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Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10
4...8....12pdpt.........usw?

Hallo an Alle!
Hab vor einem Vierteljahr überhaupt noch nicht gewußt was Wfs. ist. Ein Optiker stellte dieses bei mir bei einfachen Routinesehtest fest. Er empfahl mir zum Anfang erst einmal eine kleine Korrektur(4pdpt aussen).Der erste Durchblick war enorm, ich dachte mir so muß sich räumliches Sehen anfühlen. Der gemessene Wert lag damals zwischen 8 und 9 aussen ; 0,5 oben; R -0,5zy; L-0,25sph. Zwei Monate später wollte ich es genau wissen und ließ mir eine Prismenfolie 8pdpt auf eine andere Zweitbrille kleben und trage diese nun im Wechsel. Ich habe damit überhaupt keine Gewöhnungsprobleme, im Gegenteil , das Sehen ist für mich damit viel entspannter geworden. Das Problem liegt eher darin, daß es jetzt ohne Brille überhaupt nicht mehr geht (ständige Doppelbilder). Vor kurzem ließ ich meine Augen nochmals nachmessen. Ergebniss 11,75pdpt aussen; 0,75pdpt oben baff !!!
Diesesmal ließ ich mir eine Vollkorrektur anfertigen. Der erste Sichteindruck ist zwar phänomenal (räumliches Sehen und intensive Farbwahrnehmung), aber ich merke, daß ich mich an diese Brille schrecklich schnell gewöhne. Weil ich nicht möchte, daß es später ohne diese stärkere Brille überhaupt nicht mehr geht, trage ich diese erst einmal nicht und ließ mir jetzt eine mit 9pdpt aussen anfertigen. Ich denke daß diese für die nächste Zeit vorläufig genügen muß. Jetzt aber meine Bedenken , ich habe überhaupt kein Problem damit mein ganzes Leben lang eine Brille zu tragen aber wenn die Prismenwerte noch weiter ansteigen ist man doch am Ende ohne Brille orientierungslos wie ein Maulwurf. Was tun? später OP? Ende Januar habe ich einen Termin in der Augenklinik (Sehschuhle?!) Viele Grüße!

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Zaungast,

Du gehörst zu den "Prismenfressern". Gibt es, auch bei Wf, aber im Normalfall haben die Wf'ler nach dem Absetzen der Brille keine bleibenden Doppelbilder. Liegt echter Strabismus plus Wf zugrunde, kann dieser durch sensorische Vollkorrektion entgleisen. Insofern lasse unbedingt abklären - Termin hast Du ja schon - ob Du ein echter Schieler bist. Lass Dir den Befund von der Augenklinik mitgeben.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo Kerstin,

Vielen Dank für deine Antwort. Es ist prima, daß man hier über dieses Thema so unvoreingenommen miteinander reden kann. Ich habe ja selbst schon bemerkt, daß dieses Gebiet für viele ein rotes Tuch ist. Meine A.A.in schreckte davor zurück wie der Teufel vorm Weihwasser und sagte mir zuerst ich bilde mir das ein. Ich hab aber nicht locker gelassen und bestand auf eine Überweisung (was mir übrigens die A.O.meisterin empfahl die damals gemessen hatte). Hoffentlich werde ich in der Klinik(Dresden) korrekt behandelt, befürchte irgentwelche teure Behandlungen aufgeschwatzt zu bekommen die mir nicht weiterhelfen. Wenn ich so zurückdenke hatte ich mein ganzes lang schon Doppelbilder, konnte diese aber nur beim Geradeaussehen kompensieren. Sobald ich beide Augen etwas zur Seite bewegte waren sie da. Hab mich dann immer wahrscheinlich auf ein Auge konzentriert je nach Blickrichtung und gedacht das müsste so sein - man lernt aber nie aus! Bemerkte auch in den letzten Jahren das die Kompensationsfähigkeit immer mehr nachließ, z.B.Gleichgewichtsstörungen beim Balancieren wenn man sich nur auf die Augen verließ(im Dunkeln ging das viel besser!!) oder schreckliche Ermüdungserscheinungen nach konzentrierter Arbeit und nach Autofahrten. Möchte meine jetzige Sehqualität keinesfalls mehr missen, aber wenn ich hier so lese bis zu74pdpt!!! wo soll das alles noch enden?

