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Verbunden: 5. September 2010 - 14:02
Probleme in der Schule trotz Prismenbrille

Hallo, ich habe keine Erfahrungen in der Forumdiskussion, habe mich aber trotzdem hier angemeldet, weil ich so sehr einen Rat brauche wegen meines Enkelsohns. Er hat nach einem langen Leidensdruck (Migräne, Bauchschmerzen, Übelkeit mit Erbrechen über Monate) seit ca. 1 1/2 Jahren eine Brille mit Prismengläsern, die auch schon einige male angepasst wurden. Anfangs trat eine enorme Besserung ein, doch da die WFs erst ziemlich spät erkannt wurde, kann man ja nicht erwarten, dass nicht wieder Störungen auftreten. Bei ihm bestand und besteht auch noch jetzt eine starke Lichtempfindlichkeit und er fühlte sich nur wohl, wenn er ein Basecap tragen konnte. Deshalb gab es nun in seiner Schule Schwierigkeiten, da eine nicht eingeweihte Erzieherin mit ihm eine lange Diskussion über das Aufbehalten dieser Kopfbedeckung führte und ihm letztendlich androhte, ihm das Basecap wegzunehmen. Der Junge kam völlig aufgelöst nach Hause und hatte seit langer Zeit wieder Kopf- und Bauchschmerzen. Eine Änderung der Prismenstärke führte dann auch dazu, dass er wieder, vor allem wenn er sich hinlegte, Übelkeit mit anschließendem Erbrechen bekam. Nachts schlief er nicht vor 1 Uhr ein und war in der Frühe nicht wachzukriegen, so daß er wieder häufig dem Unterricht fernbleiben mußte (6.30 Uhr kommt der Schulbus). Eines Tages kam er verstört nach Hause und erzählte seiner Mutter, dass ihm seine Lehrerin gesagt hat, er müsse doch nicht "wegen jedem Pups zu Hause bleiben". Das hatte nun wieder die früher vorhandene Unlust auf die Schule ausgelöst und die geschilderten Beschwerden stellten sich auch prompt wieder ein. Während der Ferien war dieser Zustand erheblich gebessert, doch nach Schulbeginn mußte er schon nach dem zweiten Schultag wieder zu Hause bleiben. Jetzt hat er am 9.9. wieder einen Termin bei seiner behandelnden Augenärztin mit erneuter Prismenglasbestimmung. Hoffentlich weiß sie einen Rat.

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Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Grid,

wie alt ist denn Dein Enkelsohn? Ich meine das in Bezug auf spät erkannte WF. Bei mir wurde sie im zarten Alter von 33 Jahren erkannt....spätes Erkennen heißt nicht unbedingt auch lange und häufige Prismenanpassung. Weißt Du denn, ob der Junge nach innen oder nach außen "schielt". Wo ist die dicke Seite der Prismengläser: innen oder außen in der Brille? Und wieviele Prismen sind drin? Das wären ein paar gute Fakten, wenn Du sie hier posten könntest.

Und es ist eine Augenärztin, die die Prismen anpasst? Wurde denn auch echtes Schielen ausgeschlossen? Es gibt nämlich den Strabismus divergens intermittens, das ist ein zeitweiliges Außenschielen. Diese Schieler haben sehr oft sehr hohe Endprismenwerte und die Krux ist, dass diese Werte je nach Tagesform enorm schwanken können.

Ansonsten scheint m. E. aber auch noch einiges anderes im Argen hinsichtlich der Beziehung zw. Lehrerin und Enkelsohn zu sein. Ein Beweis hierfür ist, dass die Beschwerden in den Ferien besser bzw. nicht vorhanden sind! Hier sollte ein offenes und klärendes Gespräch gesucht werden, um der Lehrerin eine Chance zu geben. Dein Enkel zeigt nämlich alle Symptome einer Schulangst, bzw. einer Angst vor der entsprechenden Lehrerin. Jungs sind da oft sehr sensibel...ich habe auch so einen Sohn, der häufig morgens vor der Schule krank wird...und er ist intermittierender Außenschieler. Die extreme Lichtempfindlichkeit hat auch er.

Prinzipiell sollten richtig angepasste und auch richtig in die Brille eingearbeitete Prismen so verträglich sein, dass die Brille gerne getragen wird.

Viele Grüße

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Grüß Dich Kerstin, erst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Mein Enkel wird im Dezember 11 Jahre, eine Brille bekam er schon als er noch nicht ganz 3 Jahre war. Die wurde ihm verordnet, weil bei ihm des öfteren ein Auge wegrutschte, vor allem wenn er müde wurde.

Über die Anpassung und die Stärke der ihm 2008 verordneten Prismengläser weiß ich nichts. Ich kann Dir nur sagen, dass mit Beginn der Schule diese ganze Problematik, die bei fehlsichtigen Kindern beschrieben wird, auf ihn zutraf.

Eine Verstimmung zwischen ihm und seiner Klassenlehrerin bestand eigentlich nicht, aber diese Äußerung von ihr hat ihn doch sehr gekränkt. Man kann aber auch kaum voraussetzen, dass viele Lehrer ein annähernd ausreichendes Wissen über die WFs bei Schulkindern haben.

Ich könnte jedenfalls einen Roman verfassen, wenn ich alles erwähnen würde, was sich bis zum Erkennen dieses so genannten "versteckten Schielens" alles getan hat.

Ich habe jetzt im Internet den Beitrag "Besser sehen - besser Lernen" von Jan Dominiczak gelesen und bin ausserordentlich beeindruckt, welche enorme Leistung dieser Pädagoge erbracht hat.

