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Bild des Benutzers kala
Verbunden: 23. November 2003 - 0:00
OP oder Brille?

Hallo!

Seit einigen Jahren habe ich zunehmende Probleme beim Autofahren. Es fing damit an dass ich es vor ca. 5 Jahren auf einmal als anstrengend empfand Autobahn zu fahren und öfter Pausen brauchte. Später dann wurde die Verunsicherung beim Autofahren so groß, dass ich Angst hatte den Blick von der Strasse zu nehmen, um zum Beispiel in den Rückspiegel zu sehen oder auf das Radio. Besonders auf langen breiten Strassen machten die Streifen mich fast irre. Auf meiner letzten Autobahnfahrt vor 6 Wochen tastete ich mich mit 80 immer mit dem rechten Rad auf dem Begrenzungsstreifen lang und bekam eine Panikatacke nach der anderen. Da wusste ich jetzt ist Schluß, es muss was passieren.

Schon vor 4 Jahren hatte ich wegen den Problemen beim Autofahren, der auch mit Schwindel und starken Kopfschmerzen einhergeht meinen Arzt befragt. Der schickte mich unter anderem zum Augenarzt der aber feststellte, dass ich ausgesprochen gute Augen habe.
Vor einem Jahr suchte ich eine Sonnenbrille und kam mit der Optikerin ein wenig ins Gespräch. Sie empfahl mir einen Polatest und ich machte ihn. Zwei Wochen später hatte ich meine Prismenbrille, die aber nicht half.
Letzte Woche war ich jetzt bei einer Augenärztin, die mir (nach 4 Stunden warten und vielen Tests) eine Winkelfehlsichtigkeit attestierte. Sie schildert mir recht kurz, ich würde nach einem abschliessenden Polatest bei nicht geweiteten Pupillen, Prismengläser bekommen, an die sich die Augen jedoch gewöhnen, ich bräuchte dann jeweils stärkere Prismen bis das Endstadium erreicht sein, dann würde ich operiert werden.
Das ging mir alles ein wenig zu schnell!
Verstehe ich das richtig?
Ca. 11 Monate zunehmende Glasbausteine mit dahinter zunehmend schielenden Augen und dann unters Messer???

Bei der Internetrecherche habe ich einen Optiker gefunden, der schreibt, nur selten würden stärkere Prismen nötig werden. Bei ihm kann man die Brille innerhalb von drei Jahren zurückgeben, wenn die Probleme damit nicht behoben würden. Ganz schnell würden sich die Augen an die Brille gewöhnen.

Da ich einerseits mein Problem lieber heute als Morgen in den Griff bekommen möchte, ich auf der anderen Seite aber auch immer sehr kritisch bin gegenüber Ärzten denen als erstes immer eine OP einfällt, bin ich gerade etwas verunsichert wie ich weitermachen soll.

Wie kommt sie darauf, dass eine Brille nicht reicht? Waren die Werte so hoch? (Ich hab die mir leider gar nicht gemerkt, weil ich so perplex war und völlig fetrig vom langen Warten)

Ist es nicht auch seltsam, dass sich meine Probleme in den letzten Jahren langsam und jetzt zum Schluss so schnell verstärkt haben? Ich hatte gelesen, Winkelfehlsichtigkeit sei angeboren. Aber wieso habe ich dann erst jetzt so gravierende Probleme bekommen?

Wenn ich dann endlich Prismengläser habe, wie lange wird es dauern bis ich mich daran gewöhnt habe? Werde ich nach nur wenigen Tagen wieder Autofahren können wie früher?
Wie schnell werden danach dann möglicherweise stärkere Prismen nötig?
Es wäre schon sehr hilfreich, wenn ich planen könnte, ab wann wieder längere Fahrten möglich werden, oder ob ich das Auto als Verkehrsmittel längerfristig abschreiben muss.

