Hallo Zusammen,
ich bin jetzt 45 Jahre alt und schiele schon mein ganzes Leben. Als Kind hatte ich diese netten "Oma"-Brillen und bevor ich in die Schule kam, wurde ich an jedem Auge operiert. Die Prognosen: "das wächst sich aus, wenn sie in die Schule kommt" und "das wächst sich aus, wenn sie in die Pubertät kommt" waren natürlich voll daneben, denn da hat sich gar nichts ausgewachsen. Ich bin brav in die Sehschule gegangen, habe das ganze Galama mit Augen zukleben, Brillengläser abkleben u.s.w. mitgemacht und bin damit so groß geworden, dass schlechtes Sehen für mich zur Normalität wurde. Ich bin jahrelang nicht zum Augenarzt, immer erst, wenn ich mal wieder schlechter gesehen habe. Die letzten zwanzig Jahre habe ich das eigentlich immer nur über die Optiker abgewickelt und bin dort auch immer gut beraten worden. Letztes Jahr hatte ich das erste Mal eine Augenmigräne mit Aura und das hat mich dann wieder mal einen Augenarzt besuchen lassen, dessen Untersuchungen 120 % Sehstärke auf beiden Augen festgestellt hat. Das finde ich witzig - ich habe gute Augen, aber ich seh nix *lach*. Mittlerweile trage ich schon die zweite Gleitsichtbrille und weil ich schon wieder schlechter sehe, bin ich mal wieder zum Optiker um da nachschauen zu lassen. Und weil ich den Optiker gewechselt habe, habe ich auch mein blaues bzw. 3D-Wunder erlebt.......
Mein neuer Optiker hat meine Augen vermessen und mein Schielen bemerkt und mit mir an die Sehschule erinnernde Übungen gemacht und siehe da - mein rechtes Auge hat sich mit meinem linken Auge abgesprochen und ich habe 3D gesehen. Na ja, was ich so meine, dass es 3D ist. Ich habe mein rechtes Auge immer mal wieder "trainiert" und es aktiv beim Sehen eingeschaltet, aber das hat mich sehr ermüdet und ich kann diese Spannung nicht länger als eine Minute halten.
Und jetzt beginnt für mich das große Abenteuer "Prismenbrille". Derzeit wird noch an ihr gebaut und der Optiker meinte, dass es wohl schwierig wäre die Gläser in der festgestellten Stärke bzw. Prismen zu bekommen (keine Ahnung - in der Aufregung des Tages habe ich vollkommen vergessen mir die Daten geben zu lassen, aber das hole ich nach!). Ich bin so gespannt darauf, wie es für mich jetzt hoffentlich leichter wird, denn ich arbeite am PC und ich merke, wie es immer anstrengender und anstrengender für mich wird. Ich setze große Hoffnungen in die neue Brille und auch in die OP, die hoffentlich in zwei Jahren folgen wird.
Ich würde mich freuen Erfahrungsberichte von anderen zu lesen, die diesen Weg auch schon gegangen sind.
Mein Optiker liegt im PLZ-Gebiet 73614.
Gruß
Neu_sehen_mit_45
Hallo,
was Du beschreibst klingt für mich (Augenoptiker) nachvollziehbar und könnte darauf hindeuten, dass Du in sehr guten Händen bist. Alles andere wäre auch bei der Vorgeschichte äußerst gewagt. Aber berichte uns gerne weiter.
Spannend bleibt auf jeden Fall, wie die erste Gewöhnung klappt. Gut ist jedenfalls auch, dass die grundsätzliche Gewöhnung an Gleitsicht schon hinter Dir liegt.
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo Paul-Gerhard,
mit der Gleitsichtbrille hatte ich noch nie Probleme, da ich es durch meine Brillen eh immer gewohnt war, mich mit dem Kopf dahin zu drehen, wo ich hinschaue, denn meine "Welt" endet am Rande meines Brillengestells. Beim heutigen Nachfragen, wann ich denn die neue Brille von meinem Optiker erwarten kann, habe ich mir die Prismen durchgeben lassen - 7,5 auf jeder Seite dazu kommt dann noch die Gleitsichtstärke dazu. Ich habe auf Anraten des Optikers eine kleine Brlille ausgesucht, weil ich schon jetzt, wenn ich keine extra dünnen Gläser trage würde "Flaschenböden" hätte.
Ich versuche sehr offensiv mit diesem neuen Thema umzugehen, weil ich jetzt schon weiß, dass ich jenseitsmäßig schielen werde. Als Schielkind ist das mit das Schlimmste, was einem passieren kann, denn man hat als Kind darunter sehr zu leiden gehabt und das läßt einen nie los. Auf jeden Fall bekomme ich jetzt eine knallrote und auffällige Brille, weil ich mich nicht verstecken möchte. Und ich stelle mir das herrlich vor, entspannt zu sehen und auch mal wieder stundenlang ein Buch zu lesen.
Mal sehen, ob ich das auch ohne größere Hürden hinbekomme.
Lieber Gruß
Neu sehen mit 45
Hallo, ist die Brille noch nicht fertig?
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo,
seit Freitag trage ich endlich meine heiß herbei gewünschte Brille und ich bin mega-glücklich!!!! Mir ist zwar schlecht und mein rechtes Auge tut mir ein bisschen weh (sind das die Muskeln, die sich entkrampfen?), aber dieses neue Sehen flashed mich total! In der Nähe ist es nur in sofern anders, dass ich entspannter lesen und am Computer arbeiten kann, aber das Sehen in die Ferne ist der Hammer. Als ich aus unserem Dachfenster in den Garten geschaut habe, hat mich unsere Tanne "angesprungen" - so habe ich diesen Baum noch nie gesehen
Es ist ein vollkommen anderes sehen!!!
Mit den Schatten muss ich jetzt zurecht kommen, die sich beim Lesen und beim Autofahren (Mittelstrichlinien) auftun, aber das emfpinde ich nicht als so schlimm.
Jetzt habe ich auch meine Werte:
Sph Zyl Ach Add Pris Bas
Re +7,25 -1,0 3 1,75 7,26 183
Li +6,0 -0,5 48 1,75 7,26 3
Was sagen diese Werte eigentlich genau aus?
Also ich fühle mich durch die neue Brille bereichert und diese kleinen "Anlaufschwierigkeiten" werden sicherlich im Laufe der nächsten Woche in meinem Hirn integriert sein.
Schönes Wochenende wünsche ich!
Hallo,
das hört sich nach einer Punktlandung an, Dein Optiker hat Dich gut beraten.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo,
also - jetzt trage ich meine neue Brille seit einer Woche und ich habe mich sehr gut an sie gewöhnt. In der Nähe funktioniert sie wunderbar, auch das Lesen am PC hat sich verbessert. Allerdings haben hier die Buchstaben immer noch einen Schatten und ich sehe etwas "verschwommene" Buchstaben.
In der Ferne ist alles irgendwie runder und ich habe hier noch zu wenig Erfahrungswerte wie da der Zusammenhang ist. Z. B. bin ich jetzt beim Autofahren nicht mehr diejenige, die am Mittelstreifen klebt
sondern ich habe es leichter mich rechts zu orientieren. Abstände nach vorne gehen schon ganz gut, aber ich vertraue ihnen genauso wenig wie vorher mit "normaler" Brille.
Beim Fernsehen werden die Schriftzüge lesbarer.
Meine Augen sind wesentlich entspannter!
Ich bin mal gespannt, wann sich endlich mein rechtes Auge so richtig einschaltet. Ich fixiere öfters etwas in der Nähe oder auch Ferne und lasse beide Augen los - also versuche extrem entspannt zu sehen. Dadurch, dass meine Augen jetzt von vorneherein entspannter sind, klappt das nicht mehr so gut wie vor der neuen Brille. Manchmal rutscht dann das Sehen auf das rechte Auge, aber nur kurz und dann habe ich ein Doppelbild, aber es ist wesentlich näher an dem anderen dran, als es je war.
Soweit zum Stand der Dinge
Schönes Wochenende!!
Nun bin ich schon über einen Monat mit der neuen Brille unterwegs und ich habe mich wunderbar an sie gewöhnt. Auf die Ferne hin verschwimmen die Schriftzüge ein wenig (Fernsehen oder Schilder), aber sonst komme ich sehr gut beim Lesen von Büchern klar. Am PC muss ich die Augen ein wenig anstrengen, dann werden auch hier die Buchstaben klar. #
Aber auf Farben reagiere ich ziemlich stark - helle Rot-Orange- sowie Blau- und Grüntöne. Am Dollsten sind Kombinationen von hellblauer Grund und orangen Farben darauf oder Fußballspiele mit den rot angezogenen Bayern auf grünem Rasen. Hellblaue Lichter an Kaffeemaschinen, rote und grüne Ampelpfeile und als ich letzte Woche auf dem Frühlingsfest war, da waren die nächtlichen Lichter faszinierend. Oft habe ich das Gefühl, dass die Lichter "fliegen".
Im Juli habe ich dann auf zwei aufeinanderfolgenene Samstagen meine ersten Augenarztuntersuchungen in Metzingen und ich bin schon sehr gespannt!
Für mich ist diese neue Brille nach wie vor eine Offenbarung in Sachen neues Sehen. Ich entspanne zusehends und das überträgt sich auch auf viele andere Bereiche.
Soweit zum Stand der Dinge
Schönes Wochenende!!
.
Erstmal besten Dank für Deine Berichte!
Weiterhin viel Erfolg und alles Gute! Das Farbsehen ist mit der Zeit auch besser einzuordnen. Es weist generell auch auf eine bessere Tiefendarbietung hin.
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Sodele - Jetzetle!
Der OP-Termin steht fest - Februar 2013 - viel früher als von mir und meinem Optiker gedacht, aber laut meinem Arzt ist alles so eindeutig, dass schon operiert werden kann. Es wäre sogar schon im Oktober gegangen, aber beruflich passt es mir so am Besten rein.
14 Prismen will er am rechten Auge wegoperieren.
Ich bin soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo gespannt und bester Hoffnung und Vertrauens, weil mir meine Prismenbrille so gut getan hat - ich um so vieles besser sehe und vor allem entspannter.
Ein neues Brillenrezept für "danach" habe ich auch schon in der Tasche, aber es fällt in der Nähe leider höher aus, als es bisher ist - ich bin jetzt schon bei +9 angelandet. Somit falle ich mal wieder aus allen Angeboten raus, weil diese meistens nur bis +6 gehen
Mir geht das etwas zu schnell, aber ich hoffe auf echten Erfolg!
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Es liegt wohl daran, dass es so schnell geht, dass ich als Kind schon operiert worden bin. Ich war jetzt 3 x zu langwierigen Untersuchungen dort und ich bin auch davon ausgegangen, dass es länger dauert. Aber er meinte, dass das alles so klar und eindeutig ist, dass er schon jetzt operieren kann. Bei einer dieser Untersuchungen hat er mir mein rechtes Auge echt fast bis zur Nase mit dem Brillenmonstergestell gedrückt - danach war ich zwei Tage platt davon.
Mhhhhhhhhhhhhhh - der Doc in Metzingen ist ein sehr erfahrener Operateur und mein Optiker schwört auf ihn.
Und ich merke selber, dass ich mein gutes Sehen mit der Prismenbrille schon sehr nachläßt.
Soll ich mir jetzt Sorgen machen?
Meine OP ist jetzt eine Woche vorbei und man kann sagen: "Ein Satz mit X, das war wohl nix". Zu viele dicke Vernarbungen von der frühreren OP, der Muskel auf der Augeninnenseite zwei mal am Augapfel angenäht und sehr vernarbt und die Gefahr der Perforation des Auges zu groß und der Außenmuskel schon am äußersten Limit, da ging nichts mehr. Der Doc hat Vernarbungen von der Bindehaut zum Muskel abgelöst, so dass das Auge jetzt beweglicher ist, aber das wars dann auch schon......... Er meinte, solche Vernarbungen bis 2 mm hätte er in seiner langen OP-Laufbahn noch nicht gesehen.
Das war ein Schock am nächsten Tag bei der Kontrolle, als er mir das mitgeteilt hat. Ich hatte mir so viel von dieser OP erhofft. Aber ich bin sehr dankbar, in so guten Händen gewesen zu sein. Der Anästhesist war klasse, ich lag innerhalb von 5 Minuten in Narkose und hatte so den Mindeststress (am Morgen fing schon der Stress-Herpes auf meinen Lippen an zu blühen) und ich war zack wieder aus der Narkose da und mein Mann saß schon neben mir. Die Betreuung war top und hat im Nachhinein das Trauma der zwei Klinikaufenthalte in meiner Kindheit geheilt.
Ich habe jetzt ein kleines helles "Perlchen" in meiner noch blutigen BIndehaut und mich brennt seit gestern das Auge vermehrt. Ich vermute mal, dass durch das Abschwellen die Fäden weiter hervor treten und die Innenseite des Augenlids streifen. Weiß jemand was das "Perlchen" ist?
Um zu verhindern, dass sich wieder die alten Narben zusammen finden tropfe ich alle 1,5 Stunden und mache Sehübungen - ganz nach links schauen und ganz nach rechts schauen....... . Hierzu habe ich einen Tennisball an die Decke gehängt, den ich anschubse und auch so mache ich immer wieder zwischendurch die Übungen.
Meine Zukunft liegt also in der Prismenbrille - das hatte ich mir anders vorgestellt, aber lieber besseres Sehen mit den Prismen, als ein übermotivierter Operateur, der seine Grenzen nicht erkennt und mehr kaputt macht als gut.
Ach ja - die bestellten Brillengläser passen jetzt natürlich nicht. Hat jemand Erfahrung damit, ob die Glashersteller diese auch zurück nehmen? Der Optiker meinte, er würde mir da entgegenkommen, aber ich habe auch schon gehört, dass man Gläser auch zurück geben kann, vor allem wenn sie mit Gleitsicht versehen sind.
Hallo, ich habe eine Frage an Dich, kannst Du bitte bei Pns nachschauen?
Gruss Hesch
Kann nicht das andere Auge zur OP herhalten? - Aber erst wenn es soweit ist, dass die neuerlichen Prismen wieder passen! Ich würde jetzt mal ein Jahr zuwarten und auch evtl. einen anderen Operateur wählen, nichts gegen Metzingen, aber ich hatte gehört, dass Dr. Lorch aufgehört hat, dem scheint aber wohl nicht so zu sein.
Die Brillenlinsen waren teuer, aber stelle Dich darauf ein, dass Du nach diesem Eingriff im schlimmsten Fall innerhalb eines Jahres noch zwei paar Brillenlinsen brauchst. Jetzt nach der OP und dann, wenn sich der Zustand in einem drei-viertel Jahr stabilisiert hat. Dann dürfte sich auch klären, inwieweit noch Änderungen folgen könnten. Deshalb bitte keine kurzfristige OP mehr.
Ich denke aber, dass der Arzt jetzt etwas sehr Wertvolles für die Beweglichkeit der Augen unternommen hat, dies bitte ich bei aller Enttäuschung festzuhalten. Ob Dir Dein Augenoptiker im Preis entgegenkommen kann, ist von seinen eigenen Möglichkeiten abhängig, jedenfalls bekommt er geänderte Korrektionswerte, ganz sicher nicht vom Hersteller geschenkt.
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Nein, leider wird das andere Auge wohl auch nicht für die OP herhalten können, weil es auch schon operiert ist und wohl genauso vernarbt sein wird. Und es wird auch keine weiteren OP´s mehr geben. In einem viertel Jahr werden wir noch einmal die Prismenausmessprodzedur neu machen, weil sich meine Werte wieder verändert haben. Meine jetzigen Brillengläser haben mich über 1000,- Euro gekostet, weil darin alles "verwurschtet" ist - Prismen und Gleitsicht und dazu noch hohe Werte, das macht das Ganze leider etwas kostspielig. Hiermit endet dann leider mein neues Sehen und ich muss mit dem alten weiter machen. Aber ich habe keine Verschlechterung durch die OP!
Ja, das mit der Beweglichkeit trägt mich auch derzeit über die doch tiefe Enttäuschung hinweg. Ich kann wesentlich weiter nach rechts und links schauen und ich übe auch fleißig, damit das nicht wieder falsch zusammen wächst. Aber ich werde mein linkes Auge nicht dafür aufmachen lassen, um dann festzustellen, dass da auch nichts zu machen ist......
Ich kann Dich verstehen, z.Zt. ist die Enttäuschung groß.
Aber Später sollte man mal sehen, was allein mit der Optik zu schaffen ist und was evtl. im Sehen doch günstiger zu haben sein könnte. In jedem Fall wirst Du erleben, dass der Eingriff positive Wirkungen hatte. Und ehrlich gesagt, wenn die Vernarbungsherde mal deutlich besser abgeheilt sind, könnte eine Op-Planung sogar an diesem Auge wieder mehr Sinn machen! Aber hier sollte man mind. mal zwei Jahre abwarten können.
Und wenn es nur über Brille geht, da wäre doch schon viel gewonnen. und die Kosten wird man dann später auch unter einem anderen Level sehen lernen. Wenn die Brille ihre drei bis fünf Jahre gehalten hätte, wären dies im Jahr Kosten von 200 bis 330 Euro für besseres bzw. gutes Sehen; Im Monat weniger wie 20 Euro, da gibt man für etliches ein mehrfaches aus, wenn man dann noch die Nutzung ins Verhältnis nimmt, wäre jedes Eisbällchen teurer!
Ich kann nur empfehlen, diesen Kostenaufwand der Brillenlinsen auch der Vorbereitung zur OP hin zu zurechnen, und da ist in jedem Fall mit dem Teilerfolg der Narbenverringerung weit mehr gelaufen, als man sich zur Zeit wegen der Enttäuschung eingestehen kann. - Das darfst Du mir glauben! - Alles Gute, weiterhin!
