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Bild des Benutzers susanne
Verbunden: 7. Oktober 2004 - 0:00
Lesebrille

Ich bin ziemlich stark weitsichtig, +8.5 / +8.25.
Seit kurzem habe ich jetzt zusätzlich zur "normalen" Brille eine Lesebrille, und komme damit auch im Nahen sehr gut zurecht.
Was mich natürlich total nervt, ist das dauernde Wechseln der Brille, was dazu führt, das ich entweder oftmals die Lesebrille nicht benutze, oder andererseits wenn ich die Lesebrille abnehme die Fernbrille nicht "extra" aufsetze, wobei ich mich dann nach kurzer Zeit irgendwie komisch fühle, schliesslich bin ich ja seit Jahren an permanentes Brilletragen gewöhnt, allesinallem eine blöde Situation, wer hat ähnliche Problem, oder weiß Rat ?

Susanne

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Gast (nicht überprüft)

Ziemlich stark weitsichtige scheinen schon relativ jung eine Lesebrille zu benötigen. Mit welchen Alter bekamst du deine erste Lesebrille und mit welcher Stärke?
Weshalb wechselst du die Brillen oder wieso hast du keine Bifokal- oder Gleitsichtbrille, die du nicht zu wechseln bräuchtest?

Bild des Benutzers Teddy
Verbunden: 27. April 2002 - 0:00

@Winni - das hast Du richtig erkannt - Stark Übersichtige brauchen relativ früh eine Unerstützung zum Lesen. Das liegt in der Physik der Strahlenoptik. Bei einem Übersichtigen ist der Akkommodationserfolg geringer als der Aufwand. D.h. der Übersichttige akkommodiert z.B. 2,5 dpt hat aber aus diesem Grund nur den Erfolg als hätte er 2 dpt akkommodiert - und das reicht zum lesen dann nicht mehr aus.

Bis 10 dpt sind Gleitsichgläser kein Problem.
Es kommt eine relativ runde Glasform in Frage mit event. entsprechend abgesetzten Bügeln. Gibt´s bei der heutigen Brillenmode in Hülle und Fülle. Zwei Dinge sind allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

1.) Das Abbildungsverhalten der Gläser

2.) Der Preis derselben -)


Viele Grüße

Teddy

Viele Grüße

Teddy

Bild des Benutzers susanne
Verbunden: 7. Oktober 2004 - 0:00

Die Lesebrille habe ich erst seit kurzem,
daher sind diese probleme ja auch neu für mich.
Wieso sind denn Bifokalgläser nur bis ca. 10 dptr. kein problem ? ( das wird ja wohl bei mir nicht mehr soo lange dauern !)
Allerdings hab ich auch gehört, das sowohl Bifokal- als auch 2-Stärkengläser sehr gewöhnungsbedürftig, bzw. unangenehm sein sollen ?

Susanne

Bild des Benutzers Günter
Verbunden: 26. März 2004 - 0:00

Hallo Susanne,
ich habe ähnliche Probleme und bin zunehmend weitsichtig. Ich würde gern Erfahrungen mit Betroffenen austauschen. Meine Adresse gsim62@yahoo.de

Bild des Benutzers Günter
Verbunden: 26. März 2004 - 0:00

Hallo Susanne,

ich habe eben festgestellt, daß meine in der vorherigen Mail angegebene Adresse nicht mehr funktioniert. Die richtige Adresse lautet gusi29@yahoo.de. Ich freue mich über Nachrichten zum Thema zunehmende Weitsichtigkeit

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Gast (nicht überprüft)

hallo günther
die Diskussion würde uns andere zunehmend Weitsichtige auch interessieren, lass sie doch weiter im Forum statt per eMail laufen.
Wie entwickelt sich die Weitsichtigkeit bei dir?
Susanne, seit welchem Alter und mit welcher Stärke benutzt du eine Lesebrille?
Wie drängte sich das Benutzen einer Lesebrille auf?
Viele Grüsse Wini

Bild des Benutzers Teddy
Verbunden: 27. April 2002 - 0:00

Ihr schmeißt da zwei Ding zusammen.