Völlig verwirrte Grüße
Kathrin

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Kathrin
wenn die Augenärztin meint, eine Brille reicht auf Dauer nicht, wird sie bei der Messung schon recht hohe Werte ermittelt haben. Zur Vorbereitung auf eine evtl. OP werden die Prismenwerte immer höher gefertigt, bis eine weiter Verstärkung nicht mehr eintritt, dann kann eine OP mit großer Sicherheit und Präzision durchgeführt werden.
Daß Deine Probleme in der letzten Zeit stärker wurden, liegt daran, daß mit dem älter werden( verzeih bitte) auch die Kraft zum Ausgleich der Winkelfehlsichtigkeit geringer wird. Häufig ist ab 30 Jahren bei vielen Menschen eine WF viel spürbarer als noch mit 20.

Die Gewöhnung an die Prismengläser ist abhängig davon, ob die gerade gemessene Vollkorrektur gefertigt wurde oder noch eine Unterkorrektur. Oft ist Vollkorrektur verträglicher.

Wie schnell sich Deine Werte ändern, hängt davon ab, wie hoch auskorrigiert Du bist, und wie schnell sich bei Dir der restliche Muskeltonus löst, der noch einiges an Prismenstärken selbst ausgleicht.
Ob Du dann Autofahren kannst, wirst Du spüren, voraussagen kann man das nicht, aber meistens klappt es wieder.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo alle zusammen,

ZitatOriginal erstellt von Eberhard Luckas
...kann eine OP mit großer Sicherheit und Präzision durchgeführt werden.


Ist die Sicherheit und Präzision wirklich so hoch? Da sich die Wfs bei mir auch in operationsbedürftige Höhen entwickelt, versuche ich seit einiger Zeit, genaue Aussagen zum OP-Risiko zu bekommen.

Ergebnis
es ist mal wieder zum Augenverdrehen

-Eine AA tat so, als ob eine OP das Schlimmste der Welt sei, um auf die Frage nach den Risiken zu antworten, man bekäme danach schnell rote Augen und das sähe ja nicht schön aus. Außerdem könnte es irreversible Doppelbilder geben.

-Andere AAs einschließlich Uniklinik bügeln Fragen nach dem Risiko lapidar ab, jede OP habe eben ihr Risiko.

-OptikerInnen neigen dazu, eine Wfs-OP als Minieingriff ohne jegliche Risiken darzustellen und rieten zum Teil schon dazu, als meine Prismenwerte durchaus noch tragbar waren.

-Das "Strabismus"-Buch von Rüßmann u.a. nennt immerhin einige Zahlen, nach denen größere Komplikationen wie bleibende Doppelbilder, Verletzungen des Augapfels und der Netzhaut etc. in Verhältnissen von 1 10 000 oder noch seltener auftreten.

-Ein Strabismus-Lehrbuch von Lang (in Medizinkreisen anscheinend einer Koryphäe und
gleichzeitig entschiedener Gegner der MKH)lässt durchblicken, dass die OP technisch sehr einfach sei, es jedoch die unterschiedlichsten Verfahren gibt, wie die gemessenen Abweichungen in OP-Dosierungen umgerechnet werden - mit Ergebnissen, die dementsprechend um 5° oder mehr voneinander abweichen. Ganz abgesehen davon, dass die Messungen natürlich bei ihm nicht nach MKH durchgeführt werden.

Im übrigen wird bei Lang sogar zugegeben, dass es bei Schieloperationen trotz genauester Dosierung des öfteren zu unerklärlichen Rückfällen käme; dies ist anscheinend aber eher auf die OPs von manifestem Schielen bezogen.

Zu Heterophorie-OPs heißt es dort nur, dass bisher wenig über Indikation und OP-Erfolge bekannt sei.
DDen Vogel schießt ein Kommentar zur arstellung unterschiedlicher Heterophorie-Messtechniken ab diese erbrächten zwar je unterschiedliche Werte, es käme allerdings gar nicht darauf an, die Heterophorie vor einer OP genau zu messen, da die OP selbst ohnehin ungenau sei.