Das war es von mir, lG von Grid

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe(r) Grid,

 

Sie schrieben, das schon mit 3 Jahren bei Ihrem Enkelsohn bei Ermüdung ein Auge wegrutschte. Wenn das so war ist das kein verstecktes Schielen sondern ein manifestes Schielen in intermittierender Form. Selbstverständlich kann jede Schielform Probleme im Sehen bereiten. Schielt ihr Enkelkind nach innen oder nach außen? Hat der Optiker auf das bestehende Schielen bei der Prismenversorgung geachtet? Blendungsempfindlichkeit besteht nicht nur bei latenten sondern auch bei manifesten Schielen.

 

Herr Dominiczak, Herr Dr. Wulff und der Sohn von Prof. Haase haben über Schulversagen in Zusammenhang mit Schielen, sie nennen es Winkelfehlsichtigkeit, geschrieben.

 

Ihr Enkelsohn ist ja nach ihren Schilderungen sehr sensibel. Das sind Kinder die begabt sind und introvertiert fast alle. Häufig sind sie frustriert, wenn sie ihr Leistungsvermögen wegen eines Handycapes nicht umsetzen können. Dann ist Schule ein Gruselkabinett und es kommt zum B. zu Kopfschmerz, Übelkeit und Bauchschmerzen. Sie wollen zeigen was sie können, aber sie bringen es nicht, weil sie es nicht können. Das hat aber mit Intelligenz nichts zu tun. In dem Fall hilft nur ein klärendes Gespräch mit den Lehrern und mit der Schule.

 

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

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Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Liebe AgnesMaria,

ich habe nicht sehr viel Ahnung über eine Schielstellung, aber aus meiner Sicht ging das Auge eher nach innen, doch das war nicht ständig. Die Optikerin hatte nur der Mutter den Rat gegeben, eine Augenärztin aufzusuchen, die die Messsung nach der MKH-Methode durchführt, was sie dann auch getan hat. Durch die Messung wurde die WFs festgestellt und er bekam seine erste Prismenbrille und auch eine Zuzahlung von der Krankenkasse für die Gläser.

Sein Schulversagen ist keine Folge besonderer Sensibilität, und als begabt möchte ich den Jungen auch nicht einstufen, eher als einen ganz normalen Schulanfänger, jedoch mit außerordentlich vielen Fehltagen wegen der schon mal geschilderten Bescbwerden, die dann automatisch zum späteren Schulversagen führten.

In mehreren Abhandlungen  von Ärzten und betroffenen Müttern in SHG befand sich eine Aufzählung, was Kinder mit der WFs nicht können und erst sehr viel später lernen,  diese Fragen betrafen ihn zu 80 %.

Für die Eltern ist es jetzt außerordentlich wichtig zu wissen, wie es mit der Heranführung an den erforderlichen Schulstoff in seinem Falle weitergeht. Es ist schon klar, dass das nur mit der Schule zu klären ist.

Mein Anliegen in diesem Forum war eigentlich das, ob es ähnliche ausgeprägte Fälle gibt und ob man von den Betroffenen etwas mehr erfahren kann.

LG Grid

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Grid,

es gibt tausende ähnlich gelagerter Fälle! Es gibt auch eine Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit - haben Sie vielleicht schon entdeckt....zu wissen, dass man mit dem Problem nicht alleine auf der Welt steht ist eine Sache und auch schon hilfreich. Aber dennoch ist jeder Fall ein Individueller! Es muss zunächst wirklich von echtem Schielen und WF unterschieden werden. Diese Diagnostik ist entscheidend für den weiteren erfolgreichen Korrektionsverslauf mit Prismen! Der Junge muss also auch zur strabologischen Abklärung, falls nicht schon geschehen. Hinter Schulangst und den geschilderten Beschwerden kann sich viel verstecken und ich denke, es sind nicht nur die Augen. Darauf deutet Ihre Erklärung hin, dass der Junge außerhalb der Schulzeit diese Beschwerden nicht hat.

LG

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe(r) Grid,

wenn ein Schielen bestand, wenn auch nur zeitweilig, ist es eben keine Winkelfehlsichtigkeit. Aber das sind nur Begrifflichkeiten und nicht wichtig. Ihr Enkelsohn kommt aus dem Berliner Bereich? 

 

Kopfschmerzen, Bauchschmerzen kommen bei ihrem Enkelsohn auf, weil er in der Schule möglicherweise Probleme hat und deswegen reagiert er so. Er braucht Selbstvertrauen und Motivation. Ich weiß ja nicht wo die Schwierigkeiten liegen, ob nun in Deutsch, beim Schreiben oder beim Lesen? Dann sollte man an einen Legasthenietest denken. Oder Rechenschwäche? Das wäre dann ein Dyskalkonietest. Bei diesen Sachen hilft ein Heilpädagoge oder Ergotherapeut oder Legasthenietherapeut weiter. Manchmal helfen vergrößerte Vorlagen um Aufgaben besser erkennen zu können. Es gibt auch Schreibhefte mit Kontast und Vergrößerung zum Schreiben. Manchmal hilft eine Zeitvorgabe, etwa das ihr Enkelsohn mehr Zeit eingeräumt bekommt, weil die visuelle Verarbeitung nicht so richtig klappt. Da hilft ein entsprechendes Attest vom Augenarzt weiter.

Es gibt hier Mütter und Väter deren Kinder auch unter solchen Symptomen (Bauchschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen) leiden und eine WF haben. Vielleicht schreiben Sie z.B. Kerstin EP oder Kerstin Harms eine persönliche Nachricht? Ich denke Ihnen wird sicher weitergeholfen werden.

 

Da ich hier kein Betroffener bin und mich mehr für die Medizinischen Dinge im Forum zuständig fühle, kann ich nur ärztliche Ratschläge geben. Leider.

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Hallo Kerstin,

Selbsthilfegruppen sind mir bekannt, mit der Bonn-Köllner SHG hatte ich schon vor 2 Jahren Kontakt, von dort haben wir dann schon sehr viel über die ganze Problematik der betroffenen Kinder erfahren.

