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Bild des Benutzers SabiK
Verbunden: 14. Juli 2007 - 22:59
Warum bereiten kleine Schielwinkel oft mehr Beschwerden wie

Hallo liebe Experten,
jetzt will ich es mal genau wissen. whistle
Warum bereiten die kleineren Schielwinkel denn öfter mehr Probleme wie die größeren, und warum werden die großen öfter problemlos kompensiert wenn man sich doch viel mehr anstrengen muß. Oder ist es eher so, das man wohl eine große grobe Korrektur leichter hinbringt als eine kleine feine Korrektur.blink

Liebe Grüße SabiK

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Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

SabiK schrieb

Hallo liebe Experten,
jetzt will ich es mal genau wissen. whistle
Warum bereiten die kleineren Schiel:wink:el denn öfter mehr Probleme wie die größeren, und warum werden die großen öfter problemlos kompensiert wenn man sich doch viel mehr anstrengen muß. Oder ist es eher so, das man wohl eine große grobe Korrektur leichter hinbringt als eine kleine feine Korrektur.:blink:

Liebe Grüße SabiK

Ich bin hier nicht der angesprochenen Experte, aber ich antworte trotzdem drauf

Bei größeren Winkeln funktioniert ein Ausschältphänomen hervorragend. Man blendet ein Bild sehr kurzeitig weg, manchmal schielen diese Kinder intermittierend oder als alternate day squint und wenn das die Nähe betrifft, dann fokusiert man da nicht hin und meidet alles Lesen und Schreiben, so weit das machbar ist. Hier haben wir eine Fusionsschwäche und aus intermittierenden Formen können manifeste Strabismen entstehen. Das Gehirn ist schon auf dem Weg dazu. Deswegen gibt nicht immer so große visuelle Schwierigkeiten, obwohl die trotzdem vorhanden sind.

Bei kleinen Winkel ist das Fusionssehen so drauf getrimmt immer zu kompensieren und das erfordet enorm viel Tätigkeit unserer lieben kleinen Neurotransmitter die in den verschiedensten Hirnbereichen des visuellen Sehenes, Erkennnes, Wahrnehmens, der Steuerung etc. beschäftigt sind. Diese Kinder laufen Marathons am Tag mit ihrem Kopf. Kleine Winkel machen deswegen häufig viel mehr Beschwerden als große Winkel.

Das ist meine Erklärung dazu.

Ich denke es ist verständlich zu lesen.

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers SabiK
Verbunden: 14. Juli 2007 - 22:59

Hallo Agnes Maria
das hab ich jetzt verstanden, ist eigendlich fast so wie ich es mir gedacht habe.
Ganz kleine Feinheiten, genau und vor allem scharf einzustellen ist sehr anstrengend und das Auge switscht hin und her. Wenn der Winkel groß ist muß man nur mal grob sortieren und es läuft meistens wie geschmiert.
Bei meinen eigenen großen Schiel:wink:el ist mir das nämlich noch nie soo aufgefallen.
Und mein Sohn mit kleinen Schiel:wink:el erlebt bei jeder kleinsten Veränderung ein Erdbeben. ::sick:: Ich konnte das nämlich nicht nachvollziehen. Ich mit meinem großen Schiel:wink:el hatte nur geringfügige schulische Beschwerden. Bin als 3 Klässler aber ewig lang immer über die selben blöden Stufen gestolpert in der Schule mehrmals am Tag. Ich war sooo sauer auf mich weil ich geglaubt habe ich sei zu blöd zum laufen und habe geheult weil ich mir immer das Schienbein genau an der gleichen Stelle aufgeschürft habe. Aggressive Und erst der Schwebebalken in Sport, war für mich der absolute Horror.::sick::

Grüßle SabiK