Hallo!
Nach längerer Abwesenheit möchte ich hier mal wieder etwas schreiben. Ich trage jetzt seit knapp einem Jahr winkelfehlsichtigkeitsbedingt eine Prismenbrille (25pdpt BA + ein paar zerquetschte in der Höhe bei einer Kurzsichtigkeit von etwa -10dpt), mit der es mir relativ gut geht, auch wenn ich nicht durchgängig beschwerdefrei bin. Im Juli ist ein weiterer Polatest eingeplant, und abhängig von dessen Ergebnis stellt sich langsam die Frage nach einer Schiel-OP, die bei mir die zweite wäre (die erste war 2006 mit 37pdpt BA).
Wie gesagt, bin ich nicht gänzlich beschwerdefrei, gleichwohl ist es insgesamt gesehen so gut wie seit langer Zeit nicht mehr. Mein Frage ist nun, ob es realistisch ist, darauf zu hoffen, dass sich nach einem chirurgischen Eingriff meine Situation noch deutlich verbessern könnte oder ob es im Wesentlichen so bleiben würde, wie es eben jetzt ist.
Wer kann mir dazu etwas erzählen? Wer hat diesbezüglich eigene Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße,
Hydroxid
Moin mein lieber Freund,
lange nichts gehört. Weißt Du, ob Du einen Random-Dot-Test gesehen hast und der Visus mit Prismen besser ist als ohne, zumindest nicht schlechter als ohne?
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Eberhard,
Random-Dot ist - soweit ich weiß - überhaupt kein Problem, generell scheinen Stereoteste nicht so die große Hürde zu sein (freilich fehlen mir da die Vergleichswerte).
Visus ist mit meiner aktuellen Glasbausteinbrille so eine Sache: Insgesamt soll er gestiegen sein, seitdem ich diese Brille trage, aber ich habe den "Schock" nicht vergessen, als ich sie zum ersten Mal aufsetze. Ich glaube, wenn ich jetzt spontan zu einer Brille ganz ohne Prismen wechseln würde, hätte ich sicherlich ein besseres Sehvermögen.
Taugen solche Anhaltswerte, um einen theoretischen Post-OP-Zustand vorherzusagen?
Viele Grüße,
Hydroxid
Moin Hydroxid,
Wenn Random Dor erkannt wurde und der Visus mit Prismen nicht schlechter wird, spricht nichts gegen die gefundene Korrektion.
Viele Grüße
Eberhard
Moin nochmal,
der Visus wird nach der OP sicher steigen, weil keine prismatischen Lichtverteilungen mehr auftreten, (Farbzerstreuung)-
Viele Grüße
Eberhard
Hallo Hydroxid,
ob du nach der 2. OP gaenzlich beschwerdefrei bist, kann dir niemand genau sagen. Da allerdings noch Potenzial vorhanden ist, kann dein Beschwerdebild kaum schlechter werden. Und Eberhard hat recht. Wenn die jetzige prismatische Korrektion nicht mehr benoetigt wird, dann sieht es sich schon besser.
Ich hab damals auch aehnliche Linsen getragen und war froh, als nach meiner 2.OP nur noch 4,5 pdpt Hoehe uebrig waren. Die trage ich heute und die sind ziehmlich stabil. Meine letzte OP war glaub ich 2003(?). Keine Ahnung. Mit gehts gut und das wuensch ich dir auch.
Gruss Burkhard
Hallo Burkhard,
wenn du schreibst, dass das verbleibende Höhenprisma ziemlich stabil ist, bedeutet das dann, dass dennoch gelegentliche Schwankungen brillentechnisch abgefangen werden (müssen)?
Viele Grüße,
Hydroxid
Moin,
da ich weiß, wer Dich operieren wird, glaube ich, dass es eine Punktlandung wird. Wenn ein kleiner Restwinkel übrig bleibt, könnte das von Dir selber ausgeglichen werden oder auch notfalls mit Brille ausgeglichen werden.
Viele Grüße
Eberhard
Hallo zusammen
Ich wollte mich auch in dieses Forum einschalten, da mir auch eine OP bevorsteht und zwar in 2 Wochen bereits. Ich habe nasal 20 Prismen und in der Höhe etwa 6. Ich habe über dei letzten Monate die Prismen aufgebaut und wurde immer besser wom Beschwerdebild her. Nun bin ich angeblich ortophor und zeige am Test auch wirklich keine Abweichungen. Jetzt habe ich aber immernoch leichte Restbeschwerden. Jetzt wollte ich fragen, ob solche auch durch die Gäser kommen können und nach einer operativen Behandlung weg sind? Ich schätze mich an einer sehr guten Adresse und glaube auch, dass er eine Punktlandung machen kann/ wird und dementsprechend nicht nervös, aber dass Restwerte noch da sind habe ich halt Angst, vor allem weil nicht 100% entspanntes Sehen da ist.
Vielen Dank für eure Antworten