Um allen langen Erklärungen vorzubeugen, möchte ich nur eines wissen, was für unseren Fall wichtig scheint, es wird allenthalten von Bauchschmerzen und Übelkeit, aber nie von Erbrechen gesprochen. Bei meinem Enkel haben diese  Prozeduren über Monate gedauert, durch die Magensäure hatten seine Zähne eine völlig vergilbte Farbe angenommen, wobei selbstverständlich Zahnpflege nicht zu kurz kam. Die Beschwerden fingen immer an, wenn er in eine liegende Position kam. Er hat manchmal des nachts einige Stunden im Bett gesessen, nur um nicht erbrechen zu müssen.

Abgeklärt wurde das im Kinderkrankenhaus und man sprach dort von einer Migränge mir Aura, die der Kinderpsychologe aber nicht ganz akzeptieren wollte. Er gab dann auch der Mutter eine Überweisung für den Augenarzt mit dem Hinweis auf eine WFs bei ihm, die sich ja dann auch bestätigte.

Dass der Junge die Beschwerden außerhalb der Schule nicht hat, stimmt nicht ganz, es treten schon noch manchesmal die geschilderten Beschwerden auf, aber nicht in der Intensität.

Morgen hat er einen Termin bei seiner behandelnden Augenärztin, dann werden wir mehr wissen, ob die Prismen verändert werden oder wie es weitergeht. Bis dahin hülle ich mich mal in Schweigen.

LG  Grid

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Hollo AgnesMaria,

sicherlich liest Du ja auch meine Antwort an Kerstin, so dass ich Dir nur kurz mitteilen will, dass wir in Berlin leben. In dieser großen Stadt gibt es nur drei Ärzte, die man in dieser Angelegenheit konsultieren kann, einer davon ist der behandelnde Arzt meines Enkels.

Selbsthilfegruppen gibt es in unserer näheren Umgebung leider nicht, dafür  aber Optiker, denen das Leiden dieser Menschen nicht gleichgültig lässt und die auf das Vorhandensein einer WFs orientieren, aber immer mit dem Hinweis, dass durch den Augenarzt die Abklärung erfolgen muß.

LG  Grid

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Hallo Grid,

Ist die Übelkeit und das Erbrechen gleichzeitig mit Kopfschmerz vergesellschaftet? Ist ein Reflux des Magens ausgeschlossen?

Speiseröhre in Ordnung?

Ich weiß was Kinder und Erwachsene für Probleme bei "WF" haben. Dr. S. kennt sich darin recht gut aus und wird, so hoffe ich für ihren Enkelsohn, die richtige Therapie finden.

Kennen Sie Juvemus? Die Vorsitzende hat selber Kinder die unter "WF" leiden und kann ihnen bestimmt gute Ratschläge erteilen. http://www.juvemus.de/

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Hallo AgnesMaria,

wenn ich einen Formfehler gemacht habe, bitte ich um Entschuldigung, aber in einem Beitrag dieses Forums habe ich gelesen, dass diese Anrede im Forum üblich ist. Ich war zwar darüber erstaunt, habe es aber akzeptiert.

Danke für den Hinweis in Bezug auf das Erbrechen, in dieser Beziehung ist bisher keine Abklärung erfolgt.

Juvemus kenne ich nicht, habe gestern noch reingeschaut, wenn das heutige Ergebnis vorliegt, könnte man sicher auch einen Kontakt aufnehmen.

Also nochmals besten Dank für die schnelle Antwort.

 

LG    Grid

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe(r) Grid,

 

Sie haben keinen Formfehler gemacht. Ich weiß nur nicht ob ich mit der Großmutter oder mit dem Großvater hier Gedanken austausche.

Zu Juvemus: Frau Reif-Wittlich kennt sich mit der Problematik "WF" gut aus. Juvemus hat im November; so glaube ich gelesen zu haben, einen Kongreß. Da spricht u.a. Dr. G. zu assoziierter Phorie, sprich "WF".  

Den Magen und die Speiseröhre sollten trotzdem untersucht werden. Manchmal wird zuviel HCL produziert und geht die Speiseröhre hoch und produziert ein Erbrechen. Da ihr Enklesohn selbst im Sitzen schlafen will und nicht im Liegen läßt mich sowas annehmen.

Die Schulprobleme minimiert das zwar nicht, aber vielleicht wenden sich die Eltern mit ihrem Sohn mal an  Spezialisten und Therapeuten, sowie ich das in den vorhergehenden Posts schon beschrieb.

 

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Liebe Agnes Maria,

erst einmal zur Orientierung, ich bin die Großmutter des Jungen. Zur Erklärung: ich bin in meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis diejenige, die bei auftretenden Problemen angesprochen wird, und ich helfe ihnen gern, so auch im Fall meines Enkelsohnes.

Vielen Dank für den Hinweis auf die Magensäure, das leuchtet mir ein und ich frage mich, hätte im Zuge dieser langjährigen Behandlung des Kindes durch Kinder- und Krankenhausärzte nicht auch einmal daran gedacht werden können, aber darüber jetzt nachzudenken wäre müssig.

Etwas möchte ich noch erklären, dieses ganze Problem hat soviele Aspekte, die sich ob ihrer Vielfalt und Komplizierthheit kaum in einer Forumsdiskussion klären liessen; es ging uns ja in erster Linie darum, eine Erklärung zu erhalten, weshalb eben bei dieser WFs immer über Übelkeit, Kopf- und Bauchschmerzen gesprochen aber nie Erbrechen erwähnt wird. Durch den Hinweis auf die Abklärung des Magensäuregehaltes haben wir einen Anhaltspunkt,  nochmals besten Dank dafür.

GLG       Grid

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Grid,

ggf. würde ich auch Milchzucker- und Fruchtzuckerunverträglichkeit austesten lassen - geht mittlerweile mit einem Atemtest. Besonders Laktoseintoleranz führt auch zu Übekleit und Erbrechen. Und da zudem die Augenproblematik vorliegt, hat der Junge dann mehrere Baustellen und die Symptome kommen schlimmer und geballter daher, als bei anderen Betroffenen.