1.) Übersichtigkeit
Bei einem Erwachsenen mit ner voll auskorrigierten Übersichtigkeit ist im Allgemeinen nichtmehr damit zu rechnen daß diese stärker wird bzw. stärkere Gläser benötigt werden. Fall es in der Fernbrille zu ner Veränderung in Richtung stärkere Gläser kommt deutet das auf eine bisher unterkorrigierte Brille hin.

2.) Altersichtigkeit.

Das Auge verliert mit zunehmendem Alter die Möglichkeit sich auf nähere Objekte einzustellen. So richtig lästig wird das bei den meisten ab Anfang 40.
Jetzt muß ne Brille her welche die zunehmend nachlassende Akkomodation übernimmt.
Bei einem rechtsichtigen fängt das meist mit so ca. 0,75 bis 1 dpt an.

Bei nem fehlsichtigen kommt er jetzt zu einer überlagerung der Gläserstärke der Fernbrille und der benötigten Lesebrille.

Jetzt sind die Übersichtien leider im Nachteil.
Man sieht schon rechnerisch was passiert.
Hat jemand + 9,0 in der Fernbrille und braucht nochmals +1,0 als Hilfe zum lesen ergibt sich in der Lesebrille eine Glassstärke von 10,0 dpt.

Bei Kurzsichtigen ist das genau anderst herum.
Hat der ne minus 9,0 und braucht plus 1,0 als Hilfe zum lesen dann hat die Lesebrille nur -8 dpt.

Das Problem ab 10 dpt ist bei vielen Gläsern der Lieferbereich. Einige Gleitsichtgläser sind mit stärkeren Werten nicht lieferbar. Aber diese 10 dpt beziehen sich auf den Wert für die Ferne. Also keine Angst - wer ne Ferbrille mit +8,0 hat dürfte keine Probleme haben.

Viele Grüße

Teddy

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Susanne,

mich würde sehr interessieren wie stark Deine Lesebrille ist. Ich selbst (sie auch meine postings weiter unten) bin auch stark weitsichtig (8,75/8,5)komme aber bisher noch mit einer Brille aus. Ist die Differenz sehr groß? Wie gut kannst Du mit der Fernbrille lesen bzw. wie weit sieht man mit der entsprechenden Lesebrille ?
Ich denke, daß ich mich wohl auch früher oder später damit auseinandersezten muß.

Vielen Dank für Deine Antwort.
GG

Bild des Benutzers susanne
Verbunden: 7. Oktober 2004 - 0:00

also, die zusätzliche Lesebrille habe ich erst seit kurzem, sie ist nochmal auf beiden Seiten +1,5 stärker als die Fernbrille.
Zur dir, GG, das ist ja das Blöde, mit der Fernbrille kann ich kaum noch lesen, besonders nichts was klein - oder eng gedruckt ist, die Lesebrille wiederum ist
mir aber wirklich nur fürs lesen bzw. ganz nahe angenehm. Beim einkaufen z.B. bin ich jetzt dauernd am Brille wechseln, manchmal hab ich garnicht soviel Hände wie ich bräuchte.
Oder mache ich da noch irgendwas falsch ?


Susanne

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Susanne,

vielleicht hilft es (zumindest bei größer Gedrucktem), wenn Du die Fernbrille beim Lesen etwas weiter nach vorne schiebst. Hast Du das schon mal probiert ?
Oder Du läßt z.b. beim Einkaufen die Lesebrille einfach ständig auf solange Du dauernd wechseln müßtest(wobei ich noch keine Vorstellung habe wie gut oder schlecht man dann in der Ferne mit Lesebrille sieht aber vielleicht geht es ja für kurze Zeit)
Ansonsten sind wahrscheinlich Gleitsichtgläser doch das beste.

