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Bild des Benutzers Moods65
Verbunden: 28. September 2008 - 9:46
Helligkeit im Refraraum

Hallo alle zusammen,
ich bin seit 20 Jahren AO Meister und bin jetzt auf ein augentoptisches Greenhorn gestoßen, welches mir erklären wollte, daß man neuerdings die Refra in einem abgedunkelten Raum macht (Stand Fachschule Jena 2007). Ist da was an mir vorbei gegangen?

In der Hoffnung auf baldige Antwort wünsche ich Euch viel Spaß mit \" Ist es besser so oder besser so?\"

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Sind im Osten jetzt die Lichter ausgegangen? Wink ...nicht ganz ernst gemeint.

Aber mich würde der Sinn des Ganzen auch interessieren, denn normalerweise braucht man die Brille doch bei normalen Lichtverhältnissen und ich kenne nur Optiker, die möglichst unter natürlichen Tageslichtbedingungen refraktionieren.

Vielleicht hat da jemand aber auch in den Vorlesungen ordentlich geschlafen...

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Moods,

gerade in der Refra führen bekanntlich viele Wege nach Rom.
Ich persönlich bevorzuge ausser in Sonderfällen den hellen Raum.

Aber ich denke das kann jeder fachkundige AO-Meister für sich entscheiden. Beides bietet Vorteile und Nachteile. Beim hellen Raum überwiegen für mich eindeutig die Vorteile - so ist meines Wissens auch die Lehrmeinung (ausser in Jena?)

viele Grüße
Georg

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

wann ist ein Raum hell?
Gruß
db

(Die Frage ist ernst gemeint!)

Bild des Benutzers Adele
Verbunden: 12. August 2008 - 13:30

Hatte mich das auch schon mal gefragt und dazu folgenden Versuch gefunden

"Ein Testfeld mit Optotypen ca.2Minuten anblicken, dann auf eine neben dem Testfeld
befindliche helle Fläche schauen. Werden Nachbilder der Testfläche wahrgenommen, ist der Prüfraum nicht hell genug ausgeleuchtet."

LG,A.

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Gibt es da nicht irgendwelche Vorgaben, was die LUX-Zahl angeht?

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Adele schrieb

Hatte mich das auch schon mal gefragt und dazu folgenden Versuch gefunden

"Ein Testfeld mit Optotypen ca.2Minuten anblicken, dann auf eine neben dem Testfeld
befindliche helle Fläche schauen. Werden Nachbilder der Testfläche wahrgenommen, ist der Prüfraum nicht hell genug ausgeleuchtet."

LG,A.

gefällt mir als Kunde auch am besten...habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere die Asti-Messungen mit wenig Hell-Dunkel-Kontrast von Messtafel zu Raumumgebung am besten gelingen.

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Hallo Kollegen und Freunde,

wenn ein Augenarzt ein Sehschärfengutachten machen muß, ist tageslichtähnliche Beleuchtung erforderlich.
Also ist es doch für uns Optiker erst recht sinnvoll, bei optimaler raumbeleuchtung zu prüfen. Sicher steigere ich den abgelesenen Visus bei Dunkelheit enorm, der Kontrast auf der Sehprobentafel ist nunmal dann höher.
Aber ich schalte das Licht nur für Fälle wie z.B. Achromatopsie aus.
Ich glaube, weil jeder eine andere Beleuchtung hat, sind auch die Visusangaben so unterschiedlich. Wink

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Eberhard Luckas schrieb

Sicher steigere ich den abgelesenen Visus bei Dunkelheit enorm, der Kontrast auf der Sehprobentafel ist nunmal dann höher.
;)

..das wäre dann doch eine aprobate HIlfe für all diejenigen, die um ihre Fahrerlaubnis zittern müssen, weil ihr Visus so schlecht ist )

LG
Kerstin

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Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

nee liebe Kerstin,
dieser Test für die Fahrerlaubnis ist nur mit den entsprechenden Sehtest-Geräten erlaubt.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Sklavulus
Verbunden: 11. März 2008 - 16:25

wenn ein Augenarzt ein Sehschärfengutachten machen muß, ist tageslichtähnliche Beleuchtung erforderlich.

...und so kenne ich das auch. M.E. ist das auch für den Augenoptiker gültig. Ich meine mich zu erinnern, dass das an der FFA in München so vermittelt wurde.

Es würde doch keinen Sinn ergeben, höchst pingelig Vorgaben zu Optotypen, Kontraste und Leuchtdichten der Sehzeichenprojektoren sowie Entfernungen, Reflexionsgrade von Spiegeln u.ä. vorzuschreiben, wenn dann hinterher auch noch mit der letzten Funzel gearbeitet werden dürfte.