Ich erzähle einmal kurz von mir: ich galt immer als Sensibelchen, war zwar supergut in der Schule, hatte aber massive Probleme mit den Zahlen, dem Gleichgewicht, dem räumlichen Zeichnen und ständig Bauchweh, Kopfweh und oft Übelkeit. Ich musste fast 40 Jahre alt werden, um die Zusammenhänge zu erkennen....ich habe eine absolute Laktoseunverträglichkeit, ich habe einen Mikrostrabismus (vertikal UND horizontal!), ich hatte eine obendraufgepackte WF (die ist jetzt operiert), ich habe ohne Brille kein räumliches Sehen, daher die Probleme mit den Zahlen und der Orientierung, obwohl ich nicht blöd bin...ich wurde also schon als Kind stigmatisiert und in eine falsche Schublade gesteckt, aus der ich heute erst so langsam raushüpfe... Smile

Ich möchte Ihnen meine Bewunderung aussprechen und Sie ermuntern, am Ball zu bleiben mit Ihrem Enkelsohn und den anderen Familienmitgliedern! Ich wünschte, ich hätte so einen Rückhalt gehabt als Kind. Und ich habe das Gefühl, Ihr Enkelsohn ist ein ziemlich intelligentes Kind, gefangen in seiner Anderartigkeit, verzweifelt, weil er nicht kann, was er eigentlich doch kann. Diese Jungen sind äußerst sensibel, das kann schon zu Magengeschwüren in Jugendjahren führen (außerdem entstehen Magengeschwüre ja durch Bakterien, wie mittlerweile bewiesen ist - also: abklären lassen). Ich habe zwei Kinder, und eines davon (Sohnemann) kommt in manchen Dingen ziemlich nach der Mutter und beschickt auch seine "Baustellen"... :(  ich versuche mittlerweile, ihn so anzunehmen, wie er ist, er pubertiert mächtig und Brille will er nicht mehr aufsetzen. Nimmt dafür lieber schlechte Schulleistungen in Kauf.

Drücke Ihnen und Ihrer Familie die Daumen!

LG

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Grid,

was Kerstin Harms erwähnt (Laktoseintoleranz) wäre noch einer Überprüfung wert. Was auch noch möglich wäre: Probleme mit dem Gleichgewicht. Da fällt mir der paroxysmaler Lagerungsschwindel ein. Der tritt meinsten im Liegen ein und davon kann einem übel und schlecht werden. Häufig ist dabei aber auch ein Augenzittern zu erkennen.  Es ist nämlich komisch wenn der Bub nicht im Liegen schlafen will. Ist das auch schon abgeklärt worden? 

 

LG

 

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Synnie-do
Verbunden: 6. April 2009 - 22:48

ergänzender Hinweis: Mesologie. Da kann man auch die diversen Unverträglichkeiten austesten und sehen, wo der Körper im Ungleichgewicht ist. (eher Richtung Heilpraktiker, aber eine beeindruckende Meßmethode). Über Suchmaschinen läßt sich eine Liste finden von Leuten, die das machen.

Gruß

Synnie-do

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Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Liebe Agnes Maria,

danke für den Hinweis, während eines Kuraufenthaltes wurde die Frage eines Verdachtes auf eine Kombination aus Lactoseintoleranz und Fructosemalaabssorption erwogen. Der Junge erhielt während des Kuraufenthaltes entsprechende Kost, seine Mutter bekam Hinweise zur Ernährung und Lebensmittelauswahl.

Nun aber zum Ergebniss der gestrigen Messung bei der Augenärztin. Sie ist mit der Entwicklung zufrieden und beurteilt auch seinen Zustand im Vergleich zum Beginn der Behandlung als sehr positiv. Er bekommt in 8 Tagen seine neuen Brillengläser:  R  +  1.0  +  1.5   90         24.0        24.0    180                                                                       

                           L  +  2.0  +  1.0   90            3.5             90

die Werte der Messung im Mai 2010

                          R  +  1.0  +  1,5    90           16 / 180

                          L  +  2.0  +  1.0    90              2 / 90,

dann wird  sich zeigen, ob die Beschwerden langsam verschwinden. Wir hoffen es sehr.

Dank nochmals für das Interesse, denn es tut gut zu wissen, dass man nicht im leeren Raum steht.

Wenn Ergebnisse vorliegen, hoffentlich zufriedenstellende, melde ich mich wieder.

Bis dahin LG  von Grid

 

An Kerstin auch herzliche Grüsse, sie wird ja meinen Kommentar bestimmt lesen.

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Grid,

von 16 Prismendiotrien auf 24 Prismnedioptrien. Das ist wirklich ein großer Satz.

Wird denn die lactosefreie Kost eingehalten?

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Grid,

hat denn die Kostumstellung während der Kur etwas gebracht? Aber wenn da schon der Verdacht einer Laktose- /Fruktoseintoleranz gestellt wurde, warum wurde das anschließend nicht weiter diagnostisch verfolgt? Diese Tests sind in heutiger Zeit wirklich unproblematisch! Ich musste damals noch einen halben Liter hochdosierte Laktoseflüssigkeit trinken und dann wurde mehre Stunden lang im 15-Minuten-Takt Blut abgenommen. Das Blut Abnehmen war für mich nicht schlimm, aber die Folgen der hochdosierten Laktosemischung! Die konnten mich gleich wieder operieren...aber das ist 20 Jahre her, es lebe der Fortschritt!