Davon abgesehen höre ich zwar hier und da Berichte von mehr oder weniger erfolgreichen OPs, jedoch konnte mir niemand sagen, wie repräsentiv diese Einzelfälle sind.
Gibt es eigentlich keine aussagekräftigen Statistiken über die Erfolgsquoten? Also

-welche Komplikatinen treten wie oft auf?
-wie häufig verbleiben welche Rest:wink:el?
-kann man kleine Rest:wink:el von ca. 5-10 Prismen nachoperieren oder würde das zu ungenau?

Auch wenn im Forum anscheinend eine Reihe glücklicher Operierter schreibt, sollten solche Fragen nicht unter den (OP)tisch gekehrt werden.
Schließlich muss man sich schon zu Beginn einer Prismenkarriere darüber im Klaren sein, ob man das Risiko einer OP eingehen möchte oder nicht. Genauere Antworten wären also auch eine wichtige Entscheidungshilfe für oder gegen Prismen.

Grüße,
Anna
Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

Hallo Kathrin,

>Schon vor 4 Jahren hatte ich wegen den >Problemen beim Autofahren, der auch mit >Schwindel und starken Kopfschmerzen >einhergeht meinen Arzt befragt. Der >schickte mich unter anderem zum Augenarzt >der aber feststellte, dass ich >ausgesprochen gute Augen habe.

Skandalös, aber kein Einzelfall

>Vor einem Jahr suchte ich eine >Sonnenbrille und kam mit der Optikerin ein >wenig ins Gespräch. Sie empfahl mir einen >Polatest und ich machte ihn. Zwei Wochen >später hatte ich meine Prismenbrille, die >aber nicht half.

Und dann hast du einfach nichts mehr in der Sache unternommen?

>Letzte Woche war ich jetzt bei einer >Augenärztin, die mir (nach 4 Stunden >warten und vielen Tests) eine >Winkelfehlsichtigkeit attestierte. Sie >schildert mir recht kurz, ich würde nach >einem abschliessenden Polatest bei nicht >geweiteten Pupillen, Prismengläser >bekommen, an die sich die Augen jedoch >gewöhnen, ich bräuchte dann jeweils >stärkere Prismen bis das Endstadium >erreicht sein, dann würde ich operiert >werden.

Was heißt genau "recht kurz"?

>Das ging mir alles ein wenig zu schnell!
>Verstehe ich das richtig?

Was genau?

>Ca. 11 Monate zunehmende Glasbausteine mit >dahinter zunehmend schielenden Augen und >dann unters Messer???

Pauschalieren geht nicht.

>Bei der Internetrecherche habe ich einen >Optiker gefunden, der schreibt, nur selten >würden stärkere Prismen nötig werden. Bei >ihm kann man die Brille innerhalb von drei >Jahren zurückgeben, wenn die Probleme >damit nicht behoben würden. Ganz schnell >würden sich die Augen an die Brille >gewöhnen.

Du hast ja in Sachen Gewöhnung Erfahrungen sammeln können. Soviel zu Werbung im Internet.

>Da ich einerseits mein Problem lieber >heute als Morgen in den Griff bekommen >möchte,

Willkommen im Club

>ich auf der anderen Seite aber auch immer >sehr kritisch bin gegenüber Ärzten denen >als erstes immer eine OP einfällt, bin ich >gerade etwas verunsichert wie ich >weitermachen soll.

Nachhaken!

>Wie kommt sie darauf, dass eine Brille >nicht reicht? Waren die Werte so hoch? >
>(Ich hab die mir leider gar nicht gemerkt, >weil ich so perplex war und völlig fetrig >vom langen Warten)

Lass dir die Werte erklären! Eine Beratung muss drin sein (min. 15 Min.).

>Ist es nicht auch seltsam, dass sich meine >Probleme in den letzten Jahren langsam und >jetzt zum Schluss so schnell verstärkt >haben?

Wie Eberhard schon schreibt, beginnen die Beschwerden erst ab einem gewissen Alter, war bei mir genauso.

>Ich hatte gelesen, Winkelfehlsichtigkeit >sei angeboren.

Stimmt, so steht es in der Literatur.

>Aber wieso habe ich dann erst jetzt so >gravierende Probleme bekommen?

Das ist die Gretchenfrage, die mir auch noch keiner beantworten konnte .

>Wenn ich dann endlich Prismengläser habe, >wie lange wird es dauern bis ich mich >daran gewöhnt habe?

Bei mir ging es von 5 Minuten bis 5 Wochen...es gibt keine Garantie, nur eine Faustregel, dass nach spätestens zwei Wochen eine Verträglichkeit gegeben sein sollte, sonst ab zum Nachprüfen bei Optiker und Arzt.

>Werde ich nach nur wenigen Tagen wieder >Autofahren können wie früher?

Drücke dir die Daumen, dass ja!

>Wie schnell werden danach dann >möglicherweise stärkere Prismen nötig?

Im Anfangsstadium war es bei mir nach 4 Wochen so.

>Es wäre schon sehr hilfreich, wenn ich >planen könnte, ab wann wieder längere >Fahrten möglich werden, oder ob ich das >Auto als Verkehrsmittel längerfristig >abschreiben muss.

Plane langfristig und habe Geduld, auch bei schnellen Erfolgen.

>Völlig verwirrte Grüße
>Kathrin

Grüße zurück, deine sind trotz ihrer Verwirrungen angekommen

Ralf

PS du solltest deiner Ärztin nochmal richtig in die Augen gucken . Leider kann ich dir zunächst keine weiteren Ratschläge geben.

Bild des Benutzers kala
Verbunden: 23. November 2003 - 0:00

Hallo!

Vielen Dank für Eure Antworten.

Nach ausgiebiger Internetrecherche, besonders auch auf den hiesigen Seiten und durch Eure Beiträge wird mir langsam alles etwas verständlicher.

Es war für mich sehr ärgerlich, dass die Ärztin so kurz angebunden war und mich so kurz abgefertigt hat. Ich bin eigentlich
nicht zu schüchtern, um nachzuhaken, aber nach 4 Stunden entnervendem Warten gemeinsam mit anderen genervten Patienten, nörgelneden Kindern und schreienden babies, mit wachsendem Hunger und Durst und Dank der Augentropfen nicht mal in der Lage zu lesen ... da war ich nach der Diagnose erst mal echt platt!
Ich hatte schon gehofft, dass ich eine Brille bekomme und in wenigen Wochen alles ausgestanden ist.

Ich werde die Ärztin aber am Mittwoch bei der abschliessenden Untersuchung, jetzt mit entsprechendem Hintergrundwissen, so richtig löchern, egal wie lange ich vorher warten musste.

Ehrlich gesagt, weiss ich nicht wovor mir mehr graut Vor schielenden Augen hinter Glasbausteinen oder vor der OP.
Ein wenig eitel bin ich schon. Und Angst vor Schmerzen hab ich auch.

Dass ich auch so gar nicht planen kann, wie es mit der Mobilität weiter geht, macht mich ganz kirre. Ich brauche mein Auto! Weder beruflich noch in Hinsicht auf die Urlaubsplanung, weiss ich gerade wie ich handeln soll.

Genug gejammert!

Noch eine Frage, eignet sich jedes Brillengestell für Prismengläser? Gibt es da bei der Auswahl etwas zu beachten?
Ich habe vor mir dann doch ein schönes Gestell zu gönnen, wenn ich die Brille ja doch längerfristig und ständig tragen soll. Das Gestell werde ich mir dann vielleicht bei einem Geschäft auch weiter entfernt holen. Die "optische Betreuung" und das Einsetzen der Prismen würde ich aber gerne unmittelbar vor Ort haben. Seht Ihr da Probleme?

Viele Grüße Kathrin

P.S. Ach noch was? Wo gibt es denn die Smilies zum einfügen?

Bild des Benutzers kala
Verbunden: 23. November 2003 - 0:00

Hallo nochmal!

Gerade fällt mir noch etwas wichtiges ein.

Ich hab gelesen, ich müßte die Prismenbrille zunächt ständig tragen. OK.
Aber wenn ich nach einigen Monaten dann bei der Vollkorrektion angekommen sein werde, würde es dann auch reichen, wenn ich die Prismenbrille nur zum Autofahren aufsetzen würde? Können sich die Augen dann so schnell umstellen?
Eventuell könnte ich in dem Fall ja dann doch mit einer etwas dickeren Brille leben.

