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Bild des Benutzers Viola
Verbunden: 7. April 2003 - 0:00
Operation und dann...

Bei meiner Nichte wurde Winkelfehlsichtigkeit diagnostiziert. Nach kontinuierlicher Steigerung der Prismenwerte kam die Operation. Inzwischen ist ungefähr ein halbe Jahr vergangen die Werte haben sich wohl verschlechtert und sie trägt wieder eine Prismenbrille. Wie wird das weitergehen?
Sie möchte unbedingt auf's Gymnasium, hat wegen ihrer Lese-/Schreibschwäche (die sich inzwischen durch die Brillen verbessert hat) aber "nur" eine Empfehlung für die Realschule. Ihre Klassenlehrerin hat den Arztbefund kommentarlos zurückgeschickt. Hat jemand Erfahrung wie diese Bürokratenhürde doch noch zu meistern wäre?

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Gast (nicht überprüft)

1. Therapie fortsetzen

2. Sie trotzdem aufs Gymnasium schicken bzw. die Lehrerin nochmal fragen - ich habe in meinem Abi-Jahrgang keinen gehabt, der nicht Empfehlung Gymnasium hatte. Alle, die sich der Empfehlung "widersetzt" haben, sind früher oder später gegangen...
Nur die Lese-/Schreibschwäche wird es nicht sein, diese sollte (und bei uns wird) diese in der Bewertung rausgenommen.

Bild des Benutzers Franziska Kubsch
Verbunden: 26. November 2001 - 0:00

Hallo Viola,

bei unserem Sohn sind konstant, nach der OP April 1998 bis jetzt, 3 Prismen. Er trägt eine Prismenbrille. In Einzelfällen kommt es vor, dass ein Kind ein zweites Mal operiert werden muss. Man kann also noch nicht vorhersagen, wie es bei deiner Nichte weitergehen wird. Hoffe aber für sie, dass keine zweite OP notwendig wird.
Nun zur zweiten Frage
Kevin hat einen IQ von 131. Seine Deutschnote war ausreichend, dadurch sollte er auf die Hauptschule. Er wollte aber sehr gerne auf die Realschule und wenn ein Kind von sich aus der Meinung ist, das es lernen will, sollte man ihm diesen Weg ermöglichen. Also mit dem Lehrer gesprochen. Keine Chance, da Test vorbei. Haben uns dann an das Staatl. Schulamt gewandt, Augenproblem hätte nichts mit Lese- Rechtschreibschwäche zu tun und so würde er nicht unter die Verwaltungsvorschrift fallen (die sowieso in den wenigsten Fällen angewandt wird). Also ans Oberschulamt, das uns nachträglich einen Test machen ließ an Kevins Schule. Noch nicht einmal den ganzen Test gemacht und es wurde auf jeden Fall die Realschulempfehlung ausgesprochen.
Also kämpft für eure Nichte, dass sie ans Gymnasium kommt.

Franziska Kubsch
Selbsthilfegruppe Winkelfehlsichtigkeit