Ich schiele schon seit ich ein Kind bin. Früher war es ganz schlimm, jetzt schiele ich nur noch wenn ich müde bin oder im Stress. es ist mir aber sehr peinlich und ich habe mich schon oft geschämt meinem Freund in die Augen zu sehen.
Gibt es Augenmuskelübungen, die dem Schielen entgegen wirken und kann mir jemand Übungen sagen bzw. eine Homepage nennen, die welche zeigt?
Danke!
19. März 2006 - 11:29
#1
Hilft Augenmuskeltraining gegen Schielen - kennt jemand Übun
Hallo SB4,
wenn Du nach aussen schielst, kannst Du Konvergenzübungen machen, bei Innenschielen brauchst Du eine sog. Prismenleiste zum üben.
Aber
Üben bedeutet nur die Symptome erträglicher zu machen, an der Ursache wird nichts getan. Du solltest Deine Augen bei einem Augenarzt oder Augenoptiker prüfen lassn, der auch Schielen bzw. latentes Schielen prüft.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Lieber Eberhard ,wie war das gleich mit Optikern und Schielen?
Nichts desto trotz SB4 man kann sowohl die Konvergenz, ais auch die Divergenz üben. Wenn du allerdings jemanden findest, der solche Übungen auf einer Homepage "vormacht " halte ich das eher für Hokuspokus. Allerdings kannst du im Internet unter WWW.-WVAO.ORG nachsehen , unter Ich will nicht lesen Dort gibt es eine Liste mit Optikern für Funktional- oder Verhaltensoptometrie.Das ist nicht nur für Kinder. Dort findest du Adressen oder Telefonnummern um dich zu informieren.
Hallo Daja,
um Divergenzen zu üben, ist, egal wer es macht, eine Prismenleiste erforderlich. Niemand, wirklich niemand, kann seine Auge bewußt nach aussen drehen und das müsste man machen, um ohne optische Hilfsmittel Divergenz zu trainieren.
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Ebeerhard glaub es mir es geht!
Du wirst dein Auge nicht bewußßt nachaußen drehen können, aber du kannst es gerade stellen. Und das ganz bewußt. Damit kriegst du jede WF in den Griff. Ich hab es erlebt. Euer Weg ist vielleicht einfacher , aber ob er besser ist vermag ich nicht zu beurteilen.
Hallo Daja,
das unbewußte Geradestellen bei einer Eso-WF ist normal, sonst wäre es keine WF sondern eine Tropie. SB4 fragt nach Trainingsmöglichkeiten und das ist ein anderes Paar Schuhe.
Das Geradestellen der Augen ist kein Training, sondern eine Notwendigkeit, um nicht doppelt zu sehen. Training würde bedeuten, die Augen stärker nach aussen zu drehen, als möglich. Und gerade das wird in Sehschulen gemacht, nämlich mit Prismenleisten. Mehr habe ich SB4 nicht geantwortet. Und alles andere führt zu Verunsicherung.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Was verunsichert denn ,wenn ich lerne die Augen gerade zu stellen ?
Das ist dann doch keine WF mehr ,oder Schielen, Es findet auch nicht unbewusst statt. Und Dinge die ich bewusst tue werden irgendwann selbstverständlich. Man nennt das Training!
Daja,
Du willst es mal wieder nicht verstehen.
Ich schließe den Thread hiermit,(wenn bis morgen keine Gegenteilige Meinung der Moderatoren kommt) es führt zu nichts.
Es ist schade, wenn nur noch über die Köpfe der Fragestellenden hinweg sinnlose Diskussionen nötig sind.
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Die Frage war ob es übungen gibt die dem Schielen entgegenwirken . Die gibt es! Und du hast angefangen daran zu zweifeln. Hinnehmen muß ich dasja nicht. Ich bemühe mich ja auch immer dich zu verstehen , aber das was ich erlebt habe steht nun mal im Gegensatz was du immer wieder behauptest, während du andere Dinge gar nicht kommentierst. Aber wir beide stehen da auf zwei unterschiedlichen Standpunkten , und da gebe ich dir recht , das hat nichts mit der Frage zu tun. Ich gestehe dir ja deinen Weg zu , aber entscheiden muß doch der der gefragt hat noch alleine dürfen.
Daja, es tut mir leid, aber Dir fehlt einfach die Sachkenntnis eines Augenoptikers.
Dabei ist es egal, ob man Training befürwortet oder nicht. Eberhard hat völlig korrekt zu der Frage Stellung genommen. Er hat Deine Erfahrungen in keinster Weise angegriffen oder an dieser Stelle in Frage gestellt.
Das darfst Du uns glauben.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
An Eberhard und Paul-Gerhard Habt ihr euch schon mal mit dem Thema Funktionaloptometrie auseinandergesetzt?
Ich habe Eure Kentnisse nicht in Frage gestellt. Sicher fehlt mir der Sachverstand , dafür weiß ich heute , das viele außer mir gute Erfahrungen gemacht haben. Das ist das was euch fehlt ihr habt Erfahrungen mit der Verordnung von Prismenbrillen und werdet von AA genau wie Funktionaloptometristen ignoriert und schlecht gemacht. Das Argument , das AA die Zeit für aufwendige Untersuchungen oder Übungsstunden nicht haben zieht nicht. Nehmen wir die Kostefrage Wieviel Therapiestunden müssen Kinder durchmachen ohne das es hilft?Ich habe , auch durch dieses Forum , erfahren, dass oft das Tragen eurer Brillen oder eben Verbesserung des Sehens durch Training den Kindern wirklich hilft. Allerdings fehlt mir gerade bei soch direkten Fragen , doch einmal der Hinweis auf die andere Möglichkeit. Denn dem Grunde nach habt ihr Verantwortung übernommen , die die Ärzteschaft dank ihres Status nicht braucht. Wir waren ja aus deren Sicht optimal versorgt, und wenn uns damals durch eine Prismenbrille hätte geholfen werden können, wären wir vielleicht gar nicht zum Training gekommen.Das war auch jetzt der letzte über, den Kopf von SB4 Frage hinausgehende Kommentar. Wenn ihr mich nicht rausschmeist werde ich aber immer wieder , gnau bei solchen Fragen auf die Möglickeit hinweisen.
Hallo Roland,
Du hast sicher gemerkt, daß ich ein Verfechter der binokularen Vollkorrektion bin.
Trotzdem akzeptiere ich auch andere Meinungen, wenn sie fachlich fundiert sind.
Meine Meinung zu MKH und FO
Zuerst binokulare Vollkorrektion und wenn dann noch Defizite vorhanden sind, íst FO einzusetzen.
Genau das wird aber selten notwendig sein.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo SB4,
Ob man zusätzliche Übungen machen kann (mit denen die Ausgleichsmechanismen/Kopmensationsfähigkeit trainiert wird), oder nicht hängt
1. von der Schielform ab
2. von den bisher genutzen Ausgleichsmechanismen
3. davon ab, ob der Sehfehler optimal korrigiert ist
Eine Orthoptistin kann das alles vor einer Therapie genau diagnostizieren/prüfen, und dadurch auch eine verlässliche Aussage treffen, ob z.B. Übungen möglich und erfolgversprechend sind.
Mein Rat gehe zu einem Augenarzt mit Orthoptistin, da kann man Dir weiterhelfen.
Liebe Grüße
L.
Hallo Eberhard,
ich merk schon, um mich mit Dir über die Vorteile und grossen Unterschiede einer Korrektion nach MKH und Funktionaloptometrie (beide Gebiete haben miteinander gar nichts zu tun und sollten möglichst getrennt voneinander betrachtet werden) zu unterhalten, wäre ein extra Forum notwendig!
Roland
Lieber Linus,
da kennst du aber die Orthoptistinnen schlecht!
Hallo Roland,
wenn Du mit Trennung auch den jeweiligen Anwender mit einbeziehst, kann ich Dir nur zustimmen.
Bei all meiner Kenntnis in Funktional-Optometrie, befürworte ich eine klare Trennung beider Methoden, letztlich auch zum Nutzen unseres Klientels. Dieser muss jedwedes Gemisch als Fuschwerk enttarnen können. Dann bleiben zwei in sich logische und schlüssige Systeme zur Auswahl übrig.
Meine Empfehlung hier ist die MKH.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo zusammen, wollte hier keine Streit vom Zaun brechen.
Also ich schiele nach außen und zwar mit beiden Augen, jeweils das andere bleibt stabil und das Schielende wird vom hirn abgeschaltet.
Als Kind hat man mich immer wieder aufgefordert mit beiden Augen auf meine Nasenspitze zu sehen. Ist das Sinnvoll?
Danke für die Tipps soweit. Habe mich eigentlich mit meinem Schielen arrangiert, es kommt ja auch nur noch sehr selten vor. Hab gedacht, man könnte das vielleicht etwas "wegtrainieren" oder zumindest stabilisieren?
Ok, jetzt mein laienhaftes Statement.
Als nicht-vom-Fach also kein Anspruch auf Richtigkeit, nur überlegt, was ich täte.
Die Augenmuskulatur ist genau so eine rote, quergestreifte Muskulatur, wie z.B. der Wadenmuskel oder andere Muskeln, die mit dem Bewegungsapparat zu tun haben (das ist erwiesen).
Folglich kann man ihn auch trainieren.
Ich bin sicher, dass man die Augen in gewisser Weile so trainieren kann, dass sich Muskeln verkürzen und kontrahieren.
Allerdings bezweifel ich, dass es in diesem Fall im nötigen Ausmaß geht. Davon abgesehen - das weiß man auch - ist ein trainierter Muskel dicker, fester und nimmt somit zwar weniger Länge aber mehr Raum ein.
Ich bezweifel von daher, dass ein ausgeprägtes Augenmuseltrainig sich wohltuend auf das Befiunden auswirkt. Irgendwo muß die tranierte Muskelmasse hin, das kann angesichts der Enge im Schädel eigentlich nur Kopfschmerzen machen.
Ausser einem eventuell sehr geringen kosmetischen Vorteil, kann ich mir ansonsten keine positiven Erfolge - schon gar nicht langfristig, denn ohne Training stellt sich der alte Zustand wieder hier - vorstellen.
Mein ganz persönliches Statement ist Erlaubt ist was hilft. Warum also nicht für den ein oder anderen auf Funktionaloptometrie? ich persönlich glaube aber auch, dass diese hier eher kontraindiziert ist.
am Ende hast Du einen schönen, knackig-kurz trainierten Augenmuskel mit Asthenopiebeschwerden und Kopfschmerzen und dann ist wieder der Optometrist dran, um die Verspannungen wieder wegzuprimsatisieren...ich fänd den Preis zu hoch...
Just my 2 cent.
Kerstin
Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!
Bevor Du so etwas schreibst, schaue bitte mal erst nach dem Beruf, Linus hat ihn nicht verheimlicht.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo, SB4
beim Schielen nach Aussen, geht es i.d.R. um ein Fluchtschielen, welches eingenommen wird, wenn die Organisation (z.B. bei Müdigkeit) überfordert ist. Genau dies beschreibst Du uns.
Dem Grunde nach ist Dein System einerseits gut trainiert, andererseits hat es höchstwahrscheinlich im zentralen Sehen (hirngesteuert) ein Ausschaltphänomen, welches Doppelbilder schon beim "scheinbaren" Nichtschielen (es liegt auch hier oft ein Restfehler vor) verhindert.
Ob hier ein Training was bringt, ist denkbar, aber nicht sicher. Nur auf die Nasenspitze sehen, könnte auch zu sehr störenden, im schlimmsten Fall bleibenden Doppelbildern führen. In jedem Fall sollte immer ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Für "Training" stehen die oben genannten Funktional-Optometristen einerseits, sowie Orthoptistinnen auf der med. Seite als Ansprechpartner bereit.
Über MKH wird ein Weg zu einer Korrektion eröffnet. Dieser gestaltet sich desto erfolgversprechender, desto mehr Befindlichkeitsstörungen nach Hilfe rufen. (Der Körper merkt das Defizit) und würde an einer Veränderung aktiv mitgestalten wollen, je geringer das Beschwerdebild (so deine Aussage) desto unzugänglicher bleibt der Schielfehler wahrscheinlich einer Korrektion gegenüber (Da hier ein Schielfehler und keine WF vorliegt, muss eine Korrektion erstmal als ein Korrektionsversuch eingestuft werden).
2. Update
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Armer SB4, du hast Dich mit einer ganz harmlosen Frage zwischen die Fronten der Augenoptik manövriert und dann auch noch einen alten Grabenkampf in diesem Forum neu belebt...
Ich bin kein Fachmann, aber als Betroffene habe ich mich in die letzten Wochen intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt. Für welche Methode man sich entscheidet, hängt m. E. auch von zwei sehr individuellen Faktoren ab 1) Welche Anforderungen stellt das Leben an Deine Augen? und 2) Was für ein Typ Mensch bist du?
zu 1)
- Wer viel liest oder am Bildschirm arbeitet, der beansprucht seine Augen im Alltag schon mehr als ausreichend. Ein zusätzliches Training scheint mir dann einfach zu viel und eine Prismenbrille als Unterstützung angebracht.
- Wer dagegen weder im Beruf noch in der Freizeit Präzisionsarbeit von seinen Augen fordert, hat (vielleicht) noch Kapazitäten für ein Training übrig.
zu 2)
- Die Funktional-Optometrie, ist ein Trainingspogramm, d.h. um Erfolge zu erzielen, muss (vor allem in der der ersten Zeit) konsequent und täglich geübt werden. Hast du die Zeit und das Durchhaltevermögen?
- Bei einer Korrektur mittels einer Prismenbrille musst du nur die Brille tragen und abwarten was passiert. Zwischen den Kontrollterminen denkt man am besten nicht über seine Augen nach und übt sich in stoischer Gelassenheit. Hast du die Geduld?
Viel Glück und alles Gute!
Stimmt ich habe nicht nachgelesen welchen Beruf Linus ausübt, und außerdem wollte ich ,und das habe ich schon einmal gesagt nur auf eine Alternative hinweisen . Die Entscheidung trifftSB4 alleine. Was mir so zu dicker werdenden Muskeln , oder zur Geduld bis sich der Muskel auf operable Größe gesteigert hat,einfällt möchte ich nicht sagen. Diesen Sturm möchte ich nicht über mir niedergehen sehen!?
Hallo SB4,
dann hast Du also ein latentes (verdecktes) bzw. intermittierendes (zeitweilig sichtbares) Außenschielen.
Dazu Fogendes
Die Augen werden bei jedem Blickwechsel "neu ausgerichtet". Es gibt also eine Funktion/ein Ausgleichsmechanismus (im/über das Gehirn), die/der das bei den meisten Menschen gut schafft.
Kleine Abweichungen vom "Parallelstand" (die Augen stehen mathematisch gesehen eigentlich nie ganz parallel) kann man bei jedem Menschen finden (abhängig von der Blickrichtung - Ferne, Nähe, oben, unten, rechts, links, usw). In der Regel macht das keine Probleme, weil eben ein Ausgleichsmechanismus besteht.
Wenn aber, so wie wohl bei Dir, eine größere Abweichung besteht, so kann es vorkommen, daß dieser Ausgleichsmechanismus ztw. versagt (bei Belastung, Müdigkeit, Krankheit, schlechtem Licht, usw) und das Schielen sichtbar wird. Meist ist diese Schielform angeboren/früh erworben, und das Gehirn kann für die Phase des Abweichens/Schielens das Bild des schielenden Auges unterdrücken (ansonsten würde man doppelt sehen; auf Dauer natürlich auch nicht gut, weil ein manifestes/ständig sichtbares Schielen daraus entstehen kann!).
Wenn die Phasen nur kurz sind, und der Betroffene die übrige Zeit kein Schielen hat, und auch keine Anstrengungsbeschwerden (wie Kopfschmerzen, Augenbrennen, usw) vorhanden sind, eigentlich kein Problem, oder?
Ich gehöre auch zu jenen Menschen. Bei mir treten schon mal Doppelbilder auf, zB abends, wenn ich sehr müde bin, so 1x/Woche, dann geh ich halt ins Bett. In der übrigen Zeit habe ich meine Augen "gut unter Kontrolle", dh mein Ausgleich funktionniert gut.
Das ist aber nicht bei allen Menschen so (aus verschiedenen Gründen), und dann muß eingegriffen werden.
Bei Außenschielen kann man tatsächlich über entsprechendes Training den Ausgleichsmechanismus stärken, besser als bei Innenschielen, und das "auf die Nase schauen - mit beiden Augen" kann eine Möglichkeit sein. Aber Vorsicht, man hat vielleicht das Gefühl mit beiden Augen die Nasenspitze zu sehen, tut es aber nicht wirklich!
Deshalb ist es wichtig, daß ein kompetenter Mensch, zB eine Orthoptistin, mitschaut, und das überprüft. Es gibt noch andere Möglichkeiten, die Ausgleichsmechanismen zu stärken; kann ich hier nicht im Einzelnen aufführen, erfordern auch entsprechendes Wissen und entsprechende Gerätschaften.
Man kann aber auf der anderen Seite nicht "immer und ewig" üben, weil daraus wiederum Beschwerden resultieren können! Und ganz wegtrainieren kann man das Schielen leider auch nicht!
Wie gesagt, die Ausgleichsmechanismen können gestärkt werden, und das geht nicht nur über die Augenmuskeln (deren Anteil ist relativ gering) sondern vor allem über (verschiedene) Funktionen, die im Gehirn angesiedelt sind.
Manchmal muß ein Teil des Schielens über Prismen ausgeglichen werden, damit die eigenen Ausgleichsmechanismen wieder greifen können.
Und manchmal muß eine Augenmuskel/Schiel-OP durchgeführt werden.
Wie Du schreibst, hast Du Dich mit Deinem Schielen arrangiert, und kannst damit gut leben. Wie ich auch.
Das freut mich.
Gruß
L
zu daja
Glücklicherweise sind nicht alle Menschen gleich, auch nicht die Orthoptistinnen. Falls Du schlechte Erfahrungen gemacht hast, tuts mir leid.
zu Eberhard
Danke.
zu KerstinEP
Die Augenmuskeln sind nicht genauso aufgebaut wie die Skelettmuskeln. Bei einem Training werden nicht nur die Augenmuskeln trainiert, vielmehr andere Ausgleichsmechanismen. Da ein zuviel an Training zwar nicht den Augenmuskel in dem Maße verändert (dicker, usw), wie das bei Skelettmuskeln der Fall sein kann, aber andere Ausgeichsmechanismen "überstrapaziert" werden können (und dadurch zusätzliche Beschwerden ausgelöst werden), sollte das Training entsprechend indiziert und wohldosiert eingesetzt werden.
Liebe SB4,
egal ob hier einige meinen mit einigen Trainingübungen können Sie Ihre Augenmuskulatur stärken und damit Schielen verhindern oder heilen, kann ich Ihnen sagen, es funktioniert nicht. Sie können Konvergenzübungen machen. Sicher wird dann das Schielen etwas weniger auffallen, jedoch an der sensorischen (Falsch)-Programmierung im Gehirn wird sich nichts ändern. Sie schielen nicht nur sichtbar für die Umwelt sondern Sie haben da wegen der Schielstellung Veränderungen im Korrespondenzverhalten beider Augen in der Netzhaut und in der Sehrinde. Die sind unumkehrbar. Egal was die "Parteien" hier so meinen.
Also, Sie können jeden Tag egal, wie oft, auf Ihre Nasenspitze schmulen, das Schielen mag, bei Konzentration dann weniger sichtbar sein, aber Schielen werden Sie ein Leben lang. Wenn Sie darunter leiden wenden Sie sich an einen Augenarzt Ihres Vertrauens am besten mit einer Sehschule und lassen Sie sich beraten.
