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Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Ein vorweihnachtliches "Hallo",

ich kürze mal meinen Beitrag - ist zuerst wieder viel zu lang geworden:

Heute war Nachkontrolle nach meiner Augenmuskel-OP vom 21.10.2010. Der Übereffekt hat sich von 3,0 auf 2,5 pdpt reduziert. Mit den sporadischen Doppelbildern könnte ich aber leben, wenn da nicht noch immer die eingeschränkte Augenbeweglichkeit des rechten, operierten Auges wäre.

Bei einem Linksblick habe ich Doppelbilder, da das rechte Auge durch den versetzten Innenmuskel nicht mehr so weit nach innen mitgehen kann. Dadurch habe ich Beschwerden beim Autofahren, Sport, Einkaufen usw. - also immer, wenn ich mit den Augen viel umhergucken muss. Zu den Doppelbildern beim Linksblick kommen oft auch Schwindel und Augen- bzw. Kopfschmerzen dazu, besonders wenn ich Kontaktlinsen trage (dann auch Ohrensausen, Nackenschmerzen u.ä.). Es hilft auch nicht, wenn ich (wie der Doc empfiehlt) den Kopf immer mit nach links drehe.

Übrigens höre und spüre ich seit der OP immer ein "Knackgeräusch" am rechten Auge (so wie ein Widerstand), wenn ich es nach links bewege. Der Doc hat es auch gehört, weiß aber nicht, was das sein könne. Hat jemand so etwas schon mal erlebt?

Der Doc meinte, dass ich wohl mit keiner Verbesserung der Augenbeweglichkeit mehr rechnen könne, und bot eine Revision der OP in der Form an, dass der rechte Innenmuskel wieder um 2 mm verlagert werde. Allerdings könne dann auch wieder eine leichte Esophoprie eintreten, die aber wohl besser vertragen würde als den jetzigen Zustand. Das klingt für mich aber auch nicht so überzeugend...

Jetzt habe ich die Wahl - mit der jetzigen Situation leben oder eine Revisions-OP machen und danach vielleicht wieder mit Esophorie leben. :-(    Ich weiß noch nicht, was ich machen soll, aber ich werde erst einmal einen weitere Nachkotrolle in 2 Monaten abwarten und bis dahin noch etwas Augentraining machen.

Liebe Grüße,

Miri

 

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Miri,

 

ich kenne Leute, die mehr als ein halbes Jahr Bewegungseinschränkungen des operierten Auges in Kauf genommen haben und anschließend keine Probleme mehr hatten. Vielleicht brauchst auch Du nur mehr Zeit.

Gruß

Eberhard

p.S. Schöne Weihnachten Smile

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

@ Eberhard

Ja, an deine Worte von November habe ich auch schon gedacht. Auf jeden Fall werde ich nichts überstürzen, aber es ist schon komisch, dass sich der Doktor gleich so sicher war, dass sich da bei mir nichts mehr verbessern wird. Er sagte, dass es bei hoch dosierten OP's sehr häufig vorkommt, dass man hinterher mit diesem Effekt leben muss und dass man sich daran gewöhnen würde, immer den Kopf mitzubewegen (was bei mir aber nicht die Doppelbilder verhindert).

Jedenfalls sehr beruhigend, dass es auch andere Fälle gibt, bei denen die Regeneration sehr lange gedauert hat. Danke schon mal und ebenso schöne Weihnachten! Smile

Bild des Benutzers Regenbogen
Verbunden: 27. März 2010 - 23:48

Huhu Mirii,

ich hatte nach meiner letzten OP sicher auch 3 bis 4 Monate Probleme mit der Augenbeweglichkeit Smile . Ganz genau kann ich es nicht mehr sagen, aber es hat lange gedauert, bis ich nicht das Gefühl hatte, dass der Muskel beim Blick nach rechts spannen würde. Jetzt habe ich zumindest in dieser Hinsicht überhaupt keine Probleme mehr.