Viele Grüße! von Peter

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Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Wenn schon lange Doppelbilder beim Seitblick bestanden, dann bitte eine Untersuchung an der Augenklinik der Medizinischen Hochschule Dresden durchführen lassen. Ebenfalls einen Termin beim Neurologen machen. Sicher werden noch bildgebende Verfahren erwogen, denn es kann sich hier um eine Innervationsproblematik handeln.

Die Doppelbilder beim Termin in der Augenklinik unbedingt erwähnen!

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

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Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Danke Agnes Maria,
Der Termin ist an der Uniklinik Carl Gustav Carus der TU Dresden , gibt's da noch eine?
LG von Peter

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Meines Wissens gab es in Dresden eine medizinische Hochschule. Ist die jetzt in der Technischen Universität aufgegangen? Hm, muss ich mal nachsehen.

LG

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo Kerstin,

Verstehe leider nur Bahnhof wegen des Unterschiedes Strabismus/ WFS.
Der Optiker hatte damals zwei Tests gemacht; einmal mit zwei in sich geschlossenen Klammern mit einem zentralen Fixpunkt der von beiden Augen zu sehen war (niedrigere Werte) und mit einem Kreuz ohne Fixpunkt bei dem jeder Balken einem anderem Auge zugeordnet war (höhere Werte). Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Hat er richtig gearbeitet?
VG von Peter

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Peter,

wurde die Brille anhand dieser beiden Teste angefertigt? Das sind zwei Teilteste aus der MKH-Messung, aber keine vollständige MKH-Messung.

Nimm aber zunächst den Termin in der Augenklinik wahr, dann kannst Du weitersehen.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo Kerstin,

Ja, es wurden nur die beiden Tests gemacht für die Brille. Nachher bei der A.Ain wurde so ein Test mit Tierfiguren(wahrscheinlich wohl für Kinder) durchgeführt, bei dem man die räumliche Tiefe schätzen sollte bzw welche vorne oder hinten liegen; waren bei mir alle auf einer Ebene.
Bemerke jetzt das das Bild vom rechten Auge in bestimmten Situationen geringfügig nach rechts abkippt. Wahrscheinlich ist das Linke das Führungsauge (Visus re 0,9 ;li 1,0). Habe ein wenig rumgestöbert im Net und festgestellt daß das Alphabet-Symptom auf mich zutrifft (V Oder Y). Es liegt bei mir wohl noch mehr im Argen.

Viele Grüße von Peter

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Peter,

warte zunächst die Diagnose aus der Augenklinik ab. Wf allein ist es bei Dir bestimmt nicht.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo an alle,
Komme grad von der Uniklinik, dort meinte man es erst mit Plusgläsern? und ohne Prismen versuchen zu wollen, dazu soll noch eine genaue Refrakion(mit Tropfen) erfolgen. Wenn das alles nichts hilft dann Prismen. Kann jemand dazu etwas sagen?
Es gab einen Test mit je einem roten und grünen Brillenglas bei dem man auf mehreren Bildern Kreise mit Öffnungen erkennen soll , hat das mit Stereosehen zu tun? Ich habe zuerst lange Zeit überhaupt nichts erkannt und dann auf einmal und mit viel Anstrengung hebten diese Kreise sich vom Untergrund regelrecht ab(ein Lichtblick am Horizont, daß noch nicht alles zu spät ist?).
Viele Grüße Peter

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Zaungast,

das ist die total richtige und vernünftige Vorgehensweise. Erst das Plus und ggf. Zylinder sauber ausmessen und geben. Bei Übersichtigen mit Innenschielen bewirkt das Auskorrigieren mit dem Plus schon allein, dass die Augen nicht mehr nach innen rutschen beim Nahblick.

