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Bild des Benutzers MaikUE
Verbunden: 20. Februar 2006 - 0:00
Richtiges sehen mit Brille bei mir nicht möglich?

Hallo,

hoffe mir kann jemand helfen.

Meine Werte in der Brille sind

Rechts Sphär +0,5 Zyl. -1,5 Achse 90
Links Sphär 0,0 Zyl. -0,5 Achse 165

Ich habe das Problem, das das rechte Auge etwas vergrößert und ich somit gerade Linien etwas Schräg sehe.
Nicht viel aber es fällt schon auf.

Mein Optiker sagte mir, das man das nicht ändern kann, da mein rechtes Auge durch die Hornhautverkrümmung wesentlich schlechter als das Linke ist.

Ich hätte nur eine Chance mit Kontaktlinsen das Problem zu beheben, da dort der Sehfehler direkt am Auge korrigiert wird.

Teilt ihr diese Meinung oder gibt es doch noch eine Möglichkei

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

normaler Weise gewöhnt man sich an solche Stärkenunterschiede innerhalb 1-4 Wochen. Wie lange trägst Du die Korrektion inzwischen?

Wenn es dann nicht besser ist, ist die KL-Korrektion die sinnvolle Variante. Eine andere Möglichkeit besteht nicht, wenn Du mit beiden Augen optimal sehen willst.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers MaikUE
Verbunden: 20. Februar 2006 - 0:00

Danke für die Antwort.

Ich trage diese Brille schon 3 Monate.

Es wurde etwas besser aber es ist nicht 100 Prozentig OK.

Also sehe ich es richtig, das ich entweder damit leben muss oder mir KL zulegen müsste.

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo,

Laienfrage Könnte es sein, dass solch ein Prob auch dann auftreten kann, wenn man die Brille nicht ständig (also von morgens bis abends), sondern stundenweise trägt?

donquichote

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

Hallo,

es fällt mir seit einiger Zeit hier beim Lesen des öfteren auf, daß gerade Leute mit ziemlich geringen Fehlsichtigkeiten über Brillen-Unverträglichkeit klagen.
Ist es denn doch vielleicht so, daß die Brillen dann nicht vertragen werden, weil der Gewinn an mehr Sehkraft gegenüber den Nachteilen der Gläser (z.B. ungewöhnliche Verzerrung, Empfinden einer Schieflage etc) einfach zu gering ist? Oder um es einfacher auszudrücken Der Körper wehrt sich gegen die Veränderung, weil ohne Brille genügend gesehen wird und eigentlich keine wirkliche Notwendigkeit da ist. Von höher Fehlsichtigen liest man ja eher selten, daß sie Brillen generell nicht vertragen. Wenn man wenig sieht, akzeptiert man die Brille in der Regel ja sofort. Bei Unverträglichkeit ist da ja dann weniger generell das Problem Brille, sondern eben dann die falsche Gläser-, Stärkenwahl oder ähnliches.
Ich will jetzt hier gar nicht ketzerisch klingen, aber mir fällt es auf, denn wir lesen dies hier öfter und haben ja auch ein 'prominentes' Mitglied der Brillen-Unverträglichkeits-Fraktion hier in unseren Reihen. Vielleicht vertragen diese Leute einfach ihre Brille nicht, weil sie sie gar nicht brauchen.
Dies ist nur so ein Gedanke, den ich seit einiger Zeit mit mir herumtrage. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Gruß
Jan

Bild des Benutzers Sam
Sam
Verbunden: 17. Dezember 2006 - 14:51

@ Jan22

ich glaube, da hast Du recht, das beobachte ich an mir sebst auch. Die unterschiede zum "normalen Sehen" sind bei sehr geringen Sehfehlern so klein, das da schon geringste Fehler mit Brille total stören.
Ich vermute, das man das bei höheren Sehfehlern gar nicht so wahrnimmt, weil man da mit Brille einfach erstmal viiiiiel besser sieht. Ist allerdings mein persönlicher Eindruck.

Liegt aber auch an der Computerarbeit. Ohne diese würde ich warscheinlich heute gar nicht merken, das ich einen Sehfehler habe.

Sam

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo,
ich bin mit donquichote und Jan22 einverstanden. Wer zu schlecht sieht, muss die Brille oder Kontaktlinsen akzeptieren. Wer nicht ganz schlecht sieht, benutzt die Brille nicht immer, aber ist in einigen Situationen trotzdem auf sie angewiesen. Wer ohne Brille klarkommt, empfindet sie vielleicht eher als lästig. Aber da gibt es auch Unterschiede bei den Ursachen. Man kann u.U. prüfen, ob jemand die Brille nur deshalb nicht will, weil etwas auf der Nase stört und/ oder ungewohnte Wahrnehmung durch die Stärken oder die optische Wirkung der Gläser bringt die Augen und das Sehsystem in einen angespannten Zustand. Bei der letzten Alternative, die allerdings nicht oft vorkommt, kann man sich an die Brille nicht oder ganz schlecht gewöhnen. So denke ich zumindest.

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo MaikUE,

Rechts Sphär +0,5 Zyl. -1,5 Achse 90

Kenne ich bestens ... Wink

Kann am Anfang zu Eingewöhnungsschwierigkeiten führen, gerade der Zylinder. Aber ich wechsle nun inzwischen oft zwischen Brilletragen und Nichttragen. Das etwas schräg ist oder sein könnte, das fällt mir dabei nicht (mehr) auf. Nur, dass ich mit Brille besser sehe. Wink Könnte mir aber vorstellen, dass das nicht jeder so handhaben würde wie ich. Und auch ich habe in letzter Zeit mehr und mehr "Lust" auf Dauertragen der Brille, weil ich es halt doch merke, wenn ich ohne Brille unterwegs bin ... wäre da nur nicht meine brillenfeindliche Art (z.B. Radfahren, Sport (und Bier und Rumtopf und so) ...).

3 Monate finde ich viel. Vielleicht stimmt die Korrektur nicht ganz? Könnte das sein? (Frage an die Fachleute.)

Hallo Jan,

Deine Theorie könnte stimmen. Mir ist noch etwas anderes dazu eingefallen Werte wie oben genannt, sind meist die Werte von Brillenneulingen. Die gehen oftmals skeptisch an die Sache ran. Kaufen sich womöglich eine Brille ohne Entspiegelung, nach dem Motto Zum Probieren tut es auch eine Billige, womöglich vom Billigladen. Vielleicht ist das auch eine Erklärung dafür?

donquichote

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

donquichote schrieb

Hallo Jan,

Deine Theorie könnte stimmen. Mir ist noch etwas anderes dazu eingefallen Werte wie oben genannt, sind meist die Werte von Brillenneulingen. Die gehen oftmals skeptisch an die Sache ran. Kaufen sich womöglich eine Brille ohne Entspiegelung, nach dem Motto Zum Probieren tut es auch eine Billige, womöglich vom Billigladen. Vielleicht ist das auch eine Erklärung dafür?

donquichote

Hallo Don,

Das mit den Billigteilen kommt sicher noch dazu. Aber insgesamt denke ich, daß optimales Sehen für jeden individuell etwas ganz anderes ist und eine weite Bandbreite umfaßt. In der Optik gibt es eine festgelegte Norm dafür, und Leute, die der nicht entsprechen, werden angehalten, Brille oder Linsen zu tragen, um ihr Sehen zu optimieren.
Nun bin ich der Meinung, daß jemand, der das bessere Sehen für sich als positiv empfindet und froh über die Brille und das bessere Sehen ist, diese auch immer akzeptieren wird. Andere dagegen lehnen die Brille ab, und ich bin mir sicher, die brauchen sie dann auch nicht, auch wenn ihr Visus dann vielleicht nicht mehr 1 oder 1.2 ist.
In diesem Sinne will ich auch luser widersprechen Der stark Fehlsichtige muß die Brille nicht akzeptieren, er ist froh, daß er eine Brille tragen kann und damit gut sieht, er wird sich in jedem Fall über die Brille freuen und die Notwendigkeit zur Akzeptanz besteht gar nicht.
Gruß
Jan Smile

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo donquichote,
da bin ich nicht einverstanden. Wenn man seine erste Brille kauft, kann man nicht richtig beurteilen, ob und wie wichtig die Entspiegelung ist. Also muss der Optiker die Entspiegelung nicht nur mepfehlen, sondern auch den Unerschied zeigen. Der Optiker zeigt den Unterschied so, dass er gut sichtbar ist. Der Kunde denkt, dass die Brille ohne Entspiegelung sehr störend ist und kauft eine Brille mit einfacher Entspiegelung.

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

Iuser schrieb

Der Optiker zeigt den Unterschied so, dass er gut sichtbar ist. Der Kunde denkt, dass die Brille ohne Entspiegelung sehr störend ist und kauft eine Brille mit einfacher Entspiegelung.

Hey luser,

und wer sagt Dir jetzt, daß es immer genau so ablaufen muß? Der eine Optiker sagt was, der andere nicht. Der eine Kunde azeptiert die Empfehlung, der andere nicht. Der Möglichkeiten sind unendliche, würde ich jetzt mal sagen.
Gruß

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo Sam,

Liegt aber auch an der Computerarbeit. Ohne diese würde ich warscheinlich heute gar nicht merken, das ich einen Sehfehler habe.

