Forum

20 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Bild des Benutzers twinny
Verbunden: 30. März 2010 - 23:57
Doppelbilder auf beiden Augen

Hallo,

erstmal hoffe ich mit meinem Thema im richtigen Themenbereich gelandet zu sein.

Vielleicht hat jemand einen Tipp wie ich vorgehen soll oder weiß vielleicht sogar in welche Richtung meine Sehprobleme gehen? Es geht um Doppelbilder auf jedem Auge.

Morgens sehe ich alles fast richtig mit leichtem Doppelbild das über dem Original sehr durchsichtig erscheint. Das kann ich noch ignorieren. Ein klarer Blick ist aber selten.

Es genügen 15 Minuten lesen oder schreiben, oder 30 Minuten fernsehen oder PC Arbeit und die Doppelbilder sind so schlimm, dass ich den rest des Tages nicht mehr richtig sehen kann. Das versuche ich natürlich hinaus zu zögern.

Die Doppelbilder sind immer auf beiden Augen. Meistens gleich stark. Halte ich ein Auge zu, bleibt das Doppelbild. Wenn ich meinen Augen im Job zuviel zumuten muss, kommt es selten sogar zu Dreifachbildern. Alle über-/untereinander. Als Programmierer sitze ich bis zu 10 Stunden täglich vor dem Monitor. Es gibt Tage an denen das arbeiten eine echte Qual ist.

Da ich auch am Tage lichtempfindlich bin reichen auch 30 Minuten PKW fahren im Stop and Go, bei dem mich die Rückleuchten blenden. Ich fahre auch Nachts gelegentlich mit Sonnenbrille, wenn der Gegenverkehr zu sehr blendet und die Starbusts zusammen mit Doppelbildern zu extrem werden. Bisher konnte ich mich irgendwie arrangieren. Ich lese so wenig wie nötig und wenn doch, dann so kurz wie möglich.

Zur Vorgeschichte: 2007 Sehnerventzündung links mit Verdacht auf MS. Seit dem kein weiterer "anerkannter" Schub. Behandelt wurde damals mit Kortison. Danach hatte ich für gut 4 Monate absolut keine Augenprobleme mehr. Ich war diese Zeit regelrecht glücklich.

2008 und 2009 hatte ich über Monate hinweg sehr oft Kopfschmerzen (3 bis 7 mal pro Woche) deren Ursache ich zuerst auf ein falsches Kopfkissen und Stress schob. Migränemittel und Paracetamol halfen i.d.R. nicht.

Dass ich nach gewisser Zeit schlecht sehen kann, habe ich schon seit gut 25 Jahren. Mein Augenarzt verschrieb mir damals eine Brille rechts -0,5dpt. Links 0 Glas. Die Probleme wurden niemals besser. Bei den Augentests (auch im Job) las ich immer auch die letzte Reihe der Sehtafel noch vor. Meine Augen galten immer als sehr gut. Auch bei der letzten Untersuchung Mitte 2009.

18 Monate lang nahm ich zwar Lyrica 2x175mg wegen einer Steißbein-OP, aber die ganz schweren Augenprobleme habe ich noch nicht so lange. Lyrica ist inzwischen fast ganz ausgeschlichen.

Mein Augenarzt ist der selbe von damals, zu dem ich wegen der bisherigen Ergebnisse kein Vertrauen habe. Aber ich weiß auch nicht zu wem ich sonst gehen soll.

Ich habe keine Gesichtsfeldausfälle. Mein Blickfeld ist sehr weit. Leider nehme ich auch meine Augenbrauen und Wimpern als Schatten wahr, bzw. darin gibt es Lichtreflektionen die oft sehr störend sind. Daneben habe ich im Augenwasser beider Augen diese fliegenden Äste. Rechts ziemlich viele große. Ich weiß dass man dagegen nichts machen kann. Nun haben PC Programme meist einen hellen Hintergrund und das macht die Äste dann besonders auffällig.