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Merci Paul-Gerhard
- erstens für Ihre tröstenden Worte, - zweitens weil du recht hast!
Jeden Tag kommt ein Stück mehr Optimismus zurück und seit gestern fahre ich auch wieder mit dem Auto. Nur beim Einparken passe ich besonders auf, weil ich ja von Haus aus meine Problemchen mit der Tiefe habe. Aber auch hier greife ich auf meine jahrelangen Erfahrungswerte zurück und dank der Weitsicht meines Mannes, gibt es bei uns nur noch Autos, die beim Rückwärtsfahren piepen. Ich weise das natürlich weit von mir, dass ich das brauche, aber ab und zu bin ich ganz froh darum
Auf dem Auge sehe ich noch nicht wieder scharf, aber ich denke, dass wird noch eine ganze Weile dauern. Es heilt wirklich gut ab und ich genieße es ehrlich gesagt schon, dass es beweglicher ist und ich weiter nach rechts schauen kann und auch nach oben in die Winkel. Das hat es mir auf jeden Fall gebracht!
Es könnte um so vieles schlechter sein oder sogar eine Perforation - nicht auszudenken!
Am Samstag habe ich noch mal einen Kontrolltermin und dort werde ich dann meine Fragen, welche ich das letzte Mal noch nicht stellen konnte, weil ich so überrascht war, stellen.
Es geht immer nach vorne *lächel*
Lieber Gruß
Gut! - Und weiter so!
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Es sieht gut aus *lächel* - mir fiel schon letzte Woche auf, dass ich in der Nähe besser sehe und auch mein Doc meinte, dass sich da wohl was in der Nähe getan hat, aber er da noch vorsichtig in der Prognose ist
Die Fäden stupfen mich nach wie vor mal mehr und mal weniger und ich tropfe noch fleißig 5 x am Tag mit Gentamecin, damit sich die Narben im Rahmen halten.
In 4 Wochen habe ich wieder einen Termin und dann wird hoffentlich mal langsam meine neue Brille ausgemessen, denn mit der hier reiße ich nichts mehr. Ich sehe nur noch am linken Rand einigermaßen klar, aber durch die Mitte geht gar nichts mehr. Ich kann ja schlecht noch wochenlang immer den Kopf nach rechts halten, damit ich links durch die Brille schauen kann
Tolle Gesschichte - drücke weiterhin die Daumen!
Wieviel hoch ist denn dein SW in Grad?
Wenn er gering ist, dann frage ich mich folgendes:
Falls du irgendwann mal "richtiges" Binokularsehen erreichen solltest, werden dann die Augen nicht gezwungen in die richtige Position zu wandern, und somit die Fehlstellung aufgehoben?
hallo marco,
da fragst du mich was - ich habe keinen blassen schimmer wie mein schielwinkel ist - muss ich mal beim nächsten termin nachfragen *upps*. aber ich glaube nicht, dass er sehr gering ist, da man ihn schon sieht.
ich bin weiterhin auf die prismenbrille angewiesen, so dass meine augen keine chance haben irgendwohn zu wandern - die brille lenkt sie automatisch auf die stelle, die in meinem hirn das räumliche sehen ermöglicht.
Stand 27.04.2013
Mein Auge war beim letzten Ausmesstermin noch angeschwollen - zwar von außen für mich nicht sichtbar, aber mein Doc will mir so noch keine Brille ausmessen, weil die Werte dadurch nicht stimmen würden. Ich "quäle" mich jetzt weiterhin mit meiner VOR-OP-Brille herum und sehe auf dem operierten Auge nicht klar durch die Brille, weil die Werte sich verändert haben.
Ich bin schon sehr gespannt, inwiefen etwas besser geworden ist!!!
Den Weg den ich gegangen bin bereue ich in keinster Weise - gut - für das Geld hätte ich einen schönen Urlaub mit meinem Mann machen können ;-), aber so habe ich etwas angestoßen und abgeschlossen, was seit Jahren in mir gearbeitet hat. Wie heißt es doch so wahr und schön "Der Weg ist das Ziel".
Ende Mai wird jetzt hoffentlich dann das Auge ausmessbar sein und dann werde ich weiter berichten.
So lange wünsche ich euch allen Mut auf eurem eigenen Weg zu haben und entscheidungsfreudig zu sein und am allermeisten wünsche ich euch, dass ihr einen guten Doc habt, der euch gut berät und begleitet.