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Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07
Kurzsichtigkeit - Probleme mit verkleinernden Brillengläsern

Hallo,

leider werde ich immer kurzsichtiger. Gegen die Kurzsichtigkeit bekomme ich immer verkleinernde Brillengläser verschrieben, komme damit aber nicht so gut zurecht. Besonders am Anfang ist es ganz schlimm.

Leider wird mir von kleinen Schriften übel, insbesondere wenn ich am Computer sitze und die Schrift ist auf die übliche Normalgröße eingestellt, das ist mir schon zu klein, da wird mir binnen Sekunden speiübel.

Eigenartigerweise merke ich im Alltag immer sehr viel später wenn die Brille zu schwach ist. Augenärzte und Optiker erklären mir anhand der Augenuntersuchungen immer ich brauch eine stärkere Brille, wenn ich im RL in die Ferne schaue merke ich jedoch nix davon. Das dauert dann mindestens in Jahr bis ich merke ich seh wirklich ein kleines bißchen schlechter. Auch die Bildschirmarbeitsbrille die man mir aufgedrängt hat bewirkt rein gar keinen Unterschied zur normalen Brille - ausser dass ich ständig Brille wechseln muss und das nervt mich. Deswegen lebt die Bildschirmarbeitsbrille im Etui.

Daher, und weil ich die Befürchtung habe dass ich wieder Verkleinerungsgläser verschrieben bekomme die meine Probleme aber nur vergrößern habe ich nach dem letzten Augenarztbesuch gestreikt. Keine neuen Gläser! Und das ist jetzt schon eine Weile her.

Mittlerweile macht sich die zunehmende Kurzsichtigkeit aber im Alltag ein kleines bißchen bemerkbar - aber auch nicht jeden Tag.

Gibt es überhaupt eine andere Möglichkeit bei der Behandlung von Kurzsichtigkeit? Und wann hören die Augen endlich auf in die Länge zu wachsen? Als Kind war ich weitsichtig, um die 20 war nix, und jetzt bin ich 46 und die Augen hören nicht auf zu wachsen.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin,

die einzige Möglichkeit ohne operativen Eingriff, die Verkleinerung zu vermeiden, sind Kontaktlinsen.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

aaah, interessant, das könnte ich auch mal wieder probieren, kontaktlinsen hatte ich ja schon mal.

geht das auch mit weichen kontaktlinsen? die harten hab ich nicht wirklich vertragen.

 

vielleicht bekomm ich die ja bei meinen problemen voll von der kasse bezahlt?

eine operation ist meines wissens nach nur sinnvoll wenn der augapfel sein längenwachstum eingestellt hat oder bin ich nimmer up-to-date?

Bild des Benutzers Marion13
Verbunden: 21. Januar 2011 - 10:25

Hallo monili,

wir Kurzsichtigen bekommen alle, ohne Ausnahme, gegen die Kurzsichtigkeit verkleinernde Gläser verschrieben, und die meisten von uns haben - sofort oder nach einer gewissen Gewöhnungszeit - keine nennenswerten Probleme damit. Dass Einzelnde damit dauerhaft so große Probleme haben, lese ich zum ersten Mal, da habe ich also dazugelernt!

Was die Kontaktlinsen angeht: ja, sowohl  harte als auch weiche Linsen ersparen dir den Verkleinerungseffekt!

Es würde auch mich interessieren, ob die Krankenkassen bei der Indikation "Probleme mit der Verkleinerung" Kontaktlinsen bezahlen - du kannst uns ja mal auf dem Laufenden halten, ob deine Krankenkasse das macht! Vorstellen kann ich es mir, ehrlich gesagt, nicht - wenn das bekannt würde, hätten sicherlich Scharen von Myopen plötzlich Probleme mit der Verkleinerung!

Eine OP wird, so weit ich weiß, nach wie vor erst durchgeführt, wenn die Werte eine Zeit lang stabil sind. Es würde mich aber nicht wundern, wenn jemand, der bereit ist, gut zu zahlen und in ein paar Jahren wieder mit Kurzsichtigkeit zu leben oder eine erneute OP durchführen zu lassen, auch vorher schon eine Chance auf eine OP hätte. Aber das ist nur meine Vermutung!

Ich drücke dir die Daumen für eine erfolgreiche KL-Anpassung!

Viele Grüße

Marion

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

also mein Problem mit der Verkleinerung dürfte aus einer Kombination mehrerer Dinge bestehen. Habe eine Ärzteodyssee hinter mir um das herauszufinden!

Ursache dürfte eine Zyste im Gehirn, und zwar auf der Zirbeldrüse sein, die nur operativ behebbar ist, was aber mit hohen Risiken - Stichwort: Russisches Roulette - verbunden ist. Daher lass ich die Gehirn-OP lieber, ich habe keine Lust auf eine Behinderung. Auch mein Neurologe meinte dass mir jeder Ärztekollege davon abraten würde.

Auslöser dürfte ua. wohl das Fixieren von sehr kleinen Dingen sein in Kombination mit durch mein Schielen bedingtes.... ach ich krieg' die Fachbezeichnung nimmer zsamm.... jedenfalls schauen meine Augen nicht gleichzeitig sondern wechseln sich unheimlich schnell ab, sie zappeln regelrecht.

Das Gezappel merk ich im Alltag überhaupt nicht, aber wenn ich zb. in den Computer schau und die Bildschirmauflösung ist sehr hoch und die Buchstaben sind normal groß (=für mich zu klein) wird mir binnen Sekunden speiübel. Und das bleibt dann auch den ganzen Tag so, wenn ich Pech hab ist mir am nächsten Tag noch übel.