Oft tun mir abends die Augen mit Druckgefühl weh.
Einzig das doppeltsehen kann ich etwas reduzieren, wenn ich 2-3 Stunden Schlafpause einlege.

Grüße aus Hannover
Twinny

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Twinny,

Du solltest vielleicht zunächst eine neue neurologische Abklärung machen lassen - vielleicht blieb nach der Sehnerventzündung eine Abducenzparese zurück?! Was ist mit der MS-Geschichte?

Um die Augen aktuell verträglich zu korrigieren, würde ich einen Augenoptikermeister aufsuchen, der sich mit prismatischer Korrektion auskennt, also die MKH-Methode anwendet. Damit wird Dein Sehen zumindest verträglich. Die krankhafte Ursache dahinter muss aber unbedingt abgeklärt werden!

Viele Grüße

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo twinny,

Hallo Kerstin,

 

 

ob eine prismatische Korrektur eine Verbesserung bringt bleibt völig offen - möglich ist aber natürlich. Evtl. einen Versuch Wert, die Doppelbilder werden bei Ihnen leider dadurch nicht verschwinden.

 

 

viele Grüße

Georg Scheuerer

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo twinny,

Hallo Kerstin,

 

 

ob eine prismatische Korrektur eine Verbesserung bringt bleibt völig offen - möglich ist aber natürlich. Evtl. einen Versuch Wert, die Doppelbilder werden bei Ihnen leider dadurch nicht verschwinden.

 

 

viele Grüße

Georg Scheuerer

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Twinny,

es handelt sich ja bei Dir hauptsächlich um monokulare Doppelbilder, die eine Ursache einzig in den brechenden Medien haben, Augenlinse, Linse und Glaskörper. Die Glaskörpertrübungen (die fliegenden Äste) bringen die zusätzlichen Störungen.

 

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers twinny
Verbunden: 30. März 2010 - 23:57

Vielen Dank für die Antworten.

Ich will vom aktuellen Stand berichten.

Zwar hatte ich nicht das Vertrauen zu meinem Augenarzt, aber nach drängen aus der Familie bin ich dennoch hin gegangen. Besser dieser, als gar keiner hieß es. Zuerst: Mir wurde gesagt es sind keine "echten" Doppelbilder, sondern Schatten die sich bis zum Abend als bis zu zwei Schatten über/unter das Original legen und sich so weit manifestieren, dass sie wie ein zweites/drittes Bild aussehen. Wenn das passiert, dann ist die Schrift nur noch Matsch. Unabhängig davon war das Untersuchungsergebnis aber wie erwartet. "Keine Ursache findbar". Die geschilderten Symptome passen nicht zur Sehfähigkeit.

Mir wurde eine Lesebrille verschrieben:

Ferne
R -0,5 Achse 60
L -0,25 Achse 90

Nähe
R +0,25 Achse 60
L +0,5 Achse 90

nach der Arzt Meinung so gut wie nicht nennenswerte Abweichungen, ich solle dennoch die Brille testen und wenn es nicht hilft zum Neurologen. Wenn der nichts findet, zur Augenklinik. Er sagte auch dass meine Augen an sich in Ordnung seien, und die Lichtempfindlichkeit wohl eher neurologisch begründet wäre.

Ich ging gestern zum Optiker. Er fragte mich nach den Problemen und schaute mich etwas fragend an und meinte dann zu mir: Wieviel Vertrauen haben Sie zu ihrem Augenarzt? Volltreffer! dachte ich mir. Er beriet mich und meinte dass die Werte zu gering seien um die geschilderten Probleme zu verändern und empfahl mir eine zweite Meinung einzuholen. Ausserdem solle ich einen Neurologen aufsuchen. Er könne mir zwar etwas verkaufen, aber das wäre nicht sehr hilfreich.

Übrigens wurden alle hier geschilderten Möglichkeiten vom Optiker bestätigt. (neurologe, Monokulare Fehlsichtigkeit, etc.) Die letzten beiden Antworten hatte ich eben erst gelesen.

Die Schattenbilder sind nicht immer gleich stark vorhanden. Durch Blinzeln kann ich sie für ein paar Sekunden ausblenden. Dafür verschmiert dann aber die Schrift. Lege ich mich 2 Stunden hin, sind die Schattenbilder für einige Zeit deutlich gemildert. Für mich sieht das nach einer Überanstrengung der Augen aus, die durch ein noch nicht bekanntes Problem verursacht wird. Ich hole mir nun einen Termin für einen zweiten Augenarzt. Ich tippe dass der mich sofort zum Neurologen schickt.

Das blöde an diesen Sehtest ist, dass ich gelegentlich durch Anstrengung oder zusammenkneifen der Lider sehr wohl für Sekunden scharf sehen kann. Aber eben nicht dauerhaft, denn dann tun mir sehr schnell die Augen weh. Das Blinzeln hilft doch aber nicht bei der Bestimmung der Sehschärfe? Absolviert man einen Sehtest ohne blinzeln und ohne Anstrengung? Ich hoffe wegen der Frage hält mich keiner für "gaga".

Eine Frage an Eberhard:
Kann man denn mit blinzeln oder scharfen Blick in eine Richtung die brechenden Medien beeinflussen?
Was passiert beim blinzeln, also wenn man die Augen zu Sehschlitzen zusammenpresst? Wird da der Glaskörper oder Linse verformt?

Grüße
Andreas

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Andreas,

 

durch blinzeln wird der Tränenfilm beeinflusst und damit auch die Sehschärfe. Bei gestörtem Tränenfilm kann es auch zu Deinen Symptomen kommen, gleichzeitig bewegen sich dadurch die vorhandenen Glaskörpertrübungen an eine andere Stelle, werden sichtbarer oder weniger sichtbar. Verformt wird durch blinzeln nichts.

 

Gruß

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

was mir bislang beim Nachlesen fehlt sind DB über Hornhautnarben oder Irregularitäten (evtl. vererbt oder angeboren) der Hornhaut. Dies könnte, wenn noch nicht definitiv ausgeschlossen, durchaus als Ursache ausreichen.

Genaue Profilanalyse der Hornhaut rechts / links ist ein Weg der Überprüfung. Als Test eignet sich auch in der Praxis ein Trageversuch mit gut angepassten festen KL (keine Weichlinsen). Wegen der langen "Prägungsphase" sollte man den Versuch trotzdem über mehrere Wochen laufen lassen, wenn er nicht spontan hilft. Bei Bedarf zusätzlich mit prismatischem Ausgleich per Brille.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Borkumringer
Verbunden: 10. August 2010 - 8:17

Hallo twinny, 

zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass ich erleichtert bin, endlich einmal akurat meine Symptome wiederzufinden, allzu häufig scheint dieses irritierende Phänomen nicht zu sein, wenn man sich durch das Netz googelt.

Bemerkenswert finde ich, dass überhaupt ein einzelnes Auge Doppelbilder erzeugt, und zwar immer der gleichen Sorte, bei mir senkrecht übereinander, wobei das schwächere Schattenbild unterhalb des originalen steht. Und das zweite auffällige, dass dieses auf beiden Augen gleichzeitig in gleicher Stärke auftritt, beim Abhalten oder schließen des jeweils anderen Auges bestehen bleibt (also kein Schielen sein kann).

Das erste Mal bemerkte ich dies, als ich vor mehreren Jahren im Urlaub auf Borkum im Strandkorb endlich einmal Tolkiens Herr der Ringe las, alle drei Bände einer Taschenbuchausgabe. Das war natürlich ein Haufen Zeilen und offensichtlich führte das zu einer Belastung durch Anstrengung der Augen, woraufhin ich eine starke Doppelbildsichtigkeit registrierte, die am nächsten Morgen nach der Entspannung der Nacht wieder verschwunden war.

