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Gast (nicht überprüft)
Winkelfehlsichtigkeit bei meinem Sohn

Mein Sohn ist 11 Jahre alt und trägt seid Ok-
tober 2001 seine Prismenbrille.Nachdem er am Ende des dritten Schuljahrs mit Rechtschreibproblemen,Kopfschmerzen und migräneartigen Zuständen, bis hin zum Erbrechen anfing und kein Augenarzt irgendwelche Probleme feststellen konnte,ging ich mit ihm zu einem Optometriker.Dieser stellte eine starke Winkelfehlsichtigkeit fest.Mein Sohn bekam seine erste Prismenbrille Er ist damlas mit 3,0 Prismen pro Auge angefangen.Im Januar 2002 erfolgte die erste Korrektur.
5,50 Prismen pro Glas.Die Beschwerden nahmen
wieder zu. Darum erneute Korrektur im März 2002 7,00 Prismen pro Auge.6 Wochen später
erneute Korrektur 9.0 Prismen pro Auge.
Im Septmber bekam er erneut neue Gläser und hat jetzt stolze 21 Prismen insgesamt.Auf Dauer soll er in Berlin operiert werden.Die Brille hat die migränertigen Zustände verschwinden lassen das Schriftbild ist schöner geworden die Rechtschribung mal besser mal schlechter. Trotz dieser positiven,Dinge traten Zweifel bei mir und meinem Mann auf ob das ,was wir hier mit ihm machen wirklich richtig ist. Daraufhin konsultierten wir einen uns empfohlenen Augenarzt. Das erste was er sagte, und das in
Gegenwart meines Sohnes war, daß diese Brille ein Scherzartikel sei. Nun wußte ich ,ich hatte einen Verfechter der MKH-Meßmethode vor mir sitzen.Nachdem er ihn kurz untersucht hatte schickte ermeinen Filius hinaus und fing an mir zu erklären, daß ein Verbrechen an meinem Sohn begangen worden sei. Man hätte ihn mit dieser Brille ins Schielen getrieben. Man müßte die Prismen wieder zurückschrauben. Dieses würde wieder Kopfschmerzen bedeuten. Des weiteren
müßte er zur Sehschule und an den Augen operiert werden. Ob dieser Schaden je wieder behoben werden könne könnte man noch nicht absehen.
Zum Schluß sagte er noch Herr Dr.Wulff sei schließlich erst einmal Augenoptikermeister gewesen bevor er Augenarzt wurde.(eigentlich ist es doch etwas positives, wenn jemand aus
der Praxis kommt)Sie können sich vostellen, daß mir zum Heulen zu mute war.Mein Sohn war auf dem Weg nach Hause nur noch am weinen.
Er sagte"Die wollen mir meine Brille wegnehmen und das will ich nicht". Er trägt weiterhin seine Brille und wir haben uns entschieden diesen Weg zu Ende zu gehen.Trotzdem habe ich Angst etwas verkehrt zu machen und es kommen immer wieder Zweifel auf.Ich wünschte mir einfach nur mal jemanden, der mir sagt es ist richtig was Du hier machst. Vielleicht auch von einem Arzt.
Was mich sehr interessiert, ist , ob es doch noch eine Möglichkeit der Kostenunterstützung durch die Krankenkasse gibt.Mein Optiker hat uns gesagt,daß die TKK,wo wir versichert sind, seid dem 1.7.2002
Prismngläser nicht mehr bezuschußt.Ist dies
korekt? Denn die Brille hat uns in einem Jahr jetzt schon über 500 EUR gekostet.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Edelgard

trauen Sie vor allem Ihrem Sohn. Er sagt, daß er sich die Prismenbrille nicht wegnehmen lassen will. Kein Kind macht etwas umsonst! Desweiteren gibt es leider viele Augenärzte, die behaupten, daß man die Kinder mit der Korrektur erst richtig zum Schielen bringt. Das ist einfach nicht wahr. Denn man kann jede Korrektur, die mit MKH gemessen wurde, auch wieder wegnehmen. Allerdings treten dann die alten Beschwerden wieder auf. Also ist es klar, wie es weiter gehen muß. Bei Dr. Wulf ist Ihr Sohn in den besten Händen. Gerade weil er beide Berufe hat, kann er sich viel besser ohne berufspolitische Hintergründe auf seine Patienten einstellen.
Zur Frage über die TKK Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man einen Berechtigungsschein für Prismengläser einreichen kann, und manchmal auch genehmigt bekommt. Teilweise mit telefonischer Rücksprache bei dem jeweiligen Sachbearbeiter und guter Argumentation.

