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GFM
Verbunden: 20. Oktober 2006 - 12:15
Probleme Gleitsichtbrille

Hallo,
ich bin neu im Forum und habe eine Frage - wie weiterverfahren ?.
Ich trage seit ca 10 Jahren Gleitsichtbrille mit unterschiedlichen Add. , die anderen Werte bewegten sich alle im Bereich meiner alten Brille.Anpassungsprobleme gab es bisher nicht. Eine neue GLB wurde erforderlich auf Grund meiner Alterssichtigkeit. Mit der neuen Brille komme ich nicht zurecht.
- leichtes Schwindelgefühl
- räumliches Sehen nicht wie vorher ; verschwimmt leicht
- Gefühl Fernbereich zu stark auskorregiert.

Alte Brillenwerte R Sph -6,50; Cyl 1,25; Achse 65 ; Add 2,00
L Sph -5,5

Neue Brille R Sph -5,50; Cyl -1,00; Achse 150 ; Add 2,25
L Sph -5,5

Glastyp Hoyalux Summit Pro LHI 1,71 MC.
An was könnte es liegen, dass ich mit meinen neuen Gläsern nicht zurechtkomme ?.
Danke für Ihre Antworten im voraus.
GFM

Bild des Benutzers dg113
Verbunden: 21. Oktober 2006 - 11:40

Hallo,

auch ich bin neu hier, also probieren wir's mal.

Die Refraktionswerte der alten und der neuen Brille unterscheiden sich nur geringfügig (Cyl.-Schreibweise berücksichtigt). Da würde ich auf den ersten Blick keinen Fehler vermuten.

Die Gläser sind nicht aus Kunststoff, also würde ich Fertigungsfehler auch erst mal
ausschließen.

Bleibt also die Anpassung der Gläser. Ich würde einen anderen Augenoptiker aufsuchen und bitten die Zentrierung der Gläser zu überprüfen. Dafür sollte unbedingt ein computergestütztes Verfahren mit einem Fotos von Fassung und Augenposition verwandt werden. Sind hier keine entscheidenden Abweichungen festzustellen, sollte unbedingt die Refraktion nochmals überprüft werden.

Als letztes würde ich prüfen, welcher Glastyp welches Herstellers vorher erfolgreich getragen wurde (kenne mich mit Hoya nicht gut aus).

mfG. dg113

Bild des Benutzers Alexander Beck
Verbunden: 17. Oktober 2006 - 23:35

Dafür sollte unbedingt ein computergestütztes Verfahren mit einem Fotos von Fassung und Augenposition verwandt werden

Meine Meinugn dazu

Mir wäre neu, dass solche Systeme genauer sind als nach "Victorin"!
Höhe dann per spiegel kontrollieren... etc...

Sogar die Hersteller solcher Systeme geben an, das eine "Kontroll"-Zentrierung per Hand notwendig ist. ! ! !

Allerdings machen diese Videozentriersystem WESENTLICH mehr vor dem Kunden her!
Aber genauer sind sie nicht!!!! (Selbst wenn man die geräte beherrscht).
Die neusten sind mittlerweile genau genug!!!! Aber auch nicht mehr.

Um zum Thema zurückzukommen

An Ihrer Stelle würde ich zu aller erst zu Ihrem Augenoptiker zurückgehen, und einfach Ihre Beschwerden wiedergeben.
Gerade bei Gleitsichtbrillen ist die Schwebeposition der Brillengläser entscheidend.
Wenn z.B. die Vorneigung zu stark,/ zu schwach ist, oder die Brille zu nah/bzw zu weit von dem Auge entfernt ist.. können Ihre Symptome entstehen.
MEine Empfehlung
Suchen Sie den Augenoptiker auf, der Ihnen die Brille hergestellt hat.

Jeder Gute Augenoptiker weiß richtig mit Ihrere Reklamation umzugehn!!!!