Abhilfe wird Ihnen auf Dauer nur eine Schiel-OP bringen. Da Sie nach außen schielen muss!!! hier ein entsprechender Prismenaufbau erfolgen. Das Ausmessen der notwendigen Prismen kann auch mit MKH erfolgen, wenn wenigstens Simultansehen vorliegt. Das hat man häufig bei Außenschielern. Sonst wird eine Orthoptistin mit der Prismenleiste oder dem Maddox-Kreuz auch zu einem Ergebnis kommen.
Viele Wege führen nach Rom.
Aber Augenmuskeltraining heilt kein Schielen.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo zusammen!
Ich erlaube mir mal, in eigener Sache zu einem verwandten Thema nachzuhaken Können Konvergenzübungen o.Ä. bei hochgradiger (MKH-)Esophorie mit asthenopischen Beschwerden in - und ausschließlich in - der Nähe, also so einer Art Nahexophorie, unterstützend wirken?
Gruß,
Monoxid
hallo, seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit diesem Thema Sehtraining. ein Optiker hat es mir empfohlen.
Persönlich bin ich der Ansicht, JEDER Muskel im Körper IST trainierbar. Immerhin gibt es Leute, die im Rollstuhl saßen und durch Muskeltraining wieder laufen!!
Ich glaube aber Augenärzte halten nicht soviel davon?!
Keine Ahnung, ich denke, es kann ein guter Ansatz sein. ich kann dir leider keine persönlichen Erfahrungen berichten. Da ich es noch nicht probiert habe. ABER, wenn Du es probierst und Erfolg damit hast, würdest Du dich hier nochmal wieder melden? das wäre super, danke!
der Optiker sagte mir man muß nach Funktionaloptometrie suchen. wenn du das in google eingibst, kommt total viel. das ganze scheint irgendwie aus Amerika zu kommen und ist dort wohl recht verbreitet?! auf jeden fall, verbreiteter als hier...wenn Du es versuchst, viel Glück damit!!!!!!
ZitatOriginal erstellt von Niicola
Das hat mit Schielen nun aber nichts zu tun. Ich wiederhole mich gerne. Bei einem echten Schielen sind sensorische Anpassprozesse in der Netzhaut, in der Sehbahn und in der Sehrinde gelaufen die unumkehrbar sind. Ein Augenmuskeltraining wird das nicht heilen noch verbessern. Hier wirft jemand Bananen und Äpfel zusammen und wundert sich nicht mal dass das zwei verschiedene Sorten von Obst sind. Nur weil ich mal ein wenig nach innen schaue werden sich die neuronalen Falschverschaltungen nicht revidieren. Und deswegen nützt es hier nichts. Außer. Man tut mal was für sich ohne großen Effekt. Wenn man das möchte. Gern.
Deswegen halten Augenärzte davon nun mal nichts. Im deutschsprachigen Raum wurde das seit Anfang des 20.Jahrhunderts intensiv in Sehschulen trainiert und es hat gar nichts gebracht. Auch wenn es scheinbar aus Amerika wieder hierher zurückschwabt, sich jetzt Funktionaloptometrie nennt, das Kind braucht ja einen neuen Namen, die Grundsätze kommen nämlich aus Deutschland und der Schweiz, heißt es nicht das es in diesem Fall hier auch wirkt.
Ein echtes Schielen kann man mit Muskeltraining nicht heilen. Das ist nun mal so. Was wäre das toll wenn es denn wirklich ginge. Geht aber nicht.
Asthenopische Beschwerden kann man mit Muskeltraining minimieren. Dann muss man aber das immer wieder tun denn der Fehlansatz der Augenmuskel am Augapfel ändert sich damit ja um keinen Milimeter.
Das wiederum hat nichts mit echtem Schielen sondern mit latentem Schielen zu tun. Das sollte man auch als Laie nicht verwechseln und gerade das passiert hier.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
ZitatOriginal erstellt von Monoxid
Konvergenzübungen unterstützen die Konvergenz-/Akkommodationsreaktion wenn sie binokular durchgeführt werden. Die Augenstellung ist dann ..."esophor, nicht exophor". Eigentlich heißt es konvergent/ nicht divergent. Denn Vergenzen sind ja keine Phorien. Nichts mit Nahexophorie. Kein Ausgleich für eine Esophorie schon gar nicht wenn sie hochgradig sein soll.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo Monoxid,
bei einer Esoabweichung (auch nach MHK gemessen) haben die Augen die Tendenz nach innen.
Konvergenzübungen "richten" die Augen nach innen.
Also auf keinen Fall hilfreich, eher schädlich bei Esoabweichungen!
Gruß
L.
Und doch hat mir ein Augenarzt so etwas mal empfohlen (schon länger her August 2004).
Andererseits zeigt der Polatest für die Nähe bei mir klar und eindeutig eine (starke) Abweichung nach außen an, also doch Nahexophorie. Oder ist dieses Resultat angesichts der abweichenden Phorie- oder Vergenz-Verhältnisse (hier kreuze man bitte Zutreffendes an) für Nähe und Ferne irrelevant?