Viel Erfolg weiterhin

Eberhard Luckas

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

hallo edelgard,

ich bin selbst augenoptiker und bei dr. wulff 2x unter dem messer gewesen. meine älteste tochter 1x, meine mittlere tochter 2x, meine frau 2x.
das erzaehl ich dir, damit du dr. wulff vertraust. mach ich auch. geh dahin und du wirst sehen, du hast es richtig gemacht.
uebrigens gehen viele so vor wie du. der naechste augenarzt kanns doch auch, denkt man sich. wieso dann erst nach berlin fahren?
es schafft nur verunsicherung und aerger, wenn der oertliche augenarzt nicht den notwendigen background hat.
ich steh hier auch vor diesen problemen. man empfiehlt einen augenarzt der sich mit der :wink:elfehlsichtigkeit auskennt, die leute gehen aber nicht zum empfohlenen augenarzt sondern zum "normalen augenarzt". die klienten werden butterweich geredet wie in deinem fall. manche kippen um und finden auf einmal alles schlecht. vergessen jede hilfe, verlangen das geld wieder. ein dilemma. dabei will man den leuten helfen.

gruss burkhard


Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo!
Danke erst einmal für die Antworten.
Dieser Augenrzt, den ich mit meinem Sohn aufgesucht wurde mir als fachkompetent im Bezug auf Winkelfehlsichtigkeiten empfohlen.
Nicht vom AO sondern von Bekannten. Meine Hoffnung war vielleicht doch Unterstützung zu
bekommen von Seiten eines Augenarztes.Aber das war ja nun mal ein Reinfall. Unser Kinderarzt unterstützt uns voll und ganz.Aber auch ihn würde es interessieren, ob
es in unserer Nähe einen Augenarzt gibt, der die MKH unterstützt. Er sagte ,daß die Beführworter oftmals sehr große Schwierigkeiten mit ihren Berufsverbänden bekämen.(Schade,daß es immer nur um das verletzte Ego von irgendwelchen Leuten geht und nicht um die , die Hilfe bekommen.)
Unser behandelnder AO erzählte mir, daß in Berlin ein Augenarzt ,der bei Herrn DR. Wulff gelernt habe auch die Operation vornimmt.Dieser habe eine Kassenzulassung und er hätte inzwischen mehrere Patienten, die dort erfolgreich operiert worden seien.
Kann mir dazu auch jemand etwas sagen?
Gruß
Edelgard

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Liebe Edelgard,
habe die gleiche Verunsicherungstaktik eines angeblich guten Augenarztes hinter mir. Das hat meinem Sohn zwei Jahre Schule gekostet. Lies einfach das Buch von Dr. Wulff (Sammelband Winkelfehlsichtigkeit). Dann wird es keine Verunsicherung mehr geben.
Viele Grüße
Erika

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, alle zusammen

in Zukunft wird alles besser?!

Die Gemünder Ersatzkasse bringt in Ihrer Mitgliederzeitung "Gesundheit 01.03" einen Bericht von Dr. Merle (Sprecher des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands) mit Frau Kubsch und Dr. Wulff, uns alten Bekannten, unter Augenkrankheiten "Zappelphilipp oder Legastheniker?". Es gibt zwar keinen einzigen direkten Hinweis auf "Augenoptik", aber in der Sache Hinweise auf Hilfe speziell durch Augenärzte.

Unter www.augeninfo.de liest man seit dem 10.12.2002 doch etwas verblüfft Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen? - Oft kann eine Brille helfen
(Auch hier findet sich viel medizinisches, aber kein Hinweis auf Augenoptik) Alles Gute!

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Franziska Kubsch
Verbunden: 26. November 2001 - 0:00

Hallo Herr Mosch,

der Artikel in der GEK, ist ohne mein Wissen geschehen und ich habe bereits telefonischen Kontakt mit der GEK hergestellt und am Wochenende werde ich eine e-mail aufsetzen. Sie können sich vorstellen, was bei mir zu Hause in den letzten drei Tagen los war, aber jetzt habe ich fast alle Unterlagen verschickt und die Telefonate erledigt.

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Paul Gerhard
kannst Du mir den Artikel per Mail schicken?
Danke im Voraus

Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Burkhard Schlinkmann
Verbunden: 7. November 2000 - 0:00

hallo zusammen,
dieser bericht wuerde mich auch sehr interessieren. allerdings kann ich mir fast vorstellen, was da drin steht.
gruss burkhard

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo, Paul Gerhard

Danke für das Fax. Typisch einseitige Berichterstattung wie immer,oder?
Der Artikel bei Augeninfo lässt doch für einen Laien nur den Schluß zu, das alles, was mit den Augen zu tun hat, immer eine Krankheit ist. Auch typisch.

Hallo, Edelgard
tut mir leid, daß wir Deinen Beitrag als Grundlage für Berufspolitik genommen haben, aber manchmal ergibt sich das einfach so.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Edelgard,

mir erging es mit meinem Sohn genau wie Dir. Mir empfahl mein Optiker einen Augenarzt, mit dem er zusammenarbeitet. Ich wechselte voller Hoffnung von meinem uns seit der Geburt meiner Zwillinge betreuenden AA (der überigens spitze ist aber die MKH verteufelt) zu dem neuen AA. Doch es stellte sich heraus, dass dieser der Korrektur der WF sehr kritisch gegenübersteht. Er hat meinen Kindern die Prismenbrille "weggenommen", wollte sich über einen Zeitraum von 6 Monaten ein eigenes Bild von meinen Kindern machen, doch auch bei der Nachuntersuchung sprach er sich eher gegen die Prismengläser aus. Völlig verunsichert rannte ich zu meinem Optiker, der aber die weitere Behandlung bei meinem Sohn nicht verantworten will, da dessen Werte mit rasender Geschwindigkeit nach oben wandern. Und mir fehlen leider Zeit und Mittel für eine Reise nach Berlin im Moment. Außerdem spricht mein Sohn sich nicht 100 pro für die Prismenbrille aus - mal trägt er sie, dann wieder will er lieber die normale Brille. Ich will warten, bis der Knirps endlich wirklich sagen kann, welche Brille ihm guttut und dann werde ich auch nach Berlin fahren - koste es was es wolle!

Würde mich interessieren, wie es bei Dir weitergeht - schreib doch mal wieder hier im Forum, oder eine Mail an mich.

