Forum

13 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Bild des Benutzers Luna
Verbunden: 30. Januar 2004 - 0:00
Weiterer Bericht

Hallo,
heute bin ich mit meinem Sohn aus dem KHS gekommen, er hat zwar auch ein auffälliges Schlaf-EG im Krampfbereich, genau wie im Wach-EEG auch, aber das hat nichts mit der Diplopie zu tun. Da er auch noch nie gekrampft hat, nicht mal ein Fieberkrampf wird nichts unternommen. Die MRT war auch in Ordnung, ich warte noch auf eine Blutuntersuchung und dann bin ich damit durch und froh, daß er nichts Schwerwiegendes hat. Beim Blut wird untersucht, ob er evtl. mal einen Zeckenstich hatte um alles andere ( außer Augen ) bzgl. der Doppelbilder ausschließen zu können. Im MRT konnte man auch die Augenmuskeln sehen, auch die waren unauffällig. Ich bin froh und sehe es nun als reines Augenproblem, da er ja auch sonst keinerlei Auffälligkeiten ( außer ab und zu Kopfweh ) hat.
Luna

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo Luna,

Zitat Im MRT konnte man auch die Augenmuskeln sehen, auch die waren unauffällig.


Das ist ja lustig - könnte man da nicht einfach alle Winkelfehlsichtigen mal in die Röhre gucken lassen und so der geheimnissvollen Ruhelage auf die Spur kommen? Etwa, indem man die Augenmuskeln bei geschlossenen Augen vermisst?

Nur so ein Gedankenspiel, aber warum eigentlich nicht?

Ansonsten freue ich mich für Luna, das alles in Ordnung zu sein scheint.

Grüße
Anna

Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

Hallo,

was sieht man genau im Kernspin-Tomographen von den Augen/ -muskeln?

Pathologische Veränderungen, aber keine wahren Längen (Fachbegriff aus der Geometrie) der Muskeln, allgemein des Bindegewebes, vermute ich. Wäre deine Idee, Anna*, aber gar nicht so dumm, müsste sich nur wieder der vielbeschworene Stifter finden.

Alles Gute wünscht erstmal Ralf.

PS aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Magnetresonanztomographie genausowenig wie der althergebrachten Röngtenaufnahme vertraut werden sollte. Letztendlich kommt es auf die Diagnostik des versierten Radiologen an. Wenn selbst der oftmals die Bilder nicht richtig auswerten kann mangels fundierter Sach- und Fachkunde ...

Bild des Benutzers Luna
Verbunden: 30. Januar 2004 - 0:00

Mir war es in erster Linie wichtig, dass unser 5jähriger Sohn keinen Tumor hat und das müßte glaube ich sogar ein unfähiger Arzt sehen können.
Soweit ich weiß, kann man bei einer MRT sehen ob die Augenmuskeln zu dick, oder zu dünn sind, ich denke nicht das man erkennen kann ob sie zu kurz oder zu lang sind. Ansonsten war mir von vorneherein klar, dass er rein neurologisch untersucht wird und man sich nicht mit einer WF auseinandersetzt, geschweige denn weiß was das ist. Er wurde nicht einmal von einem Augenrzt untersucht!!

------------------
Luna

Bild des Benutzers Arwen24
Verbunden: 12. Januar 2004 - 0:00

Hallo Ralf,

jetzt muss ich hier mal reagieren auf deine wirklich teilweise sehr provokativen Aussagen (da ist jetzt nicht nur diese Antwort gemeint)

Zitat

PS aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Magnetresonanztomographie genausowenig wie der althergebrachten Röngtenaufnahme vertraut werden sollte. Letztendlich kommt es auf die Diagnostik des versierten Radiologen an.


Ich denke nicht, dass du ein MRT Bild beurteilen kannst und so sagen kannst, ob man ihnen vertrauen kann oder nicht - auch ich kann kein MRT Bild beurteilen (ist auch nicht mein Fachbereich), aber ich vertraue doch darauf, dass Ärzte, die am Tag 10 oder mehr solcher Bilder sehen damit was anfangen können.