Mittlerweile ist das aber Alltag geworden. Es reicht das Lesen meiner Morgenzeitung, es reicht ein Spiel auf dem IPod, es reicht eine Weile Arbeit am Computer, dann ist es da. Eindeutig eine Frage der Belastung, aber einer Belastung, die früher folgenlos gewesen war. Heute muss ich mir schon ein Quantum Augenanstrengung einteilen, damit ich nicht riskiere, den Tag über unscharf sehend verbringen zu müssen. 

Etwas hilft der Gebrauch verschiedener Brillen (ich bin leicht kurzsichtig), zum Lesen, eine andere Gleitsichtbrille optimiert für die Monitordistanz und eine weitere Gleitsichtbrille für das Leben in der Welt. Diese Brillen korrigieren auch einen leichten Astigmatismus.

Ein Versuch bei einem Augenarzt brachte wenig Erkenntnis und Linderung. Dieser konnte keine Anomalie feststellen, befand meine Brillen für korrekt bemessen und gab mir Tränenflüssigkeit zur Benetzung. Es kann natürlich sein, dass gerade das Lesen oder die Arbeit am Computer den Lidschlag verringert und so zu einer Austrocknung der Augen führt. Bei mir hat aber das Benetzen nichts bewirkt.

Nun ist Dein Beitrag vom März dieses Jahres, weswegen ich ein wenig die Hoffnung habe, dass Du in der Zwischenzeit etwas erfahren hast, das mir weiterhelfen könnte, auch vielleicht eine Erklärung, wie diese unsere Doppelbilder überhaupt physiologisch entstehen. 

Grüße
Hermann

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo,

denoch kann eine Störung im Binokularsehen zugrunde liegen.

Die Ursache wäre dann, dass beide Augen eine Pseudozentrale entwickelt haben (es gibt sogar als Variante "mehrere"). Wenn nun durch "Verunsicherung etc." zeitgleich beide Zentralen eines Auges den Richtungswert geradeaus an das Gehirn übermitteln, muss es zu einäugigem Doppelsehen kommen. Allerdings ist der Richtungswert der dezentraleren Netzhautstelle schwächer. Da hier offensichtlich am ehesten Erfolg erzielbar sein sollte, tut man gut daran, einen sehr  erfahrener MKH-Spezialisten mit einzuschalten. Teilweise kann er auch den Punkt zwei zumindest teilweise direkt mit abklären helfen.

Alternative, gibt es nur wie Eberhard weiter oben beschrieben hat, optische Varianten für Doppelbrechung im Auge. Interessant wäre die Ausmessung über einen Zeiss Vision i.profiler, einen Okulus Pentagraph und den Oculus Keratographen. Ersteres und letzteres Gerät ist bei ausgewählten Augenoptikern verfügbar, das zweite Gerät überwiegend nur bei wenigen Fachärzten. Hier kann je nach Schadensort und Ursache im Auge teilweise durchaus geholfen werden.

Dritte Ursache, wären falsche Verknüpfungen in den Sehbahnen z.B. durch neurologische Defekte. Evtl. Ursache über die Behandlung der Grunderkrankung änderbar. Auch Formen von Schielerkrankungen sollten hier mit Beachtung finden (frühere Abklebetechniken etc.)

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers osteiner
Verbunden: 18. September 2010 - 13:19

Hallo,

auch ich habe oben beschrieben Symptome, die sich in letzter Zeit verstärkt  haben.

Ich bin Kurzsichtig , R -6,25 und L -5,25, dazu die altersbedingte Weitsichtigkeit, habe "Mouche volants" als Schleier  und einen festen Punkt im rechten Auge. 

