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Bild des Benutzers Boabdil
Verbunden: 11. August 2003 - 0:00
Allg. Frage/ Monitor schlecht für Augen?

Hi,

habe mal ne Frage Bei mir hat die Kurzsichtigkeit mit 14 Jahren angefangen. Waren erst Dioptrien von R-1.00 L-1,75

Mittlerweile(22 Jahre) bin ich bei R-1,00 L-2,5

Jetzt frage ich mich wieso wird die Kurzsichtig eigentlich schlechter? Obwohl ich immer Brille trage? Okay in den letzten Jahren hat sich nicht viel geändert (Stärken sind seit etwa 2 Jahren geblieben) aber ich habe schon Angst dass es immer schlechter wird. Bei nem Freund von mir sind die Werte auf beiden Augen bei -3,00 und es ist erst neulich wieder schlechter geworden bei ihm. Sogar der Optiker meinte zu ihm, er solle aufpassen, dass er nicht ganz blind wird.

Ist es sehr wahrscheinlich dass sich die Werte verschlechtern? Was zeigen denn da die Statistiken?

Und dann wollte ich mal wissen wie das ist wenn man ödfters vorm Monitor sitzt. Sind da Röhrenmonitore grundsätzlich schlecht für die Augen und TFTs viel schonender?

Ich bin nämlich ziemlich oft am Rechner und habe immer noch nen Röhrenmonitor.

Bild des Benutzers Ron
Ron
Verbunden: 14. Juni 2002 - 0:00

Hallo,

also gewiss sind Röhrenbildschirme wegen der Bildfrequenz anstrengender für die Augen, als neuartige TFT-Displays. Das gilt natürlich auch für die Strahlungswerte. Deshalb aber zu schlussfolgern, Kurzsichtigkeit könnte hierdurch fortschreiten, ist schlichtweg falsch.

Und die Aussage dieses Optikers gegenüber deinem Freund, dass dieser aufpassen soll, nicht blind zu werden (zumal bei 3 Dioptrien) ist weder hilfreich noch seriös.

Viele Grüße und keine Sorge,

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Boabdil

Du solltest Deine Augen nie direkt nach langer Bildschirmarbeit prüfen lassen. Bei manchen Leuten ist die Kurzsichtigkeit danach kurzzeitig höher, manchmal bis zu 1 Stunde. Natürlich abhängig vom Alter. Ab 40 ist die Gefahr nicht mehr da.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Jennifer
Verbunden: 19. Juni 2003 - 0:00

Hallo!

Wie weit deine Kurzsichtigkeit weiter fortschreitet, kann man pauschal nicht sagen, weil sich das bei jedem Menschen anders verhält. Aber ob du nun die Brille trägst, oder lange am PC sitzt, wird daran nichts ändern. Es ist dein Auge, das sich verändert.

Vielleicht werden die Werte immer höher, vielleicht steigen sie auch immer langsamer, vielleicht hört das in ein paar Jahren auch auf... das kann man nicht sicher vorher sagen.

Liebe Grüße
Jenny

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Heute kam eine Mitarbeiterin zu mir ins Büro

Im März schickte ich sie zur routinemäßigen Bildschirmtauglichkeitsuntersuchung - keine Auffälligkeiten.

Gestern stand sie vor mir und sagte Durch den Bildschirm in ihrem Büro seien ihre Augen dermaßen schlecht geworden, dass sie nun eine Brille bräuchte. Sie sei letzte Woche beim Optiker gewesen, der ihr eine korrekturbedürftige Fehlsichtigkeit bescheinigte. Nun soll der Arbeitgeber ihre Brille finanzieren....

Frage Kann ein Monitor binnen 5 Monaten die Augen dermaßen beeinträchtigen? (sie klagt über permanente Augen- und Kopfschmerzen bei der Bildschirmarbeit und Druck hinter dem li. Auge).

Ich vermute ja eher, dass sie :wink:elfehlsichtig ist und die Probleme erst nun durch die vermehrte PC-Arbeit zutage treten. Außerdem ist sie Mitte 30, da fangen die Kompensationsfähigkeiten langsam an zu schwinden. Sie hat auch so einen immer angestrengten Blick (den gleichen habe auch ich ohne Brille...).

Wer kann hierzu mehr sagen?

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin

Du hast das ganze schon richtig erkannt. Nicht der Bildschirm ist schuld, sondern irgendeine noch festzustellende Fehlsichtigkeit. Und dabei steht ganz sicher auch eine WF zur Debatte. Aber vielleicht ist es auch "nur" eine unkorrigierte Übersichtigkeit, die sie so langsam nicht mehr mühelos ausgleicht.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Eberhard,

danke für Deine Antwort. Was mich nur wurmt Wenn Sie steif und fest behauptet, der Monitor sei schuld, kriegt sie wohl nachher eine Bildschirmbrille bezahlt (ich werde sie nun erst mal zum Amtsarzt schicken, mal sehen, was der sagt..). Obwohl sie, als vernünftiger Mensch, die Brille wohl eh jetzt bräuchte, weil die Kompensationsmechanismen nicht mehr greifen.

Ich bin damals mit knapp über 30 auch zum AA und AO, weil ich die Probleme bei der Bildschirmarbeit am meisten spürte. Mir hat aber der Arbeitgeber die Brille nicht bezahlt ich kann sie ja auch beim Autofahren und sonstigem Lesen gewinnbringend einsetzen. Damals wusste ich noch gar nichts von Winkelfehlsichtigkeit, das kam erst 5 Jahre später. Und für die Prismen kommt ja wohl überhaupt niemand auf, obwohl mir gerade diese Brille bei der Arbeit am meisten hilft, muss ich sie selber finanzieren. Zuhause habe ich i. d. Regel gar keine Brille auf, nicht mal jetzt am PC.

