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Bild des Benutzers Alois
Verbunden: 24. Dezember 2006 - 12:45
OP??

Hallo,

habe schon seit längerem asthenopische Beschwerden, Kopfschmerzen,
Rüchenprobleme etc.. Da ich diese mit den bekanntlichen Übungen(Finger) nicht lindern konnte bin ich nun in einer Augenklinik gewesen die folgende Diagnose feststellten

Dekompensierende Exophorie, Strab. deorsoadductorias,
A-Phänomen, Myopie, Astigmatismus.

Mir wurde mitgeteilt das eine Schiel-Op(an beiden Augen) sofort möglich wäre und man keinen Prismenaufbau bräuchte, da es sich um eine Fehlstellung nach außen und nach oben handelte.

Eigentlich habe ich nur Probleme mit dem linken Auge, das bei Überanstrengung und bei sehen in die Weite nach außen weggeht.

Da nun meine Beschwerden so enorm sind ziehe ich eine Op in erwägung.
(Bin nun 28 Jahre alt)

Wie hoch sind die Erfolgsaussichten einer Op bei den genannten Umständen?

Mir wurde gesagt da bei einem evtl. Op-Termin meine Augen einen Tag im
voraus vom operierenden Arzt gemessen werden und am nächsten Tag findet
dann die Op statt. Ist das normal??, würde schon gerne im Vorfeld mal mit dem
jeweiligen Arzt noch sprechen, nicht nur fast am gleichen Tag der Op.

Lg
Alois

P.S. Gerne sende ich noch mehr Infos

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Alois,

noch mehr Infos wären gut (Schiel:wink:el, Stereosehen in welcher Qualität, Fusion, Zyklotropie ?? etc.) Hast du machmal auch Doppelbilder??

Über die Erfolgsaussichten vermag ich wenig zu sagen - das müssen Deine Ärzte klären.

Bei einem Strabismus deorsoadductorius (Überfunktion oberen schrägen Augenmuskel) - ist ein A (bei Dir Schiel:wink:el wird größer) Phänomen oft vorhanden.
Wahrscheinlich wird auch an den schrägen operiert - wobei es sicher auch andere Mögluichkeiten gibt.....

Ich wüsste nicht was direkt gegen einen Prismenaufbau spricht - es ist natürlich nie eine hundertprozentige "Simulation" der OP aus verschiedenen Gründen (z.B. kann da das "Verrollungsschielen" falls vorhanden nicht berücksichtigt werden).
Vielleicht bringt es in Deinem Fall keine höhere Erfolgsquote wenn man es macht - hier wäre ein Operateur gefragt der damit Erfahrung hat (bitte melden)!

liebe Grüße
Georg

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Eine OP an den schrägen Augenmuskeln in Kombination mit den Lateralismuskeln erfordert aber viel Geschick und Erfahrung, denn es steckt reine Physik dahinter...bei meiner Tochter hat man es ganz geschickt angestellt, indem man den inneren Augenmuskel einfach ein bisschen versetzt wieder angenäht hat - damit wurde vermieden, an den schrägen Augenmuskel ranzugehen und das Ergebnis war super. Sie hat überhaupt kein Verrollungsschielen mehr.

Ich wünsche mir aber auch, dass sich hierzu ggf. noch jemand meldet, der Fachwissen auf dem OP-Gebiet hat.

LG
Kerstin

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