Hallo,
ich bin seit jahren Brillenträgerin mit den werten
-1,0 -1,25 175 / -1,75 -1,0 7
nun hab ich seit ein paar wochen extreme probleme beim lesen mit brille, dh das kleingedruckte der TV zeitung, Etiketten von Waren, ich ertapp mich immer dabei, dass ich die brille dabei absetze weil es halt net anders geht.
Nun meine Frage ist das der beginn der Alterssichtigkeit ? Mit 39 ?
Soll ich zum AA gehen, macht jetzt schon eine gleitsichtbrille sinn ?
Ab einer Entfernung von ca 15 cm gehts mit dem Lesen, sind die Brillengläser vielleicht falsch ?
Danke für die Antworten
Sandra
Hallo,
guck mal hier">http://www.pboptik.ch/a39.html]hier[/url]
lg
ok und was heisst das nun ? warten weils sowieso noch schlechter wird ?!?!
Ich sehe kein Problem, welches du JETZT hast.
Welcher Mensch muss schon 15 cm vor dem Auge scharf sehen können?
Solange du ~ 30cm vor den Augen noch scharf sehen kannst, dürfte es doch keine wirklichen Probleme geben.
Zum Alter... ich bin 38 und merke bereits seit einigen Jahren, dass "Altersweitsichtigkeit" meine Kurzsichtigkeit begünstigt, meine Dioptrien-Werte sinken. Das Nahsehen mit Brille (und Linsen) fällt zwar zunehmend schwerer (damit meine ich aber gang nah, z.B. bei Arbeiten unter 10-15cm), das klappt aber extrem gut ganz ohne Brille.
Also, ich habe das jetzt mal nachgemessen
In 8cm Entfernung bekomme ich ohne Sehhilfe noch einen Faden in eine Nadel gefädelt. Allerdings ist das für mich kein normaler Arbeitsabstand.
Setze ich eine Brille auf, geht das gerade noch in 10cm Abstand - muss SO dicht vor Augen aber nicht unbedingt wirklich sein.
Nehmt doch mal einen Zollstock oder ein Lineal und schaut, wie dicht 10 oder 15cm sind. Wer macht etwas, SO dicht vor den Augen?
Nicht mal ein Buch halte ich mir dichter als 20cm vor die Augen..........
Nicole1 schrieb
Schonmal eine mechanische Armbanduhr bearbeitet oder SMD-Bauteile untersucht?
Hallo Sandra,
wenn Du seit Jahren diese Brillenwerte hast - vielleicht ist es ja einmal an der Zeit, neu nachzumessen - ohne gleich an Alterssichtigkeit zu denken? Suche doch einmal einen Optiker auf und lasse eine gründliche Augenmessung machen, und zwar nicht nur mit Refraktometer.
Klar kann man mit Ende 30 nicht mehr im 8 cm Abstand vor den Augen scharf sehen - geht mir auch so. Und ich merke es zunehmend..... Aber das ist noch kein Grund für Lesebrille oder Gleitsichtbrille. Etwas anderes ist es, wenn man beruflich mit diesem Abstand arbeiten muss - aber dafür gibt es bestimmt Lupen oder eine individuelle Lesebrille...
Und wenn Dein letzter AA-Besuch auch schon ein paar Jährchen her ist, dann könntest Du da auch mal wieder vorbeischauen - sicherheitshalber, um krankhafte Vorgänge auszuschließen. Eine reine Fehlsichtigkeit ist kein krankhafter Prozess, aber es gibt krankhafte Prozesse, die sich in Sehproblemen äußern...
Viele Grüße
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
bauks schrieb
Und das MUSS man in 10-15cm vor den Augen machen?
In 20-30cm Entfernung geht das NICHT?
Ich kann mir Augenbrauen auch in 20cm Entfernung auszupfen, es müssen nicht 10cm sein.
Nicole1 schrieb
Augenbrauen sind auch ein klein wenig länger als 1-2mm, oder?
Nein, Bauteile in dieser Größenordnug kann man zwar in 20-30cm "erkennen" (aber nur nach dem Kriterium "vorhanden") aber nicht wirklich mit arbeiten, Haarrisse in Lötpunkten erkennen usw. Klar, man könnte auch eine Lupe oder gar elektronische Hilfe verwenden aber das ist nicht dasselbe und irgendwie "unreal".
Hallo,
ich finde die Frage von Sandra1969 durchaus gerechtfertigt! Man kann nicht alle Leute über den gleichen Kamm scheren. So wie bauks eben die mechanische Armbanduhr oder SMD-Bauteile (ich stelle gerne ein Bild hier ein) erwähnt.
Klar, letztendlich sollte man den versierten AO vor Ort aufsuchen, aber fragen kann man doch, oder? Nicht jeder hat die gleichen sehtechnischen Aufgaben zu erledigen! Auch ich gehöre zu denen, welche Kleinstteile verarbeiten (wer mit SMD-Bauteilen arbeitet kennt sicher den Spruch Luft anhalten und schon gar nicht Niesen!) und habe Ende der 30iger gemerkt, dass die Nähe nicht mehr so mitmacht. Erste Lösung war mal der Ausgleich meines Astigmatismus und meiner minimalen Weitsicht, doch jetzt, Anfang 40 überlege auch ich, ob ich nicht wieder mal zum AO soll. Und ich denke, bei nicht jedem entwickelt sich die Alterssichtigkeit gleich schnell/stark. So habe ich bereits jetzt schon an dunklen Tagen, wie jetzt im Winter, Probleme mit dem Lesen eines Telefonbuches, andere machen das noch immer, obwohl deutlich älter.
