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Bild des Benutzers Basssie
Verbunden: 16. Dezember 2003 - 0:00
Rückfall nach Schieloperation

Hallo an alle die noch über eine Schieloperation nachdenken.
Hier nun mein klassisches Beispiel das diese Operationen auch eine Rückfallquote haben und deren Ausmaß.

Ausgangsdaten nach außen Schielen mit nach 4 Jahren Brillenbehandlung 15 Prismen.
Im Dezember 2001 wurde ich in einer Klinik in Berlin am linken Augenmusskel ambulant operiert. Resultat nach der Operation, ich schielte nun nach innen mit Doppelbildern. Ca. 3 Monate nach der Operation bekam ich zu Ausgleich des Innenschielen (da unerträgliche Kopfschmerzen)nun Prismenfolien, die sich im späteren Verlauf immer wieder ändern sollten. Die Zwischenuntersuchungen ergaben abstandsweise auch eine deutliche Besserung und eine Abnahme des Schielwinkels.
Anfang 2003 war es dann endlich soweit, 1 Prisma nur noch auf jedem Auge und einen " Freifahrtsschein" für eine Zukunft ohne Brille. Jetzt im Dez. 2003 hielt ich es vor Kopfschmerzen nicht mehr aus und machte prophylaktisch eine erneue Schieluntersuchung, mit einem Schockierenden Ergebnis Außenschielen mit einem Schielwinkel größer als vor der Operation, Alterssichtigkeit (mit 29 Jahren), mein Gehirn hat das Sehfeld meines linken Auges ausgeblendet (passiert eigentlich nur bei Kindern) - daher habe ich wohl jetzt auch keine Doppelbilder mehr gesehen -; alles in allem Grausammer geht es wohl kaum noch.

Nun kann/muss ich mir überlegen wie es weitergehen soll - auf jeden Fall muss ich wohl die ganze Schielprozedur nocheinmal durchmachen. Ob ich mich an den Augen nocheinmal operieren lasse oder lieber wieder eine dicke Brille in kauf nehme, weiß ich noch nicht. Mahl sehen was es in 2-4 Jahren für neue Möglichkeiten gibt.

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Basssie

herzlichen Dank, dass Du Dich hier meldest!

Ich habe Deinen Beitrag jetzt mehrmals durchgelesen, und kann mir noch keinen richtigen Reim darauf machen.

War der Ursprungswert vor der ersten OP nur(?) 15.0 Prisma, oder 15.0 pro Seite (insgesamt also 30 Prismen mit der dicken Seite jeweils innen)?
Des weiteren würde mich interessieren, wieviele Personen außer dem Operateur noch, aber auch in welcher Weise beteiligt waren (wenn auch besser ohne direkte Namensnennung)
Sicher ist hier etwas falsch gelaufen, das scheint keine Frage zu sein; aber können wir gemeinsam versuchen heraus zu finden, an welcher Stelle und warum etwas schief gelaufen ist. Jedenfalls würde es Dir auch für Deine Zukunft evtl. Verunsicherungen nehmen, dies zu erfahren. Ob es über das Forum gelingt, kann ich jetzt noch nicht versprechen. Ich würde mich über Deine Rückmeldung freuen!

Übrigens muss Dein jetzt erlebbarer hoher Messwert evtl. keine "echte" Schielstellung sein. Einerseits scheinst Du nicht sichtbar zu schielen, (Du warst, wie Du mitteilst, selbst überrascht), andererseits schaltet Dein Auge Doppelbilder ab, und Du hast denoch massive Kopfschmerzen. Dies deutet alles auf sensorisch (nervlich) hohe Belastungen im Sehsystem hin. Deshalb liegt ein Fehlwert in der Höhe sehr nahe, der Ursache für solcherart Kapriolen sein könnte. Wurde bislang als Höhenwert ein Ausgleich mit Prismen gemessen und evtl. auch schonmal korrigiert?

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Basssie,

ich sehe, Du kommst aus Berlin. Ich habe eventuell eine Adresse für Dich - melde Dich doch per eMail bei mir.

Viele Grüße
Kerstin

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