Gruß,
Monoxid
ZitatOriginal erstellt von Monoxid
Es gibt hier für mich nur wenige Möglichkeiten der Interpretation.
Geringe Nahexo-Stellung am Pola bei Fern-Eso ist möglich, auch wenn mich die Hardliner der MKH-Fraktion prügeln werden. Ist eine gewohnte Vergenzeinstellung für die Nähe um die esophore Komponente nicht ins Uferlose auswachsen zu sehen.
Sonst Entweder stimmen die Fernesowerte nicht oder bei einem schon notwendigen Nahzusatz kommt es deshalb zu Nahexo-Stellungen am Pola oder aber die Ferneso- Stellung ist noch immer nicht voll korrigiert und auch hier kommen alte Gewohnheiten ins Spiel ja nicht zu sehr in die Nähe zu sehen, weil sonst die gerade noch mit geringen oder einigen Problemen kompensierte Fern-Eso bei der zusätzlichen Nahkonvergenz in der Nähe ganz aus dem Gleichgewicht kommt. Deswegen diese Angaben.
Oder haben die Spezialisten der MKH hier noch andere Anmerkungen?
Wenn Fernwerte und Nahwerte sehr diskrepant sind stimmt irgendwas nicht.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo Monoxid,
wenn es denn doch eine NahEXOphorie ist, können Konvergenzübungen helfen. Aber beachten was ich an SB4 geschrieben hatte.
Bei ESOphorie nicht.
Das ist halt das Problem, wenn man die genaue Diagnose nicht kennt.
Gruß
L.
Viele Grüße
Eberhard
ZitatOriginal erstellt von Eberhard Luckas
Sehr geehrter Herr Luckas,
wenn das immer so bei Ihnen ist finde ich das phantastisch.
Was machen Sie bei einem kleinen Patienten der mit 10 cm/m Basis außen ankorrigiert wurde, dann 20 cm/m hatte. Bei 30cm/m Basis außen in der Ferne überall Ortho-Stellung angibt und in der Nähe eine gewaltige Exo anzeigt? Stecken Sie mehr Basis außen vor dann geht alles in die Diplopie in Ferne und Nähe. Und nun?
Ich würde es erstmal bei den 30cm/m Basis außen lassen und abwarten. Ist das verkehrt nach Ihrer Ansicht?
Konvergenzübungen sind da sowieso obsolet obwohl am Prismen-Cover-Test in Nähe die Exo ebenfalls außmessbar ist (eigentlich wie erwartet).
Dasselbe Problem wie hier schon in diesem Thread angesprochen.
So einfach ist das nicht wenn man die Einzelheiten nicht kennt. Für mich jedenfalls.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Die Betrachtung ist mir zu einfach, da in diesen Fällen allermeist eine Höhenkomponente mitspielt.
Zudem wird bei dem beschriebenen Fall auch die Interpretation des operierenden Facharztes der MHK selbstredend mitgefragt sein, dessen medizinische Kenntnisse hier nicht ignoriert werden dürfen. So klärt sich auch ein solcher Fall MKH-typisch auf.
Allerdings habe ich persönlich Nahexo-WF-Tendenzen öfters am Schluss einer Messung nach Fern-Eso-Korrektion, die in der Ferne nicht mehr durch Verstärken der Eso-Werte verschwinden (also werden sie auch nicht gegeben); das Abschwächen des Eso-Fern-Messwertes wäre allermeist falsch, folglich wird die Brille angefertigt. Bei der 6-Wochen (Brillen-)Kontrolle findet man beim Träger keine Exo-Situation in der Nähe mehr vor. Wenn in der Ferne eine Rest-Eso-WF erkennbar wird, passt der Schuh halt mit einer Verzögerung und es kann (frühestens nach weiteren 4-8 Wochen) ein neuer Messtermin für Folgewerte vereinbart werden.
Probleme ergeben sich hieraus kaum! Aber man muss die Höhe besonders aufmerksam beachten, und daran denken, dass sich hier sogar die Basislage ändern darf! Die Sensorik braucht ihre Adaptationszeit und ist bekannterweise der Schlüssel auch zur (nur scheinbar) unlogischen Problemlösung.
Weiter viel Erfolg dabei!
Anmerkung zum Schluss
Unerwartete, und widersprüchliche Situationen hängen darüber hinaus allermeist mit Zentrierfehlern zusammen. Dies beginnt gerade bei hohen Werten schon mit der Einstellung der Messbrille, setzt sich über nicht gut ermittelte Basiswerte der Augenabstände fort und endet in ungenau gefertigten Mittenabständen der (Brillen-)Linsen. Jeder der sich allein auf die Herstellermarkierung verlässt, hat schon hier sehr schlechte Karten.