Mein Problem, viele Computerprogramme die ich aber beruflich nutzen muss kann man nicht umstellen von der Schriftgröße her. Da werden dann die Fenster größer und manche Buttons sind auf dem Desktop gar nicht mehr sichtbar. Und ich kann damit nicht vernünftig arbeiten.

Ärgerlich, dass mir das mit der Möglichkeit der Kontaktlinse bisher keiner gesagt hat. Ich war letztes Jahr bei 4 Augenärzten und 2 Optikern, alle ham mich weder auf die Möglichkeit der Kontaktlinsen hingewiesen noch herausgefunden warum mir so übel wird wenn ich in den Computer schau oder zB. eine dunkle Sonnenbrille aufsetz. Erst ein Neurologe hat die Ursache herausgefunden als er mich zum Kopf-MRT geschickt hat.

Werde also meine neurologischen Befunde unterm Arm packen und wieder einen Augenarzt aufsuchen, damit mir der Kontaktlinsen verschreibt damit ich auch vernünftig arbeiten kann.

In welchem Alter hören die Augen auf immer kurzsichtiger zu werden? Ich bin jetzt 46, allmählich könnt Ruhe einkehren!

Danke Euch für die Hile!

Bild des Benutzers Ela Kistermann
Verbunden: 2. Februar 2011 - 17:27

Hallo Monili....

Also mich hat es eh schon verwundert, dass Du geschrieben hast, dass Deine Augen immer noch weiter wachsen und die Kurzsichtigkeit zunimmt, und das mit 46 Jahren. Normalerweise ist ein Erwachsener mit 46 schon längst und nicht erst seit gestern ausgewachsen.

Üblich ist dies nicht wirklich. Ausnahmen gibt es zwar immer, aber ich denke nicht so sehr ausgeprägt wie in Deinem Fall. Da hier die Rede von der hefigen Verkleinerung ist - um welche Werte der Kurzsichtigkeit (Myopie) dreht es sich denn eigentlich? Wie stark ist die Brille mittlerweile?? Wurde schon mal untersucht warum die Augen (angeblich) immer weiter wachsen?

LG Ela

 

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin,
ich bin sicher, dass es nur eine brechkraftmäßige Myopieverstärkung ist, z. B. Verdichtung der Augenlinse und damit zu viel Pluswirkung in der Linse, die dann mit mehr Minus in der Brille ausgeglichen wird.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

Hallo, also ich bin mittlerweile bei um die -5 ~ -6 Dioptrien, ganz genau weiß ich es nicht. Im Prinzip ist das keine heftige Verkleinerung, aber für mich schon zu viel, in Kombination mit den Schielproblemen und der Gehirnzyste.

Ich frag die Augenärzte auch immer wann denn das endlich aufhört dass ich immer kurzsichtiger werde - schon seit 15 Jahren. ich bekomme dann immer Antworten mit gelangweiltem Unterton. Einer meinte "ach so mit Mitte dreißig" der nächste "aber bei Ihnen ist das doch keine fortschreitende Kurzsichtigkeit" wieder der nächste "wenn die Alterssichtikeit einsetzt hört die zunehmende Kursichtigkeit auf". Ja mittlerweile hat die Altersichtigkeit ein ganz kleines bißchen eingesetzt und ob die zunehmende Kurzsichtigkeit deswegen aufhört weiß ich mittlerweile nimmer ob ich das glauben soll.

Mich haben auch schon einige Ärzte getestet ob ich so einen Krampf... wie heisst der doch gleich... irgendeinen A....-krampf habe wo, dass Gehirn irgendwas projiziert - so habe ich es zumindest verstanden - einer der Ärzte meinte ich hab diesen Krampf der andere meinte ich hab ihn nicht. Wobei ich dazu sagen muss, da lagen mehrere Jahre dazwischen.

Mehr untersucht wurde bisher nicht. Gäbe es denn da noch was?

Bild des Benutzers monili
Verbunden: 18. September 2012 - 21:07

Moin,
ich bin sicher, dass es nur eine brechkraftmäßige Myopieverstärkung ist, z. B. Verdichtung der Augenlinse und damit zu viel Pluswirkung in der Linse, die dann mit mehr Minus in der Brille ausgeglichen wird.

 

ich versteh zwar nur Bahnhof aber hört denn die Linse irgendwann auf immer dicker zu werden oder hab ich irgendwann einen Knödel auf den Pupillen und seh nix mehr?!?

Könnte man sowas auch anders lösen als immer stärkere Brillen zu verschreiben?

Was ich weiß ist dass ich Pigmente auf der Pupille hab.

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

Hallo Monli

man kann ja sammeln gehen, was Diagnosen angeht. Dennoch wuerde ich nochmals deine Fixierprobleme ueberpruefen lassen. Du hattest schon den Akkommodationskrampf eingeworfen. Das kann auch ne Exophorie sein. Durch eine staendige Vergenzarbeitsstellung deiner Augachsen bist du dauernd am akkommodieren. Dadurch wird eine erhoehte Kurzsichtigkeit vorgetaeuscht. Korrigiert man diese Exo, loest sich der Akk.-tonus und die Kurzsichtigkeit wird kleiner.

Das ist mal ne Annahme von mir. Dazu gehoert jemand der sich mit Winkelfehlsichtigkeiten gut auskennt und auch messen kann.

Schau mal bei ivbs.org rein. Da findest du Augenoptiker und Augenaerzte, die sowas messen koennen.

Gruss Burkhard