Der rot/grün Test ist dazu da, um nachzuprüfen, ob überkorrigiert wurde - ich glaube, wenn man den Kreis im grünen besser sieht...bin mir da aber nicht so sicher. Vielleicht meldet sich ein Fachmann dazu. Leichte Überkorrektion ist dann evtl. angebracht, wenn eben die Problematik mit Übersichtigkeit und Innenschielen vorliegt. Dadurch kann zuweilen ein besserer räumlicher Seheindruck bewirkt werden, und man braucht keine Prismen. Ein Stereosehtest ist das aber nicht.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo Kerstin,
Danke für Deine schnelle Antwort. Ich sehe das ein, daß erst alles der Reihenfolge nach abgeklärt werden soll, aber bei mir liegt eine leichte Kurzsichtigkeit vor wieso da Plusgläser oder kann der Refa-test mit Tropfen ganz andere Werte zu Tage bringen? Dieser ist Anfang März, heute ging es nicht wegen der Fahrtauglichkeit , bin ab morgen für längere Zeit in Frankreich, mal sehen ob ich dort einen Netanschluss finde. Dirol Der Test war mit beiden Augen gleichzeitig , ein Auge
grünes Glas das andere rotes Glas und auf den Bildern war im Normalzustand (ohne rot grün)nur Grieß zu erkennen nach ewig langen Versuchen hebten diese Kreise(wie ein angeschnittener runder Kuchen) sich auf einmal vom Hintergrund ab und man sah in welche Richtung die Öffnung zeigte. Danach funktionierte es bei fast allen Bildern. Wink Oder ist das nur angelernt?
Viele Grüße Peter

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Peter,

hast Du denn einmal ein paar Fakten? Z.B. Refraktionswerte (Plus, Zylinder), Visus ohne und visus mit Korrektion? Jeweils beidäugig und einäugig. Welche Diagnose hat die Klinik denn bisher gestellt?

Unter Zykloplegie (getropfte Augen) erhält man den objektiven Refraktionswert - bei leicht Kurzsichtigen kann das schon ein Plus sein...aber alles weitere hier wären Vermutungen.

Am besten, du bittest alle Untersucher, Dir stets eine Kopie des Untersuchungsberichtes auszuhändigen - ansonsten lässt Du Dir diesen vom überweisenden Arzt geben. Der erhält ihn nämlich in der Regel zugesandt.

Ich lasse mir prinzipiell alles mitgeben, wo ich weiß, da könnte noch mal ein anderer Arzt mit ins Spiel kommen. Der möchte dann gerne die genauen Vorbefunde wissen. Und die kann ich ihm nur sagen, wenn ich selber den Bericht kenne. Denn man behält oft gar nicht alles, was einem erzählt wird, bzw. zumeist wird Dir als Patient vieles gar nicht erst gesagt (...).

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo Kerstin,

Werde Deinen Rat befolgen und alle Berichte mir versorgen. Die Klinik hat heute keine Ref. durchgeführt , habe nur die Angaben vom Optiker. Letzte Messung Dez. 2007 R +0,25sph ; -0,5zyl ; 170° Visus 0,9 L +0,0sph ; -0,25zyl ; 4° Visus 1,0 Mehr hat der nicht verraten. ::sick::

Viele Grüße
Peter

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo an Alle

Diagnose der Uniklinik dekomprimierte Esophorie
Kann mir jemand eine Adresse geben wo genau gemessen wird, ob und wieviel Korrespondenz beider Augen vorhanden ist?
Vielen Dank im Vorraus.

VG Peter

Raum Ostsachsen oder evtl. auch Heidelberg

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Peter,

meinst Du dekompensierte Esophorie? Und was ist mit den anderen Werten? Hast Du die auch? Die haben da doch bestimmt einiges an Messungen veranstaltet. Warum ordinieren die keine Prismen, wenn es eine bereits dekompensierte Esophorie ist? Wurde irgendwas in Richtung Mikrotropie gesagt?