LG

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Liebe AgnesMaria,

ich habe nicht alle Meßergebnisse übermittelt, es waren  nur die von der ersten und der letzten Messung, in der Zwischenzeit gab es noch mehrere und zwar

11.6.2009

R  +  1.75 + 1.0    90      8   / 180

L  +   2.5   + 1.0   100    0.5    90

 

Prismenfolie                                 R                  7  /  180

 

26.5.2010

R  +  1.0   +   1.5      90     16 /  180

L   +  2.0   +   1.0     90       2  /    90

 

die Zahlen zu verstehen, ist für einen Laien schwierig, hoffentlich habe ich jetzt alles richtig gemacht.

LG  Grid

 

 

 

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Hallo Kerstin,

weiter verfolgt wurde es nicht, ich kann aber nicht sagen, inwieweit die Schule, der ein Kurbericht mit der Diagnose vorliegt, danach verfährt.

Wie schon mal erwähnt, mit seiner Schule ist noch einiges abzuklären. Danke nochmal für Deinen Hinweis.

LG   Grid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Grit,

 

grundsätzlich sind Sie mit dem Enkelsohn auf einem guten Weg.

Acht Prisma mehr in der Seite und 1,5 mehr in der Höhe. Dies bestätigt einerseits die Vorwerte als korrekt, zeigt aber auf, das man noch auf einem Weg ist und keinesfalls am Ziel. Sonst wäre der Sprung deutlich kleiner ausgefallen. Aber es geht vorwärts. Alles Gute!

Hier braucht es noch Geduld und weiterhin fähige Messungen, die das Ausmaß der Störung möglichst sauber ausloten.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

HALLO Herr Mosch,

danke für Ihren Beitrag, am Wochenende bekommt der Junge die neuen Gläser, mal sehen, wie es dann weitergeht. Das Wichtigste für seine weitere Entwicklung ist vor allem, wie es mit dem Aufholen des großen Lernverlustes weitergehen wird. Das wird nicht einfach werden. Sehen wir mal!

Beste Grüße   Grid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Grid,

gestern wurde unser ältestes Enkelkind Emilia im Alter von 7 Jahren schieloperiert.

Sie hat eine hohe Winkelfehlsichtigkeit und diese wurde brillentechnisch korrigiert. Nach dem Erfassen von über 35 Prismen in der Korrektion der Brille schielte sie, wenn sie ohne Brille sehen wollte. Dies bedeutete, dass das Gehirn ohne Brille dem Stress über beide Augen sehen zu müssen, nicht mehr gewachsen war und die Augen dann lieber in eine Schielstellung entließ. Mit Brille dagegen schielte Emilia nie! Ärzte die hier behaupten, WF-Kinder würden in ein Schielen getrieben, machen sich von der Physiologie im Sehen überhaupt kein klares Bild.

Nun wurde in einer OP an beiden Augen ein Eingriff unternommen, rechts die Seite und links ein Höhenwert.

Heute einen Tag nach der OP war sie morgens schon putzmunter am Telefon. Und gestern bekam ich schon die Rückmeldung, dass der Eingriff gut gelungen sei. Ich bin sicher, nun auch in der 4. Generation die richtigen Wege eingeschlagen zu haben. Urgroßvater, Großeltern und die Mutter haben mind. je einen WF-Schieleingriff hinter sich.

Mein Vater hatte als Kind geschielt und später alternierendes Sehen entwickelt. Heute, der Eingriff erfolgte noch vor seiner OP am grauen Star, sieht er mit beiden Augen gleichzeitig und klar. Wäre nicht der Graue Star zur OP angestanden, hätte er seine Prismenbrille wohl bis ins hohe Alter weiter getragen. So aber war die OP des Schielens ein echter Vorteil, da er nach der Star-OP gleich über eine 1. prismenlose Brille sofort wieder klar kam.

Ich kann solch eine OP-Entscheidung nur unterstützen!

(Diesen Beitrag habe ich in einem völlig anderen Part eben geschrieben. Ich setze ihn hier nochmal ein, um zu zeigen, dass eine Generationen übergreifende Versorgung nur positives bewirkt hat.) Emilia hatte zum Ende des ersten Schuljahres ein Super-Zeugnis, welches ihr zum Schulanfang so noch keiner zugetraut hatte. Hier hatten die dicken Gläser schon wahre Wunder vollbracht. Lesefluss und -fertigkeit, Rechenleistung und vor allem Selbstvertrauen und trotz eigenem Standpunkt, beste soziale Kontakte und Beziehungen. Das macht jeden OPA strahlend. - Aber das war vorher alles durchaus nicht so, unsicher, tollpatschig und nervös, ja auch sehr ängstlich, so war unser ältestes Enkelkind.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Grid
Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Hallo Herr Mosch,

vielen Dank für Ihre Mitteilung. Im Moment nur soviel, die Mutter steht einer OP nicht ablehnend gegenüber.

LG    Grid

Bild des Benutzers Ini
Ini
Verbunden: 3. Juli 2010 - 11:54

Guten Tag

 

Nun  möchte ich  gerne als Mutter hier auch etwas schreiben,einiges wissen sie ja schon.

Was kann man nur machen wenn eine Schule überhaupt nicht reagiert auf keine Schreiben keine Telefonate einfach auf nichts?

Wie oft habe ich angerufen in der Schule und haben ihnen erklärt wie schlimm es wieder meinem Sohn geht denn

er hat das ja jetzt das zweite mal so schlimm,damals 2007 bis Anfang Februar 2009

( zwischen durch kleinere Rückschläge immer bevor er neue Prismengläser brauchte)

 bis er die erste Prismen Brille bekam und jetzt wieder seid dem 24.8.2010.

Wenigstens einen Hauslehrer könnte man schicken das wurde in der ersten Schule die er noch in der 1-2 Klasse

besucht hat   auch gemacht und die Schule hat sich auch öfter gemeldet und gefragt wie es meinem Sohn geht.

Diese Schule jetzt, ist eine Körper und Lernbehinderten Schule und ich muss sagen grad so eine Schule müsste

sich bei Kindern die einfach die Schule nicht besuchen können wegen  Gesundheitlicher  Probleme mehr kümmern.

