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Gast (nicht überprüft)
Gleitsichtbrille verkehrt eingestellt??

Liebe Forenmitglieder,

ich habe mit 46 Jahren die erste Gleitsichtbrille bekommen und bin seit dem Stammgast beim Optiker.
Optik A:
Die Brille war nach knappen 3 Wochen fertig. Es wurden die Werte des Augenarztes genommen. Das rechte Glas stimmte nicht, es wurden zwei weitere Messungen an zwei verschiedenen Tagen vorgenommen und ein Mittelwert für das rechte Glas für den neuen Versuch genommen. Nach weiteren 3 Wochen bekam ich die Brille mit Werten wie folgt:
R -1,25 -3,0 175° Add 1,25
L -0,25 -4,5 0° Add 1,25
Ich trug die Brille DO Nachmittag und Freitag den ganzen Tag ununterbrochen und packte sie dann in die Ecke, weil ich nichts vernünftig tun konnte. Weder lesen, noch PC-Arbeit, noch fernsehen. Ich musste mir immer wieder anhören, dass ich mich gewöhnen und geduldig sein muss.
Nachdem ich dann weiterhin beeinträchtigt war und eigentlich auch keine Lust mehr auf die Brille hatte, ging ich Montag zu Optik B.
Optik B:
Hat die Brille komplett durchgemessen, die Zentrierpunkte bestimmt und mir aufgesetzt. Dabei wurde festgestellt, dass das Glas vernünftig gearbeitet ist, aber für mich zu hoch eingesetzt wurde. Die Dame hat an den Nasenteilen rumgebogen und meiner Meinung nach auch geringfügig am Gestell, damit meine Augen dort durchgucken, wo sie durchgucken müssen. Schlagartig konnte ich vernünftig sehen und von großartiger Eingewöhnung war keine Rede mehr. Allerdings hatte ich die Brille nicht mehr so auf der Nase, wie ich sie normalerweise trage, sondern etwas tiefer, so dass der obere Rand der Brille fast mit dem oberen Rand des Auges übereinander lag.
Natürlich ist das Tragen der Brille für mich so sehr unbequem und ich ging gestern wieder zu Optik A, wo die Brille auch her kam und bat darum, dass die die Brille so einstellen, dass sie nicht rutscht und ich auch richtig sehen kann. Gesagt getan, ich meinte dass es so gut ist, ging einkaufen und danach gleich wieder zu Optik A, da sich am Tragekomfort nicht wirklich etwas verändert hat. Daraufhin wurde wieder gebogen und die Brille saß sehr fest.
Als ich zu Hause ankam, wollte ich die Tätigkeiten fortsetzen, die ich begonnen hatte, bevor ich die Brille habe nachstellen lassen und bemerkte den gravierenden Unterschied, Nichts war wie vorher, es war wieder eine deutlich Verschlechterung zu merken und mit knirschenden Zähnen setzte ich mich wieder ins Auto und fuhr zur Optik A. Ich wollte da nicht sagen, dass ich bei der Konkurrenz war und mir gesagt wurde, dass das Glas zu hoch eingesetzt wurde. Also bat ich darum, dass nachgesehen wird, ob meine Augen da durch gucken, wie sie gucken müssen. Die Brille wurde ins Licht gehalten, es wurde Punkte auf die Gläser gemalt und ich sollte sie wieder aufsetzen. Festgestellt wurde, dass die Punkte nicht exakt dort sind, wo sie sein sollten, es soll sich um 0,5 mm gehandelt haben. Das wurde durch Biegen der Nasenteile in 2 Anläufen korrigiert. Auf meine Frage, ob ich bei Geradehalten des Kopfes durch den Mittelteil gucke, wurde mir gesagt, dass die Brille so eingestellt wäre, dass ich durch den Fernbereich sehe. Da ich überhaupt keine Ahnung habe, nehme ich das natürlich so hin, muss aber feststellen, dass ich wieder Probleme mit dem Gucken habe. Die einzige Zeit, wo es wirklich total ohne Probleme ging war, als Optik B die Brille "eingestellt" hat.
Heute fiel mir auf, dass wenn ich auf meine Schuhe gucke, ich den den Kopf so tief nach unten beugen muss, dass mit fast die Nackenwirbel raus springen. Nur damit ich das scharf sehen kann? Da kann doch etwas nicht stimmen oder ist es wirklich so, dass man sich mit einer Gleitsichtbrille so verrenken muss, wie man es normalerweise nicht tut?
Meine Augen sind gerötet und ich fühle mich sehr unwohl.

Sollte ich Optik A sagen, dass B festgestellt hat, dass die Gläser zu hoch eingesetzt sind oder sollte ich die Brille einfach zurückgeben und mein Geld zurück verlangen? Für 953 € sollte man doch eigentlich mehr erwarten können oder? Zudem frage ich mich, warum Optik A nicht auch feststellt, dass die Gläser eigentlich zu hoch eingesetzt sind.
Ich wäre für Ratschläge sehr dankbar!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo,

sage der Fa.A bitte ehrlich, dass ein Kollege die zu hohe Zentrierung festgestellt hat und verlange Nachbesserung in Form neuer Gläser mit richtiger Zentrierung.
Rechtlich gesehen hat jeder Handwerker das Recht, 2-malige Nachbesserung durchzuführen. bevor der Kunde eine Wandlung des Auftrages verlangen kann.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard