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Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

bevor überhaupt eine Untersuchung erfolgt muss erst einmal die Anamnese erhoben werden. Da gehören Fragen nach Stoffwechselerkrankungen einfach dazu. Davor brauche ich erst gar nicht das Kreuz nach MKH zu prüfen.

Hallo Sunkid,

das wollte ich mit meinem ersten Satz ausgedrückt wissen! Danke, AgnesMaria!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Paul-Gerhard Mosch schrieb

bevor überhaupt eine Untersuchung erfolgt muss erst einmal die Anamnese erhoben werden. Da gehören Fragen nach Stoffwechselerkrankungen einfach dazu. Davor brauche ich erst gar nicht das Kreuz nach MKH zu prüfen.

Hallo Sunkid,

das wollte ich mit meinem ersten Satz ausgedrückt wissen! Danke, AgnesMaria!

Gern geschehen, Herr Mosch.

Schön, wieder etwas von Ihnen lesen zu können. Ihre lange Abstinenz hier hat mich ein wenig beunruhigt. Um so besser wenn Sie wieder etwas in's Forum setzen.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Liebe Agnes-Maria,

ich kämpfe mich durch die Fachbegriffe, Sie mögen mir bitte verzeihen! Ob eine Mobilitätsuntersuchung gemacht wurde, kann ich nicht genau sagen. Beide Augen gehen miteinander, das wurde schon einige Male bei Augenärzten und in der Augenuniklinik Leipzig untersucht. ( In 7 Jahren kommt so einiges zusammen) Augenmuskelkater habe ich aber mittlerweile mit beiden Augen in alle Richtungen. Es gab nie eine genauere Untersuchung der Augenmuskulatur, geschweige Orbita-CT, auch nicht bei einer Privatuntersuchung vom Professor der Augenklinik!
Vielleicht mahlen die Mühlen hier einfach anders.

Die ersten Blutergebnisse sind da, es gibt keine erhöhten Werte die auf eine Entzündung schließen lassen. Das klingt schon mal gut für mich. Die Schilddrüsenwerte bekomme ich erst nächste Woche.

Lieber Herr Paul- Gerhard Mosch,

Die Messung wurde nicht von Dr. Wulff gemacht.
Das die linke Pupille höher als die rechte steht, ist vom Optiker registriert.
Das hat sich aber erst bei der zweiten Refraktion mit rechts höheren Werten ergeben. Vor der Prismenkorrektur bemerkte ich das Problem eher in der Nähe. Das Nahteil der Bifokalbrille störte mich links beim Blick nach unten.
Überhaupt hat sich durch die Muskelverlagerung, rechts mit links und oben mit unten vertauscht. Ist jedenfalls mein subjektiver Eindruck
Ob die Glasstärken vom Optiker umgerechnet wurden sind, weiß ich natürlich nicht. Ich glaube aber nicht, dass er ein so schlechter MKH ler ist,
nur die Routine mit schwierigen Fällen fehlt. Vielleicht fühlt er sich mit meinem Fall genervt. Einen Kollegen zum befragen gibt es sicher nicht, da es hier im Umkreis nur ganz wenig MKH ler gibt. Darum hatte ich hatte ihn gebeten sich telefonisch mit dem AA in Verbindung zu setzen, da ich selbst die Problematik nicht in so gut in Worte fassen kann. Erst hat er mir zugesagt dies zu tun, aber es ist nichts daraus geworden. Er hätte ihn nicht erreicht. Das war für mich sehr enttäuschend. Mir versichert er, sich nicht vermessen zu haben, denn der Arzt hat seine Werte ja bestätigt. Das glaub ich schon alles, aber es gibt Problematiken (wie ihr mir hier beschreibt), die eben nicht nur mit MKH -Messen zu beheben sind. Wenn ich Internetwissen anbringe reagiert er gereizt.
Wie soll man denn da auf einen Nenner kommen?

Die Gleitsichtbrille habe ich erst einmal weggelassen, da das verschwommene angestrengte Sehen unmöglich ist und schaue wieder mit den zwei 10er Prismenbrillen. Die passen zwar nicht, sind im Moment aber das kleinere Übel. In der weiten Ferne geht es nur einigermaßen, aber im Verlauf zur Nähe sehe ich immer schlechter. Selbst große Buchstaben in ca. 2 Meter Entfernung sind komplett verwackelt! Die Nähe ist sehr anstrengend. Ich habe den Eindruck, das die Schrift beim Lesen nach rechts und links wackelt.

Viele Grüße von Sunkid, die froh ist, dass es Euch gibt!

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Okay,

warten wir erstmal die Blutwerte ab.

Übrigens, auch wenn Sie nicht bei Wulff waren, könnte das zutreffen. Von Wulff ist es mir nur bekannt.

Eine Kernpunkt der Mitgliedschaft der IVBV ist die Kooperation mit erfahrenen Kollegen. Keiner vergibt sich da was. Und Entfernung ist da relativ. Berlin sind von uns 600 km. Ich bin schon mit einem Kunden zusammen nach Berlin geflogen, um wissen zu wollen, was hier Sache ist. Und in anderen Fällen hat man sich tel. kurzgeschlossen. Nur so wird man dann selbst sicherer auch unter erschwerten Umständen. So kann es nicht bleiben, denke ich.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Wenn Doppelbilder angegeben werden, müssen eine ganze Reihe von Untersuchungen erfolgen eben auch die Augenbeweglichkeit.

Die Abklärung erfolgt nach einem gut durchdachten Muster. 1. sind es monokulare Doppelbilder oder binokulare Doppelbilder. Wenn es binokulare Doppelbilder sind dann steht die Frage ob sie zeitweilig, wechselhaft sind oder bei Ermüdung auftreten. Sind schon länger Doppelbilder ein Problem? Hat man als Kind mal geschielt? Dann denkt man an eine Konkomitanz mit ARK oder auch NRK.

Treten sie bei Ermüdung auf bleiben dabei konstant dann ist es eine latente Parese, wird dabei zunehmend eine Ptosis sichtbar dann muss man in die Richtung Myasthenie denken. Migräne mit Flimmern kann auch Doppelbilder provozieren.

Ist aber ein Bewegungsschmerz dabei dann vermutet man eher eine Myositis. Bei perorbitalen Schmerz eine Sinusitis, mit Visusminderung einhergehend ein Tolossa-Hunt-Syndrom. Bei rotem Auge mit Geräuschen (Dampfmaschine im Kopf) ein Aneurysma, eine arteriovenöse Fistel, nur ein rotes Auge kann wieder für eine Myositis oder eine endokrine Orbitopathie sprechen. Sind Blickstörungen dabei, Benommenheit, Schwindel, Taubheit, Kribbeln, dann ist die Ursache eher im Hirnstamm zu suchen usw. usf.