Kann oder will der nicht helfen, würde ich raten zu einem anderen Fachmann zu gehn, und seinen Rat zu holen..

mfg

Bild des Benutzers tobias_mainz
Verbunden: 22. Oktober 2006 - 9:18

Hallo GFM,

die alten Werte lauten sph -6,50 cyl +1,25 achse 65° add 2,00,
die neuen Werte lauten sph -6,50 cyl +1,00 achse 60° add 2,25

Ein sehr großer Stärkenunterschied liegt also nicht vor.

Wie schon beschrieben kann es einige Fehlerquellen geben.

Hat Ihr Augenoptiker festgestellt welche Gleitsichtgläser Sie zuvor getragen haben?
Ein Wechsel zwischen Glasherstellern, wenn auch eine "ähnliche Glasqualität gewählt wird" kann in einigen Fällen zu Eingewöhnungs/Verträglichkeitsproblemen führen. Es sollte natürlich sichergestellt sein das eine ähnliche bzw. bessere Glasqualität verwendet wurde.

Gehen Sie am besten zu Ihrem Augenoptiker und lassen ihn die Einmessung der Gläser erneut überprüfen. *eine Videozentrierung ist natürlich immer von sehr großem Vorteil!*. Zudem sollte überprüft werden, ob verarbeitungstechnische Probleme vorliegen. Eine minimale verkippung der Gläser (Einarbeitungsbedingt) z.B. sorgt bei manchen Menschen auch für Probleme.
Ich gehe davon aus, dass der Sitz der Brille bereits beim Brillenkauf festgelegt wurde und anhand der Zentrierkreuze bei der Abgabe erneut kontrolliert wurde.
Eine genaue Überprüfung kann auch hier nicht schaden.

Sollten diese Punkte nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt sein, sollten die Werte nochmals überprüft werden.

Wenn Ihr Augenoptiker keine Fehler feststellen kann, dann könnten Sie nochmals einen Kollegen aufsuchen, der dessen Angaben bestätigt. (Aber erst als letzte Lösung, da meiner Meinung nach zu viele Köche den Brei verderben und ein qualifizierter Augenoptiker in der Lage sein sollte Ihr Problem zu beheben)

Gleitsichtgläser sind in der Augenoptik ein sehr sensibles Thema und die Abwicklung/Beratung/Zentrierung etc. kann nur durch einen hochqualifizierten Augenoptiker richtig durchgeführt werden!

Ich bin auf eine Antwort gespannt und hoffe für Sie auf eine baldige Fehlerbehebung.

Einen schönen Sonntag noch,

tobias

Bild des Benutzers GFM
GFM
Verbunden: 20. Oktober 2006 - 12:15

Hallo,
erst einmal Danke für eure Antworten.
Nach dem regelmäßigen Tragen( 5 Tage) der neuen GLB sind die geschielderten Beschwerden immer noch vorhanden.
Ein Besuch eines anderen Optikers ergab folgendes.
R Glas mit ausgemessen Werten eingeschliffen ( -5,5; -1,0; 150; 2,25 )
L Glas mit andern Werten als im Brillenpass ausgewiesen (-5,5; -1,0; 150; 2,25)
nähmlich Sph -2,5 eingeschliffen.
Die Brille habe ich noch nicht bezahlt.Hat jemand einen Tipp, wie nun weiter?.
Ich tendiere zu einer harten Konfrontation.

Ich bin auf eine Antwort gespannt
Gruß GFM

Bild des Benutzers das_tier
Verbunden: 25. Oktober 2006 - 16:22

Wer nämlich mit "H" schreibt ist dämlich! Nee, Späßchen Wink

Gib' dem armen Optiker eine Chance seinen Fehler zu suchen und zu finden!

Jeder haut mal bei der Refra ein viertelchen zu viel drauf, oder verdreht die Achse in der Werkstatt um ein paar Grad weil ihm gerade heisser Kaffee über die Hose läuft, was im übrigen wesentlich tragischer ist side

Was ich damit sagen will; Es kann alles ausgebessert werden und/oder neue Gläser (zahlt der Optiker) gefertigt werden. Deshalb muss man die KIrche immer im Dorf lassen.