Die Überprüfung der angefertigten und getragenen Brille möglichst mit vorgegebenen Messmarkierungen vor einem Video-Zentriersystem hilft hier, Unsauberkeiten aufzudecken und an den Schwachstellen weiter zu arbeiten. Selbstredend sollten die Glaswirkungen auch bei Abweichungen an den Bezugspunkten bestens dokumentiert werden.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Agnes Maria,
Paul Gerhard hat schon in meinem Sinne geantwortet
Wenn bei korrigierte Ferneso eine Nahexo durch Verstärken von Prismen Basis aussen verschwindet, verstärke ich die Ferne, natürlich mit sofortiger Nachkontrolle Ferne, ob da keine Überkorrektur ist. Ändert sich die Nahexo nicht, gebe ich die zuerst gemessenen Eso Werte Ferne und meist ist in der Tat nach 4-6 Wochen keine Nahexomehr da.
GRuß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard!
Was verstehst du eigentlich unter 'meist'? Gibt es da vielleicht eine quantitative Aussage? In meinem Fall warte ich nämlich schon seit einem Dreivierteljahr darauf (auch wenn zugegebenermaßen die Ferneso immer noch munter ansteigt), weshalb mich Beiträge von der obigen Art doch eher beunruhigen...
Gruß,
Monoxid
ZitatOriginal erstellt von Paul-Gerhard Mosch
Es ist aber keine dabei, Herr Mosch.
ZitatOriginal erstellt von Paul-Gerhard Mosch
Ja, natürlich. Selbstredend. Ich bin Mediziner, ich betreue ebenfalls Schieler, ich kenne auch die MKH und in Orthoptik/Pleoptik bin ich ebenfalls nicht ganz unbeleckt.
Aber da klärt sich bis dato noch nichts auf.
Genau das habe ich ja getan. Sie sind also derselben Meinung. Das ist schon beruhigend.;-)
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Na, prima!
Sie haben also einen konkreten Fall vor Augen.
Vielleicht können Sie uns an dem Verlauf teilnehmen lassen.
Alter etc., Messwerte, Befindlichkeiten, ergänzende weitere Resultate ...
Operieren Sie selbst, oder leiten Sie gut vorbereitete Fälle an Kollegen weiter?
Führten Sie die MKH-Messungen immer selbst durch?
Wie eindeutig können Sie die Ausführungen Ihrer Verordnungen auf Korrektheit hin überwachen und erklären?
Ob wir im diesbezüglichen Fall ergänzende Hinweise liefern können, kann noch nicht gesagt werden.
In jedem Fall betrachte ich solche komplexen Zustände in der MKH persönlich als Katz- und Mausspiel, in der die MKH die Katze sein muss, die der Maus (intelligent sensorisch, motorisch gesteuerte Logistik) möglichst keine Schlupflöcher offen lässt.
Natürlich bleibt die Voraussetzung
das die Antwort der MKH hier auch der passende Schlüssel ist.
Wie stellen Sie sich zu einem diesbezüglichen Thema?
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
ZitatOriginal erstellt von Paul-Gerhard Mosch
Ja, das tue ich.
Die Indikation ist ja nicht anders als bei herkömmlichen Schieloperationen. Sogar in vielem einfacher, wenn ich z.B. nur an die Myopexien, paralytischen Sachen, Transpositionen u.a. denke. Hier eine Resektion, da eine Rücklagerung, gelegentlich auch mal eine Faltung.
Ja, die prismatische Korrektion am Pola-Test messe ich selber aus.
Überwachen geht gar nicht. Wie sollte ich das nach Ihrer Meinung nach tun?
[qoute]
Ob wir im diesbezüglichen Fall ergänzende Hinweise liefern können, kann noch nicht gesagt werden. [/qoute]
Das ist mir klar, Herr Mosch.
In allen Grenzen ist auch etwas Positives.
Immanuel Kant
Hallo Nicola
wenn du im Internet nach Funktionaloptometrie suchst gib die Seite WWW.WVAO.ORG ein und sie unter ich will nicht lesen nach. Dort findest du Namen und Adressen von Optikern , die Visualtraining anbieten. Wenn du magst kannst du auch mailen , weil ich das im Gegensatz zum Rest dieses Forums schon gemacht habe. Mit gutem Erfolg. Es ist eher positiv .
Hallo Daja!
echt, danke! Du hast das schon mal gemacht? ich werde Dir mailen!
VG Nicola
hallo Daja, hab mir das grade mal auf der von Dir genannten Website angesehen. Obwohl alle hier schreiben, es taugt nichts, also ich finde, das hört sich wissenschaftlich und auch fundiert an und mein Problem wird überall beschrieben. viell. sollte man einfach bereit sein, es mal auszuprobieren!
ich denke, das muß jeder für sich selber entscheiden...
Hallo, AgnesMaria
Besten Dank!
Hast Du mit Dr. med. Wulff Verbindung, da ich weiss, dass er für sich eigene Tabellen zur OP-Dosierung erarbeitet hat. In jedem Fall dürfte ein Austausch befruchtend sein.