Die Schule zu wechseln ist unmöglich da diese Schule den Kindern alle Abschlüsse bietet die man auf normalen Schulen auch machen kann und er würde auch einen wechsel nicht verkraften,er musste als kleines Kind schon 3 mal den Kindergarten wechseln weil ich mit den Einrichtungen nicht zu frieden war, denn schon damals wusste ich das er irgend etwas haben muss nur was das wussten wir erst ende 2008.

 

Ich als Mutter habe seid dem 24.8 2010 alles gemacht und mehr kann ich auch nicht denn ich selber bin auch so am ende und habe nur noch wenig Kraft.

Er bekommt jetzt die Tage seine neuen und wahrscheinlich letzten Gläser  

R  +  1.0  +  1.5   90         24.0        24.0    180                           

Dann soll es in Richtung  OP gehen da es einfach von den Nebenwirkungen her

( sage ich mal so) mit seiner Migräne die mit täglichen erbrechen begleitet ist nicht mehr so weiter geht.           

Jeden Abend muss ich zu sehen wie er erbricht und er ist auch sehr blass hat sogar schon ab genommen

obwohl das das erste mal damals nicht so war,gut er ist auch etwas gewachsen aber man macht sich ja trotzdem Sorgen.

 

Morgen werde ich nun mal zu seiner Kinderärztin gehen die  damit aber  auch überfordert ist und sich auch nicht damit aus kennt.

Man kommt sich dann als Mutter immer so Hilflos vor .

Es gibt aber auch nichts was die Übelkeit stoppt um das er  nicht erbricht,jedenfalls keine normalen Medikamente.

Habe gestern schon Lavendel Öl gekauft und habe ihm das kurz unter die Nase gehalten aber es hat auch nichts geholfen:-(

Die Ärztin muss ihn aber irgendetwas geben damit sein Körper wieder fit wird und er dann auch wieder mehr machen kann.

Eine OP soll in den nächsten 3 Monaten gemacht werden der Arzt kommt jetzt aus dem Urlaub ende September und

dann wird ein Termin zur Vorstellung gemacht, ich hoffe so das er nach einer OP wieder ganz normal leben kann denn so ist das ja unerträglich für ein Kind.

Nun gut das war es erst ein mal von mir ich werde mich wieder melden wenn die Gläser fertig sind und Justin sie 2 Tage ca getragen hat.

Hier ein Bild vom 26 .9.2010 bei einer Brech Attacke und so sieht er jeden Tag aus

http://www.abload.de/image.php?img=imag7284fzd5.jpg

 

und das ist ein paar Tage vorher

http://www.abload.de/image.php?img=12.9.20100uhrnacherbrewzkt.jpg

 

ich mache öfter Bilder dann kann man das gut mit seinen Augen beobachten

 

 

 

Lg Ini

 

            

Liebe Grüße Ines und Justin

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Ini,

wenn die Schule nicht reagiert und der Rektor sich nicht vernatwortlich fühlt ,sollte man sich an die Kultusbehörde der Stadt oder des Kreises, und wenn das nicht fruchtet, des Landes wenden. Wenn die Behörden nicht Bescheid wissen, können sie nicht agieren. Auf jeden Fall muss eine intensive Nachhilfe gewährleistet sein.

Die Migräne und das Erbrechen sollten differentialdiagnostisch abgeklärt sein.

 

LG

 

A.M.  

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Ini
Ini
Verbunden: 3. Juli 2010 - 11:54

Vielen Dank AgnesMaria,

Die Migräne und das Erbrechen sollten differentialdiagnostisch abgeklärt sein.

Das wurde ja schon alles gemacht die Beschwerden sind von den Augen ( Kopfschmerzen in nähe Stirn und Augen,die  Augenschmerzen selber auch grad das linke betroffene ,Übelkeit und Bauchschmerzen und erbrechen.

 

Denn die ganzen Beschwerden sind ja dann auch immer weg sobald die neuen Gläser wirken,daher brauch ich auch jetzt nicht noch mal alles testen lassen da ich ja weis woher das kommt .

 

Aber danke für den Tip wegen der Schule

 

 

Liebe Grüße Ines und Justin

Bild des Benutzers Ini
Ini
Verbunden: 3. Juli 2010 - 11:54

Hallöchen ist sehr lange her als ich  mal hier war wegen mein Sohn aber nun möchte ich euch mal berichten

Erst einmal muss ich euch berichten das die Bauchschmerzen und das Erbrechen was ja Täglich war seid mitte Februar 2012 weg ist wir haben ihm 6 Wochenlang Abends eine Vomex Übelkeits Tablette gegeben immer ca 2 Stunden bevor er ins Bett ging.

Nach dem er mit dieser Tablette an fing ging es ihm die ersten 3 Tage noch schlecht ab da an war es weg nach 6 Wochen dann entgültig weil er ja dann keine mehr bekam.

Nun kann es aber auch sein das es mit dieser Tablette vielleicht gar nicht zusammen hängt das es weg ging oder es nur eine kleine Hilfe war,er ist auch in die Pupertät gekommen und ich denke das es damit auch zu tun hatte das liest man ja öfter bei CVS Zyklischen Erbrechen.

Wir sind jedenfalls heil froh und er auch das es dieses Leid nicht mehr gibt.

 

HIer geht es weiter mit seinen Augen Problemen da  man ja 2009  ein WFS raus gefunden hatte und ich erst bei einer Augenärztin war die in Berlin Friedrichshagen war,da er aber auch oft wegen dem Erbrechen und den Täglichen Kopfschmerzen ständig irgendwo in Behandlung war habe ich aus dem letzten Krankenhaus wo eine Epelepsie aus geschlossen wurde und sämtliche Gentests gemacht wurden eine Überweisung indie Charite bekommen wo man ihm besser helfen kann.