Und bzgl. Diagnostik Es kommt bei MRT bilder wirklich oft auf die Interpretation an - man muss unterscheiden ob es sich bei 'Flecken' um Artefakte handelt oder um was pathologisches. Und wenn ich hier einen Vergleich zum Pola-Test ziehen darf Viele der Optiker hier haben doch schon auch betont, dass man Erfahrung braucht in der Anwendung des TEstes um ihn richtig interpretieren zu können. DA könnte man auch sagen Wenn ich von einem Optiker nach Messung mit MKH eine Prismenbrille bekomme - wie weiß ich, ob ich ihm vertrauen kann, ob er das wirklich schon so gut kann!

Lg, Ulrike
Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

Hallo Ulrike,

ZitatOriginal erstellt von Arwen24
Ich denke nicht, dass du ein MRT Bild beurteilen kannst und so sagen kannst, ob man ihnen vertrauen kann oder nicht - auch ich kann kein MRT Bild beurteilen (ist auch nicht mein Fachbereich), aber ich vertraue doch darauf, dass Ärzte, die am Tag 10 oder mehr solcher Bilder sehen damit was anfangen können.


wer sagt, dass ich eine MRT beurteilen kann und will, du etwa? Ich nicht.

Da hast du wohl was wiederholt missverstanden. Zunächst ein Wort von mir sieh die Provokationen meinerseits als fachliche Herausforderung und nicht als persönlichen Angriff an! Ich spiele hier die Rolle des Betroffenen, möglicherweise des Patienten. Im eigentlichen Wortsinne verhalte ich mich und harre der Dinge, die da kommen mögen - bin dabei in bester Gesellschaft. Meine -unsere- Erwartungshaltung dirgegenüber ist die der professionellen Hilfe - ohne Ferndiagnostik - einer Orthoptistin. Ohne viel Gezank und Sandkastenspielchen. Die machen unsere Asthenopie gänzlich unerträglich.

Vielleicht war dir das aber wieder zu provokativ, dann frag ich mich jedoch...

Nun zu meinen Erfahrungen als Kernspin-Gelegener. - Habe ich denn hier irgendwo geschrieben, dass diese auf einer MRT des Kopfes beruhen??? Nee, oder?

Mein Hinweis kam aufgrund fataler Fehldiagnosen mehrerer (Uni-)Kliniken anhand von Kernspinaufnahmen des li. OSG (oberes Sprunggelenk). Eine Klinik sah beispielsweise einen Syndesmoseriss, wo keiner war. Mein laienhaftes Verständnis sagt mir, dass beim Kopf genauso viel Spielraum für unerfahrene Diagnostiker besteht, "dumm Zeug" reinzulesen!!! Und meine Skepsis wurde nicht von mir selber geschürt, sondern durch meinen Hausarzt, der meinte, man solle nicht jedem Radiologen trauen.

Gar vermessen, egal ob im medizinischen Bereich tätig oder nicht, vielleicht sogar mit Medizinstudium geschlagen, mitreden zu wollen, wo nicht mitgeredet werden darf. Ich verhalte mich da lieber als stiller Beobachter. Zu wünschen ist, dies tun alle, die ihre Nase nicht in Dinge stecken sollten, die sie nichts angehen.

Soviel dazu, danke dir für deine Steilvorlage .

Grüße Ralf

PS und nun bin ich aufrichtig auf erhellendes Basiswissen gespannt...

PPS
ZitatOriginal erstellt von Arwen24
Und bzgl. Diagnostik Es kommt bei MRT bilder wirklich oft auf die Interpretation an - man muss unterscheiden ob es sich bei 'Flecken' um Artefakte handelt oder um was pathologisches. Und wenn ich hier einen Vergleich zum Pola-Test ziehen darf Viele der Optiker hier haben doch schon auch betont, dass man Erfahrung braucht in der Anwendung des TEstes um ihn richtig interpretieren zu können. DA könnte man auch sagen Wenn ich von einem Optiker nach Messung mit MKH eine Prismenbrille bekomme - wie weiß ich, ob ich ihm vertrauen kann, ob er das wirklich schon so gut kann!