??? Kathrin

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Hallo Kala,

also die Fachwelt wird nun wahrscheinlich finden, dass die Auto-Idee gar nicht so gut ist. Ich mache es aber genau so. ich nehme -allerdings aufgrund einer netzhautschädigung temporal, die durch die Prismen noch mehr ins Mittelfeld gerückt wird - die P-Brille nur dann, wenn ich sie wirklich brauche. Das beschränkt sich vor allem auf Auto-Fahren im Dunkeln.

Ich komme damit gut klar, habe keine Kopfschmerzen und mein Hauptproblem im Griff.

Ich will der Fachwelt hier nicht rein reden, aber ich stehe auf dem Standpunkt Tu, was dir gut tut!

LG
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Sag mal, wo kommst denn Du her und was ist das für eine Ärztin, die offenbar koo´perativ ist, wenn es um Prismen geht??? *staun*.

Ok, sie ist kurz angebunden, aber offenbar dennoch ein seltenes Glück...

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

ZitatOriginal erstellt von KerstinE
...Ich nehme -allerdings aufgrund einer netzhautschädigung temporal, die durch die Prismen noch mehr ins Mittelfeld gerückt wird - die P-Brille nur dann, wenn ich sie wirklich brauche. Das beschränkt sich vor allem auf Auto-Fahren im Dunkeln.
Ich komme damit gut klar, habe keine Kopfschmerzen und mein Hauptproblem im Griff.


Wieviele Prismen trägst du nochmal?
Ich fand es ab ca. 15 Prismen sehr schwierig, längere Zeit ohne Brille auszukommen. Jeder Wechsel ist zunächst mit Schwummerigkeit und vorübergehendem Doppeltsehen verbunden. Für ein, zwei Stunden geht es danach ganz gut, länger wäre es mir ohne Prismen aber zu anstrengend. Allerdings funktioniert die Umstellung mit der Zeit besser als am Anfang.

Vermutlich ist das alles aber wieder so individuell, dass man keinerlei Ratschläge geben kann - schon gar nicht, solange Kathrin
ihre Werte nicht kennt.

Apropos frage deine Ärztin doch gleich mal, nach welcher Methode sie misst.

Falls deine Prismen schon in höheren Bereichen liegen und ein Prismenaufbau angestrebt wird, noch ein Tipp, für den ich wahrscheinlich sofort gesteinigt werde
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Werte sich am Anfang schnell ändern, evt. sogar schon nach ein, zwei Wochen Tragezeit.
Da ist zu überlegen, ob du jeden Monat neue Gläser bezahlen möchtest oder erst mal eine Prismenfolie nimmst, die nur um die 25€ kostet.

Grüße,
Anna
Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

ZitatOriginal erstellt von kala
Hallo!

P.S. Ach noch was? Wo gibt es denn die Smilies zum einfügen?


Hallo Kathrin,

Anna* hat mir die Wörter aus der Feder genommen. Bezüglich Brillenfassung selber habe ich mit meinen jetzigen 16 Prismen Basis innen (erfrage unbedingt, ob es sich bei dir um eine Eso- (Basislage außen) oder Exophorie (dicke Seite innen) handelt) eine randlose, was aber schon zu Befestigungsproblemen führen kann (siehe auch Thread zum Thema lange Schrauben).

Smilies gehen ganz einfach

) (ohne Leerzeichen)

(

o

; )

etc. pp - einfach mal selber probieren, was so klappt.

Alles Gute und baldigen Durchblick wünscht

Ralf
Bild des Benutzers kala
Verbunden: 23. November 2003 - 0:00

Hallo,

heute war ich zum zweiten Polatest, diesmal mit „normalen“ Pupillen.
Komischerweise lagen die Werte heute viel niedriger als vor einer Woche.
Wieso kann das so schwanken?

