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Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Nicht erst 14 Tage warten sondern die Folie gleich aufs Brillenglas geben.

Kerstin Harms hat vollkommen recht. Es wird bestimmt auf die 35 Prismendioptrien hinoperiert Aber wichtig wäre ja auch ob da noch was "nachrutscht".

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Alles klar. Dann werde ich doch besser sogleich mal zur Optikerin fahren. Danke für die Warnung, aber ich dachte, dass es keinen Unterschied macht, wie lange ich die Folie trage, weil doch sowieso das Maximale operiert wird.  (Bei allem Fortschritt habe ich immer noch zwischendurch klitzekleine Phasen der Resignation)

Smile Miri

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Es sollen ja die "Kontrakturen" der Muskeln beseitigt sein und möglichst entspanntes Sehen vorherrschen. Dazu ist es notwendig die Prismenfolie zu tragen. Wichtig wäre noch ob mit Folie noch doppelt gesehen wird. Darum bitte die Folie tragen.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

keiner weiß ja, ob mit der Folie obendrauf schon der Endwert erreicht ist! Klar, mehr als 40 Prismen operiert man in der Regel nicht, da muss ich Dir Recht geben, aber ob das Dein Endwert ist? Und so, wie du mit der Folie auf Brille siehst, soll es stabil und verträglich sein, dann ist auch die OP verträglich. Eine zu hoch dosierte Prismenfolie kann man wieder von der Brille abziehen, eine zu hoch dosierte OP-Strecke....das wird problematisch Sad

Es wird in Deinem Fall eher nicht zu hoch dosiert sein, aber es ist wirklich so, die OP ist verträglicher, wenn die Muskeln duch vorherigen Prismenaufbau entspannt sind! Und 6 Wochen ist das Kürzeste! In der Regel sollen es 3-6 Monate sein, nur bei sehr hohen Werten, wo dann oft eh von einer Einleitungs-OP gesprochen wird, weil man ggf. mit einer Folge-OP rechnet, da nimmt man dann die kurzen 6 Wochen in Kauf, auch wissend, dass Folie den Visus herabsetzt und schon fast wie eine Teilokklusion wirken kann... und Teilokklusion allein nimmt auch schon oft die Sehbeschwerden, weil das nicht okkludierte Auge in der Regel das Führungsauge ist.

LG

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Ihr seid ja sogar am Samstag hier so fleißig dabei. Wie schön

Heute hat mir die Optikerin erklärt, dass in meiner Brille gar nicht 11 pr. auf jeder Seite enthalten sind (wie ich dachte), sondern nur 6 und 4. Dazu kommt die Wirkung von weiteren 6 Prismen durch eine Verschiebung der Sichtachse oder so ähnlich. Das heißt, dass meine Brille 16 Prismen enthält, obwohl der Doc 22 Pr. verschrieben hatte und diese auch auf der Optikerrechnung vermerkt sind. (Sie meinte, dass ich zu erschlagen gewesen wäre von dem hohen Wert.)

Jedenfalls hat die Optikerin heute annähernd 30 Pr. gemessen anstatt 35, die der Doc vor ein paar Tagen gemessen hatte - allerdings war das heute um 9 Uhr morgens, wo die Augen noch fit waren. Jetzt, mit einer 10er Folie auf dem rechten Auge (also insg. 26 Pr. Korrekturwert), habe ich erstmals seit 7 Monaten keine Doppelbilder mehr! Jippieh, endlich mal wieder ein "normales" Sehgefühl - abgesehen von der Vertrübung durch die Folie.

In ein paar Tagen werde ich noch einmal bei der Optikerin nachmessen lassen, ob sich der Wert verändert hat und ich vielleicht eine 12er oder 15er Folie benötige, womit ich dann ja nur auf maximal 31 Pr. Korrekturwert kommen würde. Sie vermutet, dass der Endwert bei max. 35 Pr. liegen dürfte, aber kaum darüber. Das wöre ja ideal, hihi

So. Genug der Zahlenspielerei. Abwarten und Tee trinken...

 

LG
Miri

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Miri,

 

Du schreibst:

"Dazu kommt die Wirkung von weiteren 6 Prismen durch eine Verschiebung der Sichtachse oder so ähnlich. "

 

Das bedeutet, dass Deine Optikerin den Durchblickpunkt der Gläser so weit dezentriert, bis die volle Wirkung der Prismen vorhanden ist. Das ist eigentlich nicht erlaubt, wird aber leider immer noch bei einigen "Kollegen" gemacht.

Prismen rein durch Dezentration machen ist sicher viel billiger für den Optiker, aber die Sehleistung geht in den Keller, zumal bei Deinen recht hohen Stärken.