Unfassbar, hahnebüchen! Ulrike, du übertriffst dich mit dieser Verquastheit selbst! Wer soll dich da noch ernst nehmen? Glaubst du eigentlich selber noch, was du schreibst?

...weiter geht es hier http://www.optometry-online.com/foren/forum/Forum9/HTML/000343.html
Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Ulrike

Wie sagt es ein Kollege immer wieder,

Trau keinem Augenarzt, trau keinem Augenoptiker, (ich ergänze Trau keiner Orthoptistin), traue niemand anderem als Deinen Augen. Alle können dich belügen, deine Augen belügen dich nicht! Sie sagen dir eindeutig "wann" und "womit" oder "wie" du besser siehst!

Glaube deshalb niemand sonst, sondern nur deinen Augen.

Übrigens, die MKH ist eine Methodik (ein Messverfahren), wer dies anwendet, nachdem er sie erlernt hat, wird helfen können, vielleicht bei geringerem eigenem Wissen und Erfahrung nicht immer und nicht jedem. Aber das ist doch überall so, oder?

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Arwen24
Verbunden: 12. Januar 2004 - 0:00

Hallo P.G. Mosch

Zitat

Übrigens, die MKH ist eine Methodik (ein Messverfahren), wer dies anwendet, nachdem er sie erlernt hat, wird helfen können, vielleicht bei geringerem eigenem Wissen und Erfahrung nicht immer und nicht jedem. Aber das ist doch überall so, oder?


Eben, genau das meinte ich auch damit Man muss die Methodik erlernen und öfter durchführen, dann wird man immer besser darin. Das ist das gleiche wie mit dem Covertest bei uns Theoretisch klingt er ziemlich einfach, jedoch wirklich gut ist man darin erst wenn man ihn oft durchführt. Und das gleiche gilt für mich auch bei der Diagnostik beim z.B. MRI - die Untersuchung selbst ist rein technisch. Aber auswerten muss es jemand der Erfahrung damit hat. Und je mehr Erfahrung umso besser wird er sein.

Das ist bei uns so, bei den Optikern, bei den Augenärzten, bei allen ärzten und ws auch allen anderen Berufsgruppen - je mehr man gesehen hat, je mehr man selbst gemacht hat (auch zb. beim refraktionieren) desto besser wird man.

Ich versteh schon, dass jemand enttäuscht ist, wenn Fehldiagnosen gestellt werden. Aber ich finde es einfach unpassend allgemein zu sagen, dass man einem MRI genausowenig trauen kann wie einem Röntgenbild - das verunsichert andere nur und macht die Ärzteschaft generell schlecht (was ich nicht okay finde, wenn gleich eine ganze Gruppe in einen Topf geworfen wird).

Ich persönlich habe durch dieses Forum schon einiges gelernt und das wichtigste davon die Zusammenarbeit zwischen uns und den Optikern ist sehr bedeutend. Deshalb bin ich gerade dabei, die MKH-messenden Optiker meiner Umgebung zusammenzutrommeln und zu besprechend, wie wir uns am besten ergänzen könnten... Der erste Schritt (wenn auch klein) in die richtige Richtung.

Lg, Ulrike
Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

Hallo Ulrike,

ZitatOriginal erstellt von Arwen24
Ich versteh schon, dass jemand enttäuscht ist, wenn Fehldiagnosen gestellt werden. Aber ich finde es einfach unpassend allgemein zu sagen, dass man einem MRI genausowenig trauen kann wie einem Röntgenbild - das verunsichert andere nur und macht die Ärzteschaft generell schlecht (was ich nicht okay finde, wenn gleich eine ganze Gruppe in einen Topf geworfen wird).


schwarze Schafe gibt es überall und keiner denkt deshalb, ein ganzer Berufstand sei schlecht. Hm, übrigens, was denkst du über Architekten? ... Siehste, und bestimmt passe ich genau in dieses Klischee .