Da ich nicht richtig verstehe, was das alles heißt schreibe ich hier mal meine Verordnung ab.

R Sphär -0,5, Prism. 1,25, Bas. temp., PD 31,0
L Sphär –0,25,Prism. 1,25, Bas. temp., PD 31,0

Kann mir das jemand von Euch erläutern ?

Heute habe ich nur eine Stunde gewartet J !
Obwohl die Praxis wieder sehr voll war, nahm sich die Ärztin heute viel Zeit zur Aufklärung.
Bei der anschliessenden Gestellsuche war ich unter anderem bei Fielmann. Boaah! War das voll!!! Scheint als ob ziemlich viele noch dieses Jahr eine neue Brille brauchen.

Ich hoffe, dass ich in 10 Tagen meine neue Brille habe und wünsche mir so sehr, dass ich dann weniger Kopfschmerzen, Verspannungen, Schwindel habe und das Autofahren bald wieder Freude bereitet J.

Liebe Grüße Kathrin

Bild des Benutzers kala
Verbunden: 23. November 2003 - 0:00

@Kerstin!

Die Ärztin ist übrigens Frau Dr.Ehmke aus Berlin-Friedrichshagen.

Grüße Kathrin

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo Kathrin,

Zitat
R Sphär -0,5, Prism. 1,25, Bas. temp., PD 31,0
L Sphär –0,25,Prism. 1,25, Bas. temp., PD 31,0
Kann mir das jemand von Euch erläutern ?


Du hast insgesamt 2,5 Prismen, d.h. du würdest auf einen Meter Entfernung Gegenstände mit einem Abstand von 2,5cm doppelt sehen.
Das ist eigentlich nicht sehr viel und viele Leute scheinen solche Abweichungen zu haben, ohne Beschwerden davon zu bekommen. In der Brille wird man die Prismen sicher nicht sehen und auch keine verschlechterte Sehqualität dadurch haben.

Natürlich kann es sein, dass das nur die Spitze vom Eisberg ist und sich ein größerer Winkel zeigt, je mehr sich die Augenmuskeln durch das Prismentragen entspannen.

Trotzdem wundert mich, dass deine Ärztin jetzt bereits von OP sprach. Glaubt sie -wie viele AAs- dass die Prismen die Werte automatisch in die Höhe treiben werden?

Und bist du sicher, dass deine Ärztin die Werte nach MKH (Polatest) ermittelt hat? Andere Methoden der AA bringen oft geringere Werte als die MKH, das müsste man berücksichtigen.

Grüße,
Anna
Bild des Benutzers kala
Verbunden: 23. November 2003 - 0:00

Hallo Anna,

erstaunlicherweise waren die Werte heute ja auch viel niedriger als letzte Woche. Ich weiss allerdings nicht wie sie in Zahlen ausgedrückt waren. Die Ärztin war jedenfalls auch sehr erstaunt wegen der Abweichung.

Wie das Verfahren heißt weiss ich nicht. Irgendwie müssen sich eine Vertikale und eine Horizontale in der Mitte treffen .

Grüße Kathrin

Bild des Benutzers Ralf
Verbunden: 28. September 2002 - 0:00

hallo Kathrin,

was du beschreibst, ist der sog. Kreuztest. Dieser ist ein Teil des >Polatestes
Und, naja, deine Werte erscheinen mir - als Laien und selber Betroffenen wohlgemerkt - überaus niedrig, aber der absolute Wert sagt noch nichts aus über die Intensität der Beschwerden (sog. Asthenopie).

Stutzig macht mich allerdings die fehlende Reproduzierbarkeit deiner Werte. Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich .

Grüße

Ralf

Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

@kala *pruuuust*
das ist MEIN Nachname und der kommt hier in NRW ziemlich selten vor (in Berlin häufiger).
Irgendwie witzig *g*.

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin

bei der Namensgleichheit sollte es Dir doch demnächst leichter Fallen, Rezepte für Prismengläser zu erhalten.

Viele Grüße
Eberhard

p.s.
heute abend hatte ich viel Zeit für Mails und Forum

Viele Grüße

Eberhard