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Bild des Benutzers Salz
Verbunden: 12. Dezember 2013 - 21:07
Doppelbilder durch angeborenes Schielen

Hey Leute! Ich bin 16 Jahre alt und durfte vor längerer Zeit auf einmal ein Doppelbild feststellen.

Das ging mehr oder weniger von heute auf morgen. Nun war ich dann (endlich) bei einer Augenärztin, nicht zuletzt, da der Führerschein auch näherrückt. Dort hieß es dann, dass ich ein ziemlich klarer Fall wäre und ich mir da keinen Kopf machen bräuchte. Relativ schnell kam man nämlich zu dem Ergebnis, dass eines meiner Augen wohl um 14° abweicht oder so was, die 14° waren jedenfalls der genannte Wert, was er auch immer zu bedueten hat. Mir wurde erklärt, dass ich von Geburt an leicht schiele, sich das im Laufe der Jahre sukzessive verschlimmert hat, bis ich nun jetzt es nicht mehr so gut ausgleichen kann und ein Doppelbild sehe. Dies soll wohl nur zu korrigieren sein, indem man sich unter das Messer legt, wo mir empfohlen wurde, dass ich doch nach Göttingen oder Gießen an die Uniklinik gehe, wobei Gießen ins Fadenkreuz geriet. Sie sei ähnlich gut wie Göttingen nur deutlich schneller. Der Termin und alles wird von der Augenarztpraxis irgendwie geregelt, sodass ich irgendwann wohl einen Anruf bekomme, der mir sagt, wann ich dort hin muss, um sich kennenzulernen. Mir wurde gesagt, dass es zwei Termine seien, einmal der für eine Untersuchung und dann gleich die OP. Durch vergangene Fehlkorrekturen meines Kiefers bin ich Ärzten sehr misstrauisch geworden, außerdem ists meine erste OP, weshalb ich mich also unbedingt über Pro und Contra informieren wollte. So wie ich das lese, ist Gießen zwar fix, aber nicht so töfte? Ich will einfach, dass alles möglichst reibungslos klappt, sonst werd ich wohl nur noch für grippale Infekte und Co zu Ärzten gehen, aber das wars dann auch, denn irgendwelche fehlerhaften Eingriffe durch Unwissenheit/Dickköpfigkeit würden mir wohl das letzte bisschen Vertrauen nehmen. Ich würde euch hier gerne erzählen, was so zu mir gesagt wird und was dann ansteht und letztlich zum Machen auf'm Plan steht, um dann von euch, nichts anderes ist es wohl, Mut gemacht zu bekommen, Tipps zu bekommen. Allerdings habe ich jetzt natürlich auch die ein oder andere Frage.

Was haltet ihr von der Diagnose bzw von der scheinbar einzig möglichen Therapie(form)? Sie schien sich wirklich sehr sicher zu sein, aber da sie mir überhaupt gar nichts von Prismen erzählt hat, bin ich stutzig.

Welche (Uni-)Kliniken im Raum Kassel würdet ihr bevorzugen?

Kann ich einfach von Gießen dann (vorab) dahin "wechseln"? hab da so meine Bedenken, da die Terminbesorgung ja über die Augenärztin zu laufen scheint.

Danke! Salz

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin,

lasse Dich nicht auf eine OP ein, wenn nicht vorher die komplette Schielstellung mit primatischer Brille ausgegelichen wurde. Das sollte für mindestens 6 Monate beschwerdefrei sein. Danach spricht nichts gegen eine OP. 

Ohne Vorkorrektur mit Prismen besteht die Gefahr, dass nicht die wirkliche Schielstellung beseitigt wird, sondern nur ein Teil oder, schlimmer, zu viel.

Viele Grüße

Eberhard