Das nur nebenbei, denn solange Du gut zurechtkommst, freue ich mich mit Dir, dass Du keine Doppelbilder mehr hast.

 

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

@ Eberhard

Danke für die Aufklärung, Eberhard. Die Optikerin hat mich ganz schön durcheinandergebracht mit dieser Methodik (angeblich wollte sie die Brillengläser nicht zu dick werden lassen).

Da ich dem Doc W. fälschlicher Weise sagte, dass ich 22 Prismen in der Brille habe und er auch diese Werte auf der Rechnung sehen wollte, weiß ich nicht, ob dies nicht seine Kontroll-Messung beeinflusst hat. Vielleicht hat er ja die Differenz zu 22 Pr. ausgemessen. Wenn er auf diese Weise 13 zusätzliche Prismen gemessen hat, dann  ergibt sich der von ihm benannte Gesamtwert von 35 rein rechnerisch (22 + 13), obwohl es ja in Wirklichkeit nur 16 + 13 = 29 wären. Dies entspricht dem Wert , den die Optikerin vorgestern gemessen hat.

Die Frage muss ich wohl noch mal mit ihm klären. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass der Doc so vorgegangen ist...

Jetzt habe ich aber definitiv die Wirkung von 26 Prismen auf der Nase (16 in der Brille + 10 in der Folie) und es fühlt sich so an, als ob ich noch ein paar Prismen gebrauchen könnte, um noch einen kleinen Rest Doppelbilder loszuwerden. Das werde ich in den nächsten Tagen noch mal bei der Optikerin nachprüfen lassen.

(Jetzt weiß ich, warum Mediziner auch Mathe können müssen Wink

 

Gruß

 

Miri

 

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

 

nicht nur Mediziner, auch Optiker. Wink

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Jetzt war ich noch einmal bei der Optikerin und diesmal war wieder die Chefin da, die mir die Brille mit angeblich 22 Prismen gefertigt und abgerechnet hatte. Sie sagte, dass ihrer Meinung nach auch 22 Pr. in der Brille drinnen sind. Zur Sicherheit hat sie die Brille noch mal nachgemessen und meinte, dass 12 "echte" Prismen enthalten sind und der Rest durch Dezentrierung erfolgen sollte. Aber da ich wohl  "innen vorbeischaue", würde es nur eine Gesamtwirkung von 16 Prismen ergeben (also mein Fehler Wink

Jetzt habe ich eine 15er Folie bekommen (leider wieder nur eine zu kleine, gebrauchte), wodurch ich also bei 31 Pr. Korrekturwert bin. Das Sehgefühl ist damit ganz schön "wackelig". In manchen Momenten habe ich auch leichte Doppelbilder, kann aber nicht beurteilen, ob das noch ein echter Restwinkel ist oder ein anderer Nebeneffekt. Ich habe auch sehr starke Augen-, Kopf- und Nackenschmerzen, noch mehr als mit den vorherigen Korrekturen. Die Schmerzen sind sofort besser, wenn ich die Brille abnehme - auch wenn dann die Welt quasi "auf dem Kopf steht".

In zwei Wochen soll ich noch mal bei der Optikerin nachmessen lassen. Mal sehen, ob sich bis dahin das Sehen stabilisiert hat.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

 

ich betone nochmal, dass es sträflicher Leichtsinn ist, bei Deinen Stärken das Prisma durch Dezentration zu erhöhen. Ich glaube Deiner Optikerin nichts mehr. Sie ist offensichtlich nicht gut drauf. An Deiner Stelle würde ich die Prismenwirkung bei einem anderen Kollegen prüfen lassen, denn es ist doch sehr fraglich, was wirklich gemacht wurde. Ich und ich denke, meine Kollegen hier im Forum genau so, sehe das sehr eng. Es hilft Dir einfach nicht, wenn der Augenarzt jetzt von falschen Voraussetungen ausgeht.

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Ich glaube auch, dass sich die Optikerin etwas verstrickt hat in ihren Aussagen.
Ich habe soeben einen Termin bei einem anderen Optiker vereinbart, der sich auf WF spezialisiert hat und eben am Telefon meinte, dass es Unsinn sei, 10 Prismen durch Dezentrierung erreichen zu wollen.

Boah, ganz schön aufregend...

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Und wann ist der Termin beim Optiker? 

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Ich fahre heute noch hin, um die Prismenwirkung in der Brille nachmessen zu lassen. Ich weiß allerdings nicht, ob es Sinn macht, auch meine Winkelfehlsichtigkeit dort nachmessen zu lassen (wozu ich einen Extra-Termin bräuchte), denn das macht der Doc am 14.10. sowieso nochmal.

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Ich war soeben bei dem Berliner Optiker für WF, de eine Garantie auf Beschwerdefreiheit mit seinen Prismenbrillen gibt.

