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Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00
Unterschiedliche Ergebnisse beim MKH in Fern und Nah!

Hallo zusammen,

ich hoffe, jemand von euch hat auch schon eine ähnliche erfahrung gemacht und kann mir tipps geben, wie ich mich verhalten soll!

ich renne nun auch schon seit drei jahren von augenarzt zu augenarzt und von optiker zu optiker... und werde meine regelmäßigen kopfschmerzen und überanstrengungen meiner augen nicht los.

Nun bin ich auf MKH gestoßen und habe seit vorgestern auch meine erste brille mit der entsprechenden prismen-korrektur.

ABER
Ich hatte gedacht, dass sich da rasch irgend eine form der erleichterung einstellt, wenn ich die neue brille aufsetze.

Statt dessen aber hatte ich von anfang an ein beklemmendes gefühl im brustraum mit flacher atmung. Mit der brille habe ich das gefühl, dass ich nun überhaupt erst (leicht) schiele. Und an den beiden ersten abenden waren mal wieder jeweils min. 2 aspirin fällig.

Ist das normal???


WICHTIGE INFO HIERZU
Ich sollte dazu vielleicht sagen, dass beim MKH in der ferne ein außenschielen und in der nähe aber ein innenschielen festgestellt wurde.

Nachdem die optikerin nach dem ferntest die korrektur für das außenschielen in die testbrille gesetzt hatte, fühlte ich mich spontan recht wohl.

Dann hat sie aber das innenschielen in der nähe festgestellt und dieses als ursächliches schielen angenommen. (das außenschielen in der ferne sei nur eine überkompensation des innenschielens in der nähe) dementsprechend habe ich jetzt auch eine korrektur für das innenschielen in der nähe in der brille!

Das mit der überkompensation will mir ja einleuchten. Aber könnte es nicht auch andersrum sein? dass das innenschielen in der nähe eine überkompensation des außenschielens in der ferne ist? ;O)

Ich wäre für jeden tipp sehr dankbar!!!

gruß
chris

Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00

Hallo CaptainMu!

Was du schreibst, klingt einigermaßen vertraut. Bei mir ergaben entsprechende Messungen nach MKH in der Ferne eine Abweichung nach innen, in der Nähe jedoch nach außen. Unterschiedliche Werte in Nähe und Ferne kommen schon mal vor, obwohl ich als Laie das natürlich nicht stichhaltig begründen kann.

Die Gewöhnung an eine Prismenbrille dauert dann aber schon mal eine Weile. Erwarte nicht zuviel, bis drei oder gar vier Wochen vergangen sind - wenn's schneller geht, gut für dich!

Viele Grüße,
Monoxid!

Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00

Hi Monoxid,

danke für deine prompte antwort!

Ich bin aber nach wie vor misstrauisch. Es ist ja nicht nur so, dass ich keine verbesserung verpürt habe... ich habe spontan sogar eine größere belastung (und am abend heftigere kopfschmerzen also sonst) gehabt.

Die optikerin hat mich zwar auf "entspannungs-kopfschmerzen" vorbereitet. Aber wie entspannung fühlt sich das beim besten willen nicht an!

Könnte es also nicht in eine korrektur in die falsche richtung sein??

gruß
chris

Bild des Benutzers Monoxid
Verbunden: 16. Februar 2005 - 0:00

Nach allem, was ich bislang über Winkelfehlsichtigkeit/Heterophorie/Pathophorie/oder-nenn-es-wie-du-willst gelesen habe, kommt eine Innenabweichung in der Nähe bei gleichzeitiger Außenabweichung in der Ferne "sehr selten" vor. Näheres dazu können dir wohl nur die hier ebenfalls anwesenden Optiker erklären.

Bei mir brachten die ersten drei oder vier Tage mit Prismenbrille auch zunächst zusätzlich zu meinen sonstigen Beschwerden eine Art "Augenschmerz" mit sich, der dann aber wieder verschwand. (Meine "sonstigen Beschwerden" sind aber leider bis heute im Wesentlichen geblieben, aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.)

