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Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25
Was und wieviel kann der Sehapparat kompensieren?

Hallo, ich brauche Hilfe
Ich bin Übersichtig, von Kindheit an, habe aber nie eine Brille getragen. Mit 30 ließ ich mir eine anfertigen beids.+0.75, habe sie aber kaum benutzt.
Jetzt bin ich 41 und hatte massive Probleme mit Elektrosmogg-Sensitivität, Kopfschmerzen, ständig zugefallene Ohren,müde Augen..... eben was mir die AA für dieses Alter angekündigt hat. Sehen kann ich allerdings nach wie vor perfekt.
Ich habe die alte Brille rausgekramt und nach sage und schreibe einem Tag waren alle!!!! Probleme weg!B)
Jetzt wollte ich gerne ne neue Brille und KL.
Jede Messung meine Augen ergaben neue Werte. Dann tauchte auch noch eine Hornhaurverkrümmung auf, erst nur rechts, dann auch links uns sie nimmt täglich zu. wenn ich morgens aufwache sehe ich total verschwommen und es dauert einige Zeit bis das weggeht.
Die sphärischen Werte haben sich inzwischen bei +1,25 bis+1,5 eingepandelt die cyl. liegen momentan bei -0,75, aber nur weil ich nichts schon wieder neue Brille bestellen will,
Habe inzwischen 2 verschieden starke Brillen und 2 verschiedenstarke KL zu Hause, aber mit allem sehe ich so ab nachmittags nicht mehr scharf in die Ferne.
Wenn ich mich aktiv entspanne geht das Verschwommensehen so bis 1m vor meine Augen der Rest bleibt scharf.
Meine vorsichtigen Fragen ob man so viel Astigmatismus kompensieren kann, enden damit daß ich dann ein Weltwunder wäre... aber was ist es sonst?
Die Achsen waren auch bei den verschiedenen Optikern und Optometristen äußerst vielfältig, meine eigenen Forschungen zeigen aber daß ich bei 0° beidseits am besten sehe.
Meine Frage ist auch ob sich das + und - irgendwie ausgleicht und ich deshelb so gut ohne Brille sehe. Muß ich dann übewrhaupt was machen, bzw was kann ich tun da ich ja definitiv Symptome habe die die Brille notwendig machen.
Kann man mit einer Pupillenerweiterung auch den Astigmatismus herausfinden?
Habe nämlich davor total Panik.
Wer weiß Rat? Ich trag die Brille jetzt eigentlich voll Glückseeligkeit hab noch dazu Räumliches Sehen dadurch erlangt, aber ich möcht halt schon auch gut damit sehen!

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Iovis,

mit dem Weittropfen der Pupillen kann man die objektive Übersichtigkeit ermitteln und weiß dann, was du bisher noch wegkompensierst. Solltest Du schon mal machen lassen. Auch andere Sachen kann man mit weitgetropfter Pupille besser beurteilen...dafür ist der Augenmediziner da.

Anschließend brauchst Du die richtige Brille für Deine Situation und Dein Alter - mit 41 geht es halt auch allmählich in die Prespyopie - also die berühmte "Altersweitsichtigkeit". Ich vermute, dass Dein jahrelanges "Nicht-Brille-Tragen" den Sehapparat und vor allem den Muskulären, doch recht "verkrampft" hat, denn du musstest stets die Weitsichtigkeit wegakkommodieren. Kindern gelingt dies spielend, die drücken bis 10 Dpt. und mehr weg und können dabei scharf sehen! Unsereiner gelingt dies halt nicht mehr.

Obendrein hast du wohl einen doch recht starken Astigmatismus. Die Achswerte sollten eigentlich nicht enorm schwanken, die Zylinder sind allerdings tagesformabhängig, hormonabhängig (besonders bei den Frauen!) usw. Ich weiß nicht, bis wo da die Spannbreite geht - bei mir immer so um 0,25 rauf und runter, aber ich hab auch nicht viel mehr an Zylinder zu bieten.

Es gibt spezielle Glasherstelller, die den beginnenden Alterssichtigen gerecht werden - kann selber nicht viel dazu sagen, bin kein Optiker. Aber in dem Thread hier unter dem Deinigen wird das gerade auch erwähnt. Nach dem AA-Besuch brauchst Du einen guten Optikermeister, der Dir die richtige Sehstärke ausmisst und anpasst. Darin sind in der Regel die Optiker Prifos, während die Augenärzte fürs kranke Auge zuständig sind.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Hallo, meine konkrete Frage ist, ob man mit dem Weittropfen einen Astigmatismus ermitteln kann. Für die Hyperopie halte ich es nicht für notwendig, denn da tastet man sich doch eh Schritt für Schritt höher. Bei der Optometrie, wo ich war, die meinten den getropften Wert könnte man eh nie nehmen, das soll ich lassen. Mit dem +Wert bin ich so ganz zufrieden, aber das mit dem Astigmatismus begreift irgendwie keiner. Die sagen alle, das wäre normal, daß man morgens verschwommen sieht und ich hätte nur den gerade gemessenen Wert. Irgendwie hab ich noch keinen Optiker gefunden, der da Interesse hat mit mir dran zu arbeiten.
Vor dem Tropfen hab ich Angst, weil ich schon auf jedes homöopatische Mittel reagiere, das man an mir vorbeiträgt. Schmerzmittel heben bei mir die 5-fache Wirkung. Deshalb gehe ich davon aus, daß ich ne Woche nix mehr sehen könnte...
Außerdem frag ich mich ob ich dannach je wieder 100% ohne Brille sehe. Momentan bin ich wie gesagt bei 150% Sehfähigkeit ohne Sehhilfe.

Wieso Alterweitsichtigkeit? Ich kann auch ohne Brille gut lesen! Wenn ich jetzt eh schon +1,25 Vor den Augen habe ist das in die Nähe super entspannt und angenehm. Das mit den Gleitsichgeschichten hat hoffentlich noch etliche Jahre Zeit!
Liebe Grüße,
lovis20

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Natürlich kommt der weitgetropfte Wert NIE in die Brille! Das habe ich auch nicht geschrieben. Es ist aber doch wichtig zu wissen, wieviel Plus überhaupt da ist - eben damit man beurteilen kann, wieviel wegakkommodiert wird.

Einen Asti kann man mit Weittropfen nicht bestimmen. Hier ist das Händchen des Augenoptikermeisters gefragt.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Liebe Kerstin,
eine medizinische Untersuchung ist dann sinnvoll wenn sie nicht lediglich medizinische Neugier befriedigt, sondern nur wenn das Ergebnis eine notwendige Behandlungsmaßnahme nach sich ziehen kann. Das liegt hier aber nicht vor!!!
Ich bin mit +1,25 fürs nächste halbe Jahr völlig ausreichend versorgt und meine Symptome sind beseitigt. Dann kann man wieder refraktionieren und wird sehen ob starke Veränderungen da sind oder nicht und wie man dann damit umgeht.
Gott sei Dank sehen das viele fortschrittliche Augenärzte genauso!
Hilfe brauche ich für das verschwommene Sehen, das wahrscheinlich ein
Astigmatismus ist. Da scheinen mir die Herrn Doktoren nicht helfen zu können.
Darum hoffe ich auf Kommentare von Seiten der Optiker oder Optometrie.
Gruß, Lovis

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

Hallo,

wenn Sie die Antworten die Ihnen gegeben werden gleich verwerfen - warum fragen Sie dann überhaupt?

Eine Hornhautverkrümmung nimmt (von krankheitsbedingten Sonderfällen abgesehen) nicht "täglich" zu.

Bei aktiver Entspannung sieht selbst ein Emmetroper nie in der Ferne scharf. In Akkommodationsruhelage ist immer in endlicher Entfernung vor dem Auge "scharf".