Ich habe zur Zeit schon Schwierigkeiten beim Zeitung lesen und kann auch sonst nicht länger als eine Stunde lesen, da ich sonst Kopfschmerzen bekomme, obwohl ich nicht mit der Gleitsichtbrille lese sondern mit der Lesebrille. Die Arbeit im Büro am PC ist mittlerweile ein echte Anstrengung. 

Beim Sehtest beim Optiker war die Sehleistung an sich in Ordnung nur je länger der Test gedauert hat, desto schlimmer wurden die Doppelbilder. Der Optiker hat mir nun geraten, das Ganze von einem Orthopisten abklären zu lassen.

Ich habe nun einen Termin in der Abteilung Orthoptik / Neuroophthamologie  der Augenklinik der Uni Mainz. 

Wenn ich die Beiträge oben lese, kann die Diagnose ja zur Odyssee werden. Meine Frage ist nun, ist der Weg in der Augenklinik anzufangen richtig? Hat jemand Erfahrung dort?

Viele Grüße

osteiner

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Natürlich ist der Weg in die Uni-Klini zu einer gewissenhaften Abklärung sehr sinnvoll. Unbedingt Befundberichte erbitten!

Weitere Abklärungen, wie schon beschrieben. Dabei die Neuro-ophtalmologische Seite (Neurologie & Auge (Sehen)) nicht übersehen. Zudem sollte man wissen, dass hier jeder Fall anders gelagert ist. Deshalb mitlesen, aber bei eigener Betroffenheit selbst einen Thread öffnen! Sonst wird es unmöglich konkret antworten geben zu können.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Wenn ich die Beiträge oben lese, kann die Diagnose ja zur Odyssee werden. Meine Frage ist nun, ist der Weg in der Augenklinik anzufangen richtig? Hat jemand Erfahrung dort?

Viele Grüße

osteiner

Die Damen die in der Sehschule der UAK Mainz tätig sind, würde ich nicht unbedingt als das Gelbe vom Ei bezeichnen. Ganz höflich ausgedrückt.

Da ist die Uni Köln besser. Die haben eine gut besetzte Abteilung Neuroophtalmologie mit dabei. Prof. Konen und PD Dr. Neugebauer sind dort Leiter der Sehschule. Frau Dr. Neugebauer hat viele Veröffentlichungen auf diesem Gebiet vorzuweisen.  

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers osteiner
Verbunden: 18. September 2010 - 13:19

Vielen Dank für die Informationen.

Ich werde versuchen noch einen Termin in Köln zu bekommen. 

Falls ich noch Fragen weiß ich ja jetzt, wo ich Hilfe bekommen kann. 

 

Bild des Benutzers twinny
Verbunden: 30. März 2010 - 23:57

Wie ich mitbekommen habe, hat "Borkumringer" die gleichen Probleme

Inzwischen sind einige Monate vergangen und es hat sich bei mir einiges getan. Nur leider hat sich nichts entscheidend verbessert.

Mittlerweile habe ich eine Lesebrille. Die Phantombilder (fern und nah) sind dadurch zwar nicht weg, aber sie sind nun schärfer. Anfang September bekam ich heftige Doppelbilder auf dem rechten Auge. Fünf Tage Krankenhaus und dazu 5 x 1000mg Cortison. Der Urzustand wurde damit zwar wieder hergestellt, aber seit gut 4 Wochen ist es schlimmer als vorher. Maximal 30 Minuten am Morgen kann ich noch "scharf sehen". Autofahrt oder PC Arbeit reichen aus und ich habe wieder Phantombilder. Ruhepausen verbessern den Zustand nicht mehr. Kopfschmerzen sind an der Tagesordnung. Künstliche Tränen verbessern das Blickfeld nur für wenige Minuten. Ich bin jetzt extrem Lichtempfindlich. Autofahrten im Dunkeln sind eine Qual. Alles blendet. An extremen Tagen lasse ich den Wagen stehen, weil es sonst zu gefährlich ist.