Wie Sie sehen müssen viele Untersuchungen vorgenommen werden um herauszubekommen woher die Doppelbilder nun kommen. Orbita MRT und CT des Gehirns sind da unerläßlich. Dopplersonsographie der Carotiden. Auch eine Untersuchung beim Neurologen und HNO-Arzt ist anzustreben. Das alles muss noch veranlasst werden.

Wenn BSG und CRP in Ordnung sind, heißt das noch lange nicht dass da nicht mal was entzündliches abgelaufen ist, was nun die Beschwerden verursacht.

Das Verwackeln der Buchstaben in schon 2 m Entfernung zeigt an, das unterschiedliche prismatische Korrektionen für Nähe und Ferne notwendig sind. Und sicher auch ein Nahzusatz.Es kann auch ein Nystagmus dahinter stecken. Bevor nicht alles zur Differentialdiagnose abgeklärt ist, würde ich es mit den ungeliebten Prismenfolien versuchen. Und zwar nur auf Doppelbildfreiheit. Wenn man dann weiß was es ist, wird sicher eine entprechende Therapie eingeleitet werden.

Ich drücke Ihnen für den Diagnostik-Marathon die Daumen.

A.M.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo AgnesMaria,

für Dich wäre es doch ein Leichtes, die umgangssprachlichen deutschen Wörter zu nutzen, und die medizinischen Fachbegriffe evtl. teils noch in Klammern anzufügen. Dann hätte jeder Nutzer mehr davon, ohne Klinisches Wörterbuch (Pschyrembel) oder umständliche Internet-Suche. Deine Beiträge wären es jedenfalls echt wert. Ich denke so, im Blick auf zukünftige Beiträge. Ein gutes Wochen Ende!

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Hallo,

am Freitag war ich in der Augenklinik um abzuklären warum ich ständige Doppelbilder habe. Nach all möglichen Untersuchungen wurde mir gesagt, dass meine Augen vollkommen gesund sind und auch nicht schielen, eine gute Nachricht.
Die schlechte Nachricht ist, dass trotz ständiger Doppelbilder und verschiedenen Symtome, das hier nicht geklärt werden kann woher sie stammen. Die Doppelbilder habe ich erst stärker nach dem Tragen der letzten Prismenbrille und die bleiben auch wenn ich die Brille tagelang abhabe.

Ich möchte hier bitte auf keinem Fall jemand Angst machen!!! Ich bin ein verdammter Einzelfall !!!

Danach kann ich die Brille ohne erneute Eingewöhnungszeit aufsetzen, nur mit meinen bekannten Anstrengungsbeschwerden. Die Doppelbilder sind, ohne Brille, in der Ferne ständig und in näherer Entfernung erscheinen sie wenn ich den Kopf nach links oder rechts drehe. Beim rechten Auge erscheint das Geisterbild außen! Beim linken Auge glaube ich innen, das wurde komischerweise nicht geprüft, hab ich selbst entdeckt. Die Ärztin sagte mir, dass meine Prismenbrille gar nicht passen würde, weil die Doppelbilder außen sind. Ist etwa ein Auge eso, ein Auge exo? Und keiner kann es messen? Quäle ich mich deshalb so mit meinen Brillen?
Ich habe wieder die zwei 10er Prismenbrillen auf, da die 14er übelste Probleme gemacht hat, zB. Taubheitsgefühle und Kribbeln an Kinn und Lippen. Ich habe Angst mich mit einer unpassenden Brille zu verkorksen. Mit meiner Prismenbrille habe ich in der Ferne zwar keine Doppelbilder, aber jede Menge unangenehme Zugschmerzen nach innen und nach längerem Tragen auch links von unten nach oben. Das zieht jetzt schon vom Herzmuskel über die Schulter nach oben. Wenns so doll kommt setz ich sie ab. Es sind doch viele Anzeichen da, die Agnes Maria beschrieben hat, wieso erkennt keiner was? Ich habe alles der Ärztin in der Klinik erklärt, die nicht mal nach Symptomen gefragt hat!!!
Ich sprach das Problem an, ob bei einem tiefer stehendem Auge unterschiedliche Dioptrien entstehen. Das verneinte die Augenärztin glatt. Agnes Maria hat doch alles so schön erklärt! Ich glaube an die Unfähigkeit mancher Ärzte in Kliniken.

Könnt ihr mir eine gründlichere Klinik empfehlen, egal wo die ist?

Oder haben die alles richtig gemacht und ich reagiere nur über?
Ein weiteres Gespräch zur Lösung meines optischen Problems fand nämlich nichts statt, außer einer Empfehlung für den Neurologen. Wahrscheinlich wird auch das nichts Neues bringen, da schon einmal MRT ohne Befund gemacht wurde. Ich bin nun wirklich ziemlich verzweifelt und fast entmutigt über die schlimme Situation in der ich stecke.
Bitte tröstet mich ein wenig!
Mein Hausarzt sagt, wenn ich Probleme mit der Brille habe, dann solle ich sie abnehmen und alles wird gut. Das tröstet mich nicht, sondern bringt mich eher in Rage, weil er nicht begreift was eine Winkelfehlsichtigkeit ist, bzw. welche Probleme sie mit sich bringen kann. Der ganze Körper gerät durcheinander, vor allem wenn vorerst kein Land in Sicht ist. Zugegeben, wie soll mein Arzt das auch verstehen, wenn wir selbst nicht alles verstehen.

Liebe Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo sunkid,

was ist aus den Schilddrüsenwerten geworden? Sind die Ergebnisse schon da? Wenn es ein Hashimoto ist, gehen die Prismenwerte Karussel fahren sozusagen.

Augenklinik ist nicht gleich Augenklinik...außerdem muss hier unbedingt neurologisch abgeklärt werden, am besten Klinik mit Neuoophtalmologie.

Ansonsten bin ich hier ratlos, außer, dass es die wirklich funktionalen Sehstörungen gibt, d.h., der Betroffene hat die Probleme, aber es wird nichts gefunden. Man tippt dann auf Psyche...ich denke aber nicht, dass es bei Dir daran liegt.

Was hat die Klinik denn für Untersuchungen gemacht? Kannst Du das näher beschreiben?

Vielleicht meldet sich Agnes Maria hierzu ja noch einmal - ich bin da echt überfragt.

Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Hallo noch mal,

ich hab mir noch mal die Diagnose der Klinik genauer angeschaut, sie lautet Abduzensparese.
Würde bedeuten Störung oder Schädigung des 6. Hirnnervs, der für die Augenbewegung und Pupillenmotorik verantwortlich ist Das würde auch die damaligen Schmerzen im linken Auge erklären. Das habe ich zwar alles schon vor Jahren meiner Augenärztin berichtet. Auch den roten Fleck im linken Auge hat sie sehr wohl gesehen und nichts ist damals gemacht worden. Auch eine zweite Augenärztin hat nicht entsprechend reagiert. Der rote Fleck ist damals von allein verschwunden und auch die Schmerzen, dafür betrifft es seit der prismatischen Korrektur jetzt das rechte Auge welches gestört ist. Seit der Muskelverlagerung knackt die Halswirbelsäule, wird demnächst geröntgt. Dann kann es auch eine Einengung des Spinalkanals als Ursache sein. Das musste doch nicht erst so schlimm werden, wenn schon früher reagiert wurden wäre! Hab ich doch immer wieder über die Jahre alles bei Ärzten berichtet! Ich würde überreagieren und wurde zum Psychologen geschickt.
Klingt nun wohl doch nicht so toll, wir werden sehen ob es sich bestätigt und wie es weitergeht.

Viele Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Wie, die haben eine Abduzensparese diagnostiziert und Dich dann so ohne weiteren Kommentar nachhause geschickt? Unfassbar!

Wie lange besteht diese schon, was war die Ursache? ein entzündlicher Prozess? Frühzeitig diagnostiziert, kann man da nämlich noch was machen..

Was für Dich nun wichtig ist, einen sehr, sehr guten MKH-Anwender zu finden, der die für Dich verträglichsten Prsimenwerte ermitteln und diese in Brille baut.

Ansonsten hoffe, ich , dass A,M. sich hierzu meldet, ich kann Dir da ehrlich gesagt, nicht viel, weiterhelfen, da ich kein Mediziner bin. Vielleicht solltest Du auch noch mal zu einem guten Neurologen...

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo sunkid,

hat denn keiner vorher eine Motilitätsprüfung gemacht? Die Parese wäre dann doch sofort auffällig geworden. Vor jeder Messung für Prismen ist diese Prüfung unumgänglich.

Eine lange Odyssee wäre Dir erspart geblieben, tut mir sehr leid.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo sunkid,

habe gehört, in Bonn soll es eine gute neurologische Abteilung in der Klinik geben (Uniklinik?). Du musst das weiter abklären lassen! Auch das MRT, wann wurde das letzte gemacht?!? Bring das mit, ich weiß aus eigener ERfahrung, der eine sieht darauf nichts, der andere doch. Jedes MRT ist nur so gut, wie der, der es befundet. Ansonsten muss ein neues gemacht werden. Da war ein entzündlicher Prozess (du hast ja was von rotem Fleck auf dem Auge gesprochen), der kann das Ganze ausgelöst haben. Mit Augenoptik allein ist es hier zunächst nicht getan. Erst muss eine eindeutige Diagnose her, und dann einer, der gut korrigieren kann.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Eberhard Luckas schrieb

hat denn keiner vorher eine Motilitätsprüfung gemacht? Die Parese wäre dann doch sofort auffällig geworden. Vor jeder Messung für Prismen ist diese Prüfung unumgänglich.

Nein Eberhard, die fanden damals nicht statt. Von Prismen wurde überhaupt nicht gesprochen. Ich bekam Gel für das trockene Auge, das wäre der Auslöser für meine verklemmten Augen.
Die Geschichte geht ins siebente Jahr. Begonnen hat das Ganze mit einer Schielstellung, wie ich der Meinung bin. Das linke Auge stand zur Nase gerichtet und wurde mit der ersten verordneten "normalen" Brille nach außen gezogen. Ab da an hatte ich den Eindruck nach links außen irritiert zu sein. In der Nähe hatte ich keine gemeinsame Leseebene, wie vollkommen falsche Dioptrien. Der rote Fleck schmerzte im Auge und ich konnte nicht nach unten schauen. Rechts stand mein Auge 5mm außermittig, was mein damaliger Optiker gemessen hatte. Das war der Augenärztin bekannt, für sie ein klarer Fall. Leichtes latendes schielen und trockenes Auge. Kein Fall für die Klinik. Das mit dem rübergezogene Auge war für sie Nonsens.

Hätte sie richtig reagiert wäre mir nicht nur eine Odyssee erspart geblieben!

Der daraufhin folgende städige Besuch bei Optikern und Augenärzten brachte mir nichts. Immer die selben Worte, die Werte stimmen und ich soll die Brille so tragen. Hätte ich das bloß nicht getan! Nach einem halben Jahr tragen der Brille mit der ich weder in der Ferne noch in der Nähe sehen konnte, verrutschte zum ersten mal der Muskel. Die Augenklinik fand nichts...Neue Brille, selbes Spiel, nur noch viel schlimmer. Nach Tragen der Brille wurde das linke Auge wieder nach rechts gezogen. Ich konnte danach wochenlang nicht beidäugig sehen.

Ob die Diagnose Parese nun diesmal stimmt ist ja noch unklar. Die Diagnose wurde für das rechte Auge gestellt, aber weh tut ständig das linke. Ich spüre einen waagerechten Muskelzug im Auge. Das Auge sieht gedrückt und nicht rund aus, die Pupille schließt nicht schnell genug. Ich habe gelesen, dass es auch innere Augenmuskeln gibt, die für die Pupillenbewegungen zuständig sind. Vielleicht spielt das eine Rolle?
Nach der letzen Brille sah ich in der Nähe auf diesem Auge statt Quadrate nur Rechtecke! Nach dem Absetzen der Brille für eine Woche hat sich das Auge etwas entspannt. Manchmal gibt das Auge einen Cylinder an, dann wieder nicht. Der Umschwung von Cylinder auf keinen Cylinder oder umgekehrt bringen jedesmal Schmerzen im Auge mit sich. Und trotzdem wird auf diesem Auge nichts diagnostiziert!
Ich glaube das die Dioptrien, Achsen, Cylinder gründlich durcheinander geraten sind.

Welche Untersuchungen genau gemacht wurden weiß ich nicht, man bekommt hier nichts in die Hand. Es ist schwierig Untersuchungsergebnisse zu erhalten, die werden nicht rausgerückt. Da ich keine Privatpatientin bin brauche ich für jede Klinik eine Überweisung und die werde ich vorerst für eine weitere Augenklinik nicht noch einmal bekommen. So läuft das bei uns. Es ist zum verzweifeln.

Im Moment habe ich überhaupt keine optische Versorgung. Die jetzige Prismenbrille bringt, weil sie nicht passt, nur noch mehr muskuläre Probleme und ohne Brille in der Ferne die Doppelbilder, die mich sehr belasten. Nächste Woche Termin beim Neurologen ...Es dauert also noch bis ich eine neue Augenvermessung machen lassen kann. Ich hoffe einen sehr guten geduldigen Optiker gefunden zu haben. Was ich bis dahin mache ist mir noch ein Rätsel.

Viele Grüße Sunkid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Sunkid,

da berichtest Du ja echte Neuigkeiten.

Übrigens, sollte Dr. W. Berlin eine Untersuchung am Hess-Schirm gemacht haben. Man sitzt vor einer ca. 1 qm grossen Scheibe, bei der rote Leuchtpunkte nacheinander aufleuchten, die mittels einen grünen Pfeils (Taschenlampe) angezeigt werden sollen. Die Trennung der Seheindrücke geschieht dabei über eine Rot- Grün-Wendebrille. Über diese Wendebrille wird auch eine Gegenprobe durchgeführt. Hier hätte eine Abduzensparese auffällig werden müssen. Evtl. solltest Du diesen Befund Dir dort auch noch mal absichern lassen. Mich wundert da die Verordnung einer Gleitsichtbrille.

Oder hat sich die Parese gar erst später ausgeprägt? Hier ist es jedenfalls wichtig, die Ursache und den Stand in der aktuellen Situation abzuklären.

Bei einer solchen Parese gibt es leider über Gleitsichtgläser allermeist keine befriedigenden Resultate. Du hast es uns ja schon berichtet.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Paul-Gerhard Mosch schrieb

Übrigens, sollte Dr. W. Berlin eine Untersuchung am Hess-Schirm gemacht haben.

Diese Untersuchung wurde erst jetzt in der Augenklinik gemacht. Ich erkenne es an Deinen Beschreibungen. Es wurde eine Gesichtsfeldüberprüfung gemacht. Einem Stift hinterher schauen, nach oben, unten, rechts und links. In eine Art Kasten schauen, der auf die Nase gesetzt wurde. Dort befanden sich waagerecht und senkrecht Zahlen. Das rechte Auge zeigte waagerecht rechts auf die1, die Senkrechte stand auf 0.
Bei einer Vorgängeruntersuchung, die gleich nach der letzten Muskelverlagerung stattgefunden hatte, zeigte der waagerechte Zeiger rechts auf 2,5. Nach der ersten Muskelverlagerung vor Jahren, auf 1,5. Der Wert änderte sich jedes Mal.
Eigentlich ist es nicht nur eine Muskelverlagerung gewesen, sondern das Auge vibrierte und nahm eine andere Stellung ein. Danach hatte ich schwere körperliche Schmerzen und Orientierungsprobleme, es dauerte Wochen bis ich wieder einigermaßen gemeinsam sehen konnte.

Das ist der Punkt, den keiner glaubt oder gar versteht. Es wird als Spinnerei und psychisch abgetan. Ja, psychisch hat man sehr damit zu kämpfen, wie auch Andere, bei denen es nicht recht klappt, berichten. Bei mir schwingt die Angst mit das noch einmal erleben zu müssen. Ein Psychologe, den ich aufsuchte, konnte mit diesem Problem nicht umgehen und so versuche ich mich selbst in Balance zu halten. Das Forum hier trägt auch mit dazu bei! Vielen Dank für die vielen Hinweise, die mir gegeben wurden. Es hilft mir sehr gut bei der Bewältigung.

Bei Dr. W. habe ich selbst um zwei Brillen gebeten, da ich aus eigener Erfahrung wusste, dass mir eine gemeinsame Brille Probleme bereitet. Es wurde nicht hinterfragt. Ich erwähnte die Muskelverlagerung und dass mein linkes Auge permanent weh tut. Er schaute in die Augen, alles o. k. die Dioptrien und Prismen geprüft. Kreuz perfekt in Ferne und Nähe. Ohne zappeln, ohne wackeln. Das ist das verteufelte an der Geschichte.

Mein Optiker riet mir im guten Glauben, dass alles o. k. ist, zur Gleitsichtbrille, was wie wir wissen, schief gegangen ist.

viele Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo sunkid,

hast Du uns je berichtet, dass Du einen Schiel-Eingriff hinter Dir hast?

Wie wurde der durchgeführt, wann war das und wie wurde vorher aufgebaut, bzw. nachher nachgearbeitet?

Könnten dies nicht auch alles Spätfolgen eines Eingriffes ins Augenmuskelsystem sein? Ich bin sehr gespannt auf Deine Antwort! Wurde damals schon nach MKH vorbereitet?

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Liebe Sunkid,

wann wurde die Diagnose "Abduzensparese" gestellt? Wann wurde was operiert?

Warum ein Dr. W. keine Motilität prüfte, das fragen Sie mich ja nicht. Ich könnte die Wände hochgehen wenn ich so was lese. Und warum die anderen beiden nichts darauf gaben, das übersteigt mein Fassungsvermögen.

Paresen machen immer unterschiedliche prismatische Wirkungen in Ferne und Nähe denn sie (die Augenmuskeln) haben ja auch unterschiedliche Funktionen und Wirkungsweisen. In der Nähe wird der Abduzens beim Lesen nicht benötigt, das wird über die Konvergenz/ Akkommodation geregelt. Die Innervation dafür liegt aber wieder wo anders. Der Abduzens hat nichts mit der Pupillenmotorik zu tun. Dafür ist das vegetative Nervensystem und die Pars parasymphatica des Nervus Oculumotorius zuständig.

Wenn die Schiel-OP damals nicht überkorrigierend war, dann müßten die Augen insgesamt eine noch esotrope, weil ja inkomitante, Augenstellung aufweisen. Der Pola-Test damals kann nicht in Ordnung gewesen sein. Kreuz allein reicht nicht. Da gehört wirklich mehr dazu. Und Höhe kann ja trotzdem sein.

Als Kassenpatient haben Sie selbstverständlich ein Recht über die Herausgabe der dokumentierten Befundung en Detail. Das darf Ihnen nicht verweigert werden. Sonst wenden Sie sich bitte an die zuständige KV (Kassenärztliche Vereinigung) in dem Zulassungsgebiet der behandelten Augenärzte und bringen Sie dort Ihre Beschwerde vor.

Es steht Ihnen eine Überweisung an eine Universitätsaugenklinik zu. Auch hier haben Sie das Recht auf eine optimale Versorgung. Die darf Ihnen nicht vorenthalten werden. Dass das von den Kassen nicht honoriert, oder besser gesagt, unzureichend honoriert wird, das ist das Problem der Ärzteschaft, nicht Ihres. Überweisungen unterliegen ja nun nicht der Budgetierung, das ist Nonsens.

Insgesamt alles sehr unerfreulich, was ich hier lese.

Noch eine Frage "Was ist damals als Ursache für die Abduzensparese festgestellt worden?"

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Liebe Agnes Maria und Paul-Gerhard

ich bin froh, dass Sie sich zu meinem Problem noch einmal melden.
Die Abduzensparese am rechten Auge wurde jetzt erst Mitte Juli in der Augenklinik Leipzig nun endlich diagnostiziert. Ich schreibe nun endlich, da ich glaube, dass das schon die ganzen letzten Jahre als Problem besteht und zwar beidäugig, trotz wiederholten Untersuchungen in der Augenklinik wurde es nicht erkannt und zwar wahrscheinlich aus dem Grund wie ich es schon beschrieben habe.
sunkid schrieb


Die Geschichte geht ins siebente Jahr. Begonnen hat das Ganze mit einer Schielstellung, wie ich der Meinung bin. Das linke Auge stand zur Nase gerichtet und wurde mit der ersten verordneten "normalen" Brille nach außen gezogen. Ab da an hatte ich den Eindruck nach links außen irritiert zu sein. In der Nähe hatte ich keine gemeinsame Leseebene, wie vollkommen falsche Dioptrien.

Eine Operation fand nicht statt. Das ist ein Missverständnis!

Einen Vorwurf muss ich meiner damaligen (vor 7 Jahren) Augenärztin machen, die mich nur auf das trockene Auge als Ursache der Schmerzen behandelt hat und mir ein höheres Nahteil verpasste, was meine Beschwerden in der Nähe lindern sollte. Obwohl ich mit höheren Werten nicht besser dran war und den Unterschied der Dioptrien in der Nähe sehr wohl spürte. Auch das ich die Schmerzen beim linken Auge beim nach unten schauen hatte, zählte nicht, da in der Klinik nichts gefunden wurde.

Nach mehreren Augenarztwechslungen, die alle die gleiche Antwort für mich parat hatten, nämlich Die Werte der Brille stimmen, sie müssen die Brille so tragen! Gehen sie weg von dem Gedanken, dass die Brille nicht passt!
Ich war machtlos und trug die Brille, bis zum Zeitpunkt X als der vergewaltigte Augenmuskel sich das erste Mal eine neue Lage suchte. Danach wieder Vorsprache in der Augenklinik, wieder wurde nichts diagnostiziert. In der Ferne hatte ich nur minimale Doppelbilder, in der Nähe keine Doppelbilder nur das Gefühl sich beim Lesen verbiegen zu müssen, in der Ferne das Gefühl links nach außen zu schauen.
Das alles liegt länger zurück und hatte sich sogar ein wenig gebessert. Durch das Tragen der unpassenden Brillen ist das Ganze in der Zwischenzeit eskaliert.
Es ist so viel Scheußliches passiert. (zweite Muskelverrutschung Ende 2005). Meine Augenstellung hat sich geändert, ich sehe es beim täglichen Blick in den Spiegel. Nur ich sehe es, man kennt sich ja genau, anderen fällt nichts Besonderes auf. Ich habe beim linken Auge Anstrengungsbeschwerden beim Bewegen von oben nach unten, beim rechten Auge von links nach rechts.

Die Diagnose lautet aber nur rechts Abduzensparese.

Ich weiß kaum noch wie ich schauen soll es kommen jetzt täglich mehr Sehprobleme dazu zB. beginnen sich die Zeilen des Geschriebenen zu verbiegen einzelne Buchstaben springen in der Zeile. Das habe ich bis jetzt noch nicht gehabt! Das macht mir Angst. Manchmal weiß ich nicht wie ich meinen Tag überstehen soll.
Bin seit 4 Wochen krank geschrieben, da sich meine körperliche Verfassung seit dem Tragen der letzten Brille sehr verschlechtert hat. Das Gesicht und die Organe sind muskulär verkrampft. Der Körper ist durch den Sehstress total durcheinander geraten. Mit der jetzigen Brille bekomme ich zunehmend Kopfschmerzen und diese zappelten Muskeln im Kopf lassen mich nicht zu Ruhe kommen.

Kerstin Harms hat mir eine neuroophtalmologische Klinik empfohlen. Nach Recherche habe ich eine Klinik in Tübingen und weiteren Städten gefunden.
Welche Schiene soll ich denn nun weiterverfolgen? Die klinische? Die Parese rechts ist vielleicht nur die halbe Wahrheit? Oder doch gleich den Optiker mit besten Kenntnissen, damit Messen und Anfertigung der Brille in einer Hand ist?
Ich bin so verunsichert was der bessere Weg für mich ist. Jedenfalls brauche ich schnellstens eine neue optische Versorgung!!!

Der MRT –Termin ist Ende August, es bezieht sich so viel ich weiß aufs neurologische. Können da auch die Muskelfasern bewertet werden, oder braucht man ein weiteres MRT?
Der behandelnde Neurologe meinte, dass bei einer Parese meist nichts weiter gefunden wird. Zwei neurologische Untersuchungen sind auch zu dieser Zeit. Sonografie der Schilddrüse und Röntgen der Halswirbelsäule ist gestern erfolgt. Die Auswertung wird am Freitag sein.

Ich weiß, habe wieder einen Roman geschrieben.

Viele Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo sunkid,

dann wird z.Zt. jetzt ja doch einiges abgeklärt, dass ist sehr wichtig!

In jedem Fall ist z.Zt. nicht der Augenoptiker dran, sondern es muss weiter abgeklärt und die Ursache ermittelt werden. Dies machen schon die zunehmenden Beschwerden überdeutlich.

Vielleicht kann Dir AgnesMaria noch einen weiteren Tipp geben.

Erstmal alles Gute im wahrsten Sinn des Wortes von meiner Seite. Und melde Dich wieder, wenn Du mehr erfahren hast.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

sunkid schrieb

Liebe Agnes Maria und Paul-Gerhard

Kerstin Harms hat mir eine neuroophtalmologische Klinik empfohlen. Nach Recherche habe ich eine Klinik in Tübingen und weiteren Städten gefunden.
Welche Schiene soll ich denn nun weiterverfolgen? Die klinische? Die Parese rechts ist vielleicht nur die halbe Wahrheit?
Der MRT –Termin ist Ende August, es bezieht sich so viel ich weiß aufs neurologische. Können da auch die Muskelfasern bewertet werden, oder braucht man ein weiteres MRT?
Der behandelnde Neurologe meinte, dass bei einer Parese meist nichts weiter gefunden wird. Zwei neurologische Untersuchungen sind auch zu dieser Zeit. Sonografie der Schilddrüse und Röntgen der Halswirbelsäule ist gestern erfolgt. Die Auswertung wird am Freitag sein.

Ich weiß, habe wieder einen Roman geschrieben.

Viele Grüße
Sunkid

Da liegt links garantiert auch was vor. Möglicherweise ist die sekundäre Hemmungslähmung rechts jetzt größer als die primäre Lähmung links. Leipzig hatte mal einen sehr guten Ruf, gerade was die Diagnostik der Paresen betraf. Aber das ist schon ziemlich lange her. Neuroophthalmologie ist in Köln und Freiburg gut. Tübingen geht so lala. Die machen mehr in Retina-Prothetik und Glaukom. Nicht so sehr Neuroophthalmologie. Aber immerhin besitzen die eine Sehschule.

Da ja Hashimoto bestand sind Blutwerte und Schädel und Orbita MRT unerläßlich. Bitte unbedingt machen lassen. Mit dem Orbita MRT können die Augenmuskeln bewertet werden. Das Schädel-MRT macht man zum Auschluß von Entzündungen, Einengungen oder Fistelnz.B. hier im Sinus cavernosus.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Chris3281
Verbunden: 8. August 2007 - 10:23

Hallo Sunkid,

meinGott dein bericht ist sehr intresant aber gleichseitig auch erschregent, deine Leidensgeschichte zu lesen. Da rennt mann von AA zu klinik von Klinik zu Optiker dann alles wieder zurück und keiner kann so wirklich helfen!
Ich habe mir überlegt das vileleicht von Anfang an die Fehler gemacht wurden. Du hast geschlidert das du ganz am Anfang nur eine Fehlstellung deiner Augen hattest ?
Hattest du damals auch enorme Probleme oder hattest du ein ( normales leben )?
Denn wenn alles soweit in Ordung war denke ich das bei dir eine Fixationsdiparation höheren grades Vorlag ( anpassung unserer Verschaltung der Netzhaut wenn die Bildistrahlen des fixierten Opjektes nicht an der richtigen Stelle auf die Netzhaut treffen. was bei dir der Fall ist ( War ) wegen deinem schielen.)
Wenn man jetzt anfängt Prismen zu geben ist die Anpassung die stattgefunden hat wieder völlig gestört, und die Probleme fangen an wie zb Doppelbilder, Kopfschmerzen usw... .
Gleichzeitig haben die AA es bei dir verpasst die richtige medizinische Diagnosse zu stellen ( roter Fleg ). Das mit Fixdisp. ist nur mal ein anderer Gedanke !?
Zudem würde ich an deiner stelle zu einem guten Neurologen gehen, und würde nochmlas meine WS untersuchlassen wegen Verspannungen. Dann würde ich mein Lebendstil auf weniger Stress ausrichten ( wenn Stress vorhanden ). )
Die sachen mit deinem Sehnerv usw ist wirklich eine reine medizinische Sache da hilft dir keine Prsimesbrille der Welt.
Für dich alles gute !
Gruß Chris

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo chris,

ich empfinde deine Ausführungen fachlich hier äußerst fehlerhaft. Fast denke ich, du solltest deinen Beruf an den Nagel hängen! Wenn lichtablenkende Wirkung von Brillen-Linsen auch nur krank machen könnte, darf keine Brille mehr in die Anfertigung genommen werden, ohne das vorher eine medizinische Unbedenklichkeit vom Facharzt oder Gesundheitsamt gegengeprüft wurde. Denn alle Linsenwirkungen sind prismatisch, wirken lichtablenkend.
"Definiert bestimmte prismatische Wirkungen" vor Augen zu haben macht aber niemals krank! Wenn überhaupt, dann eher die NICHT-definierten optischen Brillenwirkungen zahlreicher Kollegen. Aber zum Glück, kompensiert das ein Mensch oder er schielt. Was soll dieser Unsinn, gegen alle fachliche Logik und zudem gegen die Grundlagen des Berufsrechtes Augenoptik, als "nichtmedizinischem" Gesundheitshandwerk? Meinst du das ehrlich? Dann diskutiere dies Thema mit Fachleuten, aber bringe hier nicht solche abstrusen Ideen herein. Ich finde es echt schlimm, wenn Kollegen sich so unfachlich, letztlich noch auf dem Rücken Betroffener, zu profilieren suchen. Hierzu gibt es keine Entschuldigung!

Im Fall von Sunkd geht es sicher jetzt um medizinische Abklärungen, aber niemals kann es um einen Auslöser durch lichtablenkende Wirkung, sprich BRILLE gehen. Und keinesfalls wurden die Probleme durch die Brille ausgelöst! Dazu brauche ich nicht mal die Rückmeldung von Sunkid, oder wie soll die Brille deiner Meinung nach z.B. eine Abduzensparese auslösen können? Ich hoffe, du weißt zumindest, wovon wir hier sprechen.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Paul-Gerhard Mosch schrieb

Hallo chris,

ich empfinde deine Ausführungen fachlich hier äußerst fehlerhaft.

Sie sind fehlerhaft. Und was der Nervus opticus mit der Abduzensparese zu tun haben soll, das ist mir schleierhaft. Und selbstverständlich gleicht man Doppelbilder bei Paresen auf Doppelbildfreiheit aus. Und wie macht man das? Mit Prismen! Man kann natürlich auch eine Transposition des rect. sup. und rect. inf. in den Lateralis in's Auge fassen. Aber das wiederum ist eher was für Paralysen.

Hüstel, hüstel....

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Hallo,

natürlich lag was vor bevor ich die erste Brille bekam, das habe ich hier ausführlich beschrieben! Nur durch Verquickung unglücklicher Umstände hat sich die Situation für mich so verschlechtert. Wäre alles damals erkannt und ich prismatisch korrigiert worden, wäre mein Problem schon lange Geschichte!
Normalen Stress habe ich nicht mehr oder weniger als alle anderen auch.
Das nur kurz dazu.

Meine Auswertung gestern
HWS beginnende Osteochondrose bei C5/6, keine Gefügeverschiebung

Schilddrüsensonographie Vergrößerte Schilddrüse von normaler Echostruktur. Struma par.et nod. Drei echoarme Knoten. Das weitere Vorgehen richtet sich nach der vitro-Diagnostik bzw. dem vorhandenen Szintigramm.

Was ist denn eine vitro-Diagnostik?

Die Blutwerte ergaben eine leichte Überfunktion. Der Arzt meint, nicht behandlungsbedürftig. Ein Szintigramm hat er nicht angeordnet.

Ich hab jetzt noch mal eine ganz andere Frage.
Von Kindesbeinen an hab ich mit der Wirbelsäule Probleme.
Skoliose, Lumbago auch ein Bandscheibenvorfall hat mich schon geplagt, Dank Therapien musste ich nicht operiert werden, die letzten Jahre hatte ich glücklicherweise kaum Schmerzen, aber Blockaden sind vorhanden.
Letztens fiel mir ein Artikel der Atlasprofilax auf, in dem beschrieben wird wie sich ein ausgerenkter Atlaswirbel auf die Befindlichkeit und auch auf die Augen auswirken können usw.
Die Reaktion nach dem Einrenken kann mitunter sehr heftig sein. So zB. können alte Erkrankungen in veränderter Form wieder auftreten…
Was meint ihr dazu, wäre das was für mich und mein Augenproblem? Oder lieber nicht daran rühren?

Liebe Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Hallo,

an das Thema Atlaswirbel traut sich wohl jetzt keiner. Das muss sicher jeder für sich selbst entscheiden? So viel ich weiß besteht eine Verbindung zwischen der Wirbelsäule, den Augen und den inneren Organen. Aber auch ein gerichteter Atlaswirbel kann die kaputten Bandscheiben nicht wieder reparieren. Das hätte dann schon vor der Schädigung geschehen müssen.
In Bezug auf die Augen bin ich nicht genau informiert. Hat das nur eine Auswirkung wenn eine Gefügeverschiebung vorhanden ist?

sunkid schrieb


Was ist denn eine vitro-Diagnostik?

In vitro-Diagnostik sind die Blutwerte, weiß ich jetzt.
Ich schreib noch mal die genauen Blutwerte der Schilddrüse auf. Vielleicht kann Kerstin EP was damit anfangen.

TSH 0,25 normal 0,40 - 4,0 erniedrigt
FT3 5,7 normal 2,76 - 6,45
FT4 10,3 normal 7,5 -21,1
TPO 167,1 normal 0,0 -15,0 erhöht
TRAK 1,26 normal 0,0 -1,5

Durch den erniedrigten TSH-Wert wird zurzeit keine Therapie der Schilddrüse empfohlen. Ich glaub, das wird schon so stimmen.

bis später
Sunkid

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

sunkid schrieb

Hallo,

an das Thema Atlaswirbel traut sich wohl jetzt keiner.

Wenn der Atlas verschoben wäre, würde der Dens nicht da sitzen, wo er eigentlich ist. Atlas und Axis sind über den Dens mitverbunden. Was eine Densfraktur ausrichten kann sieht man dann beim Pathologen auf dem Tisch. Das lernt jeder Frischling beim Medizinstudium in den ersten Vorlesungen.

Zu dem anderen später. Ich muss....die Arbeit ruft.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Agnes Maria,

sunkid meint sicher die minimalen Verschiebungen des Atlas, die mit der sog. manuellen Therapie behandelt werden. (Vitalogie)
Oder ist das eventuell Humbug? (Es muß ja nicht alles richtig sein, was man so findet)

Aber was wird bei KISS behandelt?

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo sunkid,

Deine Vermutung zu Atlas und Axis sind schon richtig. Allerdings sagt man nicht ausrenken und einrenken. Es ist eher von Blockaden zu sprechen und mit Vitalogie (die wendet ein guter KISS-Behandler an) werden diese wieder deblockiert. Das hat nichts mit dem Hauruck der meisten Orthopäden zu tun.

Es stimmt, dass Atlas-Axis Blockaden sich auch aufs Sehen auswirken, da Nervenbahnen mitbetroffen sind. Das Thema hatten wir auch schon oft hier im Forum. Bei der Behandlung ist da vorsichtig ranzugehen, nicht alles auf einmal (sowohl MKH, als auch Deblockade, meine ich hier), sondern erst das eine, System zur Ruhe kommen lassen und dann das andere.

Bei meinem Sohn und bei mir hat sich die KISS-Behandlung (es gibt auch hierfür in Deutschland nur eine handvoll guter Adressen!) immer auch auf die Prismen ausgewirkt. Mit vernünftiger Prismenkorrektion schaffe ich es auch mittlerweile, dass die Wirbel nicht mehr so häufig blockieren, weil meine Kopfhaltung durch das Höhenprisma halt auch gerade geworden ist. Allerdings muss ich nebenbei auch sehr viel fürmbeinen Rücken tun, denn die Wirbel sind über Jahrzehnte falscher Stellung einseitig abgenutzt und rutschen allein dadurch gerne mal wieder weg. Außerdem habe auch ich einen ziemlich gebogenen und verdrehten Rücken und als Kind hatte ich Scheuermann. Ich muss nun dieses Defizit muskulär ausgleichen und das erfordert Disziplin, Übungen und ziemlich viel Schwimmen jeden Tag. Aber Bewegung schadet ja bekanntlich nichts, hat noch einen netten Nebeneffekt.... )

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers AgnesMaria
Verbunden: 31. März 2006 - 0:00

Das müssen aber Winzigsminiminimalblockaden sein, liebe Kerstin. Was anderes geht nicht. An Atlas/Axis würde ich nie einen bei mir ranlassen. Zu gefährlich. Und ganz genau sieht du ja es nur mit einer speziellen Röntgenaufnahme durch den Mund. Und wenn an der WS zuviel manipuliert wird, dann dekompensieren Mikrotropien zu großen Winkeln oder Esophorien zu Strabismen. Seufz. Ich bin kein Befürworter. Aber ich muss ja nicht alles gutheißen.

@sunkid

die gesamten Schilddrüsenwerte gefallen mir nicht, oder ich muss mein Laborpraktikum wiederholen. Ich habe andere Zahlen im Kopf. Muss zu Hause mal nachschlagen.

In allen Grenzen ist auch etwas Positives.

 

Immanuel Kant

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Agnes Maria,

die spezielle Röntgenaufnahme (Nach Gutmann in 2 Ebenen und Zielaufnahme des occipito-cervicalen Übergangs a.p.) wurde natürlich vorher gemacht! Da steht bei mir Steilgestellte HWS.......in der sagittalen Einstellung zeigt sich der Atlas gegenüber dem Hinterhaupt und dem Axis gering nach li. verlagert im Sinne eines geringen Atlas offset.

Bei mir hat die HWS-Behandlung gut getan, bei meiner Tochter bin ich mir da nicht so sicher. Sie wollte jedenfalls nicht mehr hin, obwohl sie zur Zeit mal wieder massiv über ihren Rücken und Nacken jammert. Aber ich denke, ich warte erst mal die Schiel-OP ab.

An Atlas/Axis scheinen ja aber auch die Hau-ruck-Orthopäden ranzugehen, oder? Das wurde in meinem Leben schon zig Mal gemacht, bis ich beschlossen habe, nun ist Schluss, denn der Erfolg war immer nur von seeeehr kurzer Dauer. Vitalogie (da werden nur Impulse gesetzt und nicht gerückt und geruckelt) und Prismen und Sport zusammen haben mittlerweile eine erträgliche Mischung ergeben und so manche Blockade "sitze" ich einfach aus, indem ich meine Übungen noch verstärkter mache, Prismenbrille noch braver trage ) und mir Wärme auf den Nacken gönne...nach einer bis drei Wochen ist es wieder ok.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Chica
Verbunden: 2. Mai 2007 - 10:55

Seanie wurde auch nach Gutmann geröngt - es war auf jeden Fall das beste was ich hätte tun können! Klar jetzt kommen die Prismen etc noch dazu - aber es hat sich eine Menge getan, nach der KISS Behandlung!!! Ok Thema Augen? Kann man das etz noch feststellen?
Aber wie Kerstin sagte, eine Handvoll super Ärzte - ich wurde keinen normalen "Orthopäden" der mir mal so das Knie ins Kreuz rammt ran lassen nur die nach Gutmann behandeln und richtig röntgen!