PS Ganz unter uns, viele Optiker Kollegen wovon ich mich nicht kategorisch ausschließen möchte, arbeiten wesentlich effizienter wenn man sie nicht vorher nieder gemacht hat

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Hallo GFM,

GFM schrieb


Die Brille habe ich noch nicht bezahlt.Hat jemand einen Tipp, wie nun weiter?.
Ich tendiere zu einer harten Konfrontation.

Hat der Optiker denn Kenntnis davon, dass du Beschwerden mit der Brille hast?
Ich würde dort ganz freundlich auftauchen und von den Beschwerden erzählen. Das erste, was mein Optiker macht Die Brille nachmessen.

Sollte dein Optiker darauf nicht kommen, kann ihn ja fragen, ob vielleicht falsche Glasstärken eingebaut wurden. Wink

Da das der Fall ist, sollte es kein Problem, sein, dass dein Optiker das eine Glas nachbessert. Natürlich für den Kunden kostenlos.

lg
Nicole

Bild des Benutzers GFM
GFM
Verbunden: 20. Oktober 2006 - 12:15

Hallo Nicole1, hallo das tier,
natürlich habe ich meinem Optiker meine Beschwerden mitgeteilt.
Aussage Anpassungsprobleme.
Ist mittlerweile für mich nicht mehr der Hauptkritikpunkt, sonder die nichtvertragsgemäße Lieferung der vereinbarten zwei Gleitsichtgläser (lt. Brillenpass).
Eingeschliffen wurde 1Gleitsichtglas -5,5........ R, sowie ein korrespondierendes Glas -2,5 ?? L über die Preisdiffernz brauchen wir hier kein Diskussion führen. Deshalb mein Zusatz
Hat jemand einen Tipp, wie nun weiter?.
Ich tendiere zu einer harten Konfrontation.

MfG GFM

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Hallo GFM,

Das ging aus deinen Beiträgen bisher nicht hervor.

Also Wieder hin, ihm sagen, er solle die Brillengläser nachmessen. Dann wird er auch auf die werte kommen, die drin sind. Dann halte ihm den Brillenpass unter die Nase mit den werten, die drin sein SOLLEN und sag ihm, er möchte doch das falsche Glas auswechseln.
Das musst du auch nicht extra bezahlen. Wohl aber den Preis für die Brille, wie sie geordert wurde.
Wenn er sehr kulant ist, lässt er dir etwas vom Preis nach.

Was verstehst du unter einen "harten Konfrontation"?

lg
Nicole

Bild des Benutzers GFM
GFM
Verbunden: 20. Oktober 2006 - 12:15

Hallo Nicole1,

Ganz eihfach, Anwalt einschalten- Anzeige wegen versuchten Betrug.

Gruß GFM

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo GMF,

bitte nochmal Dir wurde links statt wie o.a. -5,5 einfach -2,5 eingearbeitet?

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Alexander Beck
Verbunden: 17. Oktober 2006 - 23:35

Jup das wäre schon ein dicker hund..
aber die Symptome vom allerersten Post passen da aber nicht zusammen....
vlt ein Tipüfehler

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Genau, und dann ist auch noch zwischendurch von Zylinderwirkung links die Rede, exakt wie rechts?

Was ist denn nun richtig, mein lieber GFM?

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Oder könnte es sein, dass du nur mit dem rechten Auge eine volle Sehleistung erreichst? Das linke Auge also "schwachsichtig" ist und daher ein "Ausgleichsglas" eingeschliffen wurde?

mfg

P.S. Falls wirklich -2.50 statt -5.50 montiert wurde, ist dies ein so offensichtlicher Fehler, dass du kaum mit dem Argument "Betrugsversuch" durchkommen wirst.