Bitte konkretisieren Sie die Korrektionswerte der Brillen (die Cl sind egal) und beschreiben Sie wann Sie mit welcher Brille scharf/ unscharf sehen.

Refraktionswerte unterliegen gewissen Schwankungen. Was verstehen Sie unter "Jede Messung meine Augen ergaben neue Werte" und "Die Achsen waren auch bei den verschiedenen Optikern und Optometristen äußerst vielfältig"?

Sehen Sie morgens mit oder ohne Brille verschwommen?

Das das mit dem Astigmatismus keiner begreift liegt wohl eher daran, dass sie nicht begreifen was Astigmatismus ist und bewirkt. Dann hätte sich Ihre Frage "ob sich das + und - irgendwie ausgleicht" von selbst erübrigt. Tip = Google

Sorry das ich etwas bissig bin, aber wenn ich lese was Sie schreiben und wie Sie auf Kerstin Harms (die Ihnen nur helfen wollte) reagieren kann ich nicht anders. Wenn Ihnen daran liegt weiterhin 150% ohne Brille zu sehen und Sie eh jeden fachlichen Ratschlag den man Ihnen gibt sofort verwerfen sollten Sie es lieber bei augen-training.com probieren.

Gruß
Daniel Briem

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

lovis20 schrieb

Hilfe brauche ich für das verschwommene Sehen, das wahrscheinlich ein
Astigmatismus ist. Da scheinen mir die Herrn Doktoren nicht helfen zu können.
Darum hoffe ich auf Kommentare von Seiten der Optiker oder Optometrie.
Gruß, Lovis

Hallo Lovis,

und was habe ich Dir geschrieben?! - Dass Du für die Korrektkion des Astis einen Augenoptikermeister brauchst. Insofern verstehe ich Deine heftige Reaktion gegen mein Geschriebenes nicht. Ich habe Dir auch eine Antwort dahingehend gegeben, dass man einen Asti NICHT durch Weittropfen ausmessen kann

Und trotzdem sollte man hin und wieder auch mal einen Arzt aufsuchen...und durch eine weitgetropfte Pupille kann man besser in den Augenhintergrund sehen, als durch nichtgetropfte Pupille. Es gibt auch krankhafte Veränderungen, die sich in Sehprobleme äußern. Und dies ist nur ein Rat. Was jeder macht, bleibt ihm selbst überlassen. Ein Bekannter von mir kurierte seine Blasenproblemchen auch jahrelang mit Homöopathie und Sonstigem. Ärzte mied er wie den Teufel, jetzt ist er tot - Prostatakrebs....jeder entscheidet selbst, wessen Hilfe er annehmen möchte.

Du hast hier um Rat gebeten. Auf die Ferne kann auch keiner der hier schreibenden Optiker Dir Deinen Asti bestimmen, korrigieren oder Dir bestätigen, dass Deine Probleme nur am nicht korrigierten Asti liegen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir aber dennoch alles Gute und viel Erfolg bei der Lösung Deines Problemes.

Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Moods65
Verbunden: 28. September 2008 - 9:46

Hi Ihr,
witzige Disskusion von Euch.
forts. Augenärzte in der Refra sagen ja auch die Lesehilfe reicht.
Hast du schon mal Deinen Blutdruck zu den verschiedenen Zeiten Deiner Sehprobleme kontrolliert? Welchen Augeninnendruck hast Du?
Bedenke auch der Sehapperrat endet im Corteccia also ein langer Weg bis zum Bild.

Ciao

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Um es mal weiterzuspinnen Ein Asti ist keine Krankheit, ebensowenig eine normale Fehlsichtigkeit. Ein Arzt ist für krankhafte Prozesse da, ein Optiker für die richtige Korrektion einer Fehlsichtigkeit. Brillen sind ja schließlich nicht umsonst nur noch Hilfsmittel und keine Heilmittel und somit aus der Kassenleistung raus, es sei denn, es handelt sich um therapeutische Sehhilfen.

Wenn Lovis nun besser als alle anderen weiß, dass nur der Asti schuld ist am Sehproblem, frage ich mich, warum sie überhaupt einen Augenarzt konsultiert hat. Wahrscheinlich mangels Kenntniss, was ein Astigmatismus ist. Klingt wie Krankheit, ist aber keine :silly:

Und ich halte es für meine Pflicht, die Fragenden hier so umfassend wie möglich zu informieren und auch darauf hinzuweisen, zusätzlichen augenärztlichen Rat einzuholen, vor allem, wenn der letzte Besuch schon etwas länger her ist. Und Zykloplegie ist manchmal schon wirklich angesagt, auch bei den Fehlsichtigkeiten, aber das zu erkären würde den Rahmen und auch Lovis' Interesse sprengen, glaube ich.

Gruß
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Moods65
Verbunden: 28. September 2008 - 9:46

mit dem Asti hast du Recht! Eine Fehlsichtigkeit ist wenn du statt einem Haus einen Elefanten siehst alles andere sind kleine Makel des Körpers die beim Sehen zu leichten Problemen führen können.

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Hallo, ich hab jetzt ne Stunde an ner Antwort geschrieben und dann hat mich meine Verbindung rausgeschmissen. Jetzt hab ich meinen Beitrag gespeichert, aber ich krieg den da nicht mehr rein ( als absoluter PC-Laie). was ist ne Zwischenablage und wie füge ich Bilder hir ein? IMAGE(</p>)

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Iovis,

oh mann das ist echt ärgerlich. Ist mir auch schon ein paar mal passiert. Probier es mal mit der "Einfügenfunktion (rechte Maustaste)" - wenn das nicht klappt weiss ich es auch nicht.......jemand noch nen anderen Vorschlag.

viele Grüße
Georg

Bild des Benutzers Adele
Verbunden: 12. August 2008 - 13:30

Hallo Iovis!

Beim Astigmatismus spricht man auch im landläufigen Sinne von Stabsichtigkeit, was die Fehlsichtigkeit ja auch schon erklärt oder auch von einer Hornhautverkrümmung, was diese auch soweit erklärt, wobei die "Verkrümmung" nicht nur auf der Hornaut liegen muss.
Dass man eine "Unebenheit" auf der Hornnhaut oder im inneren Auge kompensieren kann, halte ich für fraglich.
Das mag mit leichten Zylindern in geraden Achslagen noch klappen, aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Ab einem gewissen Alter wird es sowieso schwierig bestimmte Fehlsichtigkeiten zu "kompensieren".

Ein nicht korrigierter Zyl. kann die beschriebenen Beschwerden hervorrufen, aber das kann auch andere Ursachen haben, sowie Kerstin Harms das schon ausgeführt hat (Hormone, etc).

Aber auch die von ihr angeführte Alterssichtigkeit kann schon mit ins Spiel kommen.

Es stellt sich hier nur die Frage, was Du eigentlich möchtest?
Für mich hört es sich ein wenig so an, als ob Du die zukunftigen Werte der Brille selbst etwas zusammenstellen möchtest.....

Aber da fehlen ja auch noch ein paar Angaben, um nochmal genauer darauf einzugehen.

LG, A.

Bild des Benutzers Adele
Verbunden: 12. August 2008 - 13:30

ach ja, wollte auch nochmal kurz Stellung nehmen zur vorhergehenden Diskussion

Das hier ausgebildete Fachleute antworten und interessierte "Laien" macht doch genau dieses Forum aus!

Eine Ausbildung in einem Bereich macht noch lange keinen Experten daraus.

Hilfreich sind doch Antworten jeder Art, ob sie nun aus eigener Erfahrung resultieren oder aus gelehrtem und/oder angelerntem Wissen erfolgen.

Hoffe weiterhin auf einen höflichen Umgang,
LG,A.

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo lovis20,

was ist ne Zwischenablage und wie füge ich Bilder hir ein?

Die Zwischenablage ist ein flüchtiger Speicher des PCs. Legt man etwas in die Zwischenablage und schaltet dann den PC aus, so ist der Inhalt der Zwischenablage weg (im Gegensatz zu dauerhaft unter einem Namen auf der Festplatte abgespeicherten Dateien).
Ein Beispiel für die Zwischenablage Du hast einen Text, geschrieben in einem Programm A (z.B. Word, Works ...). Nun willst Du den Text jedoch in Programm B haben. Also markierst Du den Text (z.B. mit der Maus), kopierst ihn (z.B. Bearbeiten - Kopieren in der Menüleiste), dann gehst Du in Programm B und fügst den Text dort ein (z.B. Bearbeiten - Einfügen).
Das Kopieren und Einfügen geht auch über die rechte Maustaste.
Bei einem solchen Vorgang des Kopierens legt man etwas (eben z.B. den Text) in der Zwischenablage ab, bzw. ruft ihn aus der Zwischenablage wieder ab.

Also öffne den Text, den Du hier einstellen wolltest, markiere ihn mit der Maus, kopiere ihn (über Menüleiste oder rechte Maustaste), gehe hier in O-O auf Antwort und füge den Text ein (über Menüleiste oder rechte Maustaste).

Alle Klarheiten äh Unklarheiten beseitigt?

Bilder einfügen Schreibst Du hier einen Text, so steht unter dem Texteingabefeld eine Art Menü, klicke dort auf IMAGE(, dann klicke auf Durchsuchen, nun hast Du ein Auswahlfenster, hier kannst Du das Bild, welches Du einfügen willst, auf Deinem PC suchen.</p>
<p>OK?</p>
<p>donquichote</p>)

Bild des Benutzers donquichote
Verbunden: 30. September 2004 - 0:00

Hallo,

Habe inzwischen 2 verschieden starke Brillen und 2 verschiedenstarke KL zu Hause, aber mit allem sehe ich so ab nachmittags nicht mehr scharf in die Ferne.

Könnte es sein, dass lovis20 mehr Pluswert bräuchte, als bisher in die Brille eingebaut? Und dass daher nach einer Zeit X des Nahsehens (und damit einer Anstrengung der Augen), diese sich nicht mehr richtig für die das Sehen in der Ferne entspannen können?

donquichote

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Hallo alle zusammen,
Donquichote, vielen Dank für die genaue Beschreibung fürs nächste mal weiß ichs hoffentlich. Der Text ist in meinen Bildern gespeichert aber dieses Forum hat ihn nicht angenommen, irgendwas fehlt....
Ich glaub ja nicht an Zufälle.... soll wohl so sein.....
Danke Adele, bin ein Neuling, was Hornhautverkrümmung betrifft, da ich bisher ja keine hatte. Das mit der Übersichtigkeit hab ich in den letzten 15 Jahren hunderttausend mal erklärt bekommen, und da hab ich lieber Herr Brehm auch schon fleißig mit Übungen, Psychokinesiologie und anderem daran gearbeitet. Ich denke sonst wäre ich auch nicht bis zu meinem 4o. Lebensjahr so Beschwerdefrei Brillenlos klargekommen. Jetzt mit 41 1/2 gehts halt nicht mehr ohne...
Ich würd gerne in den Raumstellen daß ich mich so über einen Kamm geschert gefühlt habe. "So, du bist 41, da geht das los mit der Altersweitsichtigkeit"... das trifft! Ich fühl mich nicht so alt!!! Ich lebe ein Leben voll Natur, Bewegung, Entspannung, Meditation und Bildschirmarbeit nur für die privaten mails, außerdem ohne Fernseher. Ich beurteile meine Patienten nach ihrem biologischen Alter und das kann erheblich anders ausfallen als das "Kalender-Alter". Also das mit der Gleitsichtbrille möchte ich mitr eigentlich gerne für 50 aufheben! Ich fang ja grad erst an mit der Brille!
Kerstin, ich bin Heilpraktikerin und sorry, da macht es glaub ich keine n Sinn mit dir über Homöopathie zu diskutieren.... Ich war jetzt beim 6 AO oder Optometrie und alle haben gesagt, nee also Tropfen, das ist ein Blödsinn... Ich hab hier gefragt, ob man mit Tropfen nen Astigmatismus messen kann und nicht ob ich zum Tropfen gehen soll. Aber danke für die Beantwortung meiner Fragen!
So, ich schick das erst mal ab, bevor es mir wieder abstürzt... Liebe Grüße,
Lovis

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

also weiter...
Hallo,
Noch mal zu Don Quichote, nicht das Nah-Sehen macht mir Probleme!!!! Da hatte ich noch nire Probleme!!! In der Ferne verschwimmt was.
Und ohne Brille sehe ich perfekt!. Meine Augen können noch bestens kompensieren.
Ich hab mal in den Simulator geschaut, wie ich in meinem alter mit meinen werten sehen sollte.... Oh Gott, da wär ich ja blind!!! Nee ich hab 140% sehvermögen ohne Korrekrur.
Aber ich war hochgradig elektrosensibel, und das geht mit dem Brilletragen weg.
Keine Kopfschmerzen mehr, keine Gefühl des Verdreht seins mehr, ich kann wieder überall schlafen, nicht nur zu Hause, wo kein Mobilfunk, kein Schnurlosrtelefon, kein Wireless Lan und nur Bio-Kabel existiert. Mit Brille kann ich wieder leben in dieser Gesellschaft, aus der ich mich immer mehr zurückgezogen hatte. Aber ich hab eben diese Probleme daß ich mit dieser Brille total schlecht sehe, d.h. unscharf in die Ferne.
Zu meiner Geschichte, in Kürze
Alte Werte +0,75 beidseits-
Neue Werte re+1,25 -0,25 174° li +1,25
das ist in meiner Brille drin und die Linsen sind auch + 1,25.
Beim abhohlen der Brille, nachdem ich die Liinsen schon ne Weile getragen hatte wollte ich noch mal messen lassen. Die AO hat über die Linse gemessen und kam dann links auf +1,75 -0,25 20°.
Mit der Brille komme ich nicht gut zurecht, weil ich v.a. beim Autofahren die Schilder nicht scharf sehe. Die AO hat etwas komisch reagiert, hatte das Gefühl, sie wollte nicht daß ich die Brille wieder zurückgebe

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Ich mach das jetzt in Stücken, Verbindung war grad schon wieder weg.... Ja, hier bei uns auf dem Land, da gibts noch nicht mal DSL....
Da mir das mit dem plötzlichen Asti Angst macht bin ich zur Optometrie, in der Hoffnung, daß die anders messen. Hatten sie am Telefon gesagt..
Die Werte dort waren
re +1,25 -0,5 0° li +1,25 -0,25 135°
Aber das hat sie kaum interessiert, dort wollte man mir lieber noch ne Winkelfehlsichtigkeit verkaufen. Meine Fragen zum Verschwommensehen in der Früh tat er ab, das wäre normal.
Ich hab da aber echt Angst, ist für einen Fehlsichtigen vielleicht nicht so leicht zu verstehen, aber in den vergangene 41 Jahren habe ich morgens die Augen aufgemacht und Bäume, Vögel, Himmel und Wolken gesehen, Da fällt es schwer sich vorzustellen daß vielleicht in Bälde da nur noch ein farbiger "Brei" ohne Sehhilfe möglich ist. Vielleicht, ich bete darum ,ist es ja auch nur Hypochondrie....

auf jeden Fall hab ich, nachdem ich etwa ne 3/4 Stunde diese Prismenbrille aufgehabt habe mich grottenschlecht gefühlt und gar nicht mehr durch meine Brille schauen können. Meine Augen haben sich stark gerötet und am Außenrand entzündet.
Hatte eine tiefgreifende osteopathische Behandlung am Tag darauf und
bin, nachdem ich immer noch nicht gut durch die Brille sehen konnte ( ohne wars allerdings kein Problem!) auf dem Nachhauseweg beim nächsten Optiker vorbei.
Die AO hat gemessen und dann gefragt ob das etwa ne Lesebrille sein sollte, sie wäre mindestens 0,5 Dioptrin zu stark ... nur der Asti rechts sei bei -0,75 zu schwach korrigiert, den bräuchte ich..... Ich hab sie angeschaut wie ein Auto.....

Inzwischen gehts mir wieder besser, aber sowohl mit den Linsen als auch mit der Brille sehe ich in die Ferne nach längerem Tragen nicht mehr scharf und das empfinde ich als ziemlich anstrengend.

Ich hätt gerne ne Brille die für die nächste Zeit paßt, und mir gut tut, aber ich weiß langsam nicht mehr wie ich das anstellen soll. Ich bin wirklich soweit, mir aus dem Internet mehrere Versionen an 29.- Brillen zu bestellen und einfach selbst auszuprobieren.... das kommt mir auf jeden Fall billiger als noch 2 falsche Brillen vom AO. Der kann ja nix dafür, wenn meine Werte so schwanken.... da will ich gar nicht auf Garantie pochen...

Ich hab jetzt für morgen einen Termin bei einer seh-Lehrerin und Optikermeisterin, auf den ich große Hoffnung setze. Die hat mir schon am

Telefon einiges erklärten können.
Langsam glaube ich daß meine Brille einfach zu stark ist! Nix mit zusätzlichen + Dioptrin!!! Hab so ne Lesebrille mit +1,0, die fühlt sich gut an.Da sehe ich scharf damit und spür auch keinen Asti mehr. Die Sehlehrerin sagt, es kann schon sein daß da Verschwommene ein Asti ist....es gibt den Asti in der Linse, dagegen kann man nix machen, den kann sie mir ausmessen und dann kann man Streß-bedingt einen Asti außerhalb aufbauen, da zeigt sie mir was man dagegen tun kann.
also hoffe ich jetzt auf morgen.....

Vielen Dank an alle die sich hieran beteiligt haben und ich werde mich melden, Lieb Grüße,
Lovis

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

Hallo,

es tut mir leid, aber irgendwie werde ich nicht schlau. Sie schreiben Refraktionswerte mit Astigmatismen um die 0,25 / 0,5. Wo kommt der 0,75er Zylinder her? In welcher Kombination wurde der gemessen?

Lassen Sie bitte die Überrefraktionen über die CL unberücksichtigt. Der Astigmatismus wird dadurch verfälscht.

+1,25 -0,5 in 0° ist gleich +1,25 -0,5 in 180° und ist folglich ganz ähnlich wie +1,25 -0,25 174°. Das sind normale Schwankungen.

Streßbedingter Astigmatismus ... Naja. Prinzipiell gibt es zwei Ursachen. Verkrümmung der Hornhaut (ist relativ statisch und mit einem Topographen leicht zu messen) und Verkrümmung der Linse (kann mit der Akkommodation schwanken - ist aber selten der Fall, und wenn nur bei höheren Werten). Was daran streßbedingt sein soll ist mir nicht ganz klar. Wenn Ihr Auge voll fernkorrigiert ist, ändert sich der Ast beim Blick in der Nähe wie gesagt nur selten. Es kommt aber vor, man spricht dann von einem sog. Nahastigmatismus - nur bei Ihren Korrektionswerten ist das quasi ausgeschlossen. Die sind einfach zu niedrig.

Wir stufen niemanden nach seinem Alter ein. Nur ist es dummerweise so, dass die Linse im Auge altert. Insofern gibt es eine gewisse Korrelation. Trotzdem werden Sie bei einem sorgfältigen AO nie erleben, dass er den Nahzusatz nach "Alter" gibt. Sonst bräuchten wir ihn ja nicht zu messen.

Wenn Sie Ihre Korrektionswerte nicht tragen bzw. bisher nicht getragen haben gibt es bei manchen Hyperopen noch ein anderes Problem. Akkommodation und Vergenz (Bewegung der Augen um auf einen Punkt zu sehen) sind mehr oder weniger fest gekoppelt. Ihre Augen sind gewohnt mit einer gewissen Akkommodation (ca. 1 dpt) auf einen Punkt zu sehen. Korigiert man das plötzlich wird diese Kopplung "aufgebrochen", da Sie nun ohne Akkommodation auf einen Punkt sehen müssen. Das bringt mehr oder weniger
große Probleme mit sich. Insofern würde es mich gar nicht wundern, wenn der Winkelfehlsichtigkeitskollege bei Ihnen ein paar Prisma Basis innen gemessen hat.

Damit Sie da Ruhe reinkriegen müssen Sie sich entscheiden. Entweder immer mit oder ohne Brille. ich halte es für einen Trugschluss, die biologische Alterung der Linse durch Training aufhalten zu können. Sie belasten damit lediglich unnötig Ihr Akkommodationssystem sowie Ihr Hirn das aus mehr oder weniger unscharfen Bildern die Informationen herauslesen muß die es mit Korrektion viel leichter haben könnte. Die Folgen dieser Überlastung haben Sie ja schließlich zu spüren bekommen. Der Trainingseffekt liegt lediglich in der Steigerung der Auswertungsfähigkeit, nicht aber in der Verbesserung der Elastizität der Linse.

Genau aus diesem Grund ist es auch nicht ratsam mit einer Gleitsichtkorrektion zu lange zu warten. Ein zusätzliches Problem bei einer Gleitsichtkorrektion ist die Gewöhnung; und die ist umso unproblematischer je geringer die Differenz zw. Nah- und Fernwert ist. Soll heißen mit Add. +1,0 gewöhnt man sich wesentlich (!) leichter an die Einschränkungen einer Gleitsichtkorrektion als mit Add +2,0. Das hat nichts mit Geldschneiderei zu tun sonder ist ein Fakt. Insofern sollten Sie sich an dem biologischen Alter Ihrer Augen orientieren und nicht an Ihrem Lebensalter ("erst mit 50"). Das tun Sie ja bei Ihren Patienten auch.

Nebenbei - Ist schon komisch man akzeptiert gerne, dass das biologische Alter geringer ist. Umgekehrt spricht niemand davon. Da muß dann alles warten bis man 50, 60, 70 ... nach Lebensalter ist.

Lassen sie von der selben Person zwei Refraktion Morgens und Abends im Abstand von zwei Tagen durchführen und diese für die Ferne (z.B. auf der Strasse) abgleichen. Tragen Sie davor und in dieser Zeit keine Linsen, da schlecht sitzenden CL die HH-Topographie verändern können. Es würde mich sehr wundern wenn dann nicht verträgliche werte zu messen sein sollten.

Gruß,
Daniel Briem

PS
Wenn die Stromfühligkeit mit Brille weg ist - dann war es vielleicht gar keine Stromfühligkeit?

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Hallo, vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen.
Ich will`s nur noch mal erklären, ich sehe gut!!! In die Nähe hab ich keine Probleme, nicht die geringsten.
Hab heute gute Hilfe bekommen, aber bin deshalb auch ziemlich durch den Wind...
Ich war bei einer Sehtherapeutin in München, eine alte Optikermeisterin, ist ne Koriphäe, ehemalige Prismapäpstin, der eine oder andere hier wird sie sicher kennen....
Also mein Asti liegt auf der Hornhaut re bei-1,25 und linlks bei -1,0. auf der Netzhaut bei +1,0.
Ich kann ihn also kompensieren.
Das ist das eine. Das andere ist, daß mein Auge binokular völlig andere Korrekturen möchte als monokular. Es ist nicht möglich Werte zu bestimmen, die konstant bleiben. Wir haben mit Prismen versucht, aber das hält nicht.
Spannender Fall? Ich bin ganz schön fertig. Aber langsam kann ich loslassen, daß ich eben gard nicht den ganzen Tag mit der gleichen Sehhilfe scharf sehen kann.
Ich mach jetzt ne Therapie bei ihr, und natürlich Übungen, dann mal sehen. Momentan ist egal was ich trage an Korrektur, dann wird sie wohl schon mit Prismen arbeiten wollen. Hätt ich mir gern gespart.... wir werden sehen.
Mein linkes Auge ist total i m Streß, ....
Schielen tue ich nicht nach innen sondern nach außen und dann gibts noch nen Höhenunterschied.
Ohne Brille konnte ich beidäugig die ganze Sehtafel lesen, d.h. bei 200% nur die ersten 2 Buchstaben. das ist sicher auch ein Grund warum ich mit Brille das Gefühl habe so schlecht zu sehn.
Meine Achsen sind bei 0° auf beiden Seiten.
Zum biologischen Alter und Training der Augen, es geht ja bei Hyperopen nicht darum scharf zu sehen sondern entspannt zu sehen und das hab ich schon erfahren in den Kursen, die ich gemacht habe. Alle Übungen laufen unter Atmung, Entspannung oder Meditation . Das nimmt total den Streß raus. Aber das ist nur der eine Teil. der andere ist die psychische Arbeit. Hab aber in den letzten 8 Jahren 2 Kinder bekommen und da gar keine Zeit mehr drauf verwendet.
Nur 2x solche Schiel-Übungen gemacht und das rechte Bild, das sich sonst immer ausgeschaltet hat war konstant und ich konnte es halten. Heute, nach der Therapie ist der Höhenunterschied nicht mehr zu merken. ( Ich hab ihn bisher beim Verdoppeln der Bilder sehr gut wahrnehmen können).
Ich bin der lebende Beweis daß Sehfehler nicht in der Struktur sitzen sondern in der Funktion, und da glaub ich dran und meine Sehtrainerin auch,, in der Psyche.
Mal brauch ich nur +0,75 und alles drüber ist unscharf in der Ferne dann knirscht es nach etlichen Stunden in meinem Kopf und +1,25 oder sogar +1,5 tun mir grad gut., dann plötzlich wirds in der Ferne unscharf und der Asti ist da... Wir haben versucht ihn zu lockern, das ging ganz gut, bis -1,0. auf dem Heimweg war er wieder weg. Heute abend ging nur +1,0 mehr war unscharf in die Ferne. Jetzt hab ich ne Brille auf mit +1,5 -0,75 0°. Das ich grade angenehm. und Akkomodationsprobleme hab ich grad gar keine... ( kennen tu ich sie aber schon!)Nur mit Gleizsichtgläsern würd ich meine Augen jetzt sicher nicht auch noch konfrontieren..., wie gesagt, ich sehe perfekt hatte auch keinen Streß ohne Brille in die Nähe, nur viel pieksen in den Kopf oder ein Druckgefühl bei jeglichem Strom sowohl Hochfrequenz alsauch Niederfrequenz. Mein Nachbarbauer hat mich benutzt damit ich ihm sage ob Strom auf den Weidezäunen ist oder nicht.
Das war definitiv eine Elektrosensibilität. Ausgelöst durch zu wenig Flexibilität der Duralmembranen. Das hat sich gelöst, mit der Entspannung der Augen durch die +-Kporrektur. Als Osteopathin kann ich das deutlich spüren.
Nochmals vielen Dank, aber ab jetzt werde ich abwandern ins Forum für Augentraining. Ich nehme diese Herausforderung an und mal schauen was es mich lehren will. Hab noch nie eine Krankheit ( sorry, das hier ja keine Krankheit, bloß ein Zustand...) durch gemacht die keinen Sinn für mich hatte.... Hintennach kommen viele Patienten denen ich helfen kann....
Gruß, Lovis

Bild des Benutzers Georg Scheuerer
Verbunden: 16. Januar 2003 - 0:00

Hallo Lovis,

ich hatte leider keine Zeit Kommentare zu schreiben - ich wünsche trotzdem alles gute und viel Erfolg.
Was ich toll finden würde wenn Sie irgendwann ein ein paar Monaten schreiben wie es Ihnen ergangen ist.

liebe Grüße
Georg Scheuerer

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

Tut mir leid Lovis, aber

"der lebende Beweis daß Sehfehler nicht in der Struktur sitzen sondern in der Funktion, ... in der Psyche."

sind Sie nicht. Das würde zwar in Ihr Weltbild passen, aber letzlich bestätigen Sie nur das was ich vorhergesagt habe - Probleme durch die aufgebrochene Kopplung zw. Akkommodation und Konvergenz. Ich habe nicht geschrieben das sie nach innen schielen, sondern das viele Hyperopen mit ähnlich gelagerten Problemen Prisma Basis innen brauchen - weil die Augen nach außen weggehen.

Auch wenn Sie mir eh nicht glauben Wink schreibe ich Ihnen was sinnvoll wäre.

Monokular gefundene Korektion einbauen (vorher noch Refraktionsgleichgewicht prüfen) und durchweg tragen - auch wenn es zum brechen ist. Konvergenzübungen in dieser Zeit mit Brille können nicht schaden. Ist nach zwei Wochen keine Besserung eingetreten (was eher selten der Fall ist) sollte mit einer Prismenkorrektion begonnen werden, alternativ kann mit Visualtraining versucht werden das Problem zu beheben. Ich selbst habe damit keine Erfahrung, aber die Trainierenden berichten, dass i.d.R. nach dem Ende des Trainings sich der effekt wieder verliert (so eine echte Heterophorie / WF vorliegt). Schaffen Sie es mit dem Training eine neue "Kopplung" aufzubauen wird das Sehen mit den monokular gefundenen Werten sehr angenehm werden. Allerdings werden Sie dann nicht mehr ohne Brille leben können / wollen - und Sie werden auch keine Prismen brauchen.

Wenn der HH-Ast -1,25 beträgt und der innere Ast +1,0 (gleiche Achslage vorausgesetzt) findet man in der monokularen Refra -0,25 und nicht -0,75. Das heit auch nicht das man ihn bewußt kompensieren kann, sondern das die Verkrümmungen so liegen das sie sich aufheben. Als Astigmatismus bezeichnen wir das optische Resultat der Menge der Verkrümmungen.

Ein Hyperoper ohne Korrektion sieht mit einer Ausnahme nie entspannt - vorausgesetzt das angeblickte Bild wird scharf auf der Netzhaut abgebildet. (Ausnahme Akkommodationsruhelage liegt gleich auf mit der Hyperopie)
Ich kenn mich zwar mit Meditation nicht aus - aber macht man dabei nicht die Augen zu? Wie will man dann prüfen ob man als Hyperoper entspannt scharf sehen kann? Das Problem ist doch viel mehr, das sich die Akkommodationsbreite mit dem Alter (welchem auch immer) reduziert - deshalb es auch bei +1,0 irgendwann nicht mehr möglich das einfach so locker wegzustecken.

Gruß,
Daniel Briem

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

Noch eins,

vor 1,5 Jahren habe ich mal eine längere Diskusion auf augen-training.com. Dabei ist mir recht schnell klar geworden, dass der Hintergrund vieler dieser Bemühungen esotherisch ist. Schon aus diesem Grund lehne ich das ab. (Nicht zu verwechseln - Visualtraining ist etwas ganz anderes.)

Bild des Benutzers Adele
Verbunden: 12. August 2008 - 13:30

Hallo!

Was ich jetzt nicht ganz verstehe ist, wie denn der Ast von -0,75 zustande kommt, wenn der innere Ast und der äußere Ast gemessen wurde und es rein rechnerisch ein anderes Ergebnis geben müsste.......

Und was hat es mit der Elektrosensibilität in diesem Fall auf sich??

Sehfehler und Psyche im Zusammenhang? Das ist mal spannend......da muss ja einiges im Argen liegen bei meinem Bekannten mit -9,5dpt.........;-)

Von Gleitsichtgläsern hat hier noch niemand gesprochen! Und davon würde ich auch erstmal die Finger lassen, solange keine konstante Korrektur vorhanden ist.

Die Linse ist, wie auch hier schon vorher öfter erwähnt wurde, ab einem bestimmten "Alter" nicht mehr so flexibel. Man kann sich auch noch so jung fühlen und bekommt trotzdem irgendwann graue Haare....Die biologische Uhr kann man einfach nicht aufhalten.

Nichtsdestotrotz wünsche ich viel Erfolg! Und es wäre wirklich spannend, wenn Du von Deinem Werdegang berichtest!

Würde allerdings auch dem Vorschlag von D.Briem folgen.

LG;A.

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

Hallo Adele,

das ist der Witz. Den inneren Ast kann man ohne riesen technischen Aufwand nicht messen. Die Angaben von Lovis sind nicht stimmig, denn Gesamtast (Refrabrille) - äußerer Ast (Topograph) = innerer Ast; also (-0,75) - (-1,25) = +0,5

Daher sind + 1,0 "NH-Ast" nicht stimmig.

db

Bild des Benutzers Adele
Verbunden: 12. August 2008 - 13:30

Stimmt! Das hab ich überlesen!!!
Wird ja immer bizarrer!

Wie wird denn ein innerer Ast genau gemessen?......und wie wichtig ist das?

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

lovis20 schrieb

Aber das hat sie kaum interessiert, dort wollte man mir lieber noch ne Winkelfehlsichtigkeit verkaufen.

Lovis

Hallo Lovis,

und die Sehtrainerin hat Dir ebendiese Winkelfehlsichtigkeit heute bestätigt, über die Du vormals so abfällig von "verkauft" gesprochen hast. Aber wenn zwei dasselbe sagen, ist es bekanntlich noch lange nicht dasselbe.

Dir sagt die psycho-Esotherik-Schiene mehr zu, also nutze sie.

Ansonsten kann ich das nur unterschreiben, was Daniel Briem ausführlich so schön erklärt hat.

Du hast hier Hilfe von Optikern gesucht, sie aber im Grunde nicht gesucht, weil Du eh von vorneherein ablehnst, was nicht in der Psyche begründet ist. Für Dich sind alle Krankheiten psychischer Natur - es gibt diesen Ansatz und wer Anhänger desselbigen ist - ok. Erlaubt ist, was hilft. Wenn Dir nun diese Sehtrainerin mit WF-Erfahrung und Psychoschiene das Gleiche sagt, wie "normale" Optiker, aber die Ursache mit der Psyche erklärt, dann nickst Du bestätigend.

Es ist allgemein bekannt, dass das Befinden und Stress großen Einfluss auf das Sehen haben. Ist dieses von vorneherein durch binokulare Störungen (sei es leichtes Schielen, sei es eine Heterophorie) behaftet, entgleisen hier die Kompensationsmechanismen unter Stress und Krankheit am ehesten. Wer ein stabiles Sehen hat, der hat auch unter Stress keine Problem. Nur haben nicht alle ein stabiles Sehen. Auch Du nicht. Du hast mindestens eine phorische Komponente in Höhe und exo, ich vermute, es könnten gar echte Mikroschiel:wink:el sein.

Nun kann man sich noch mehr Stress aussetzen und Sehübungen machen. Man könnte aber auch versuchen, Entlastung ins System zu bringen durch die richtige Brillenkorrektur. Du hast selbst beschrieben, dass Deine Elektrosmogempfindlichkeit mit der Brille weniger wurde. Klar war sie weniger, weil Dein Sehapparat entlastet war! Und bedenke Einen motorisch bedingten Sehfehler (muskulär) wirst Du im Laufe der Jahre (wir werden nunmal nicht jünger) nur mit immer mehr Übungen in Schach halten. Und die Übungen können auch gewaltig nach hinten losgehen, wenn sie zu Spasmen führen oder letztendlich gar zu einer sensorisch falschen Verschaltung, deren Ergebnis im worst case ein horror fusionis ist. Damit müssen vor allem diejenigen rechnen, die echte Schieler sind (auch Mikroschieler!!).

Du sagst, Du hast schon Übungen gemacht - es kann sehr wohl sein, dass es aufgrund dieser Übungen jetzt so schwer ist, stabile Werte zu messen, weil Dein Sehapparat nicht "loslassen" kann und sich gegen jede vorgehaltene Korrektion wehrt, bzw. versucht, damit etwas "anzufangen" und es in seinem Sinne auszuwerten.

Ich wünsche Dir aber viel Erfolg und hoffe, Du hast die für dich richtige Behandlerin gefunden, denn die Chemie muss schließlich auch stimmen. Und ich bin überzeugt, dass Du Dich im Augentraining-Forum gut aufgehoben fühlen wirst. Dort sind gleichgesinnte Anhänger, was Deine Thesen und Überlegungen anbelangt.

Viele Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Kerstin Harms schrieb
Nun kann man sich noch mehr Stress aussetzen und Sehübungen machen. Man könnte aber auch versuchen, Entlastung ins System zu bringen durch die richtige Brillenkorrektur.
[/quote]

Und das sind die beiden verschiedenen Ansätze
Stärken/trainieren oder unterstützen/entlasten.

Ich kann ein "lahmes" Bein durch Physiotherapie stärken (und da wird sich niemand darüber wundern, dass es zuerst zu Muskelkater und Verschlimmerung der Beschwerden kommt) oder ich kann dem Menschen Krücken geben, damit er wieder luafen kann.
(Mal als bildlichen Vergleich)

Jeder Mensch sollte sich für das entscheiden, was ihm zusagt UND hilft. )

Und wenn das dann eine nach eine Zeit des Versuchens eine Prismenbrille ist......

lg
Nicole

Bild des Benutzers lovis20
Verbunden: 27. September 2008 - 17:25

Danke Nicole, dich treff ich im nächsten Forum! Freu mich drauf!
Zu all dem anderen hier empfinde ich Traurigkeit.... wer nicht über den Tellerrand schauen möchte der kanns ja gerne lassen, aber bitte vermiest mir nicht meine schöne heile Welt! Möchte nichts weiter dazu sagen, denn jedes Wort wäre verschwendet... schade! Aber danke Georg Scheuerer, mal sehen, ob ich dran denke... nur sie werden im Dreieck springen, die lieben Leute hier wenn ich von Schamanen und Geistheilern berichte und es wird ganz bestimmt wieder eine Erklärung geben warum nicht sein kann was nicht sein darf.....
Liebe Grüße,
Lovis

Bild des Benutzers Jan22
Verbunden: 16. September 2006 - 3:11

Jaja, der Erhalt der rosaroten heilen Welt hat schon so manchen Schamanen zum Millionär gemacht...
Ein durchaus unorthodoxer Gedanke sei mir sozusagen als Schubs über den Tellerrand an dieser Stelle gestattet laugh
Grüßle vom Jan Smile

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

lovis20 schrieb


nur sie werden im Dreieck springen, die lieben Leute hier wenn ich von Schamanen und Geistheilern berichte und es wird ganz bestimmt wieder eine Erklärung geben warum nicht sein kann was nicht sein darf.....

