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Bild des Benutzers Petroflauti
Verbunden: 20. November 2011 - 14:10
Alternative zur Gleitsichtbrille?

Ein herzliches Hallo.

Da meine Arme inzwischen nicht mehr lang genug sind um anständig lesen zu können, war ich beim Optiker. Zu meinen leichten Fernwerten, für die ich schon ein paar Jahre eine Brille habe (+1,25 -1,25 Cyl und +1,0 -0,75 Cyl) kommen jetzt 1,25 für das Lesen hinzu.

Zunächst ließ ich mir also mit den entsprechenden Werten jetzt eine reine Lesebrille anfertigen. Das Lesen und auch das Arbeiten am PC ist jetzt wieder ohne Probleme machbar und sehr entspannt. Nun wechsel ich also die Brillen hin und her. Der Optiker brachte natürlich auch das Gespräch gleich auf eine Gleitsichtbrille. Doch wollte ich das noch ein wenig hinauszögern. Einerseits wegen des nicht unerheblichen Kostenfaktors und andererseits wegen folgendem:

Natürlich habe ich mich in der letzten Zeit (bin Mitte 40 und wusste, dass es früher oder später Thema würde) mit dem Thema Gleitsichtbrille beschäftigt und befürchte, nach allem, was ich lese, ein schwieriger Kunde für eine Gleitsichtbrille sein zu können: Mir ist es wichtig in allen Bereichen des Glases gut sehen zu können. Ich sehe mit meiner Fernbrille gestochen scharf und ich nutze alle Bereiche des Glases. Ich würde es nicht akzeptieren meinen Kopf ständig entsprechend zu bewegen um bestimmte Dinge schärfer zu sehen, weil ich nur einen bestimmten Bereich des Glases für eine bestimmte Entfernung nutzen könnte.

Da würde ich eher eine Bifokalbrille haben wollen, die klar abgrenzt. Doch die ist wohl in der Gesellschaft gar nicht mehr akzeptiert und wird als Oma-Brille bezeichnet.

Nun habe ich aber vor einiger Zeit mal etwas gehört, von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Vielleicht kennt sich jemand hier im Forum aus: Ein Glas, in dem im unteren Bereich eine Linse eingearbeitet ist, wie bei der Bifokalbrille, doch ohne erkennbare "Trennlinie".

Weiß jemand, was das ist und wo man es bekommt und wie die Kosten sind?

 

Gruß,

Petroflauti

Bild des Benutzers Löwenzahn
Verbunden: 28. April 2011 - 10:20

Das Glas was du meinst heißt AtLast und ist von der Firma Schulz.

Bild des Benutzers Pfeiffchen
Verbunden: 21. Oktober 2007 - 23:15

Hallo,

zu diesem von pixeloptics entwickelten Glas hatte ich vor einigen Monaten mal eine Frage gestellt. Da wusste ich noch nicht, dass es aus den USA schon "herübergeschwappt" ist und wie ich gerade hörte auf der opti 2010 vorgestellt wurde.

Hat jemand Praxiserfahrungen damit?
Die Theorie hört sich gut an, laut Werbung natürlich alles toll, aber wie ist die Erfahrung der Fachleute in der Praxis mit ihren Kunden?

Würde mich sehr interessieren, bevor ich hier einen der Optiker zu einem Versuch "anstifte".

LG
Eli

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Eli,

 

solche Gläser sind für viele Leute nicht verträglich, ich wäre da sehr vorsichtig.Letzendlich ist das im Glas eingesetzte Nahteil eben auch ein Gleitsichtnahteil.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Petroflauti
Verbunden: 20. November 2011 - 14:10

Danke Löwenzahn,

das ist genau das Wort, nach dem ich suchte.

@Eberhard: Da ich nun weiß, wonach ich mich informieren kann, habe ich mal gegoogled und bin dann doch erstaunt, dass es sich hierbei auch wieder um eine Art Gleitsichtglas handelt, genau, wie du hier schreibst.

Ist denn da erfahrungsgemäß die Unverträglichkeit höher als bei dem herkömmlichen Gleitsichtglas oder kann man es noch nicht wirklich beurteilen, weil es bisher noch  nicht so stark verbreitet ist.

Grundsätzlich finde ich den Gedanken nicht schlecht. Ich werde mich mal bei dem Optiker meines Vertrauens erkundigen.

Ich würde mich jedenfalls zu einem Versuch hinreißen lassen. Wenn es nicht gelingen sollte, bliebe mir ja auch nicht anderes übrig und ich würde auch das Gleitsichtbrillen-Experiment auf mich nehmen.

LG,

Petroflauti