Hallo, Optiker!
Ich möchte gerne wissen, ob Ihr ohne weiteres eine Brille mit Wunschwerten verkaufen köntet mit einem entsprechenden Hinweis auf der Bestellung oder solche Kunden zum Augenarzt oder sonst irgendwohin weggeschickt werden.
24. August 2006 - 13:13
#1
Umgang mit Kunden, die Wunschbrillen bestellen
Natürlich kann jede gewünschte Brille angefertigt und ausgehändigt werden. Ich würde mir diese allerdings vor einer Anfertigung schon bezahlen lassen, wenn ich kein Verständnis für den Wunsch aufbringen könnte.
Viele Grüße:
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Hallo I-user,
Du meinst also, ob man zu einem Optiker gehen kann, und sagt, man möchte eine Brille mit x diop re, y diop links, ohne dass man ein Rezept vom Augenarzt hat bzw. ohne dass man einen Sehtest beim betreffenden Optiker macht?
donquichote
Hallodonquichote schrieb
Ja, so etwas. Oder man macht zwar einen Sehtest, aber will eine Brille mit anderen Werten bestellen.Hallo I-user,
wofür?
donquichote
Guten Morgen, donquichote)
soche unnötigen Fragen stellen Optiker, die daraus ein Problem machen. Vielleicht braucht der Kunde nur zwei zylindrische Gläser, oder eine Brille zum Lesen, oder er kauft eine schwache Brille, um sich allmählich an die richtigen Werte zu gewöhnen, oder für Experimente (physikalisch-optische, augenoptische unterschiedlicher Arten). Es gibt viele Anwendungsmöglichkeiten für eine Brille.
Hallo I-user,
Wenn ich zu meinem Optiker ginge und ohne Sehtest bzw. ohne Rezept vom Augenarzt eine Brille mit von mir bestimmten Werten kaufen wollte, so würde ich von ihm zumindest eine vorsichtige Nachfrage erwarten, warum ich ohne Sehtest/Rezept eine Brille kaufen will, wie ich zu den Werten käme ... auch wenn er mir dann vielleicht die Brille danach verkaufen würde (vielleicht, keine Ahnung, ich habe es nie probiert). Aber das habe ich auch nicht nötig.
donquichote
Hallo I-user,
darf ich Tao zitieren (Schätztabellen ...)
Vor allem
Bitte
Suche Dir einen Augenarzt und/oder Augenoptiker, bei dem Du Dich gut aufgehoben fühlst und kläre Deine Probleme!
donquichote
Hallo I-user,
ich bin mir bei Dir nicht sicher, ob es sich wirklich um physikalische/technische Experimente geht.
Bisher klangen Deine Beiträge nicht nach physikalisch/optotechnischen Fragen.
Sorry, aber das musste gesagt sein.
donquichote
PS Musst Du Dich so abtarnen, mit physikalisch-technisch?
Hallo I-User!
Da zwischen Optiker und Kunde ein Werkvertrag zustandekommt ist es Aufgabe des Optikers, nach dem Inhalt der Bestellung des Kunden ein Werk - Brille mit Gläsern - zu fertigen. Insofern wird der Optiker auch eine Brille mit Wunschwerten anfertigen, sich jedoch - wenn er clever ist - unterschreiben lassen, dass eine Refraktion abgelehnt und mitgebrachte Werte eingesetzt wurden. Schließlich ist es seine Aufgabe, eine verträgliche Sehhilfe herzustellen. Bei mitgebrachten Werten entfällt die Haftung bei Unverträglichkeit. Insofern ist das eine ganz und gar nicht unnötige Frage des Optikers.
Wofür das gut sein soll, frage ich mich wie donquichote auch. Was der Kunde braucht, steht doch nicht im freien Ermessen des Kunden so nach dem Motto ach, vielleicht versuch ich es ohne Cylinder, schaun' wir mal was dabei rauskommt... . Was der Kunde braucht, entscheidet sich nach der Refraktion durch Arzt / Optiker. Insofern gibt es absolut keinen normalen Fall, in welchem der freie Wunsch des Kunden nach irgendwelchen Werten Sinn macht.:blink:
Hallo Agnes
Wölkchen schrieb
Doch, es gibt den Fall.
Aber dieses Thema stösst hier im Forum überwiegend auf taube Ohren (oder Augen).
Mein Optiker, der weiß, was ich mache, setzt mir ohne Probleme die Gläser mit Werte ein, die ich haben möchte.
lg
Nicole
Hallo Nicole!
Mal abgesehen von meiner Einstellung dazu dein Optiker "betreut" dein Experimet, ihr meßt regelmäßig nach und verhandelt so die neuen Werte. Das ist eine ganz andere Arbeitsgrundlage, oder habe ich das falsch verstanden?
Gruss, Agnes
Hallo Agnes
Nein, er misst nicht mehr regelmäßig nach. Er hatte angeboten, regelmäßig eine Autorefraktometermessung zu machen - aber die Werte dort kommen ja nicht hin.
Eine ausführliche Refraktion würde er nicht machen, zumindest nicht kostenlos als Betreuung des Experimentes.
Was aber möglich ist, ist, dass ich mit Linsen oder Brille in selbst gewählten Stärken mal kurz einen Blick auf die dortige genormte Sehtafel werfen kann.
Ich als Optiker würde zwar Brillen nach Kundenwünschen herstellen, aber mir unterschreiben lassen, dass die Werte nicht überprüft wurden, sondern auf eigenen Wunsch eingesetzt wurden.
lg
Nicole
Hallo zusammen.
Lies meinen Beitrag genauer durch Da steht "Vielleicht braucht der Kunde". Ich habe nur mögliche Verwendungszwecke einer Brille aufgezählt, die mir eingefallen sind. Das heißt nicht, dass ich die Brillen alle diese Zwecke benutze.donquichote schrieb
donquichote schrieb
Das habe ich schon. Leider gibt es nicht überall Fachleute, die Augentraining gegen Kurzsichtigkeit für sinnvoll halten und meine sonstigen Besonderheiten verstehen würden;)Die ursprüngliche Frage habe ich gestellt, weil ich von manchen Optikern mit so einem Wunsch weggeschickt werde, manche wollen lange Disskussion führen und manche schreiben nur "Werte nach Kundenwunsch" und fertig.