LG

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Eberhard Luckas schrieb

sunkid meint sicher die minimalen Verschiebungen des Atlas, die mit der sog. manuellen Therapie behandelt werden. (Vitalogie)

so war es gemeint. Die Atlasspezialisten die ich meine sagen, dass mindestens 80 % aller Menschen einen leicht verschobenen Atlaswirbel haben. Der luxierte Atlas verursacht, entsprechend dem Rotations:wink:el, eine Verminderung des Volumens des Schädelloches und des Wirbelkanals. Dadurch werden das Rückenmark, verschiedene Hirnnerven und andere Nervenbahnen einem Dauerdruck ausgesetzt. Gleichzeitig werden-immer verursacht durch den ausgerenkten Atlas- die Vertebralarterien, die Halsschlagader, verschiedene weitere Gefässe und Lympfbahnen eingeengt.
Durch gezielte Massage der kurzen Nackenmuskulatur können bestehende Verspannungen gelöst werden um dem Atlas dadurch zu ermöglichen in seine natürliche Lage zurück zu kehren. Es ist eine einmalige gefahrlose Behandlung nach der Methode des Schweizers Rene C. Schümperli.
Nachzulesen hierhttp://www.atlasprofilax.ch/de/index.php[/url]
Ich habe mich mit so einer Spezialistin telefonisch unterhalten. Es werden keine Röntenaufnahmen benötigt, sondern die Wirbel werden ertastet. Die Behandlung ist allerdings auf eigene Kosten.
Ob es wirklich so gefahrlos ist wie hier beschrieben, ist mir nicht wirklich klar.
Röntgenaufnahmen fände ich schon besser und habe meinen Arzt darauf hin angesprochen, worauf die Röntgenaufnahmen der HWS in 2 Ebenen gemacht wurden.
Das Ergebnis hatte ich berichtet. Vom Atlas war keine Rede.
Das der Durchfluß einer Arterie bei mir gestört ist, hat aber schon vor 2 Jahren ein Neurologe bei mir festgestellt, es aber nicht weiterverfolgt.
Na irgendwo muß es ja herkommen!

viele Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers sunkid
Verbunden: 13. April 2007 - 13:18

Hallo liebe Gemeinde,

bin heute ziemlich frustriert, da alles anders verläuft als ich es mir vorstelle.

Ich habe in der Zwischenzeit einige Untersuchungen über mich ergehen lassen.
MRT- war alles in Ordnung, kein Tumor oder so. Die Abduzenzparese ist bestätigt.
Mein Neurologe hat mir Tabletten zur Schmerzlinderung gegeben mehr kann er für mich nicht tun, sagt er. Gegen die Muskelbeschwerden im Kopf und Körper helfen sie trotzdem nicht.

Heute war ich noch mal bei der Augenärtzin und bat sie, mich in eine Neuroophthalmologische Klinik zu überweisen. Das lehnte sie ab mit der Begründung, die können mir in meinem Fall auch nicht weiter helfen.
Da kann doch nicht war sein!!! Es gibt doch Möglichkeiten!!! Sie bestellt mich erst Ende Oktober wieder zur eventuellen Brillenbestimmung mit Prismen. Denkt sie denn, dass sie so ein schwieriges Problem einfach lösen kann? Ich bin entsetzt über dieses Vorgehen!! Ich möchte mir von ihr keine Brille verpassen lassen.
Die Augenklinik sagte mir, dass meine Prismenbrille nicht passt, denn ich hätte rechts außen Doppelbilder. Dass mir meine Prismenbrille, trotz MKH –Anwendung, von Anfang an nicht gut tat habe ich hier bereits erwähnt, mit der Brille habe ich ein Schielgefühl, darum trage ich sie nicht mehr. Muss Ferne und Nähe mit eigenen Augen bewältigen. Ohne Brille habe ich zwar das Gefühl etwas zur Ruhe zu kommen, denn nichts ist schlimmer als eine unpassende Brille zu tragen!! Das wird mir hier sicher jeder bestätigen. Nun gut, die Zeilen biegen sich beim Schreiben, oh jeh. Lesen in den Nähe geht gar nicht, alle Buchstaben sind verwackelt, nicht verschwommen! Die Doppelbilder in der Ferne haben etwas nachgelassen. Ohne Brille geht nur vorrübergehend und soll doch kein Dauerzustand werden.
Ich glaube es steckt noch etwas anderes dahinter. Vielleicht doch noch ein Mikrostrabismus mit WF und annomaler Korrespondenz? Oder kann so eine Parese derart quälen?

Mit anderen Worten, ich bin heute genau so schlau wie vorher.

Welcher Arzt oder Optiker kann denn das nun rausfinden? Oder ist bei einer Parese und eventuell anderen Problemen Hopfen und Malz verloren? Kann eine Neuroophthalmologische Klinik mir wirklich nicht helfen? Sollte ich den Neurologen darauf hin noch mal ansprechen? Irgendwie finde ich das alle zum Kotzen, es ist kein Weiterkommen!
Ich glaube ich lebe hier noch im Mittelalter!

frustrierte Grüße
Sunkid

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Bestehe bitte auf die Überweisung in die Neuroopthalmologie! Wenn sie das nicht tun, schalte Deine Krankenkasse ein. Bei Dir liegt halt leider auch noch das Schilddrüsenproblem vor, wo die Ärzte Dir auch vorgaukeln, da sei alles ok, aber AgnesMaria hat bereits gesagt, dass die Werte NICHT in Ordnung sind. Wenn ein Hashimoto vorliegt, schwanken die Prismen ständig.

Aber die Geschichte mit der Abduzensparese muss weiter verfolgt werden, denn dahinter können Krankheiten stecken wie MS, ein Thymom usw. Dann wäre die Abduzensparese nur das Symptom einer ernsten Krankheit. Und geringe beidseitige Abduzensparesen können zu komitantem Einwärtsschielen führen und mit einem Strabismus acutus oder einer dekompensierten Esophorie VERWECHSELT werden!!!!!!!!!!!!!!! Insofern sollte hier erst dann die Augenoptik zur Tat schreiten, wenn medizinisch alles abgeklärt und aufgeklärt worden ist.

Ein Augenarzt ist ein Augenarzt, ein Neurologe ist ein Neurologe und nur die Neuroophtalmologie verbindet beide Fachrichtungen und kann Dir weiterhelfen. Bleibe bitte hartnäckig!!!!!

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

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