Mich wundert es ein wenig, warum man Dich nun gehen lässt und Du Dir eine neue Augenklinik suchst....Korrespondenz hätte ja auch bereits dort untersucht werden müssen. Also ich verstehe das nicht.

Ansonsten gehe in die Augenklinik nach Heidelberg.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

NachsatzEs ist Prof. Kölling, Uni Heidelberg - habe ich gerade im Nachbarthread gelesen, und da fiel mir der Name auch wieder ein.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Mir wird langsam mulmig!
Eine Uniklinik diagnostiziert dekompensierte Eso und macht nichts!!

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo,

Ja - dekompensierte Esophorie!
Die Refraktionswerte (getropft) waren alle noch schwächer als derzeit in meiner Brille. Beim Visus stand in meiner Akte 4 mal 1,0
Ich bekam eine Prismenfolie mit insgesamt 10 dtr verschrieben. Ab 15 dtr würde mir OP empfohlen, sollte kein Problem sein(im selben Haus).
Es gab nur die Stereogrammbilder mit rot-grün Brille als Korresp.test (ist das der Randomtest?). Nun möchte ich aber genau wissen ob bei mir ein Mikrostrabismus vorliegt bevor ich diese Prismentreiberei anfange.

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Es gab auch noch das riesengroße Kreuz an der Wand (Harten-? oder so ähnlich).
Die Orthoptistin hat sich sehr viel Mühe gegeben und sehr viel Zeit investiert, obwohl dort ständig ein großer Patientenandrang herrscht. Ich habe nichts gegen die Uniklinik, aber ich möchte doch gern eine zweite genauere Untersuchung bezüglich Korresp./Mikrotropie, weil die Aussage "Mein stereosehen wäre nicht so gut" mir nicht ausreicht. Mir macht große Bedenken, daß die Eingewöhnung von höheren Prismenwerten bei mir keine 2 Stunden dauert, aber die Entwöhnung mehr als 2 Wochen. Deshalb rudere ich erst einmal zurück und versuche bis zu dieser Untersuchung ohne Prismen auszukommen.

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Es ist zwar nicht einfach so in der Welt herumzulaufen, aber es ist vielleicht günstiger den Urzustand wiederherzustellen vor einer Untersuchung.
Trotz der vielen Vorteile des besseren räumlichen Sehens mit den Prismen.
z.B. hatte ich mit 9 Prismen auf der Nase bei einer Autobahnfahrt ein extrem sicheres Gefühl bezüglich der Einschätzung von Geschwindigkeiten und Abstände anderer Fahrzeuge , was ich noch nie erlebt hatte.

VG Peter

Bild des Benutzers marie
Verbunden: 26. Juli 2007 - 22:08

Und bist du sicher, dass das bessere räumliche Sehen so bleibt? Bei mir blieb es nicht und bei Kerstin auch nicht...

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo marie,

Das ist ja eben das Problem, das ich befürchte. Also versuche ich erst einmal ohne Prismen auszukommen bis eine genaue Untersuchung mir bestätigt, daß kein Mikrostrabismus vorliegt. Ich bin jetzt vorsichtig geworden, seit ich dieses Forum und die vielen "Problemfälle" hier kenne. Vielen Dank nochmals an alle Moderatoren und Autoren, daß sie das hier ermöglichen und sich soviel Zeit dafür nehmen. Ist ja heutzutage nicht selbstverständlich. Man steht ja mit seinem Problem meist alleine da.

VG Peter Wink

Bild des Benutzers malan
Verbunden: 11. September 2005 - 0:00

hi zaungast,

was du da schreibst, könnte meine story sein. ich erkenne vieles wieder. vor allem diesen "point of no return" auf den man sich zusteuern sieht. dummerweise ist der in einer so engen kurve, dass man nicht sieht was dahinter kommt. ein haufen geld für die gläser ist auch im spiel und die mögliche op materialisiert sich immer deutlicher.