Bild des Benutzers GFM
GFM
Verbunden: 20. Oktober 2006 - 12:15

Danke Eberhard Lucas und urs für eure Antworten,

und nun dazu Erläuterungen

Mein rechtes Auge erreicht eine volle Sehleistung, mein linkes Auge ist mittels Brille nicht korregierbar. Nach der Refra (nur rechtes Auge) wurden die von mir im 1.Post dargestellten Werte ermittelt. Das linke Glas sollte nach meiner Meinung nur ein Ausgleichsglas sein.
Im weiteren Beratungsgespräch bot mir der Optiker an, zwei Gleitsichtgläser mit gleichen Werten zu bestellen und einzuarbeiten, dem ich zustimmte. Der Vertragsabschluß wurde im dazugehörigen Brillenpass dokumentiert.
Meine Verärgerung resultiert nicht aus meinem Nichtzurechtkommen mit dem rechten Gleitsichtglas sondern aus der Art und Weise des Umgangs mit mir.
- keine Information darüber, dass das linke Glas kein Gleitsichtglas (nichtmal ein entspechendes Ausgleichsglas mit -5,5 ) ist und
- die Reaktion auf meine Mitteilung des Nichtzurechtkommens mit
der Aussage Anpassungsprobleme. (keine neue Refra)

Gruß GFM

Bild des Benutzers das_tier
Verbunden: 25. Oktober 2006 - 16:22

ding-ding-ding

Und der Hauptgewinn geht an den Mann mit der Vision des schwachsichtigen Auges laugh

Naja, auf der einen Seite hätte dann ja das Gleitsicht-Ausgleichsglas auch nicht viel geholfen, aber sehr unschön wäre es von dem Herrn Kollegen, wenn er für das Ausgleichsglas den selben Preis wie für das vollfunktionsfähige und Leistungsstarke Gleitsichtgläschen berechnet hat.

Falls das so sein sollte, sollte man ihm trotzdem nicht die Steinernen Brüste von Justizia um die Ohren knallen, sondern ihn darauf hinweisen das er sich wohl etwas im Preis geirrt hat. Glaube mir, das zieht bei den meisten Optikern auch, 1. weil sie in Sachen Dienstleistung ganz große Klasse und bis weilen Schleimspuren hinter sich herziehen und 2. weil vielen Optikern eh das Wasser bis zum Hals steht und sie sich negativ Propaganda absolut nicht leisten können.
Geiz ist Geil! Ich bin doch nicht blöd! Brille-Viehmann! Hoch lebe der geizige Konsumterror auf dem Rücken der armen deutschen Wirtschaft.
Zum Wohl.

Bild des Benutzers GFM
GFM
Verbunden: 20. Oktober 2006 - 12:15

Hallo das tier,
nur zu deiner Info- es ist ein Traddi.
MfG GFM

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo GFM,

nun, dass der Optiker Dir links nicht das eingebaut hat, was vereinbart war, das ist schade.
Doch was ich nicht verstehe

Meine Verärgerung resultiert nicht aus meinem Nichtzurechtkommen mit dem rechten Gleitsichtglas ...

Auch wenn vielleicht der kosmetische Effekt wichtig ist (das vermute ich, warum Du auf beiden Seiten ein gleiches Glas haben willst, damit es nicht so ungleich aussieht für andere), so wäre mir in Deinem Fall das Zurechtkommen mit dem rechten Glas doch sehr wichtig, gar wichtiger!

donquichote

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Wenn ein Auge keine Sehleistung hat, wird in der Regel ein sog. Ausgleichsglas gefertig. Welche Stärke das hat, spielt überhaupt keine Rolle. Wichtig ist, daß es von der Dicke her ähnlich aussieht, wie das Glas, das zum Sehen genutzt wird.
Sollte das in diesem Fall so sein, gibt es keinen Grund zu reklamieren, außer es ist der volle Preis für ein Gleitsichtglas gezahlt worden.
Ist nur etwa 50% des Normalpreises berechnet, ist der optiker aus dem Schneider.

Viele Grüße

Eberhard