Also bitte nicht alle über den gleichen Kamm scheren!
Übrigens Sandra1969, falls Du auch zu den "Kleinst-Bastlern" gehören solltest Ich hatte mir damals einfach ein paar Bauteile in ein Papier gewickelt und die Hosentasche gesteckt zum AO mitgenommen, war aber nicht nötig, da er zufälligerweise von Elektronik eine Ahnung hatte. Ich würde es aber wieder machen, weil ich ja nicht weiss, wer mich das nächste Mal bedient. Und auch ein AO kann nicht alles kennen!
donquichote
Hallo,
hier mal schnell der Griff in die Elektronik-Schrott-Kiste, damit man sich ein Bild machen kann (das rechts ist eine 1-Eurocent-Münze)
donquichote
Hallo,
So sehe ich das auch. Hinzu kommt, dass man immer wieder mal den Abstand Augen - Arbeitsplatzlupe verändert und schon verändert sich das Bild. Eine Brille sitzt (wenn sie sitzt) immer schön mit dem gleichen Abstand.
donquichote
Kerstin Harms schrieb
Nein, hat sie nicht. Diese Werte sind neu.
Die alten waren
-0,75sph -1,0 cyl170, -0,5 sph -1,25cyl 7
Vielleicht hilft das den Fachleuten hier weiter, eine Erklärung zu finden.
Ist ja schon ein Anstieg der Kurzsichtiogkeit mit stärkeren Gläsern als vorher.
Hallo Nicole1,
Woher weisst Du das? Sandra hat gerade mal 2 Beiträge verfasst
und
donquichote
HIER hat Sandra zwei Beiträge dazu geschrieben. (Und sich leider nicht wieder gemeldet bis jetzt.)
In einem anderen Forum hat sie die anderen Werte vor einem Jahr geschrieben.
Könnte ja eine Erklärung sein, dass es jetzt mit den stärkeren Gläsern Probleme in der Nähe geben kann.
Hallo Nicole,
danke für die Info, aber das können wir hier ja nicht wissen....
so wie Sandra sich ausdrückte, hat sie genau die hier geposteten Brillenwerte schon seit Jahren. Es ist halt so eine Sache mit der Kommunikation, auch und vor allem der Schriftlichen. Aber vielleicht meldet sich Sandra selbst ja noch einmal zu Wort und berichtet, wie lange sie nun welche Brillenwerte hat und vor allem, seit wann sie die JETZIGEN Werte in der Brille hat.
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Hallo ,
Nicole hat Recht, diese Werte hab ich seit Anfang September !
Es ist ja schön das um dieses Thema so eine rege Diskussion entfacht ist, ich bin keine Bastlerin und hab mit Kleinteilen zu tun, trotzdem ist es so dass ich Etiketten oder auch Illustrierte mit Brille vorher besser lesen konnte, und ich denke mal ich hab den leseabstand nur weil ich neue gläser hab nicht verändert.
Es fällt mir halt selber auf, das ich die Dinge in dieser Entfernung ohne brille lesen kann was mit brille nicht geht. Auch hab ich bis vor einem halben Jahr noch ein Buch mit Brille gelesen und nun gehts net.
Mich nervt das halt dass es nun doch schon so weit ist ! Wobei natuerlich gegen lesen ohne brille nix einzuwenden ist ,
Schönen Tag noch
Sandra
Hallo Sandra,
wenn die Minuswerte jetzt stärker sind als vorher, ist es schon eine Erklärung, dass das Sehen auf extreme Nähe MIT Brille anstrengender ist. Bei mir ging das aber auch quasi über Nacht, dass ich merkte, dass mir meine Kinder Geschriebendes nicht mehr bis dicht vor die Nase halten können. Für ganz Kleingedrucktes brauche ich mittlerweile auch meine 15 - 20 cm Abstand. Das ist halt der Zahn der Zeit und mich beunruhigt das nicht weiter. Man ist ja auch nicht mehr so gelenkig wie in jungen Jahren, aber nicht ganz steif...
Aber im Gegensatz zu Dir MUSS ich allmählich die Brille im Bett beim Lesen aufsetzen, weil leicht übersichtig... :unsure:
LG
Kerstin
Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!
Guten Abend,
Ich muss mich noch mal melden !
Kann es sein dass ich dann mit Fortschreiten der Altersweitsichtigkeit keine Brille mehr benötige sich das irgendwie aufhebt ?
Sandra
sandra1969 schrieb
Naja, es wirkt dem in Teilen entgegen aber völlig aufheben ist sehr unwahrscheinlich. Und wenn, dann nur bei nicht allzu starken Kurzsichtigkeiten und auch nicht für lange denke ich.
sandra1969 schrieb
bauks schrieb
Eigentlich wollte ich mich als Nicht-Optiker nicht dazu melden ...
Aber Angenommen, die Kurzsichtigkeit beruht auf einem zu langem Augapfel und die Alterssichtigkeit auf nachlassender Möglichkeit, sich auf die Nähe einzustellen, dann würde ich sagen, hebt die Alterssichtigkeit die Kurzsichtigkeit NICHT auf. Denn das Sehen in der Ferne ist nach wie vor (dank zu langen Augapfel) unscharf, nur kommt nun auch noch die nachlassende Elastizität der Linse dazu, die bewirkt, dass man nun auch noch in der Nähe unscharf sieht.
Allerdings behelfen sich manche Kurzsichtigen ab gewissem Alter damit, für das Sehen in der Nähe ihre Fernbrille abzusetzen.
donquichote