Denke ich auch. Wink

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

Komisch auch das die Schamanen und Geistheiler immer anderen helfen - denn bei Lovis Elektrosmogproblem müssen sie wohl versagt haben. Und ausgerechnet ihr hat die alte Brille geholfen. Wie seltsam...

Komisch auch das Lovis u.a. eher die in Fachkreisen umstrittenen Prismnen akzeptieren würden als eine in Fachkreisen unbestrittene monokulare Vollkorrektion.

Nur - früher und später wird jeder von der Realität eingeholt. Insofern sind wir ganz geduldig.

db

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Nicole1 schrieb


Ich kann ein "lahmes" Bein durch Physiotherapie stärken (und da wird sich niemand darüber wundern, dass es zuerst zu Muskelkater und Verschlimmerung der Beschwerden kommt) oder ich kann dem Menschen Krücken geben, damit er wieder luafen kann.
(Mal als bildlichen Vergleich)

lg
Nicole

Den Vergleich mit einem lahmen Bein darst Du hier nicht heranziehen. Eher den Vergleich mit einem zu kurzen Bein. Das haben auch viele, so wie eben unsymmetrisch ausgebildete Augenmuskeln. Wer mehr als den häufig vorkommenden Beinlängenunterschied von 1-2 cm hat, also etwa 3 cm oder gar 5 cm, der trainiert eigentlich automatisch, um klar zu kommen - durch Kompensation - und der Körper passt sich an Im Laufe der Jahre durch Schiefstand des Beckens, der Wirbelsäule und dann hat er irgendwann Probleme bis in die HWS. Und dann wird daran kuriert, ohne die Ursache zu beseitigen.

Hätte man so einem Menschen rechtzeitig orthopädisch geholfen durch geeinete Absätze, wären die anderen Probleme nie dazugekommen.

Man kann kein Bein durch Ziehen oder Training länger machen, ebensowenig einen Augenmuskel. Alles drumrum kann man durch gezieltes Training stärken, aber sobald man aufhört, kommen die Probleme wieder. Und je älter man wird, umso mehr muss man tun, um beschwerdefrei zu bleiben.

Es gibt Fehlstellungen, da muss Entlastung her - bei den Augen eben die richtige Brille.

Und das mit dem über den Tellerrand gucken, gilt doch bitte schön für beide Seiten!!!!

Keiner will hier die schöne heile Welt von irgend jemandem vermiesen - Lovis ist in diesem Forum auf uns zugekommen und hat gefragt und gute Antworten bekommen. Keiner hat sich ihr ungefragt aufgedrängt. Und wenn sie keine Probleme hätte, hätte sie nicht hier gesucht.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Nur wer sein eigenes kritisches Denken und seinen Verstand ausschaltet, öffnet Sekten, Fanatikern und Co. Tür und Tor. Was dabei herauskommt, kann man täglich in den Medien lesen. Dies nur mal allgemein zum Nachdenken in den Raum gestellt.

Vor einem australischen Aborigine oder afrikanischen Medizinmann ziehe ich persönlich den Hut - da ist seit Jahrtausenden etwas in den Menschen verwurzelt, was wir nicht verstehen. diese Menschen leben im Einklang mit der Natur. Aber wenn dann ein Westeuropäer aus seinem erlernten Beruf plötzlich in die Esotherik und Schamanenschiene abwandert, um so seine Brötchen zu verdienen, dann behaupte ich, er hat seinen ursprünglichen Beruf nicht gut beherrscht, wenig Erfolg damit gehabt, weil andere besser waren. Mit Esotherik und Wunderdingen braucht er sich nicht mehr zu erklären, er braucht nur noch Menschen, die ihm blind glauben und befolgen, was er ihnen rät und dafür Geld bekommt. Und jeden Morgen steht ein Dummer auf - davon leben die anderen.

In diesem Sinne
LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Kerstin, ich antworte dir nicht darauf.....es bringt nichts, das hatten wir schon öfter.

Bild des Benutzers Gika
Verbunden: 26. März 2004 - 0:00

Ich hab mich ja bis jetzt – gut erholt – aus der Diskussion rausgehalten. Aber nach dem letzten post von lovis20 kann ich nicht mehr schweigen!

Natürlich soll niemanden seine rosarote, heile Welt genommen werden!! Wer diese gefunden hat, soll sie bewahren!! Er soll sich durch nichts irritieren lassen – schon gar nicht durch die Realität!!! Es gibt nichts wertvolleres als eine heile Welt! Friede, Freude, Eierkuchen, was wünscht man sich sonst noch??? Ich frage mich dennoch ganz bescheiden, warum ein solcher Mensch dann hier Hilfe sucht??????

Daher liebe lovis20 lies bitte nicht weiter! Ich könnte es nicht verantworten, dass Deine (imaginäre) heile Welt zerstört wird!!

Aber genau da sind wir beim Thema!
Ich kann entweder versuchen, bestimmte Phänomene wissenschaftlich zu begründen. Der Vorteil (wenn es gelingt) Die Ergebnisse sind reproduzierbar! Und die Begründung kann reell nachgewiesen werden!
Oder ich kann mich einfach auf (im Einzelfall erfolgreiche) Lösungen berufen, die sich aber nicht verifizieren und nachweisen lassen! (meine Anmerkung warum wohl???)

Das sollte jedem Fragesteller klar sein! Möchte ich in einem (allgemeinen) Forum eine fundierte und einigermaßen gesicherte Antwort, dann muss ich mich auch auf die verifizierbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse und Naturgesetze einlassen. Möchte ich, dass man mir das sagt, was ich hören will, reicht auch eine esoterische Antwort ;-).

Das hat mit „über den Tellerrand schauen“ nichts zu tun. Es ist in diesem Zusammenhang im übrigen schon erstaunlich, dass bei solchen Diskussion immer diejenigen stereotyp vorwerfen, dass der Diskussionspartner „nicht über den Tellerrand schauen kann“, die von ihrem Weltbild abweichende Ansichten nicht ansatzweise zulassen!
Bildlich gesprochen Wenn ich nicht einmal den Teller sehe, über welchen Rand soll ich schauen???

Lange Rede kurzer Sinn Es mag durchaus sein, dass es Dinge gibt, die wir mit unserem Verstand nicht erklären können. Und da mögen sich auch durchaus Phänomene außerhalb des derzeit wissenschaftlich erklärbaren abspielen. Aber solange das nicht jederzeit auf Anforderung wiederholt werden kann, ist der Verkauf solcher Phänomene nichts weiter als Geldschneiderei!!! Das sollte jedem klar sein!

LG Gika Smile

Ein wirklich erwachsener Mensch hat Kindlichkeit nicht abgelegt, sondern sie auf einer höheren Ebene wiedererlangt (David Steindl-Rast)

Bild des Benutzers Nicole1
Verbunden: 11. Juli 2006 - 11:03

Gika schrieb


Bildlich gesprochen Wenn ich nicht einmal den Teller sehe, über welchen Rand soll ich schauen???

Und was, wenn der Teller selbst gar nicht das Entscheidende ist? Wink

Warum fängt es jetzt endlich an, dass sich Mediziner und Psychologen mit den sog. Spontanheilungen beschäftigen, die zu lange Zeit immer als Fehldiagnose oder unerklärbare Einzelfälle galten?
DAS ist doch mal ein Ansatz Schauen, WAS da eigentlich passiert, damit man ein "Muster" findet, das dann auch anderen helfen kann.

lg
Nicole

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Liebe Nicole,

Wunder lassen sich nicht im Doppelblindversuch nachweisen. Keiner weiß, ob eine Spontanheilung nicht auch ohne jegliches anderes Zutun passiert wäre.

Wunder lassen sich in kein Muster pressen, sonst wären sie ja keine mehr! Möge die Wissenschaft nie hinter die Wunder kommen, sonst gäbe es ja keinen Sinn mehr im Glauben.

Wunder gibt es immer wieder, damit wir uns wundern können, warum - und unseren Glauben nicht verlieren. Auch nicht den Aberglauben....

Und optometrie - online ist definitiv die falsche Plattform für Wunder - wir möchten gar nicht wundersam rüberkommen. Wundert das?

Und hiermit wünsche ich allen ein wunderbares Wochenende )

LG
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

Bild des Benutzers Gika
Verbunden: 26. März 2004 - 0:00


Nicole schrieb

Gika schrieb

Bildlich gesprochen Wenn ich nicht einmal den Teller sehe, über welchen Rand soll ich schauen???

Und was, wenn der Teller selbst gar nicht das Entscheidende ist?

Dann wird man aber immer noch die Existenz des Tellers nicht leugnen können. Wink

Ich kann denknotwendig nur über einen Tellerrand hinausschauen, wenn dieser Teller da ist. Denn ohne Teller habe ich keinen Tellerrand, über den ich hinausschauen könnte. Wenn ich dann von einem „Tellerrand“ dann spreche ich von etwas Imaginären.

Das mit dem Teller ist insoweit wirklich ein schönes Bild! Übertragen auf die Diskussion

Der Teller ist letztlich die (nachweisbare) Realität, zB die Naturgesetze etc.

Wenn die Existenz der Realität– also, um beim Bild zu bleiben, des Tellers – verneint wird, dann ist das eine imaginäre Welt, die eben nur für denjenigen vorhanden ist.
Derjenige hat nicht, so wie er meint, mehr, sondern weniger als diejenigen, die die Realität (die Existenz des Tellers, den sie jedem zeigen können) bejahen. Denn er leugnet, dass es das gibt, was jeder andere sieht (den Teller) und lässt nur seine eigene, nur für ihn geltende, aber nicht vorzeigbare, beweisbare Welt zu.
In dieser Welt kann man sicher, wenn man entsprechend veranlagt ist, glücklich sein. Vielleicht auch glücklicher als mit Teller ;-). Nur „über den Tellerrand schauen“ tut derjenige gerade nicht! Im Gegenteil! (er hat ja keinen...)
Das ist aber grundsätzlich auch in Ordnung und bleibt jedem selbst überlassen (jedem Tierchen sein Pläsierchen Wink ) .

Und es mag ja sogar durchaus sein, dass es tatsächlich noch etwas „hinter dem Tellerrand“ gibt. Ebenso ist es möglich, das man den Teller noch vergrößern kann.
Solange man aber das, was dahinter ist jedoch nicht jedem, auf Wunsch zeigen kann, ist es Glücksache, es zu erwischen. Und schlimm ist es, wenn – und dann oft für viel Geld – genau das, was dahinter sein soll verkauft wird, ohne dass es überhaupt gezeigt, vorgewiesen, gemessen, benannt o.ä., ja nicht einmal immer hervorgeholt werden kann.

Dann ist und bleibt das Geldschneiderei und oft (was noch viel schlimmer ist) das skrupellose Ausnutzen von Hoffnungen verzweifelter Menschen!

LG Gika Smile

Ein wirklich erwachsener Mensch hat Kindlichkeit nicht abgelegt, sondern sie auf einer höheren Ebene wiedererlangt (David Steindl-Rast)

Bild des Benutzers Daniel Briem
Verbunden: 1. April 2008 - 13:55

@ Gika

Sehr schöne und plausible Erklärung zum Thema Teller(rand).

Persönlich glaube ich, dass man sich das Leben ziemlich schwer machen kann wenn man die diesseits des Tellerrandes angebotenen Lösungen nicht wenigstens als Problemlöser in Betracht zieht sondern von vornherein verwirft. Darauf zu warten und zu hoffen, das sich die jeweilige Lösung jenseits des Tellerrandes finden läßt halte ich für wesentlich aufwendiger und ungewisser. Aber wenn man sie denn dort gefunden hat verleiht dies einem natürlich den Status des besonderen und außergewönlichen. Vielleicht ist dies der Grund warum so viele - in welchen Bereichen des Lebens auch immer - genau nach diesen Lösungen suchen. Nur liegt das eigentliche und ungelöste Problem dann einiges tiefer.

Grade die Lösungen die mit Augentraining (nicht Visualtraining!) angeboten werden sind kaum verifizierbar. Reproduzierbar schon gar nicht. Reproduzierbar ist leiglich der Verdienst der seit Jahrzehnten mit entsprechenden Angeboten erzielt wird und weiterhin erzielt werden wird.

Ich glaube, dass der Blick über den über den rationalen und verifizierbaren Tellerinhalt hinaus sehr wesentlich ist. Ich glaube auch an Wunder. Aber ich glaube nicht, dass man deshalb den Tellerinhalt verwerfen sollte. Und zumindest für das Problem von Lovis (und viele andere hier im Forum) bietet der Tellerinhalt eine erklärbare und annehmbare Lösung. Warum es sich also so schwer machen.

Gruß,
db

Bild des Benutzers Gika
Verbunden: 26. März 2004 - 0:00

Hallo Daniel,

Deinen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen! Genauso sehe ich das auch!

Daniel Briem schrieb

Ich glaube, dass der Blick über den über den rationalen und verifizierbaren Tellerinhalt hinaus sehr wesentlich ist. Ich glaube auch an Wunder. Aber ich glaube nicht, dass man deshalb den Tellerinhalt verwerfen sollte. Und zumindest für das Problem von Lovis (und viele andere hier im Forum) bietet der Tellerinhalt eine erklärbare und annehmbare Lösung. Warum es sich also so schwer machen.

Gruß,
db

Auch da gehe ich absolut mit Dir konform!

Schlimm wird es eben dann, wenn jemand diese nicht verifizierbaren und reproduzierbaren Dinge oder sogar Wunder verkaufen will und somit nicht nur den Leuten das Geld aus der Tasche zieht, sondern womöglich mit den Hoffnungen verzweifelter Menschen spielt, sie dazu bringt, den Tellerinhalt zu verwerfen und sie womöglich sogar von sich abhängig macht! Leider gibt es da ja genügend traurige Beispiele!

Ansonsten kann und darf natürlich jeder glauben was er will. Wenn er es sich damit glücklich fühlt, ist das legitim (auch wenn ich mit Dir konform gehe, dass man es sich anders vielleicht oft einfacher machen würde!)

In diesem Sinne..

LG Gika Smile

Ein wirklich erwachsener Mensch hat Kindlichkeit nicht abgelegt, sondern sie auf einer höheren Ebene wiedererlangt (David Steindl-Rast)

Bild des Benutzers Kerstin Harms
Verbunden: 10. April 2002 - 0:00

Hallo Gika und Daniel,

das sind sehr schön darstellende Beiträge von Euch. Sie gefallen mir so gut, dass ich sie gerne als Schlussbeiträge zu diesem Thread nehmen möchte. Und jeder Betroffene muss für sich entscheiden, auf welcher Seite er für sich Hilfe sucht

Auf der empirisch wissenschaftlichen, die nachvollziehbar und erklärbar und jederzeit verifizierbar ist oder auf der anderen Seite der Esotheriker. Logisch und analytisch miteinander diskutieren können diese beiden Seiten nicht, weil der einen Seite jegliche Ratio und Logik fehlt. Kurz man spricht zwei Sprachen.

Ich möchte den Thread deshalb gerne hier schließen, denn es ist alles gesagt - jedes Mehr würde diesen Thread verwässern und man würde sich im Kreise drehen.

Und all diejenigen, die es mit der esotherischen Seite versuchen möchten, finden ja auch ihre Plattformen im www.

In diesem Sinne
Liebe Grüße
Kerstin

Egal was du tust, tu es mit Leidenschaft und Hingabe!

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