Er hat 21 Prismen gemessen, genau gesagt:

rechts:

SPH:   -6,25
CYL:   -1,00 x 46
PSM:   0,25 UP
           9,00 OUT
Off Center
Non Toric

links:

SPH:   -7,50
CYL:   -0,750 x 130
PSM:   0,55 UP
           11,50 OUT
Off Center
Non Toric

NET PR   0,50 DWN
              20,50 OUT

PD:    60 (R29,5+L30,0)

Jetzt bin ich völlig durcheinander. Wenn da also 21 Pr. drinnen sind und ich eine 15er Folie dazu bekommen habe, dann ist ja die Korrektur von 36 Pr. zu hoch oder sehe ich das falsch? (Ich weiß ja nicht, ob die Messung von 29 der Optikerin oder von 35 des Docs richtig ist)
Ich habe zwar keine auffälligen Doppelbilder mehr, aber wenn sie doch noch kurzzeitig auftreten, dann ist das Bild vom rechten Auge nach links versetzt und umgekehrt. Ohne Brille ist es so, dass das Bild vom rechten Auge viel weiter rechts liegt als das vom linken Auge. Könnte das für eine Überkorrektur sprechen? Vielleicht sollte ich ja doch wieder eine 10er Folie tragen, so wie es der Doc verschrieben hatte.

Also morgen wieder hin zur Optikerin. Diesmal soll sie aber mal ordentlich nachmessen.

 

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo Mirii,

es gibt die Prismenfolie mit 15 cm/m und in 20 cm/m und mit 25 cm/m usw.

Es kommt schon hin.

M.f.G.

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

hat der neue Kollege mal geprüft, welche Stärke am Messpunkt der jeweiligen PD vorhanden ist? Mit einem digitalen Scheitelbrechwertmesse könnte man die Qualität der Korrektion prüfen und dadurch nachweisen, dass die Dezentrationen zu Unschärfen führen können.

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Hallo, Eberhard. Ich verstehe nur Bahnhof Smile Was wäre denn so schlimm daran, wenn ich wegen der Dezentration vorübergehend ein wenig an Sehschärfe einbußen würde? Der Optiker hat mir nur die o.g. Werte ausgedruckt und gesagt, dass sicherlich alles seine Richtigkeit hat und ich mir keine Gedanken machen solle.

Interessieren würde mich natürlich schon, ob die 36 Pr., die ich in der Brille habe, nicht evtl. zuviel sind. Zur Klärung werde ich morgen nochmal zur ersten Optikerin fahren.

(Bin gerade so deprimiert, weil ich mein geliebtes Badmintonspeil nach 5 min abbrechen musste und bockig abgedüst bin, weil ich keinen einzigen Ball mit dieser Brille getroffen habe und man mich zur Aufmunterung  scherzhaft "Zyklopen-Miri"  nannte Sad )

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

 

Eberhard hat folgendes gemeint:

Die Brille wurde in dem Messgerät bei (R.A.) 29,5 mm und bei (L.A.) 30.0 mm Gesamt 60.0 mm ausgemessen.

Gewisse Messgeräte kann man zum Einen auf 1/100 dpt voreinstellen und dann ungerundet sich die dioptrischen Wirkungen in Sphäre, Cylinder und in den Prismen ausdrucken lassen. Jetzt kann man bei unterschiedlichen Abständen zwischen den Gläsern, Wirkungen im Glas vergleichend auswerten.

Aber in dem Zusammenhang wäre es auch ganz wichtig, unter welchem verändertem echten Augenabstand Du jetzt durch die Brille siehst (über ein Video-Infral-Bild lassen sich die Verhältnisse einfangen und auswerten, Video-Bilder aus unter 3-4 m Aufnahme-Entfernung sind hier nicht brauchbar), und zwar mit und auch ohne Folie.Bei Basis außen solltest Du mit Folie einen um knapp 4 mm engeren Augenabstand haben. Alleine diese Veränderung bewirkt in der Brille eine geänderte Prismenwirkung.

Das heißt, sollte der Abstand in dem Deine Augen ohne Folie die Brillenlinsen durchstossen 59.5 mm sein, wären es unter der zusätzlich montierten Folie nur knapp 56 mm. Vermisst man die Brille bei 56 mm hat man die wahre Wirkung im Prisma und in der Brillenstärke sph/Cyl und Achse (Vorsicht: Einzelabstände der Augen können differieren, dies sollte mit berücksichtigt werden) mit der Prismenfolie ergibt sich nunmehr die gesammte Prismatische Wirkung.