Alles andere, was du schreibst, finde ich einfach nur toll, meinen Respekt (siehst du meinen roten Kopf?).

So, aber jetzt tschüss.
Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Ulrike

Original erstellt von Arwen24


Ich persönlich habe durch dieses Forum schon einiges gelernt und das wichtigste davon die Zusammenarbeit zwischen uns und den Optikern ist sehr bedeutend. Deshalb bin ich gerade dabei, die MKH-messenden Optiker meiner Umgebung zusammenzutrommeln und zu besprechend, wie wir uns am besten ergänzen könnten... Der erste Schritt (wenn auch klein) in die richtige Richtung.

[/QUOTE

Genau das wünsche ich mir auch in meiner Umgebung. Entscheidend ist doch, daß jeder sein Teil zur Hilfe der Hilfebedürftigen beiträgt, das ist viel wichtiger, als aufeinander einzuhacken.

Viele Grüße
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Umso mehr wünschte ich mir die Anwesenheit einer der Orthoptistinnen aus diesem Forum, wenn wir unser Sommertreffen abhalten und dann eine oder zwei Messungen durchführen würden (Ralf und mein Sohn z.B. - beide Exos). Die anschließende Diskussion wäre absolut realitätsnah und bestimmt für beide Berufsgruppen sehr aufschlussreich. Vielleicht führen ja zwei verschiedene Wege auch zum Ziel...?

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers kerstinb
Verbunden: 19. Januar 2004 - 0:00

Hallo,

noch eine Ergänzung für alle, die es interssiert, zum MRT neben dem Lesen der Bilder und der anschließenden Diagnose durch den jeweiligen Radiologen, ist auch die Oualität der Bilder entscheidend. Manche Bilder sind nicht besonders aussagekräftig, weil sich der Patient zu oft bewegt hat (da reichen auch schon sehr geringe Bewegungen wie ein häufiger Lidschlag) oder weil das MRT-Gerät einfach schon ziemlich alt ist.
Meiner Meinung nach bedeutet das MRT und CT einen imensen medizinischen Fortschritt, die Darstellung des Hirns und der Augenmuskeln (andere hab ich noch nicht gesehen) sind meistens sehr gut, es sind z.B. Augenmuskelansatzanomalien bei z.B. sehr hoher Myopie zu dicke Augenmuskeln bei entzündlicher Veränderung eines oder mehrerer Augenmuskeln sind auch für nicht auf Radiologie spezialisierte Ärzte meistens gut zu sehen. Daher gibt ein MRT oder CT zumindest bei der Kopfdiagnostik sicher schon viel mehr her, als ein Röntgenbild.
Mir kommt es in diesem Forum ztw. so vor, daß manche Spass daran haben, auf Schulmediziner einzuprügeln oder erst mal von vornherein alles in Frage zu stellen, was sie so zu sagen haben. Diese Tendenzen kann ich auch zunehmend bei einigen unserer Patienten feststellen. Woher das kommt, kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, liegt wahrscheinlich an der derzeit meist schlechten Presse in Bezug auf Ärzte und Kliniken oder an individuellen ERfahrungen.

Viele Grüße

Kerstin

Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

Hallo,

ZitatOriginal erstellt von kerstinb
oder an individuellen ERfahrungen.


leider sind die individuellen Erfahrungen repräsentativ geworden. Naturgemäß trägt das Internet dazu bei, dass der kritische Patient eher als früher ein Forum erhält. Hier bei o-o wird noch verhältnismäßig neutral über die Schulmedizin gesprochen im Vergleich zu anderen Internetforen. BTW, meine Wenigkeit kommentiert nur, was sie am eigenen Leibe erfahren hat. Von mir wird keiner Klischees oder Abfälliges über die Kompetenz von Ärzten lesen - andernfalls mich bitte festnageln...noch bin ich nicht für die Fehldiagnosen anderer verantwortlich!


------------------
Grüße

Ralf