Viele Grüße
GG

Bild des Benutzers susanne
Verbunden: 7. Oktober 2004 - 0:00

Hallo GG,
ja klar mit der Brille nach vorn schieben, damit hab ich mir ja bisher geholfen, aber das wurde eben zusehens schwieriger, daher jetzt die Lesebrille, was auch z.B. daheim beim lesen optimal ist (mal abgesehen von den doch mittlerweile recht dicken Gläser, und den damit verbundenen "Kuhaugen"), was
sicherlich auch ein Grund ist, weshalb ich die Lesebrille draussen nicht länger als nötig (was aber doch oft genug der Fall ist, wie ich jetzt bemerke) tragen möchte

Liebe Grüsse
Susanne

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Gast (nicht überprüft)

Hallo Susanne,

nett daß Du Dich nochmal meldest. Ich glaube so wie Du Dein Problem mit den zwei Brillen schilderst wäre wohl doch eine Zweistärkenbrille das Beste.
Hat Dich eigentlich schon mal jemand blöd angemacht wegen der starken Gläser (weil Du auf die "Kuhaugen" ansprichst)? Oder stört es Dich selber am meisten ? Ich habe mich zumindest mittlerweile mit 'meinen großen Augen' abgefunden - was soll's...


Viele Grüße GG

Bild des Benutzers susanne
Verbunden: 7. Oktober 2004 - 0:00

Hallo GG,

na die Kuhaugen stören mich am meisten (aber
vielleicht auch so manchen netten mann??).
Zweistärkebrille ,ich weiss nicht so recht,
1. hab ich die Lesebrille ja grad erst neu,
war ja auch nicht billig. 2. Sieht das nicht
doch sehr nach "Oma" aus ? 3. Sollen doch
sehr gewöhnungsbedürftig sein, solche Brillen.
Bist du eigentlich Männlein oder Weiblein
GG?


Susanne

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Gast (nicht überprüft)

Hi Susanne,

ich selbst bin Männlein (Martin) und wollte durch das Kürzel nur Verwechslungen mit anderen Postings vermeiden.
Zu den 'Kuhaugen' kann ich nur sagen, daß das bestimmt das letzte wäre was mich stören würde, wenn ich eine übersichtige Frau kennenlernen würde. Ich gebe aber zu, daß ich in dieser Frage (da selbst betroffen) sicher eine andere Auffassung habe. Ich selbst bin natürlich früher (insbesondere während der Schulzeit)und werde z.T. auch hin und wieder heute noch auf die Brille hin angesprochen (wegen der 'Kuhaugen'). Früher hat mich das sehr gekränkt heute stehe ich drüber... Ich hatte zwischenzeitlich deswegen auch KL's. Aber irgendwann war mir die 'Kosmetik' egal und ich trage seit dem nur noch Brille (außer beim Sport). Ich finde es einfach praktischer.

Zu der Frage ob es nach 'Oma' aussieht, wenn man Bifokalgläser hat kann ich eigentlich nicht viel sagen. Ich denke aber, daß man da doch bestimmt Gläser bekommen kann, denen man den Stärkenübergang kaum oder gar nicht mehr ansieht. Ich würde mich da auf jeden Fall mal erkundigen (ich gebe zu bestimmt nicht ganz billig). Du kannst doch dann viel komfortabler sehen und darauf kommt es doch an, oder ? ...und außerdem gewöhnt man sich bestimmt schneller daran als man zunächst denkt.

Viele Grüße
GG (Martin)

Bild des Benutzers Teddy
Verbunden: 27. April 2002 - 0:00

Hallo Suanne,

man sieht bei modernen Gläsern nicht daß das Mehrstärkengläser sind (Es sei denn Du nimmst sogenannte Bifokalgläser - da ist ein Fensterchen drin).
Zum Anderen sieht es eher nach Oma aus wenn man zum Lesen ständig die Brille wechselt.

Grüße

Teddy

Bild des Benutzers much2slow
Verbunden: 9. Juni 2002 - 0:00

Hi Susanne,

hast Du's mal mit Kontaktlinsen probiert? die sind in der Handhabung eigentlich auch kein Problem wenn man ein wenig Übung hat und glaube ich auch billiger als wirklich gute Brillen.

Ausserdem bist Du immer noch nicht mit Deinem Alter rausgerückt, wie Teddy schon sagte ist ja bei Erwachsenen eigentlich nicht mehr damit zu rechnen dass sich die Werte noch stark ändern, aber wenn Du "erst" 18 bist kommt wohl noch ein bissl was Smile