Leider schaue ich den Operateuren bei Ihrer Arbeit zu selten zu. Du weißt, dass mir im Bereich der MKH die kombinierte einäugige OP über alles geht. Bei der Faltung habe ich ein leichtes Gruseln, weil der Stumpf vernarbungstechnisch ein Eigenleben entwickeln kann, was uns in der MKH stört. Aber hier sollen sich besser die Spezies austauschen.
Das es sehr verschiedene Ansätze in der Betrachtung gibt, ist ja bekannt und inwieweit sich dieselben überlappen, aber auch ergänzen, ist sehr umstritten.
Deshalb freue ich mich über Deine Offenheit. Ich wünsche mir, dass sie Dir erhalten bleiben kann. Denn unser gemeinsames Klientel braucht unseren Erfahrungsaustausch.
Öffne ein neues Thema, damit wir oben stehendem Thema und Frager keine Gewalt antun. Ich würde mich freuen.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Agnes Maria, Hallo Paul-Gerhard,
ich freue mich über Euren Gedankenaustausch und hoffe auf mehr Diskussionen, an denen ich mich auch beteiligen werde, sobald Zeit ist. Im neuen Forum werden wir sicher noch mehr Möglichkeiten des Gedankenaustausches haben. Warten wir´s ab.
Viele Grüße
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Hallo, ich hab da so etwa das gleiche Problm wie der Themenstarter. Nur das bei mir nicht nur das schielen da ist sondern mein linkes auge sozusagen ''fast'' Blind ist also ich kann damit noch farben erkehnen usw. Aber ich kann damit sehr sehr schlecht sehen... ich kann das jetzt nicht so gut erklähren aber ich denke das versteht sich von selbst. Nun ja meine frage ist ob man dan auch ein training absolvieren kann auch wenn das auge fast blind ist weil ich das so gerne loswerden will... und da gibt es nochwas und zwar trage ich eine brille und wenn ich sie absetze schiele ich überhaupt nicht.. also nur wenn ich sie trage.. anfangs dachte ich das es evt. an den gläsern liegen könnte. dan hab ich mal das linke glas rausgenommen und geschaut ob es noch der fall ist ( schiele auf dem linkem auge ) doch es ist etwas kommisch den wenn ich mit meine rechten auge scharf sehe da schielt mein linkes auge. Aber wenn ich dan die brille ausziehe und nicht scharf sehe dan schiele ich nicht. Weiss evt. Jemand was das sein könnte? Naja jetzt wollte ich eh ein termien beim augenarzt macht aber vieleicht könnt ihr mir ja helfen.
Danke
Hallo, Neoc4,
du hast offensichtlich ein amblyopes, schwachsichtiges Auge. Das Auge hat nie gelernt, mit dem rechten Auge zusammen zu arbeiten und wird es auch nicht mehr lernen, außer Du bist nicht älter als etwa 8 Jahre.
Gruß
Eberhard
Viele Grüße
Eberhard
Ich bin Laie, aber vielleicht kann ich trotzdem was dazu einbringen.
Ich hatte auf einer Amerikanischen Seite gelesen, dass es ein 17 jähriger geschafft hat und trotz Amblyopie.
Ich weiss nicht, ob es nun extreme Unterschiede gibt zwischen einzelnen Fällen von Amblyopie. Vielleicht gibt es Dir ja ein wenig Hoffnung. In Deutschland sagt man sehr häufig "es ist zu spät"...
Aber stimmt das eine Amblyopie verbunden mit einer Amblyopie bedeutet ja ein einseitiges Schielen.
Ob Convergens oder Divergens ist ja diesbezüglich nicht von Belang.
Im Gegensatz zum alternierenden Schielen bildet ja sich eine Amblyopie ja viel eher aus.
Die Amblyopie geschieht ja eigentlich dadurch um Doppelbilder zu vermeiden.
Ich hatte z.b. vor der 1. OP alternierend geschielt und so keine Amblyopie gehabt.
Dadurch ist meine Sehstärke eigentlich immer relativ gut gewesen.
Guten Abend.Ich hab auch mal eine Frage ..und zwar...Bin ich schon seit geburt an auf dem rechten auge blind.mit 7jahren wurde ich an diesen auge operiert.wenn ich jetzt mein linkes auge schliesse dann seh mit dem rechten auge umrisse ganz rechts und oben aber das was in der mitte stattfindet nicht so gut(also oben in der mitte schwarz,weil ich das linke zu habe, meine nase seh ich komplett nciht)....wenn ich müde bin ,stress habe schielt mein rechtes auge nach innen.....und wenn alles ok ist zieht das auge leicht nach oben (silberblick)??? ich habe meine augenärztin gefragt ob eine op helfen würde..sie meinte dann...könnte helfen aber es könnte auch sein dass das auge dann stehen bleibt also immer schielen könnte.wenn bilder von mir gemacht werden glänzt mein rechtes auge..jetzt wollte ich mal nahcfragen was ihr hier so sagt...was mir helfen könnte....ob ich mein auge nach ausen und unten trainieren soll ???würde mich über antworten freuen.was ich noch dazu sagen wollte, als meine mutter mit mir schwanger war hatte sie ein fazialislähmung rechts...hängt das damit zusammen?
Seiten