Wie sehen deine Werte denn eigentlich aus? Schreibe doch einfach mal den Brillenpass ab!

Monoxid

Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00

Meine werte sind

R +1,25 Sph -2,25 Cyl 171 A 1,52 Pr 9 B
L +1,50 Sph -3,25 Cyl 14 A 1,52 Pr 189 B

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo CaptainMu,

in Deiner Brille wird ein Aussenschielen und ein leichtes Höhenschielen korrigiert. Hast Du eine zweite Brille für das Nahsehen?

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00

Oh, komisch,

dann muss ich da was verwechselt haben.

Nein, ich habe nur die eine brille. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die brille mein schielen in der NÄHE korrigiert. es kann aber sein dass ich innen- und außenschielen verwechselt habe. (eso und exo, wenn ich das richtig aus den anderen beiträgen herauslese)

meine frage bleibt also mit dieser änderung bestehen

Ist das üblich, sich an den ergebnissen der nahmessung zu orientieren. Was kann insgesamt falsch gelaufen sein?

Ich werde mir in kürze einen termin bei meiner optikerin geben lassen. Umso mehr vorwissen ich habe desto besser!

gruß
chris

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo CaptainMu,

bei der Erstmessung soll das Nahergebnis zwar notiert aber nicht berücksichtigt werden.
Oft ist nach einigen Wochen das Ergebnis in der Nähe in gleicher Richtung und Höhe wie in der Ferne. Das ganze visuelle System muß sich bei Erstkorrektur neu orientieren und das kann schon bis zu 3 Monaten dauern.

Gruß
Eberhard

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers CaptainMu
Verbunden: 10. Juli 2005 - 0:00

Herzlichen Dank!

Ich bin morgen um 10 uhr wieder bei meiner optikerin. Da kann ich mir dann jetzt noch mal alles genau erklären lassen und gezielt nach den unterschiedlichen messungen in nähe und ferne nachfragen.

gruß
chris

Bild des Benutzers strandsonnenfee
Verbunden: 17. Juli 2005 - 0:00

Hallo Chris,
die Probleme mit unterschiedlichen Nah- und Fernwerten traten bei mir erst nach einiger Zeit mit Brille auf.

Ich erhielt Testweise zwei Brillen um diese dann zu wechseln, da meine Optikerin die gute Idee hatte, damit ließe sich vielleicht etwas lösen, was dann auch passierte. So sah ich das erste Mal in meinem Leben Doppelbilder, beim Wechsel der Brillen, und trug darum die Brille für die Nähe mit 5 Prismen durch, da ich zu diesem Zeitpunkt kein Auto fahren mußte und ich diese Brille sehr entspannend fand. Da aber eine Lesestärke in dieser Nahbrille war, konnte ich sie für das Autofahren nicht nutzen.


Weil ich dann aber viel Auto fahren mußte und ich es nur schwer aushalten konnte, die schwarzen, grauen und blauen Autos auf der Straße immer im letzen Moment zu bemerken und wenig lesen mußte, trug ich wieder vermehrt die 0,5 Prismenbrille.

Jetzt bei der nächsten Messung hatte ich 2 Prismen pro Glas, für weit und fern.
Bei mehr Prismen in der Ferne, konnte ich ein Verkehrsschild zwar glasklar sehen, aber ich konnte es nur mit größter Anstrengung lesen, was mich als Laie zu der Vermutung veranlaßt hat, daß mein Gehirn doch noch kleinere Schritte braucht, um sich auf die Veränderung einzustellen.

Vielleicht hat hierzu ja jemand eine bessere Idee oder Info oder vielleicht kennst Du das Phänomen auch.

Würd mich interessieren, was Deine Messung ergeben hat.

Schönen Gruß
Britta

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo, Britta

Wär das nicht besser, Deine Frage in einem eigenen Thread zu besprechen? Vielleicht hast Du noch einige Glaswerte etc. zur Hand.


Hallo, Chris

bist Du bei der Kollegin weitergekommen?

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)