 

Also Justin hatte von 2009 bis Januar 2012 eine Primenbrille gehabt die schon echt sehr stark war also 24 aber nicht in Dioptrin nennt sich das ,diese war echt dick und schwer .

Im Juli  2012 waren wir das erste mal im Benjamin Franklin Krankenhaus Campus Charite dort wurde ihn ein Pflaster für 3 Tage auf geklebt und sie verschrieb nach seinen Werten eine Brille mit normalen Glas nach 3 Tagen machten wir das Pflaster ab und er trug seid dem die Brille bis September 2012 zum nächsten Termin zum erneuten Messungen .

Man fand herraus das es ihm gut gehe außer das er weiterhin Kopfschmerzen hat und die Werte so etwas besser waren nur komisch ist es wieso beim Messen der Augen sich ständig die Werte innerhalb von 10 min verändert haben.

Die Ärztin sagte mir sie wird sich da erkundigen und es raus finden,heute bekam ich nun eine Abschrift von dem Brief was sie der Kinderärztin auch schickte ,ich frage mich auch wieso sie das der Kinderärztin schickt weil sie das sonst auch nicht gemacht hatte.(aber es ist ja auch kein Problem denn ich habe seid fasst 1 Jahr eine sehr gute und Liebevolle Kinderärztin die mich und Justin sehr ernst nimmt und sich auch richtig kümmert und mir als Mutter auch Mut gemacht hat und mich oft lobte weil ich immer durch halte und natürlich auch mein Sohn.

 

Ich dachte wir wären die Prismengläser los weil er sie ja jetzt lange nicht mehr  getragen hat  und hat es vielleicht alles mit seinen Körperlichen Zustand zu tun oder ist das unabhängig davon und er hat doch die Kopfschmerzen von den Augen weil da was nicht stimmt .

 

hier der Befund falls einer Erfahrung hat oder auch selbst darunter leidet mich würde das mal in normalem Deutsch interessieren

 

http://s14.directupload.net/images/121018/vgfk744r.jpg

Liebe Grüße Ines und Justin

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Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

der Beitrag hat sich gefunden, prima! ... aber weshalb soll es jetzt ohne Prismen aufwärts gehen???

Da verstehe ich die Eltern nicht, wenn eine Klinik die Brille wegnimmt, ist das in diesem Fall soetwas wie unterlassene Hilfeleistung mit dem Wegkicken einer Stütze für das Sehen. Richtig wäre es gewesen, die Werte weiter zu stabilisieren (statt sich jetzt über die Wechselhaftigkeit zu wundern) und dann einem operativen Eingriff zuzuführen. Erst danach ist dieser Teilbereich weg, vermutlich aber noch nicht das gesamte Ausmaß der Störung.

Hier muss die Brille wieder her und demnächst sauber nachgemessen werden und nur so kann der begonnene Weg gut enden.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Zu Ihrem Beitrag: ich bin die Urgroßmutter von Justin und kann Sie leider nicht bitten, Ihren Beitrag zurückzunehmen, ich möchte Ihnen aber erklären weshalb das besser gewesen wäre. Unser Justin hat eine ganz schlimme Zeit hinter sich, er hatte über eine sehr lange Zeit jede Nacht  Würgeattacken mit Erbrechen hinter sich, die einen regelmäßigen Schulbesuch zum größten Teil verhinderten, obwohl er eine Spezialschule besucht. Er wird jetzt im Dezember 13 Jahre und hat gerade den Stoff des zweiiten Schuljahres erlernt und das auch ziemlich unvollständig. Die Schule samt Erzieher haben viel zu lange gezögert, der Familie Hilfe zukommen zu lassen. Erst seit  das Jugendamt eingeschaltete wurde, gab es einen Sillberstreifen am Horizont. Inzwischen gab es mannigfaltige Untersuchungen wegen vermuteter Gendefekte und auch kurze Klinikaufenthalte, die alle wegen der ewig währenden Kopf- und Bauchschmerzen ohne gesicherte Diagnosoen blieben. Jezt hat man vor kurzer Zeit von orthopädischer Seite diagnostiziert, dass es sich bei ihm außer der Augengeschichte um einen "Maskierten Spitzfuss bds.) handelt, was zur Folge hat, dass der gesamte Körper des Jungen durch die zu späte Erkennung völlig verspannt ist, und irgendwie soll diese Erkrankung auch auf die Augen einen Einfluß haben. Jetzt bekommt er eine ganz intensive Therapie bis zum Jahresanfang, und wenn sich dann keine große Besserunge zeigt, muß eine Operation (Verlängerung der verkürzten Sehnen) erfolglen.

Vielleicht können Sie nachvollziehen, was diese monatelangen gestörten Nächte (es ging manches Mal bis 3.oo  Uhr)
 den Eltern und vor allem dem Kind abverlangten. Die Mutter hat nur noch am PC gesessen, um in Foren Hilfe zu suchen, was nicht immer gerade günstig war. Als die pubertäre Entwicklung einsetzte, hörten wenigstens dieses ständige Erbrechen endlich auf und die Eltern konnten aufatmen. Die Kopf- und Bauchschmerzen sind aber noch immer zeitweise vorhanden.
 Wenn man jetzt wieder Diskussionen mit der Mutter wegen der Winkelfehlichtigkeit beginnen würde, wäre das ein völliges Desaster. Man muß ihr nur  Mut zusprechen, bis zur Klärung, ob nun eine Fußoperation notwendig ist, die Frage der Augenoperation und das Abkleben des Auges usw. bis dahin zurückzustellen. Die Kinderärztin des Jungen, die sehr verständnisvoll mit ihm umgeht, wird ja nun auch dazu etwas sagen müssen, weil sie die Überweisung in die Chrité empfohlen hatte.frdl. Grüße

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Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

"Urgroßmutter", haben wir nicht vor Jahren mal miteinander telefoniert? Sollte Ihre Tochter sich nicht auch mal bei mir melden? Leider habe ich nie mehr was gehört.

Mich macht es einfach nur ärgerlich, wenn man auf dem richtigen Weg zu sein scheint (was die Augen betrifft) und dann Jahre später hat sich letztlich nichts getan, sondern die Prismenbrille wurde auch inzwischen wieder wegordiniert.

Wenn man dann noch hört, welche Baustellen hier noch alle offen sind, kann einem das Kind, aber auch die ganze Familie nur leidtun. Dabei hörte es sich vor zwei Jahren doch mal ganz erfolgsversprechend an.

Ich habe mich keinesfalls gegen die Eltern gewandt, sondern den Klinikbericht vom Caritee im anderen Beitrag gelesen und mit diesem Wissen geantwortet. Nun stellte ich fest, dass hier "alte Bekannte" schreiben, aber die Sachlage inzwischen ganz sicher, noch weit komplexer geworden ist. Das die Augen eine Großbaustelle sind, steht fest. Dazu gibt es vom Charitee schon eindeutige Aussagen, die man aber gerade bei Mehrfachbetroffenheit gerne in die Ecke stellt, da kann man nichts machen.

Gerade das ist aber ganz sicher keine Lösung. Ich kann Sie nur ermutigen, Partner zu finden, die die Schielproblematik vom Standpunkt der Korrektion aus angehen, Und evtl. in sauberen Teilschritten auch den Fehler per OP verringern. Denn ich bin überzeugt, dass es hier um einen sehr wesentlichen Bestandteil der gesammten körperlichen Verspannungen geht. Egal ob Magen, Darm und Grobmotorik. Von der feinmotorik will ich garnicht erst sprechen, aber davon, das ein Kind was sehr verunsichert im Sehen ist, auch ängstlich reagiert in der Pupertät abblockt, etc. ist mir völlig verständlich. Und dabei spielen ganz sicher auch andere Bezüge mit hinein, und machen den Zustand noch weit komplexer.

Ich sage immer, als Augenoptiker kümmere ich mich um das Sehen, das ist mein Beruf und mein Thema, Die anderen Themen müssen anderweitig abgeklärt werden, aber das soll hier nicht weniger wichtig sein. Keinesfalls kann man zeitgleich an allen Stellen bohren, das überfordert und bringt ein evtl. noch größeres Durcheinander zuwege.

Die Eltern sind demnach die Stelle, die die Priorität setzen sollten, und dann einen Fahrplan erarbeiten (immer zusammen mit den betreffenden Partnern) wie verfahren wird, Und dabei sollten die Baustellen wirklich abgearbeitet werden. Aus Interesse und Liebe zum Kind. Das Internet ist zwar heute teils ein Informator, aber andererseits erschlägt es auch mit Daten und Fakten und leider besonders mit Äußerungen und Meinungen, die einen letztlich eher lähmen als vorwärts gehen zu heißen.

Ich wünsche Justin und seinen Eltern ganz ehrlich viel Freude und Erfolg!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Lieber Herr Mosch, die telefonierende Urgroßmutter war ich nicht, denn meine Tochter hatte auch nie Probleme wegen ihrer Augen.

Für Ihren ausführlichen Beitrag vielen Dank, er enthält viel Wahres in Bezug auf die unendlich vielen Möglichkeiten, eine vorliegende Behinderung zu diagnostizieren. Ich bin jetzt jedenfalls sehr froh, dass viele auch von Ärzten  vermutete Defekte vom Tisch sind und jetzt erst einmal die Korrektur der festgestellten "maskierten Spitzfüsse" vorgenommen wird. Alles andere kommt später. Ich hoffe nur sehr, dass die spezielle physiotherapeutische Behandlung den Erfolg bringt, dass von einer OP abgesehen werden könnte, aber das zeigt sich dann erst in drei Monaten. Wenn wir es wissen, milde ich mich nochmal hier im Forum. Bis dahin alles Gute.

Vielleicht könnten Sie mir einen Gefallen tun und AgnesMaria von mir sehr herzlich grüßen.

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Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Ich werde AgnesMaria grüssen.

Nun ich dachte, Sie seien die "Großmutter" von Justin. Allerdings schrieben Sie zuletzt die "Urgroßmutter" zu sein, was ich eher noch nicht glaube, dazu sind Sie mir zu jung und zu aktiv. Alles Gute und viel Erfolg jedenfalls, bis in drei Monaten!

Update!

Entschuldigung, von meiner Seite für meine Ausführungen oben!

Es gibt durchaus familiäre Situationen, die das "Ur-" noch garnicht nutzen, ohne hier näher ins Detail gehen zu wollen. Was wohl in der Shout Box in unliebsamer Weise versucht wurde. Ich habe jedenfalls verstanden und bitte dies auch darüber hinaus im Forum zu respektieren. "Oma" = Großmutter, in unserer Familie hat es einen gewissen Adel und ist steht´s positiv gemeint.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Verbunden: 5. September 2010 - 14:02

Danke für Ihre Antwort, ich selbst habe für die Zeilen dieser Schreiber nur ein müdes Lächeln, Das Alter hat einen Vorteil,  die sprichwörtlich bekannte "zunehmende Weisheit" eben durch eine lange Lebenserfahrung. Ich nehme an, die Schreiber sind noch recht jung. Wenn die Mutter vom Jungen nicht so empört gewesen wäre, wäre mir jedes Wort überflüssig gewesen. Sie hat es nur gut gemeint, weil sie weiß, wie sehr auch gerade mich die ganze leidige Behinderung des Kindes berührt.

Also, wie erwähnt, Dank an all jene, die in einer sehr schwierigen Zeit mit Rat und Üerlegungen zur Seite standen.

Mit freundlichen Grüßen und bis dann.

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