Auch das kommt hinzu. Meine Arbeit hat hohe Anforderungen an das Sehen, u.a. wirklich gutes Sehen in Nähe UND Ferne (weitere Kriterien sind u.U. mit Brille gar nicht korrigierbar). Ich trage meine Brille daher "gerne" bei der Arbeit, wenn auch nicht immer. Habe ich sie aber mal den ganzen Tag getragen, so merke ich, wenn ich z.B. mit dem Rad und ohne Brille (chaotischer, brillenunfreundlicher Fahrstil) in den Feierabend fahre, dass mir etwas fehlt, nämlich das bessere Sehen. Daher kann ich Jan auch nur zustimmen

Nun bin ich der Meinung, daß jemand, der das bessere Sehen für sich als positiv empfindet und froh über die Brille und das bessere Sehen ist, diese auch immer akzeptieren wird.

Daher letzendlich auch meine Frage vor noch nicht allzulanger Zeit, bezüglich Kontaktlinsen (bin bisher aber noch nicht dazu gekommen, mich darum zu kümmern).

MaikUE Jetzt haben wir hier schon wieder mal rumdiskutiert - aber ist Deine Frage schon beantwortet? Was ist mit meiner Idee, dass vielleicht die Werte der Brille gar nicht stimmen könnten?

donquichote

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo,

ach übrigens, auch ich habe das Nasenrad anfangs nicht so recht akzeptieren können, bzw. den Umstand, ein solches Teil evtl. brauchen zu können.

Das gleiche wird mir jetzt wohl mit meinen beginnenden Schwierigkeiten in der Nähe passieren ... noch kann ich es nicht so recht einsehen, dass der Zahn der Zeit an meinem Nahsehen nagt ... doch vermutlich werde ich irgendwann auch das Nasenrad mit Addition akzeptieren (müssen?).

donquichote

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Hallo,

bezüglich "Unverträglichkeit" einer Brille. Bei mir ist es so, dass ich auf dem rechten Auge immer wieder verschiedene Achslagen des Zylinders habe. Er schwankt zwischen 164° und 150°. Bei einem Zylinderwert von -1,0 dpt macht sich das bei mir schon bemerkbar. (

Heisst, wenn ich eine Brille trage mit der Achse 164° und die "wirkliche Achslage" ist in DEM Moment aber eher 150°, sehe ich mit der Brille rechts nicht wirklich scharf. Eine Abweichung von 14° mehrmals am Tag macht das wirklich nicht einfach.
Da sind Kontaktlinsen doch angenehmer. Wink

lg
Nicole

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo Nicole,
ich halte Astigmatismus auch für eine komische Sache und habe mich deshalb entschieden, keinen oder fast keinen zu haben. Natürlich ist er nicht einfach so weg, sondern ich habe ihn etwa durch 2 geteilt und in Kurzsichtigkeit umgewandelt. Die schwankt zwar auch, aber erstens brauche ich mich nicht um die Achse zu kümmern, zweitens ist die Sicht zumindest bis zu einer gewissen Entfernung scharf, was mit dem Astigmatismus nicht der Fall ist.

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Okay, dann versuche ich mal, mir die Hälfe der Dioptrien des Astigmatismus wegzudenken und besser zu sehen. Wink

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

Iuser schrieb

Hallo Nicole,
ich halte Astigmatismus auch für eine komische Sache und habe mich deshalb entschieden, keinen oder fast keinen zu haben. Natürlich ist er nicht einfach so weg, sondern ich habe ihn etwa durch 2 geteilt und in Kurzsichtigkeit umgewandelt. Die schwankt zwar auch, aber erstens brauche ich mich nicht um die Achse zu kümmern, zweitens ist die Sicht zumindest bis zu einer gewissen Entfernung scharf, was mit dem Astigmatismus nicht der Fall ist.

Wahnsinn, luser, also ich muß schon sagen, Deine Beiträge haben tatsächlich einen hohen humoristischen Wert. Schade, daß hier keine Augenärzte posten, denn es würde mich schon sehr interessieren, was sie zu dem Phänomen des Astigmatismus-Teilens und in Kurzsichtigkeit umwandeln sagen würden laugh P
Servus
Jan

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Freunde,

Kreis kleinster Verwirrung = sphärische Komponente der Fehlsichtigkeit.

Ein Beispie +1,0 -1,0 cyl = sph. Äquivalent + 0,5
Der Visusabfall beträgt je nach Alter 10 -25%

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Danke Eberhard,
ich hatte bisher keine Richtwerte des Visusabfalls beim Ersetzen der zylindrischen durch sphärische Gläser.

Über Kreis kleinster Verwirrung hat mir mal ein F-Optiker erzählt, deshalb teile ich durch zwei.

Wenn sogar beim Ersatz des Astigmatismus von 1 Dioptrie der Visus so gering abfällt, dann merke ich davon nichts, weil mein Astigmatismus geringer ist und weil sonstige Schwankungen viel größer sind. Also ist meine Entscheidung gut)

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

Hallo,

ich bin Laie, setze mich aber aus gegebenem Anlaß seit Jahren sowohl mit Kurzsichtigkeit als auch dem Astigmatismus auseinander, wobei ich das exakte Verständnis des letzteren tatsächlich immer schwierig fand.
Der post von luser erscheint mir in meinem Verständnis als völlig irre, ich verstehe aber auch Eberhards Folgepost nicht, insbesondere nicht, was unter dem Kreis der kleinsten Verwirrung zu verstehen ist.
Vielleicht kann ja mal jemand so nett sein und mir kurz erklären, worum es dabei geht.
Gruß
Jan Smile

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Hallo Jan,

den Kreis kleinster Verwirrung kann ich dir nicht erklären.

Man macht es jedoch öfters so, z.B. bei Kontaktlinsen, die es nicht als torische Variante gibt, dass man die Hälfte des Zylinderwertes zur Sphäre dazurechnet.

Beispiel Jemand hat -1,5 dpt in die Ferne und einen Zylinder von -1,0 dpt.
Nun will dieser jemand ab und zu zum Sport Kontaktlinsen tragen und nicht immer die teureren torischen Linsen nehmen.
Man rechnet dann also die halbe Zylinderdioptrie auf die Ferne drauf und käme auf Linsen mit -2,0 dpt.

lg
Nicole

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

So ist es richtig.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

Danke, Nicole, für die Erklärung.
Von den Kontaktlinsen her kannte ich das Verfahren auch. In meinen aktuellen Linsen ist der Astigmatismus auch nicht voll auskorrigiert, da eine Spezialanfertigung zeitlich für mich nicht drin war. Ich wäre dann schon wieder weg gewesen.
Welchen Sinn dieses Verfahren jedoch bei einer Brille haben soll, kann ich nicht nachvollziehen. Ein auskorrigierter Astigmatismus ist doch in jedem Fall einem bloß stärkeren Minusglas vorzuziehen, trotz Schwankungen in Tagesform etc. Was soll der Sinn des ganzen sein, außer daß man ein bißchen mehr Stärke in seine Brille packen kann, wenn man das so will?
Trotz Deiner Erklärung bleibt der humoristische Gehalt von lusers post dennoch bestehen, was natürlich auch an seinem Schreibstil liegt. Ich kann mich aber auch weiterhin nicht des Eindrucks erwehren, daß einfach nichts ist, wo nichts ist, auch wenn man bemüht ist, das Nichts noch ein bißchen rumzuschieben. Wink
Wir brauchen das aber nicht weiter zu vertiefen.
Wenn mir aber jetzt noch jemand den Kreis kleinster Verwirrung erklären kann, dann habe ich noch mehr dazugelernt.
Gruß
Jan

Bild des Benutzers rsgza
Verbunden: 10. Dezember 2006 - 21:35

Hallo Jan

folgendes Zitat (aus http://www.phtla-hall.tsn.at/0405/projekte/impulse.pdf) sollte helfen

"Beim Astigmatismus (Brennpunktslosigkeit) besteht eine Krümmungs-Anomalie der brechenden Medien, so dass parallel einfallende Lichtstrahlen nicht zu einem Punkt vereinigt, sondern zu einer Linie auseinander gezogen werden. Die brechenden Medien des astigmatischen Auges sind nicht sphärisch, sondern brechen in einem Meridian (Hauptschnitt) anders als in dem dazu senkrechten Meridian. Es existieren deshalb 2 „Brennpunkte". So wird z. B. ein punktförmiges Objekt im Brennpunkt des ersten Meridians als scharfer Stab abgebildet, erfährt jedoch auch im Brennpunkt das anderen Meridians eine um 90 Grad verdrehte scharfe stabförmige Abbildung. In der Mitte zwischen diesen beiden Brennlinien befindet sich der „Kreis kleinster Verwirrung". Dies bezeichnet den Ort mit der geringsten Unschärfe der Abbildung. Korrigiert wird mit Zylindergläsern die nur in der Ebene die senkrecht zur Zylinderachse steht eine brechende Wirkung haben."

Viele Grüße, Helmut