Hallo,
seit meiner Geburt habe ich geschielt (ca. 30 Grad nach innen, wechselnd auf beiden Augen, je nachdem "mit welchem ich aktiv geguckt habe) und war regelmäßig zu Untersuchungen in der Sehschule. Da ich auch unterschiedliche Weitsichtigkeitswerte auf meinem rechten und linken Auge habe, musste ich als Kind auch längere Zeit ein Auge abkleben.
1998 entschloss ich mich mit 14 Jahren zur Schiel-OP am rechten Auge. Das Ergebnis war ausgezeichnet (0,5 Grad in die Weite, 3 Grad in die Nähe) und hielt nun auch die letzten 13 Jahre. Diesen Sommer jedoch kam mein schielen fast schlagartig zurück (wohl auch stress- & belastungsbedingt). Da mich das Schielen schon massiv stört habe ich mich jetzt im Hinblick auf eine weitere OP beraten lassen. Meine Winkel liegen jetzt glaube ich bei ca. 15 Grad.
Der OP Termin wurde jetzt auf Anfang Februar angesetzt und ich habe eine 30er Prismenfolie für meine Brille bekommen, die ich täglich mindestens 2 Stunden tragen soll.
Ich habe keine Doppelbilder mit der Prismenfolie jedoch sehe ich auf dem Auge wo die Folie ist total verschwommen und kann nicht lesen damit. Ist das normal? Soll man mit Prismenfolie scharf sehen können? Durch das verschwommene Sehen schaue ich jetzt überwiegend mit dem rechten Auge. Ist das normal bzw. beabsichtigt?
Reichen 4 Wochen Prismenfolie zur Bestimmung des korrekten Winkels für die OP?
Und würdet ihr empfehlen das bereits operierte Auge nochmals zu operieren, oder lieber das unberührte (dominante) linke Auge?
Danke für Eure Hilfe!
JulesB
Hallo Jules
mit Folie ist das Sehen nie sehr gut und mit 30cm/m schon deutlch schlechter. Aber ein Brillenglas mit 30, oder besser beide Seiten mit 15 wären für die kurze Zeit zu kostspielig. Welches Auge operiert werden soll, muss der Arzt entscheiden, niemand anders. Allerdings sind 4 Wochen Prismenversuch etwas wenig.
Viele Grüße
Eberhard