Übrigens ist es Quatsch das durch die Dezentrierung das Prisma in der Basis dünner wird. Zumindest bei Zeiss-Markengläser gewinnt die Abbildungsqualität bei korrekt bestellten Wirkungen, da diese Linsen zum Durchblickspunkt optimiert gefertigt werden. Die Basisdicke bleibt dagegen gleich! Das heißt natürlich auch, das durch eine Prismenfolie generell eine weitere Verschlechterung mit eingeplant wird. Diese gilt es jetzt bis zur OP zu verkraften.

Ich hoffe, Du kannst Dir über die wahren Verhältisse im Vorfeld zur OP noch Sicherheit verschaffen. Alles Gute!

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Danke, Herr Mosch, für die ausführliche Erklärung! Jetzt weiß ich, warum der Optiker zuerst den Augenabstand und dann die Brille ausgemessen hat. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube er hat den Abstand ganz ohne Brille gemessen. Auf jeden Fall ohne Folie! Also hat er mit seinen besagten 21 Prismen keineswegs die "wahre" Wirkung im Prisma gemessen. Richtig?

Wenn ich es richtig verstehe, kann die prismatische Wirkung einer Brille, die bei einem ganz bestimmten gemessenen Augenabstand der Wirkung von 21 Pr. entspricht, mit der Prismenfolie herabgesetzt werden, da man durch sie einen geringeren Augenabstand hat. Ich kann definitiv agen, dass ich mit der Folie einen geringeren Augenabstand habe als ohne - das betroffene Auge sieht nämlich viel weiter nach innen als das andere.

Das würde die rätselhaften Aussagen der Optikerin erklären, dass sie zwar "glaubte", dass 22 Prismen in der Brille enthalten sind, aber sich nur eine Wirkung von 16 Prismen bei mir ergibt, weil ich "innen vorbeischaue". Wobei dies ja nur zutreffen dürfte, wenn ich zusätzlich die Folie trage, oder? Insofern war es ja richtig, anstatt einer 10er- eine 15er-Folie zu dazuzugeben, um die fehlende Prismenwirkung wieder auszugleichen. Dies würde wieder dafür sprechen, dass ich momentan mit Brille und Folie nicht die Wirkung von 36, sondern "nur" von rund 30 Prismen trage. Und dies würde mich wiederum sehr freuen!!!

Letztendlich kommt es doch darauf an, dass der exakte Wert ermittelt wird, der operiert werden soll, nicht wahr? Insofern ist es etwas beängstigend, wenn die Optikerin und der Augenarzt hierbei womöglich von unterschiedlichen Methoden ausgehen. Ich werde noch einmal versuchen, die Optikerin um Aufklärung zu bitten, welcher Wert bei mir faktisch vorhanden ist.

Was mich noch brennend interessiert: Wenn ich als Innenschielerin mit meiner Prismenkorrektur ab und zu solche Doppelbilder habe, bei denen das Bild des rechten Auges weiter links ist als das Bild des linken Auges, ist das ein Zeichen für eine Überkorrektur?

(Ich habe zum Glück noch etwas gewartet mit dem Besuch der Optikerin, weil ich mich durch das Forum jetzt besser vorbereitet fühle. Im laufe der Woche werde ich wieder hinfahren und sie weiter nerven Wink

Miri

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Miri,

Du fragst: "Was mich noch brennend interessiert: Wenn ich als Innenschielerin mit meiner Prismenkorrektur ab und zu solche Doppelbilder habe, bei denen das Bild des rechten Auges weiter links ist als das Bild des linken Auges, ist das ein Zeichen für eine Überkorrektur?"

ja, eindeutig.

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Miri,

Eberhard hat grundsätzlich Recht. Dennoch wage ich hier einen Einwurf.

 

Da Du schon lange mit Doppelbildern lebst, kann es auch sein, dass Deine Intelligenz zeitweise wieder Doppelbilder hervorrufen möchte (verrückt, nicht wahr!). Dies um so eher, je unbefriedigender und stressiger das ungewohnte Sehen mit beiden Augen unter Fusion sich gestaltet.

Dann kann es Deiner Intelligenz sogar egal sein, ob es eine alte Schielrichtung oder eine quasi entgegen gesetzte bevorzugt. Oder ist das Doppelbild gar abhängig von der Beobachtungsentfernung? Deshalb sind hier Schnellschlüsse unerlaubt, vor allen kurzfristig geplante Eingriffe am Augenmuskelsystem (aber auch die Festlegung auf Über- oder Unterkorrektion, die allgemein sonst stimmig ist). OP fixiert eher auf Dauer, nur Brille kann leichter geändert werden. Und bei verbleibenden Doppelbildern, wenn auch nur zeitweise ist immer Aufklärung durch Messung(en) angesagt.