Liebe Grüße

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

ZitatOriginal erstellt von Edelgard
Mein Sohn ist 11 Jahre alt und trägt seid Ok-
tober 2001 seine Prismenbrille.Nachdem er am Ende des dritten Schuljahrs mit Rechtschreibproblemen,Kopfschmerzen und migräneartigen Zuständen, bis hin zum Erbrechen anfing und kein Augenarzt irgendwelche Probleme feststellen konnte,ging ich mit ihm zu einem Optometriker.Dieser stellte eine starke Winkelfehlsichtigkeit fest.Mein Sohn bekam seine erste Prismenbrille Er ist damlas mit 3,0 Prismen pro Auge angefangen.Im Januar 2002 erfolgte die erste Korrektur.
5,50 Prismen pro Glas.Die Beschwerden nahmen
wieder zu. Darum erneute Korrektur im März 2002 7,00 Prismen pro Auge.6 Wochen später
erneute Korrektur 9.0 Prismen pro Auge.
Im Septmber bekam er erneut neue Gläser und hat jetzt stolze 21 Prismen insgesamt.Auf Dauer soll er in Berlin operiert werden.Die Brille hat die migränertigen Zustände verschwinden lassen das Schriftbild ist schöner geworden die Rechtschribung mal besser mal schlechter. Trotz dieser positiven,Dinge traten Zweifel bei mir und meinem Mann auf ob das ,was wir hier mit ihm machen wirklich richtig ist. Daraufhin konsultierten wir einen uns empfohlenen Augenarzt. Das erste was er sagte, und das in
Gegenwart meines Sohnes war, daß diese Brille ein Scherzartikel sei. Nun wußte ich ,ich hatte einen Verfechter der MKH-Meßmethode vor mir sitzen.Nachdem er ihn kurz untersucht hatte schickte ermeinen Filius hinaus und fing an mir zu erklären, daß ein Verbrechen an meinem Sohn begangen worden sei. Man hätte ihn mit dieser Brille ins Schielen getrieben. Man müßte die Prismen wieder zurückschrauben. Dieses würde wieder Kopfschmerzen bedeuten. Des weiteren
müßte er zur Sehschule und an den Augen operiert werden. Ob dieser Schaden je wieder behoben werden könne könnte man noch nicht absehen.
Zum Schluß sagte er noch Herr Dr.Wulff sei schließlich erst einmal Augenoptikermeister gewesen bevor er Augenarzt wurde.(eigentlich ist es doch etwas positives, wenn jemand aus
der Praxis kommt)Sie können sich vostellen, daß mir zum Heulen zu mute war.Mein Sohn war auf dem Weg nach Hause nur noch am weinen.
Er sagte"Die wollen mir meine Brille wegnehmen und das will ich nicht". Er trägt weiterhin seine Brille und wir haben uns entschieden diesen Weg zu Ende zu gehen.Trotzdem habe ich Angst etwas verkehrt zu machen und es kommen immer wieder Zweifel auf.Ich wünschte mir einfach nur mal jemanden, der mir sagt es ist richtig was Du hier machst. Vielleicht auch von einem Arzt.
Was mich sehr interessiert, ist , ob es doch noch eine Möglichkeit der Kostenunterstützung durch die Krankenkasse gibt.Mein Optiker hat uns gesagt,daß die TKK,wo wir versichert sind, seid dem 1.7.2002
Prismngläser nicht mehr bezuschußt.Ist dies
korekt? Denn die Brille hat uns in einem Jahr jetzt schon über 500 EUR gekostet.


Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Edelgard

entschuldige meinen Einwurf weiter oben, aber er zeigt auch, wie verworren das Meinungsspektrum ist, nicht nur für Laien!

Die TK macht z.Zt. wirklich Anstalten, nur augenärztl. verordnete Leistungen zu bezuschussen.

Werden wir uns bei vollständiger augenoptischer Versorgung nach "MKH" von Krankenkassenleistungen verabschieden müssen? Ärzte, auch Fachärzte für Augenheilkunde, die unseren Beruf nunmal nicht erlernt haben, können diese nicht ohne unsere spezifischen Fachkenntnisse erbringen! Leider muß man dies immer wieder zur Kenntnis nehmen.

Zu groß ist der Unterschied schon im Denkansatz des Arztes. "Nehmen sie die Brille mal bei den Schulaufgaben und in der Schule" sind oft gehörte Floskeln. Da wird dem einen als Kind, eine zu starke Brille verabreicht; dem anderen, Älteren, vorenthält man die notwendige Brillenglasstärke (beispielhafte Aussagen 80% sind doch ein guter Visus! Bei vollem Visus könnten sie auch Kopfschmerzen bekommen; es will ja nicht jeder mit der Brille Auto fahren).

Brille ist keine Medizin, kein Mittelchen, für einen Einsatz auf Zeit, nach Gutdünken des oft flüchtigen Betrachters! Über die augenoptisch vollständige Korrektion wird Sehen, als bizentrale Bildlageanforderung, in der Brille konstruiert und organisiert, dies braucht Zeit und Erfahrung, auf Seiten des Augenoptikers und auf der Seite des Kunden. Augenoptisches Spezialwissen und augenoptische Arbeitstechniken sind kaum Bestandteil medizinischer Ausbildung. In diesem Forum wird ja beschrieben, das man sich lieber auf andere Messtechniken (mit anderen Ergebnissen) verlässt.

Wenn Prismenbeträge zunehmen, zeigt dies die Ablösung alter verspannter Sehzustände auf. Dies muß nicht immer mit gleichzeitigen Beschwerdeabbau zusammen fallen. Natürlich ist es schön, wenn's so geschieht.