da ist auch viel persönliche mentalität im spiel. ich konnte nicht anders, als es einfach zu probieren. ich weiß nur zu gut, dass ich mich den rest meines lebens immer wieder damit beschäftigt und es am ende doch irgendwann die höheren werte ausprobiert hätte. wenn man so einer ist, tut man es (nach entsprechender bedenkzeit und informationsphase) lieber gleich. um so eher hat man den kopf wieder für schönere dinge frei.

respekt vor maries entscheidung. aber in 4 prismen schritten rumstochern alleine führt sicher nicht zum erfolg. das ist nur der anfang. man muss mit großen schritten in die richtige gegend kommen, dann werden die schritte in der feintuning phase wieder kleiner. ich habe es nach der op erlebt das reine variieren von späre, zylinder und des delta zwischen links und rechts im bereich deutlich kleiner 1 dioptrin und ein höhenprisma von 3/8 für mich den unterschied zwischen funktioniert und funktioniert nicht bedeutet.

wenn ein neuer wert auf auffälliger weise neue probleme verursacht, sollte man beginnen, sich mit dem bereich dazwischen oder kurz vor dem bisherigen wert zu beschäftigen. vertraue dabei nur auf dein eigenes empfinden und lass dir nichts einreden. wer a gesagt hat, muss auch den mut haben, nicht b zu sagen.

viele grüße,

michael

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Zaungast schrieb

. Mir macht große Bedenken, daß die Eingewöhnung von höheren Prismenwerten bei mir keine 2 Stunden dauert, aber die Entwöhnung mehr als 2 Wochen. .

Und die haben nicht in Richtung Schielen untersucht oder was festgestellt?! Dann hole Dir bitte die zweite Meinung in Heidelberg.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Emil_50
Verbunden: 1. Mai 2008 - 18:09

Hallo Peter, genauso geht es mir.

Grüsse Emil)

Bild des Benutzers Zaungast
Verbunden: 11. Januar 2008 - 21:10

Hallo an Alle!

Habe bei meiner letzten Untersuchung (mit Prismenbrille) ein Stereosehen von 30 Bogensekunden bestätigt bekommen. Die Orthoptistin konnte mir meine Frage , ob bei mir ein Mikrostrabismus vorliegt, allerdings nicht beantworten. Nun meine Frage an Euch Ist es so,daß wenn Stereosehen vorliegt ein Mikrostrabismus auszuschließen ist?
Danke für Eure Antwort.

VG Peter

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Peter,

die Antwort lautet NEIN. Ein Mikrostrabismus bring in der Regel subnormales Binokularsehen mit sich. Auch ich kam auf einen Stereogrenz:wink:el von 30" , wenn ich auf den subjektiven Anomalie:wink:el prismatisch korrigert war.

Und überhaupt Wer ein Spätschieler ist (also nach dem 6 - 9 Lebensmonat angefangen hat zu schielen), hat räumliches Sehen ursprünglich erlernt und das bleibt ein Leben lang im Gehirn abgespeichert und kann jederezeit wieder angeregt werden - durch Prismen z. B. Nur wer von Geburt an schielt oder einäugig sieht hat keinerlei Stereosehen. Und zwischen Stereosehen und Nicht-Sehen gibt es viele, viele Abstufungen. Auch mir sagte mal ein AA, ich hätte kein räumliches Sehen, aber das sei nicht so schlimm - ich habe aber sehr rudimentäres Stereosehen und mit Prismen wurde es besser! Aber ich finde das räumliche Sehen eh nur einen angenehmen Nebeneffekt der prismatischen Korrektion. Die Beschwerdefreiheit ist viel mehr wert. Wer kein räumliches Sehen kennt, wird es nie vermissen.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass Du mittlerweile namhafte Adressen aufgesucht hast, und die immer noch nicht die Diagnose nach Schielen stellen bzw. ausschließen konnten. So schwer ist das doch nicht....vorausgesetzt, man kann's. Du brauchst die ganze Untersuchungspalette und cover-uncover-Test sollten die Fachleute auch beherrschen.

Na ja, Adresse in Heidelberg hatte ich Dir ja schon genannt....

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!