Deshalb plädiere ich generell für eine längere möglichst sensible Korrektion über Brillen, bis Doppelbilder entgültig beseitigt sind. Selbst Einleitungs-Ops laufen (in glücklicher Weise nur sehr seltenen Fällen) in eine völlig falsche Richtung, weil Sehen auch nach ersten Korrektionen noch total verspannt sein kann.

Zudem habe ich Berichte von Operateuren gehört, die bei der OP feststellten, dass ein Augenmuskel totales Bodybuilding zeigte und sein Gegenspieler nur sehniges Gewebe ohne Muskelfaserkraft aufwies. Wie soll da ein funktionelles Zusammenspiel einsetzen? Nach OP eines solchen Systems kann es hier zu ganz neuen Situationen kommen, da schon die OP erstens die Kräfteverhältnisse neu ordnet und es aber auch alleine durch den Eingriff teilweise zu einer Anregung zu besserer Durchblutung des nur sehnigen Muskels kommt, und dieser in der Folge erst sein Amt besser verwalten lernt.

Ein solcher Prozess ist ein Weg über Jahre, hier gilt es mit Brille das Fixationsverhalten in den benötigten Entfernungen möglichst eindeutig aus zu tarieren. In seltenen Fällen bedarf es hier drei unterschiedlicher prismatischer Korrektionen für die Ferne, die Nähe und zusätzlich für den Bildschirmabstand. Ich habe  Kunden, die damit seit Jahren zufrieden leben.

Manchmal fallen die Werte später auch auf einen gemeinsamen Nenner zusammen. Aber das kann man nicht vorhersagen. Ich habe aber kaum glücklichere und zufriedenere Kunden und dies sind Kunden, die mich immer wieder weiter empfehlen. Denn der Leidensdruck ist ihnen damit erstmalig und auch beständig genommen.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Mirii,

 

der Augenabstand ob nur mit Brille oder mit Folie bleibt immer gleich. Auch wenn es so scheinen mag das unter Prismenfolie das Auge mehr schielt.

Das man das Doppelbild mit Folie in entgegengesetzter Richtung sieht kann auch an einer paradoxen Sehweise liegen. Aus der Ferne dazu etwas zu sagen ist kompliziert.

 

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Danke für Eure interessanten Erläuterungen.

Herrn Moschs Ausführungen entnehme ich als Quintessenz, dass man geduldig sein soll und - ggf. in vielen Einzelschritten aufbauend -  eine langfristige Prismenkorrektur per Brille erreichen sollte, bevor man operiert. Und dass (aufgrund komplexer Sachverhalte) in Einzelfällen sogar infolge der OP erneut eine Korrektion erforderlich werden kann. Auch AgnesMaria verweist darauf, dass Doppelbilder nicht gleich Doppelbilder sind und man nicht pauschal beantworten könne, ob eine Korrektur zu stark oder zu schwach sei.

Um diese Hinweise auf meinen persönlichen Fall zu münzen - ja, es bedarf wohl einiger Versuche per "trial and error", aber ich komme der Sache "augenscheinlich" näher... Die 15er-Folie ist laut Optikerin-Messung vor zwei Tagen eindeutig zu hoch (der senkrechte Balken des Kreuzes war um eine Balkenbreite nach links versetzt). Jetzt habe ich eine 12er-Folie bekommen, die zwar einen Tick zu schwach sei, aber dennoch besser geeignet, weil mein Gehirn sich nur schwer darauf einstellen könne, die "umgedrehten" Doppelbilder infolge einer Überkorrektur auszugleichen. Nur sensorisch (nicht motorisch) ist damit noch ein kleiner Winkel da. Den bemerke ich fast nicht, ich habe mittlerweile nur noch selten Augenschmerzen (z.B. beim angestrengten Pilze suchen) und vergesse sogar zeitweilig meine Augenprobleme komplett (ein schönes Gefühl)! Ich trage jetzt einen Korrekturwert von 16 (angebliche Wirkung in Brille) + 12 (Folie) = 28. In den nächsten Tagen lasse ich die Augen noch mal nachmessen und am 14.10. ist ja die letzte Messung beim Arzt. Es scheint, als ob sich mein Winkelfehler so langsam bei 29/30 Pr. einpendelt. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass der Wert nicht viel höher anzusteigen scheint, und ich vertraue am besten der Optikerin und dem Doc und ihrer langjährigen Erfahrung - und freu mich schon auf die Operation. Nur noch 24 Tage...

 

Miri

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Liebe Forumsfreunde,

Heute habe ich noch mal meinen Prismenwert ausmessen zu lassen. Er stieg auf 45 Prismen an!!! Und das, wo ich vor knapp zwei Wochen noch die Zusatz-Folie von 15 auf 12 Prismen reduzieren ließ, weil die 15er zu stark war. Angeblich sei der Endwert maximal 35, sagte da noch die Optikerin. Heute meinte sie aber, dass es sich wohl um eine Einleitungs-OP handeln würde und der Wert wahrscheinlich noch weiter ansteigen wird - ein seltener Fall sei ich.