Wo kann ich mehr über die Rechtslage zu Bildschirmbrillen erfahren?

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin

wenn Du Zeit hast, versuche über eine Suchmaschine die Bildschirmarbeitsplatzverordnung (Dez 96)zu finden. Ich weiß im Moment nicht, wo sie steckt.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Eberhard,

danke für den Tipp - diese Verordnung habe ich im Büro in Schriftform liegen - ich dachte, es gibt noch etwas Aktuelleres, oder auch ein paar Rechtssprechungen. Ich werde mal googeln gehen, wenn ich heute abend noch dazu komme (Kids sind so aufgedreht, weil morgen früh ja der Adventskalender am Treppengeländer hängen soll, und ich noch keine Anstalten gemacht habe, diesbezüglich tätig zu werden...

Sollte ich was Brauchbares finden, werde ich hier den Link nennen.

Einen schönen 1. Adventssonntag Euch allen

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Anna
Verbunden: 21. März 2003 - 0:00

Hallo zusammen,

es scheint ja eine allgemeine Erfahrung zu sein, dass Bildschirmarbeit sehr anstrengend ist, und dies auch bei Menschen mit optimalen Sehilfen.

Nun frage ich mich aber die ganze Zeit warum eigentlich?

Liegt es nur am Flimmern, oder auch an der Größe (die Augen müssen beim Lesen doppelt so viel Distanz zurücklegen wie bei einem Buch)oder auch an der Distanz (ist die Naheinstellung der Augenlinse nicht auch an eine Konvergenzbewegung nach unten gekoppelt, während man beim Bildschirm ja nahsieht, aber geradeaus guckt?)

Wenn man mehr über die Ursachen der Bildschirmarbeitsbeschwerden wüsste, könnte man ja evt. noch ganze andere Dinge dagegen tun.

Mir persönlich helfen gegen die WFS-Bildschirmbeschwerden sowohl ein flimmerfreier TFT-Bildschirm als auch ein kleinerer Bildausschnitt. Dummerweise gibt es aber im Handel so gut wie keine Bildschirme unter 15'' mehr - je größer, desto besser, so scheint es. Bin ich also nicht nur esophorisch, sondern auch exotisch?

Gruß,
Anna

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Also, ich habe nun wie wild gegoogelt.

Tenor ist, dass festzustellen ist, ob es sich um eine normale Fehlsichtigkeit handelt (diese rechtfertigt keine Bildschirmbrille), oder ob es sich um ein Beschwerdebild handelt, welches nur mit einer eigens dafür (dagegen?) anzufertigenden Bildschirmbrille behoben werden kann.

Ich folgere daraus, dass eine bestehende Sehschwäche, die aber erst durch lang andauernde Bildschirmtätigkeit stärkere Symptome ausbildet, keine Bezahlung einer speziellen Bildschirmbrille rechtfertigt - wenn man diese Bildschirmverordnung strikt auslegt. Sehe ich das richtig?....

Ferner steht in der Bildschirmverordnung, dass die Gläser auf alle Fälle entspiegelt sein müssen. Wie sollte man den Fall handhaben, wo ein Mitarbeiter, bereits Brillenträger, aus Kostengründen bisher nicht-entspiegelte Gläser hatte, nun eine Tätigkeit am Bildschirm aufnimmt, und über Beschwerden klagt? Sind ihm zumindest die Kosten für entspiegelte Gläser in seiner benötigten Stärke zu zahlen? Ich meine JA.

Und wenn ich mal hier eine Lanze für die Prismatiker brechen könnte, würde ich sagen, dass Prismengläser, bei Vorliegen einer gewissen Symptomatik (nämlich nur Beschwerden bei Bildschirmtätigkeit, aber sonst keine Beeinträchtigung im Leben), sehr wohl einen Anspruch auf eine Bildschirmbrille hätten. Aber über Primengläser wird sich da gar nicht erst ausgelassen (nur Gleitsicht, Bifo's und Trifo's). Aber eine Winkelfehlsichtigkeit ist ja keine normale Fehlsichtigkeit (wie Kurz- oder Weitsichtig) - und dann müsste, wie eingangs geschildert, gerade eine Prismenbrille doch bezuschusst werden!?!

Also, ich finde diese Bildschirmverordnung ganz schön dehnbar und irgendwie auch nichtsaussagend....Hat hier einer der Optiker Erfahrungen aus dem praktischen Leben seiner Kunden? Langt es, wenn er in die Rechnung "BILDSCHIRMBRILLE" hineinschreibt? In der Bildschirmarbeitsplatzverordnung steht nämlich auch, dass die Messung von einem Augenoptikermeister vorgenommen werden darf - es muss also gar keine ärztliche Verordnung vorliegen.

...wenn das mal nicht ein Wort zum Sonntag war, sorry - aber mir geht das nicht aus dem Kopf, denn ich werde im Büro immer mehr damit konfrontiert und soll Entscheidungen fällen, weil meine Vorgesetzten keine Zeit haben (ich ja eigentlich auch nicht...Personalabbau)

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Kerstin

es ist eigentlich ganz einfach

es handelt sich um eine Bildschirmarbeitsplatzbrille, wenn diese Brille nur an diesem Arbeitsplatz erforderlich ist. (das schließt den heimischen PC eigentlich, aber in Wirklichkeit nicht aus).
Es muß auch so sein, daß für Bildschirmentfernung und Schreibtisch/Vorlagen unterschiedliche Stärken erfoderlich sind.
Eine hochwertige Entspiegelung wird auch gefordert.

Viele Grüße
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard