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Bild des Benutzers DenisG
Verbunden: 22. August 2012 - 14:03
Okklusionslinse bei dissoziiertem frühkindlichem Höhenschielen

Hallo zusammen,

Ich wollte mir mal eure Meinung holen.

Ich wurde im Juni 2013 links wegen Höhenschielen operiert und nochmal links im November 2013 wurde der seitenschielwinkel operiert

.Das linke Auge ist jetzt viel entspannter als das rechte.rechts wurde ich als Kind in der Höhe operiert aber das war 1989 und ist ewig her.

Erst jetzt mit 31 merke ich den Unterschied von einem einigermassen Entspanntem Auge links und dem rechtem Auge welches mich eigentlich nur stört.

Ich habe zwar keine doppelbilder aber ich merke sehr stark wie meine beiden AUgen ständig streiten.ALs frühkinlicher Schieler fehlt mir ja das Fundament , da ich nie gelernt habe linkes und rechtes Bild im hirn zu einem Bild zusammenzukriegen

.Kosmetisch sieht man als Lai bei mir nichts . Nur der Strabologe erkennt ein alternierendes abwechselndes Höhenschielen

.Da ich merkte das ich mich viel besser konzentrieren kann und aufmersamer bin wenn ich das rechte Auge zu mache oder rechts eine Augenklappe trage fragte ich beim Augen optiker nach ob eine Penalisation bei Anstrengungsbeschwerden Sinn macht.

So eine Brille hatte ich übrigens vom 2 Lebensjahr bis ich 14 wurde allerdings wurde damals das linke Auge vernebelt , damit das rechte Auge nicht amblyop wird.

Nach den beiden Op im letzen Jahr kann ich das linke Auge viel entspannter und besser koordinieren als das rechte Auge

Ich hatte ja vorher nie einen Vergleich. Jetzt wird mir klar wie katastrophal schlecht die Augenbeweglichkeit rechts ist.

Übrigens kann man das rechte Auge nicht nochmal opereire da es voropereirt ist und wenn man das Höhen schielen rechts opereieren würde die Gefahr der Doppelbilder zu gross wäre.

Die Höhenschiel op links war schon nicht ganz ohne. Man hat mit Prismen das Op ergebnis vorsimuliert und ich hatte keine Doppelbilder so dass der Arzt das OK für die Höhenschiel op links gab.

Ich habe dann nachdem ich vor den beiden op lange Prismen ( 9 Monate ) zur Op vorbereitung getragen habe und ich es nochmal nach den beiden op ´s links mit Prismen versucht habe gemerkt dass was das binokular sehen betrifft bei mir hopfen und malz verloren scheint.Was wohl am frühkindlichem Schielen liegt. Vor allem frühkindlich dissoziiertes höhenschieln scheint problematisch zu sein was das binokular Sehen betrifft.

Hab dann in Rücksprache mit meinem Optiker mal versuchen wollen wie es ist wenn man das rechte auge vernebelt und siehe da ein unterschied wie Tag und Nacht. Deutlich ruhigeres Sehbild , viel bessere Konetration und Aufmerksamkeit.Tatsächlich ist das rechte Auge nur ein störfaktor in meinem besonderem Fall.

Nur stört mich der Lichteinfall  bei der Verneblungsbrille was Chaos mit sich bringt. Aber es ist schon viel besser als wenn ich beidäugig schaue.Monokular bin ich einfach konzentrierter und aufmersamer.

mein optiker meint ein optimales Ergebnis hätte ich mit einer Okklusionslinse rechts.Somit kommt kein Licht durch die pupille und man das Problem das die Bilder ständig streiten ist behoben.

Bekomme am Dienstag die Okklusionslinse und gespannt wie ich darauf reagiere. Ich glaube ich habe nach den beiden erfolgreichen Op´s aber den erfoolglosen Versuchen mit Prismen binokular zu sehen  nun einen Weg gefunden dauerhaft entspannt und konzenriert zu sehen.

Nun meine Frage an euch. Gibt es hier noch mehr frühkindliche dissoziierte Höhenschieler die eine ähnliche Problematik auf weisen wie ich. Wenn ja dann würde ich gerne Wissen wie ihr damit zurecht kommt.

Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit einer Okklusionslinse.

Ansonsten wollte ich hiier mal ein besonderes Lob an Dr. Gorzny aus Koblenz aussprechen.Seine präzise Diagnostik und die beiden erfolgreichen OP ´s letzes Jahr haben mir enorm geholfen. ich war ein echt schwerer Fall (er hat links 9 Prismen in der Höhe und 25 in der Seite rausoperiert ).Ich kann nur sagen  Mut an alle Höhenschieler die zögern sich operieren zu lassen.

Wenn man in meinem schweren Fall Erfolg haben konnte kriegt man eure Fälle auch hin.Ich würde mich bei schwerwiegenderen Schielformen auf jeden Fall mal von Dr. Gorzny aus Koblenz untersuchen lassen.Solange die Höhe nicht voropereirt ist hat mna bei ihm echt gute Chancen.Ich würde ja gerne noch die Höhe rechts bei ihm machen lassen, aber das ist zu gefährlich da ich schon als Kind da opereiert worden bin.

Voropereiertes Höhenschielen ist nicht so einfach zu operieren.

Würde mich interessieren was Ihr zu den Themen die ich hier Angesprochen habe meint.

Vor allem ob es hier Menschen gibt  die  ein ähnliches Prozedere durchlaufen habenn wie  ich.

Ich halte euch auf dem laufenden wie  es ab Dienstag mit der Okklusionlinse läuft.

Freue mich über ein paar Antworten und Meinungen.

Bis dann

Bild des Benutzers Eberhard Luckas
Verbunden: 29. September 2002 - 0:00

Moin,

man müsste das jetzige Schielen voll mit Prismen korrigieren. Wenn das nicht geht, weil kein Binokularsehen vorliegt, ist die Occlusion eine Möglichkeit. Eventuell kann aber auch Sehtraining helfen.

Viele Grüße

Eberhard