Das einzige das nach meinen Recherchen jetzt noch als Ursache zu prüfen ist:

1) Hornhautverkrümmung
2) Schilddrüse (Termin erst im Januar)

Ansonsten bin ich am Ende meiner Möglichkeiten angelangt

Gibt es neues bei ""Borkumringer"?

Andreas

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Andreas,

 

zwei Gedanken kommen mir noch beim Lesen.

1) Es könnte sein, dass Dein Oberliddruck auf das Auge sehr kräftig ist (Kneifen) und eine enge Lidspalte da ist. Über Nacht beim geschlossenen Auge und entspannterer Situation ergibt sich morgens kaum ein Doppelbild, aber über Tag durch Verformung der Hornhaut (diese ist leicht beeinflussbar, wie man heute weiß) Doppelbilder. Je mehr gekniffen wird, desto ausgeprägter die Doppelbilder.

2) Aufgrund der alten Sehnerventzündung unbedingt eine gute neuro-ophtalmologische Abklärung (Köln?) durchführen lassen

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers twinny
Verbunden: 30. März 2010 - 23:57

Hallo,

Zuerst noch vielen Dank für die hilfreichen Tipps und Hinweise.

Bis zum heutigen Tag war es ein langer Weg und die Probleme sind nicht vollständig ausgemerzt.. Aber ich habe Wege gefunden die Probleme zu mildern.

Inzwischen habe ich (seit 8 Monaten) eine Lesebrille und nehme täglich Augentropfen (Hya Opthal). Ich hatte sehr viele Augentropfen ausprobiert. Vom billigen Aldi Produkt über Gel bis hin zu den teuren Tropfen. Des weiteren achte ich mehr darauf 8 Stunden Schlaf zu bekommen. Auch das wirkt sich (inzwischen mit 46) auf meine Augen aus. Demnächst bekomme ich eine Gleitsichtbrille. Zudem war mein Hormonspiegel nicht i.O. und permanent zu niedrig. Dagegen gibt es immer wieder schubweise Testosteron.

Darüber hinaus habe ich Geld in bessere Beleuchtung und große Fernseher und große Monitore Zuhause investiert.

Seit ein paar Wochen lassen meine Augen dennoch wieder mehr nach. Ich hoffe hier etwas durch die Gleitsichtbrille zu kompensieren.

Schuld an der ganzen Misere waren/sind:
- Jahrelange Bildschirmarbeit
- (leichter) Bluthochdruck
- Natürlich das Alter
- und die mehrfache Sehnerventzündung

Den Hinweis von Paul-Gerhard auf den Liddruck werde ich noch klären lassen. Mir und zwei anderen fiel schon vor längerem auf, dass meine Oberlider meist runter drücken und ich dadurch einen ständig müden Gesichtsausdruck habe.

Vielleicht helfen meine Tipps anderen die das gleich Problem mit Doppel-/Schattenbildern haben.

Bild des Benutzers molle81
Verbunden: 19. Mai 2011 - 10:59

hallo wie hat man bei dir die sehnerv enzündung festgestellt?? kann das ein augen doc mit der schaltlampe und weitgetropften pupillen schon so sehen?

 

hast du es mal mit harten linsen versucht??

 

bei mir wurden diese mehrfachbilder weniger auf einem auge, allerdings hab ich ne narbe.

 

VG!

Molle81

* * * * *

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Neuritis nervi optici und die daraus entstehenden Sehprobleme können mit Linsen nicht korrigiert werden. Wink

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers doppel50
Verbunden: 28. Januar 2017 - 14:07

Habe seit jahren folgende sache

Auge wird immer schlechter in der weite

Von o,oo auf-1,5

Sternförmuge lichter trotz korrektur

Und nun seit neuestem genau die doppelbilder welche hier beschrieben sind wenn die pupille weit ist....habe ich bei tag den fernseh an ist der must weg.seit ihr weiter gekommen?