Ich bin jetzt erst mal am Boden zerstört. Sad Wann werde ich jemals wieder "normal" (aus)sehen können? Die Wartezeit bis zur OP lebe ich jetzt schon als Einsiedler und vermeide jegliche Kontakte, weil ich mit der starken Minus- und Prismenbrille wie ein Freak aussehe (Mein Nebenproblem: Ich habe leider keine Familie und keinen Partner und kann im momentanen Zustand auch schlecht jemanden kennenlernen) . Meine Geschäftspartner sind auch alle sehr irritiert, und trauen sich kaum, mir in die Augen zu schauen. Ich dachte, dass ich nach der OP endlich wieder ein normales Leben führen kann, aber jetzt steht mir wahrscheinlich ein erneuter Prismenaufbau bevor. Ein Jahr müsse ich bis zur zweiten OP warten, sagte die Optikerin. Mal sehen, was der Doc nächste Woche sagt.

Ja, ch weiß, erst einmal abwarten... aber ich erhoffe mir kein Wunder

Miri

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

zuerst einmal, Du bist ganz sicher kein so seltener Fall.

Sieh einmal die Vorteile, die sich Dir zeigen.

1) ein Einleitungseingriff reduziert den Gesamtfehler schon erheblich. Es kann sein, dass Doppelbilder anschließend nie wieder auftreten. Denn der Restfehler wurde ja deutlich reduziert.

2) Ist die Gefahr einer Überkorrektur bei einer Einleitungs-OP nicht vorhanden, es braucht nicht zugewartet zu werden. Wichtig ist nur eine klare Abklärung (über Ferne und Nähe), dass der Eingriff eindeutig unterdimensioniert bei maximaler Dosierung, ausfällt.

3) Du hast mittlerweile sehr viel über dein Sehen und Deine Augen gelernt. Verstecken brauchst Du Dich mit Deinen Kenntnissen und Erfahrungen ganz sicher nicht.

... und am 14-ten hast Du Deinen Augenarzttermin. Das ist doch jetzt sehr bald!

Ich könnte noch einiges mehr schreiben, ich will es dabei belassen. Nur Mut!

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Danke Smile

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Heute war der letzte Kontrolltermin bei Doc W. vor der OP. Obwohl die Optikerin vor 6 Tagen 45 Pr. gemessen hat, hat er heute - wie auch schon zuletzt am 9.9. - genau 35 Pr. gemessen. Die Optikerin habe wohl zu schnell zu viele Prismen draufgelegt, anstatt den geringstmöglichen Wert zu suchen.

Mehr als 35 Pr. wird er jedenfalls nicht operieren und wenn dann noch ein Restwert übrig bleibt, dann sollte ich ihn  ausgleichen können. Abwarten.

Er hat auch genau ausgemessen, welche Wirkung die Prismenbrille bei mir hat. Er hat 16 Prismen gemessen (wie die Optikerin mir ja auch erklärte), statt die eigentlich von ihm verschriebenen 22. Zusammen mit der 12er Folie war ich also die ganze Zeit um 7 Prismen unterkorrigiert. Das erklärt, dass ich zeitweise abends auch noch leichte Doppelbilder habe.

Jetzt hat sich der Doc noch notiert, dass ich eine "kontaktlinsenfreundliche" Operation wünsche (wie schön) und nächste Woche ist es also soweit. Ick freu mir schon, wie wir Berliner sagen.

Bis dann,

 

Miri

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Hallo Miri,

alles Gute für die OP! Ich bin sicher, danach ist vieles besser!

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Miri,

auch von mir "ALLES GUTE und VIEL ERFOLG!"

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Vielen, vielen Dank für eure Wünsche!

Morgen früh isses soweit. Ich bin sehr guter Dinge.

 

PS: Gibt es denn eigentlich kein Spendenkonto für Publicity und Aufklärungsarbeit in Sachen Winkelfehlsichtigkeit? Ohne dieses Internetportal wäre ich mit Sicherheit nie so schnell und so gut beraten und versorgt worden!

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Hallo schon wieder,

gestern war die OP. Es ist alles planmäßig verlaufen und die Schmerzen sind auszuhalten.

Heute wurde der Verband abgemacht. Das Auge ist rot, aber nicht so schlimm wie gedacht. Die Anschwellung werde wohl noch etwas zunehmen. Ich trage nun wieder meine normale Brille und habe damit nur beim seitlichen Blick leichte Doppelbilder. Nach links sei das ja normal, weil das operierte rechte Auge sich noch nicht so gut nach links bewegen kann. Aber ob die DB auch beim Rechtsblick normal sind...? Außerdem sehe ich auf dem operierten Auge etwas verschwommen. Naja, ich muss erst mal 1 - 2 Wochen warten, bis sich alles wieder eingespielt hat und man die Ergebnisse der OP endgültig bewerten kann. Am Dienstag ist der nächste Kontrolltermin.

Ach ja, der Seheindruck ist insgesamt wieder gewöhnungsbedürftig. Mit der Prismenbrille war alles etwas tellerartig nach hinten gewöblt und erschien weiter weg - jetzt habe ich auf der Straße das Gefühl, auf dem Berg einer Wölbung zu gehen.  Dieser Effekt wird sicherlich schnell wieder weggehen.

Insgesamt bin ich jetzt schon sehr froh, dass ich wieder mit normaler Brille sehen kann und dass ich nicht mehr so sichtbar schiele. Habe mal ein Vorher-Nachher-Bild hochgeladen, falls das jemanden interessiert.

Jetzt 2 Wochen KZH krank zu Hause, na das wird langweilig Smile

bis dann,

Miri

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

So sieht's aus:

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Mirii,

 

das sieht doch schon sehr gut aus. Noch eine Woche und die Schwellung geht noch weiter zurück.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

 

auch von mir alles Gute. Wundere Dich aber nicht, wenn die Sehschärfe des operierten Auges doch erst nach 3-5 Wochen wieder ganz normal ist.

 

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Danke sehr!

Ich habe auch mit einem deutlichen Übereffekt (Doppelbilder und Schmerzen nach links blickend) zu kämpfen. Doc W. sagte, dass der innere Augenmuskel des operierten rechten Auges noch nicht seine ganze Zugkraft hat.

Mit dem Autofahren muss ich daher wohl noch etwas warten. Da freut sich mein Schwager, der es sich geliehen hat Smile

Nächste Kontrolle ist am Montag, aber alles sieht o.k. aus.

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Weiß vielleicht jemand von euch, ob man 8 Tage nach der Augen-OP generell schon wieder in die Sauna gehen darf? Smile

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Mrii,

ich weiß es nicht, aber ich würde es nicht machen - die Überhitzung in der Sauna weitet schließlich auch die Blutgefäße...hinzu kommt das Bakterienmilieu in den Ruheräumen und Duschen...aber vielleicht bekommst Du hier noch einen fachlichen Rat.

LG

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Makko1988
Verbunden: 27. Oktober 2010 - 0:10

Hallo Miri

Smile

 

Also ich wurde im Jahr 2000 schon einmal an meinen Augen operiert und ich durfte danach ich glaub 2 Wochen lang nicht richtig Luftzug auf die Augen bekommen und Wasser in die Augen schon gar nicht. Das heißt, wenn du in der Sauna bist, schwitzt du ja automatisch und es könnte ja auch vorkommen, dass dann Wasser in deine Augen gelangt. Ganz verhindern kannst du das ja eh nicht, dass wasser in die Augen komt, z.B beim Duschen. Dennoch würd ich aus meiner Sicht sagen, sollte man das ja nicht sozusagen vorprogrammieren.. Wink

 

Liebe Grüße..

Marco Smile

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Vielen Dank. Das leuchtet wohl ein, ich werde damit also besser noch warten.

(Habe gerade einen 8 mm langen losen Faden aus dem Auge entfernt. Ist wohl beim Vernähen übrig geblieben, die vier Nahtstellen sind nämlich noch da.)

Bild des Benutzers Makko1988
Verbunden: 27. Oktober 2010 - 0:10

Smile

 

mhm, was haben die denn bei dir vernäht??.. Ich kann mich irgendwie nicht daran erinnern, dass bei mir irgendwas genäht wurde.. ^^  Im Frühjahr des nächsten Jahres werd ich wohl noch mal dran glauben müssen, mal gucken, ob die da denn irgendwas nähen müssen oder so.. ;) 

Ich kann mich auch daran erinnern, dass ich nach der operation probleme hatte die Augen wieder auf zu bekommen, da das sehr schmerzhaft war... Bei mir wurden beide gleichzeitig gemacht. Ich hoffe, dass es diesmal nicht mehr so schlimm sein wird, zumal ich ja nun auch älter bin und nciht mehr so "wehleidig".. I-m so happy War ja noch klein bei der letzten OP.. Wink

 

Lg.. Marco

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Mirii,

das mit dem Faden ist in Ordnung - es wird nach der OP genäht, und es ist selbstauflösendes Nahtmaterial. So nach einer Woche lösen sich die Fäden ab. Bei meiner Tochter habe ich das auch beobachtet, bei mir selbst nicht, da muss der Faden wohl über Nacht aus dem Auge gespült worden sein...

LG

Kerstin

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Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Weiß vielleicht jemand von euch, ob man 8 Tage nach der Augen-OP generell schon wieder in die Sauna gehen darf? Smile

 

Nein, erst nach 4 Wochen, ausgenommen man hat eine eigene Homesauna.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

OK, mit der Sauna warte ich dann noch Smile

Heute war ich wieder zur Nachkontrolle. Ich habe als Übereffekt der OP "eine kleine Exophorie" und der Doc fragte, ob ich dagegen vorübergehend eine Prismenfolie haben möchte, was ich aber ablehnte, weil das keine großen Beschwerden verursacht (nur morgens nach dem Aufwachen).

Da das rechte Auge insbesondere auch (noch) nicht so weit nach links schauen kann (nur so ca. bis zu 45 ° statt 80 ° im Normalfall), habe ich starke Doppelbilder beim Linksblick. Das nervt ganz schön, aber dieser Effekt soll immer schwächer werden. Wenn er nicht verschwindet, dann könne man sich daran gewöhnen oder bei Bedarf noch einmal operieren, um den Innenmuskel wieder zu stärken. Aber er hofft natürlich, dass das nicht notwendig sein wird. Jedoch müsse ich Geduld haben und das Auge trainieren.

Hat denn jemand Erfahrungen mit diesem Übereffekt? Ist das normal? Wie lange kann das anhalten und wie oft kommt es vor, dass man noch einmal nachkorrigieren muss?

 

 

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Mirri,

bei meinem Schwiegersohn war die Beweglichkeit des operierten Auges erst nach ca. 5-6 Monaten beschwerdefrei. Bei vielen anderen Operierten habe ich nie gehört, dass die normale Beweglichkeit so lange brauchte. Jeder Mensch ist eben anders.

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Mirii,

 

Einen leichten Übereffekt ist bei großen operierten Winkeln fast normal. Der Ausgleicheffekt vor der OP führt manchmal dazu oder eine eingenommene Schonhaltung nach OP.

Das wird sich sicher geben. Genauso die eingeschränkte Beweglichkeit. Es ist sehr, sehr selten, das man OP's revidieren muss. Aber auch das kommt mal vor.  

 

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Mirii
Verbunden: 21. April 2010 - 20:00

Danke, AgnesMaria, für die beruhigenden Worte. Heute war vorerst die letzte Nachkontrolle und der Übereffekt ist seit letzter Woche - nach MKH gemessen - von 7 auf 3,5 Pr. runtergegangen. Allerdings machen mir die Doppelbilder beim Linksblick noch zu schaffen, obwohl das Auge schon etwas beweglicher nach links geworden ist. Doc W. meinte, dass die Chance gut ist, dass sich mit der Zeit die Augenbeweglichkeit vollständig wiederherstellt.

Dann werde ich mich mal in Geduld üben und spätestens im Dezember, wenn ich die nächste Nachkontrolle habe, wieder über den Fortschritt berichten. Besonders freue ich mich schon auf das Tragen meiner Kontaktlinsen, was ich frühestens Ende Januar wieder aufnehmen kann.

Nochmals vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer hier im Forum! Ich werde bestimmt des öfteren mal hier rumstöbern und schauen, was andere WF'ler so auf ihrem Weg berichten.

 

Miri

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Mirii,

 

die Augenbeweglichkeit wird sich sicher wieder  normalisieren. Das kommt. Nur Geduld.

 

Tja, wenn ich hier die Überschrift lese "Akkommodationsspasmus oder HWS-Syndrom" bekomme ich mein Lächeln gar nicht in den Griff: Wer sagte zuerst was über dekompensierte Heterophorie oder" WF", wie die Augenoptiker das nennen würden?  Und wer war so entsetzt über die Orthoptistinnen und bis dato behandelnden Augenärzte?   

Dann erwarte ich Ihr Posting im Dezember, nach der Kontrolle bei Dr. W.

 

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Miri,

Herzlichen Glückwunsch auch noch von meiner Seite!

Da wurde doch wieder mal gute Basisarbeit geleistet, nicht wahr, Agnes!

So gefällt mir das.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Lieber Herr Mosch,

 

vorher musste Mirii aber erst einmal an den "Koryphäen"  vorbei und nach langeren Irrwegen konnte erst einmal dieses Ergebnis zeigen, das HWS-Syndrom oder Akkommodationsspasmus, welches man schon aus Ferne nach Beschreibung der Symptome abtun konnte, nicht zutreffen.

Ich bin froh, das Mirii trotzdem Hilfe finden konnte, auch über das Forum hier.

 

LG

 

A.M.

  

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

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