Ich drück dir die Daumen Smile !

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

So wirds sein. 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers strandsonnenfee
Verbunden: 17. Juli 2005 - 0:00

Hallo Miri,

puhh, das klingt echt hart...

Vielleicht etwas spät der Hinweis, aber auch ich stelle mir immer wieder die Frage, ob die Probleme des Schielens evtl. durch HWS-Probleme/Atlas-Probleme hervorgerufen werden. Dabei ist mir im Grundsatz klar, dass ich den Kopf zum Teil massiv schief lege, um das Schielen zu kompensieren. Habe irgendwo gelesen, dass Tauben auch den Kopf immer auf die Seite legen um ein besseres 3D-sehen zu haben:-).

Sicher findest du einen Weg um ohne Doppelbilder zu leben, nur der Weg ist manchmal ganz schön lang und mit Irrwegen und Diagnosen gepflastert, die kein Mensch hören will. Gib nicht auf, ich suche schon seit 5 Jahren einen guten Weg und habe mich bis jetzt von einer Diagnose zur nächsten geschlagen. Der nächste Tip, die nächste Diagnose kommt bestimmt.

Alles gute für Dich

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

 

schick mir doch mal ne Info, welcher Berliner AA Dr W. Dich operiert hat. Da möchte ich mal genaueres wissen.

Wenn Du Deine Ruf-.Nr. mitteilst, rufe ih Dich auch gerne mal zurück. info@sehen-mosch.de.

Ich denke z.Zt. wenn das eine Auge quasi am Anschlag arbeitet, wäre hier eine Rüc-OP SINNVOLL; ABER Ann gehört es sich denFehlbetrag auf der anderen Seite zu kompensieren, wenn dort keine Einschränkungen in der Beweglichkeit bestehen. Allerdings wäre die Eingriffsgröße dann wohl über sinnvoll etwas gösser als 2 mm. Genaueres könnte uns hier vielleicht AgnesMaria sagen, Sie ist z.Zt. aber wohl noch in Urlaub.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Liebes Forum,

Meine Augen-OP ist mittlerweile 4 Monate her und leider hat sich in den letzten beiden Monaten nichts mehr an der Augenbeweglichkeit verbessert. Da ich am Mittwoch (23.2.11) den nächsten Kontrolltermin beim Augenarzt habe, suche ich erneut euren Rat. Die Frage ist, ob ich eine Revisions-Operation anstreben sollte. Mein Gefühl sagt mir, dass ich den jetzigen Zustand nicht dauerhaft haben möchte, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihn zu verbessern. Auf der anderen Seite habe ich Sorge, dass eine weitere-OP womöglich zu einer "Verschlimmbesserung" führen könnte.

Wie kann ich herausfinden, was zu tun ist, wenn der Doc mir selbst die Entscheidung überlässt? Gibt es eine Möglichkeit zu messen, ob eine Revisions-OP sinnvoll ist oder nicht?

Ich habe aufgrund des "Übereffekts" fast andauernd Augen- und Kopfschmerzen, die bis in den Nacken reichen - mal mehr und mal weniger. Dazu kommt oft ein Schwindel und so ein Nacken- und Ohrenknacken. Schon bei einem recht  leichten Blick nach links habe ich Doppelbilder aufgrund der eingeschräkten Beweglichkeit des rechten operierten Auges. Z.B. sehe ich doppelt, wenn ich in den linken Außenspiegel meines Autos blicke, auch wenn ich den Kopf etwas mitdrehe. Vom Schulterblick nach links ganz zu schweigen, das geht nur mit einem zugekniffenen Auge. Nur direkt nach dem Aufwachen und bei Müdigkeit habe ich  auch im Geradeausblick leichte Doppelbilder.

Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich tun soll und was ich den Doc am Mittwoch fragen muss?

 

LG

Mirii

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Bei Doppelbildern an eine Revisions-OP denken. Das wäre mein Rat dazu.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

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