Die Erfahrung zeigt, das bei bizentralem idealen Sehen, welches das Ziel einer Korrektionsbrille darstellt, eine energieentlastende Sehverarbeitung folgt, Diese kann dazu führen, das langfristig bekannte Befindlichkeiten verringert auftreten oder gar verschwinden können. Dieses war allerdings nie Ziel unserer Aufgabenstellung, es bestätigt uns im Nachhinein aber eine oft beobachtbare Verknüpfung, die auch durchaus medizinisch bekannt ist.
Viel Erfolg weiterhin!
3.Update

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Edelgard

der Augenarzt von dem gesprochen wurde, dürfte Dr. med. Kurt Wieditz sein. Er hat eine Zeitlang gemeinsam mit Dr. Wulff praktiziert und operiert heute im gleichen Klinikum. Seine Adresse Rudower Str. 27 / 12351 Berlin / Tel. 030-6016171
Zu beiden Augenärzten besteht von mir ein sehr guter Kontakt, obwohl ich Dr. Wieditz bislang noch nicht bewußt persönlich begegnet bin.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Gast
Gast (nicht überprüft)

Hallo!
Nochmals vielen Dank für die Antworten und auch für die Adresse von Herrn Dr. Wieditz.
Ich denke, daß ich mich Anfang nächsten Jahres um einen Termin bemühen werde.
Ich glaube, daß große Problem ist,daß man Tage hat an denen Dinge einfach nicht so laufen,wie man es sich wünscht und man sich dadurch wieder verunsichern läßt.Und ich muß sagen, daß ich bei den letzten Gläsern halt schon schlucken mußte.Der Vergleich mit Colagläsern erschien mir schon recht passend.
Die Geschichte mit die Geschichte mit der Unterstützung durch einen AA in unserer Nähe
hat sich wohl erledigt.Schade eigentlich.
Ermutigt hat mich auch nochmal ein Gespräch mit meinem Bruder. Er leidet genauso wie mein Sohn unter einer sehr starken Winkelfehlsichtigkeit.Bei ihm war nur das Problem, daß er als Kind keine Hilfe bekommen hat.
Das eine Auge hat zu ca. 50% abgeschaltet.
Meine Eltern sind schon seid frühster Kindheit mit ihm von Pontius nach Pilatus gelaufen. Es hieß immer nur, da kann man nichts machen.Bei der Schullaufbahn kam dann immer ein gewisses Scheitern hinzu.Gymnasium nach Klasse zehn mit Ach und Krach beendet.
Danach Lehre und Fachabitur im späteren Studium wieder gescheitert.Inzwischen ist er vierzig und hat sein Leben wirklich gut im Griff. Als mein Sohn seine ersten Gläser bekam fragte er was er denn für Symptome habe.Als ich ihm erklärte warum er die Brille trägt, sagte er nur, daß habe ich auch. Er sagte ,daß er wenn er sich länger anstrengt Doppelbilder sieht und als Kind auch immer so heftige Kopfschmerzen gehabt hatte. Diese seien so schlimm gewesen,daß er sich Zeitweise eine Augenklppe aufgesetzt hat und eine Batterie zum Kühlen darunter gelegt hat, um die Probleme zu beseitigen.Ich wußte zwar immer , daß er Probleme mit dem einen Auge hatte aber nicht, daß er wohl auch eine Winkelfehlstellung hat. Ich habe ihm dann die Adresse von unserem AO gegeben und er bekam seine erste Prismenbrille. Er sagte jetzt noch mal zu mir " Laß dich nicht verunsichern.Ich habe noch nie in meinem Leben so harmonisch gesehen wie jetzt. Türrahmen sehen für mich jetzt gerade aus und nicht mehr gebogen".Und auch sonst fühle er sich viel sicherer als früher auch nachts beim Autofahren.
Momentan geht es mir wieder besser und das auch, durch die positiven Antworten , die ich hier erhalten habe.

Edelgard


Bild des Benutzers KerstinEP
Verbunden: 24. August 2004 - 0:00

Ich glaube, Du bist hier gut aufgehoben -)

LG
Kerstin

Gott schenkt Dir das Gesicht. Lächeln musst Du selber!

