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Gast (nicht überprüft)
Wirkung schräger Brillengläser

Guten Abend. Die Frage ist heute noch mal entstanden Wie hängt die Stärke eines Brillenglases vom Winkel ab, wenn das Glas schräg zur Richtung des Lichteinfalls ins Auge ist?
Diese Frage ist deshalb entstanden, weil ich zufällig meine Sehschärfe prüfen wollte. Habe mich in 150% Entfernung gestellt und meine beste Fernbrille aufgesetzt. Links konnte ich nichts erkennen und recht teilweise. Wenn die Brille schräg war, konnte ich sowohl auf beiden Seiten fast gut erkennen. Ich möchte nun in solchen Fällen schätzen können, wievielen Dioptrien das entspricht.

Danke, wenn jemand z.B. eine Formel reinschreibt. Es geht um Minusbrillen.

LG I-user

Bild des Benutzers Paul-Gerhard Mosch
Verbunden: 26. Juli 2002 - 0:00

Hallo i-user,

ich habe an Deiner Fragestellung einiges nicht verstanden.

Was sind 150% Entfernuung?

Aber eine Formel für Verkippen gibt es so nicht, da die Verhältnisse optisch sehr komplex werden, denn wir haben es so nicht mehr mit achsennahen Strahlenberechnungen zu tun.

Allerdings deutet Deine Beobachtung meines erachtens auf noch unkorrigierte astigmatische Fehlwerte im System Brillenglas - Auge hin.

Viele Grüße:

Paul-Gerhard Mosch (PGM)

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Paul-Gerhard Mosch),
150% Entfernung bedeutet Landoltringe sind für 6 m gemacht worden und ich betrachte sie aus 9 m.
Ich denke, wie haben es hier doch mit achsennahen Strahlenverläufen zu tun, weil die Gläser nicht sehr stark sind (unter 1 Dioptrie) und ich nicht durch die Ränder gucke. Das vereinfacht die Berechnungen. Dafür muss es doch eine Formel oder zumindest Näherungsformel geben:unsure:.
Richtig, dass die Brille nicht immer stimmt. Ich dachte aber, durch schräge Haltung verstärkt sich nur die sphärische Wirkung. Glaube nicht, dass ich bei der Messung Astigmatismus hatte. Ich hatte nur stärkere Kurzsichtigkeit als die Brille Minuswirkung. Möchte gerne wissen, um wieviel.

Hoffentlich sind der Sachverhalt und die Frage jetzt verständlich formuliert.

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo I-User,

die andere Stärke kommt vor allem durch den Astigmatismus Schiefer Bündel zu stande. Es bildet sich aber meist auch eine resultierende sphäre!

So eine ganz einfache Faustformel gibt es meines Wissens nicht. Des geht schon ein bissel ins eingemachte.
Hast du den Kopf schräg gehalten oder die Brille?

Grüße
Georg Scheuerer

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Hallo Gigl,
ich habe die Brillengläser schräg gehalten. Also nicht ein Brillenbügel höher, sondern ein Brillenglas so, dass das Licht schräg hindurchkommt. Wenn Ihr keine Formel o.ä. habt, wo konkret könnte ich sie finden?

Bild des Benutzers Ernst H. Rupp
Verbunden: 21. September 2006 - 11:13

Hallo Luser,
der Asti schiefer Bündel hängt ab
- Entfernung Brillenglas - Auge
- Entfernung Brillenglas - Objekt
- STärke des Glases
- Durchbigung der Glasflächen (vorne und hinten)
- Flächenform des Glases (asphäre oder nicht und wenn ja, wie)
- Mittendicke des Glases
und natürlich davon ob die Fixierlinie durch das optische Zentrum des Glases geht.
Also ich kenne da nur graphische Kurven im Koordinatensystem, aus denen man das ablesen kann, und die dann auch nur für ausgewählte Stärken, Durchbigungen ... um den Sachverhalt zu veranschaulichen.
Das rechnet in der Brillenoptik keiner. (Dafür ist die Industrie zuständig).
Also Lass beim Optiker mal die Augen prüfen (Asti!!), das ist schneller einfacher und sicherer.
LG
Ritter Rost

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Gast (nicht überprüft)

Diagrammen sind auch ok. Aber wo stehen sie?
(Bei mir sind normale sphärische Gläser -0,25 und -0,75 Dpt.)
Beim Optiker prüfen lassen ist uninteressant;)

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Iuser schrieb


(Bei mir sind normale sphärische Gläser -0,25 und -0,75 Dpt.)
Beim Optiker prüfen lassen ist uninteressant;)

Ich habe mal gehört, dass die bei F.... einen Asti messen können. Wink
(Auch wenn keiner vorhanden sein sollte.)

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Was war damit denn wieder gemeint, Nicole?

Hallo Igor,

in optischen Fachbüchern wirst Du so etwas finden. Aber es ist völlig unwichtig.
Eine Unterkorrektur wirst du immer besser ausgleichen können wenn Du in irgendeiner Weise schräg durch das Brillenglas schaust. Die dabei entstehende Wirkung kann ganz einfach in einem digitalen Scheitelbrechwertmesser gemessen werden. Wenn Du noch mal bei Gelegenheit in meiner Nähe bist, können wir uns den Spaß mal machen.

Viele Grüße

Eberhard

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Eberhard, das war ein insider an I-User. Wink

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo,

iuser in "sind sehtests kostenpflichtig"

Natürlich kann man Kurzsichtigkeit selber besser messen als mit dem Autorefraktometer, aber nicht am Computer. Bei Astigmatismus sollte man lieber zu F.-Optikern gehen. Die können den Astigmatismus auch dann sorgfältig messen, wenn er nicht vorhanden ist ; bei WF sollte man gute Optiker aufsuchen.

Nicole1 Eberhard, das war ein insider an I-User.
Eberhard Luckas Was war damit denn wieder gemeint, Nicole? ...
Nicole Iuser schrieb(Bei mir sind normale sphärische Gläser -0,25 und -0,75 Dpt.)
Beim Optiker prüfen lassen ist uninteressant
Ich habe mal gehört, dass die bei F.... einen Asti messen können.
(Auch wenn keiner vorhanden sein sollte.)

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Gast (nicht überprüft)

@Eberhard
Ja, aber optische Fachbücher gibt es soweit ich weiß fast nur in Siegen. Und sogar dort ist es nicht immer einfach, nötige Infos zu finden. Gut, dass ich in der Nähe von Siegen gewohnt habe Ich habe Paul-Gerhard Mosch kennengelernt und konnte mir ohne großen Aufwand etwas Wissen über die Kurzsichtigkeitsmessung, Berechnung der Landoltringe u.ä. anschaffen.