Wer hat Erfahrungen gemacht mit resistenten Eintrübungen bei Kunstlinsen (IOLs)- entweder persönlich oder beruflich - gemacht?
Es handelt sich um Eintrübungen, die sich weder mit YAG-Laser noch Phaco beseitigen lassen, so daß nur der Austausch der IOL möglich ist.
Da es sich wohl um relativ seltene Fälle handelt, wäre ich für jegliche Erfahrungsberichte/ Informationen dankbar.
Konkreter Hintergrund sind zwei Fälle bei Kleinkindern.
Vielen Dank im voraus.
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2. Juli 2002 - 17:24
#1
Eintrübungen bei Kunstlinsen/ IOL ?!!
Fachbeiträge schildern mittlerweile von über 200 Fällen, bei denen bislang ein Austausch der IOL wegen Eintrübungen vorgenommen wurde. z.B. über Suchmaschinehttp://www.google.de/ Eingabe "Eintrübungen bei IOL"
Viele Grüsse
Paul-Gerhard Mosch (PGM)
Es sind inzwischen eine recht große Anzahl von IOL-Kerntrübungen im gesamten Bundesgebiet, wohl mit Häufung im Süden aufgetaucht. Die genaue Ursache ist noch nicht publik gemacht worden und man könnte zu dem Eindruck gelangen, dass hier eine Art "Uniformiertheit" gefahren wird.
Es scheinen IOL´s von verschiedenen herstellerfirmen betroffen zu sein. Da das Problem den Operatueren seit mindestens Januar 2002 bekannt ist, sollten jedoch seit diesem Zeitpunkt keine solchen Linsen mehr inplantiert worden sein?
Wie die finaziellen und rechtlichen Regularien gehandhabt werden, scheint nicht genau definiert, denn hier ist die Krankenkasse eigentlich nicht in der Pflicht, die Nachbesserung zu übernehmen
(Verursacherer-Prinzip).
Bei dieser Trübung kommt nur der Austausch der IOL in Frage. Hier sollte nur ein sehr erfahrener Operateur im Austausch von IOL´s aktiv werden. Denn der Austausch ist mit erheblich größeren Komplikationen verbunden, die dann auch bewältigt werden müssen.