Bild des Benutzers Ini
Ini
Verbunden: 3. Juli 2010 - 11:54

Mein Sohn ist 11 Jahre alt und trägt seid Ok-
tober 2001 seine Prismenbrille.Nachdem er am Ende des dritten Schuljahrs mit Rechtschreibproblemen,Kopfschmerzen und migräneartigen Zuständen, bis hin zum Erbrechen anfing und kein Augenarzt irgendwelche Probleme feststellen konnte,ging ich mit ihm zu einem Optometriker.Dieser stellte eine starke Winkelfehlsichtigkeit fest.Mein Sohn bekam seine erste Prismenbrille Er ist damlas mit 3,0 Prismen pro Auge angefangen.Im Januar 2002 erfolgte die erste Korrektur.
5,50 Prismen pro Glas.Die Beschwerden nahmen
wieder zu. Darum erneute Korrektur im März 2002 7,00 Prismen pro Auge.6 Wochen später
erneute Korrektur 9.0 Prismen pro Auge.
Im Septmber bekam er erneut neue Gläser und hat jetzt stolze 21 Prismen insgesamt.Auf Dauer soll er in Berlin operiert werden.Die Brille hat die migränertigen Zustände verschwinden lassen das Schriftbild ist schöner geworden die Rechtschribung mal besser mal schlechter. Trotz dieser positiven,Dinge traten Zweifel bei mir und meinem Mann auf ob das ,was wir hier mit ihm machen wirklich richtig ist. Daraufhin konsultierten wir einen uns empfohlenen Augenarzt. Das erste was er sagte, und das in
Gegenwart meines Sohnes war, daß diese Brille ein Scherzartikel sei. Nun wußte ich ,ich hatte einen Verfechter der MKH-Meßmethode vor mir sitzen.Nachdem er ihn kurz untersucht hatte schickte ermeinen Filius hinaus und fing an mir zu erklären, daß ein Verbrechen an meinem Sohn begangen worden sei. Man hätte ihn mit dieser Brille ins Schielen getrieben. Man müßte die Prismen wieder zurückschrauben. Dieses würde wieder Kopfschmerzen bedeuten. Des weiteren
müßte er zur Sehschule und an den Augen operiert werden. Ob dieser Schaden je wieder behoben werden könne könnte man noch nicht absehen.
Zum Schluß sagte er noch Herr Dr.Wulff sei schließlich erst einmal Augenoptikermeister gewesen bevor er Augenarzt wurde.(eigentlich ist es doch etwas positives, wenn jemand aus
der Praxis kommt)Sie können sich vostellen, daß mir zum Heulen zu mute war.Mein Sohn war auf dem Weg nach Hause nur noch am weinen.
Er sagte"Die wollen mir meine Brille wegnehmen und das will ich nicht". Er trägt weiterhin seine Brille und wir haben uns entschieden diesen Weg zu Ende zu gehen.Trotzdem habe ich Angst etwas verkehrt zu machen und es kommen immer wieder Zweifel auf.Ich wünschte mir einfach nur mal jemanden, der mir sagt es ist richtig was Du hier machst. Vielleicht auch von einem Arzt.
Was mich sehr interessiert, ist , ob es doch noch eine Möglichkeit der Kostenunterstützung durch die Krankenkasse gibt.Mein Optiker hat uns gesagt,daß die TKK,wo wir versichert sind, seid dem 1.7.2002
Prismngläser nicht mehr bezuschußt.Ist dies
korekt? Denn die Brille hat uns in einem Jahr jetzt schon über 500 EUR gekostet.

 

 

Hallo mich würde mal interessieren wie es ihren Sohn jetzt geht ,ihr Beitrag ist ja schon ein ganzes weilchen her.

Hatte er die OP  und wie geht es ihm jetzt?

Liebe Grüße Ines und Justin

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo Ini,

zumindest mal interessant, so alte Beiträge von vor fast acht Jahren mal wieder gelesen zu haben.

- Es wäre schon toll, auch mal was von dem inzwischen 19-Jährigen (oder der Mutter) zu vernehmen.

 

Toll, dass hier noch so tief geschürft wird.

Viele Grüsse

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

Bild des Benutzers Ini
Ini
Verbunden: 3. Juli 2010 - 11:54

ja es interessiert mich brennend ,möchte schon wissen wie es ihm nach der

OP ging und wie dann sein Leben so verlaufen ist

.( dann hat man selber ein Bild davon wie es bei einem selbst dann auch sein könnte )

Hoffendlich chaut die Mutter noch mal rein und berichtet uns davon

Liebe Grüße Ines und Justin